Desktop-PC mit SSD und HDD ?
#1
geschrieben 29. Juni 2019 - 14:09
ich brauche vorrangig für Office-Arbeiten u. auch für private Zwecke (ohne Spiele) einen neuen Desktop-PC und bin unschlüssig, ob man nur auf eine SSD-Festplatte setzt (max. 510 GB) od. evtl. auf eine Kombination aus z. B. 250 GB SSD + 500 GB/1 TB HDD.
Größere nicht benötigte Datenmengen werden auf externer Festplatte gespeichert.
Wäre für hilfreiche praxiserprobte Hinweise dankbar.
Desktop-PC: Qual der Wahl... Suche ein Modell mit soliden Bauteilen (i5-Prozessor, 8 GB RAM, SSD mit/ohne HDD, geräuscharm). Momentan ist u. a. ein Modell von DELL (Optiplex) in engerer Wahl.
Gibt’s dazu von Euch evtl. ein paar konkrete Hersteller- bzw. Modell-Empfehlungen?
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#2
geschrieben 29. Juni 2019 - 15:04
Wenn wie Du sagst es es einen Deckel gibt, weil "Daten" nicht lokal, sondern extern gespeichert werden sollen, dann bist Du mit "nur SSD" besser beraten.
Festplatten (HDDs) bremsen nur durch ihre bloße Existenz aus und sind Wärme- und Geräuschquellen. Aber manchmal braucht man halt welche. Schließlich kann man all die Daten nicht in die Luft hängen und SSD-Speicher ist vergleichsweise teuer.
Unter 500GB sollte es vermutlich nicht werden. Aber es gibt ja auch noch 750GB und 1TB, ohne daß man gleich nach der Festplatte greifen müßte. In der allergrößten Not gehen auch 2TB, wobei ich das für Officeanwendungen als überdimenszusioniert einschätze. In jedem Fall ist die zusätzliche HDD nicht *erforderlich*, bestenfalls ein Kompromiß zugunsten des Geldbeutels, jedoch auf Kosten der "Wuppzidität".
Bezogen auf den PC selber ist die grundsätzliche Frage: Wie ist die Situation, wenn er mal NICHT funktioniert? Was für Auswirkungen hat das? Evtl wäre ein PC mit Servicevertrag die bessere Wahl.
Konkrete Empfehlungen halte ich persönlich für gefährlich. "Kauf A und fertig": okay, aber *warum*? Weil derjenige so einen PC selber besaß? Optimal wird's dadurch nicht. Wenn es um bloße Einfachheit geht: Zum Systemhaus marschieren, denen Deine(n) Use Case(s) erläutern und was Du brauchst und dann auf das hören, was die sagen. Dafür sind sie da. Und den passenden Servicevertrag gibt es gleich dazu.
#3
geschrieben 29. Juni 2019 - 15:10
Besorge dir lieber Einzelteile namhafter Hersteller und setzte sie selbst zusammen. Bei deinen Ansprüchen würde ich dir zu einem MB mit Onboardgrafik von AMD und der dazu passenden CPU raten und wenn dir 500GB SSD reichen, würde ich die HDD weglassen.
Ist günstig und im Bedarfsfall aufrüstbar, bei Fertigpc ist meist nicht viel mit auf- oder Nachrüsten.
#4
geschrieben 29. Juni 2019 - 15:49
Zitat (RalphS: 29. Juni 2019 - 15:04)
Bezogen auf den PC selber ist die grundsätzliche Frage: Wie ist die Situation, wenn er mal NICHT funktioniert? Was für Auswirkungen hat das? Evtl wäre ein PC mit Servicevertrag die bessere Wahl.
...
Diese Frage sollte erst mal beantwortet werden.

Sollte der Kauf in einem Systemhaus nicht nötig sein und du bereit bist, selbst ein wenig Hand anzulegen, wäre das hier meine Idee zu solch einem Office PC:
1 ASRock DeskMini A300 (90BXG3G01-A30GA0W)
1 Corsair Force Series MP510 480GB, M.2 (CSSD-F480GBMP510)
1 AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
1 G.Skill RipJaws SO-DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-43 (F4-3000C16D-16GRS)
1 Noctua NH-L9a-AM4
Summe der GH Bestpreise ca. 450,-
Optional:
1 ASRock DeskMini WiFi Kit (5RB000010010)
1 ASRock DeskMini VESA Mount Kit (5RB000010030)
Das Teil ist in nullkommanix zusammengesteckt.
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#5
geschrieben 29. Juni 2019 - 15:57
#6
geschrieben 29. Juni 2019 - 16:34

Also, ich bin nur ein normaler PC-Nutzer mit einigen Grundkenntnissen. Daher wäre ein guter Fertig-PC
grundsätzlich naheliegend. Wenn das Innenleben aber nach Eurer Erfahrung meist nicht so doll ist, wäre Selbsteinbau mit ausgesuchten Teilen (Festplatte mit ca. 500 GB SSD völlig ausreichend) sicher besser.
Gibt's irgendwo dazu evtl. eine gute Anleitung? Ggf. müßte ich mir beim Zusammenbau helfen lassen.
Auf großartigen Service lege ich keinen Wert; bei Dell z. B. ist der Service nach Erfahrung eines
Geschäftsfreundes miserabel geworden.
#7
geschrieben 29. Juni 2019 - 16:38
Ich pers. warte noch bis die 2TB Versionen bezahlbar werden, dann fliegt die letzte HDD aus dem PC.
#8
geschrieben 29. Juni 2019 - 16:45
#9
geschrieben 29. Juni 2019 - 17:54
#10
geschrieben 29. Juni 2019 - 22:37
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#11
geschrieben 29. Juni 2019 - 22:39
Ich bin auch kein Freund von Echtdaten auf externen Festplatten, die gehen irgendwie zu oft kaputt bzw. sind von der Performance häufig nicht die Rakete. Dann lieber eine zusätzliche SSD/HDD in den Rechner reinbauen und nur eine Datensicherung auf die externe Festplatte einrichten.
Nur mal so am Rande.

#12
geschrieben 30. Juni 2019 - 09:43
Ich meine, eine ca. 500 GB SSD ohne HDD reicht erstmal völlig, denn ich spiele auf dem PC nicht.
Baue mir das Ding voraussichtl. selbst zusammen. Als Fertig-PC sonst nur, wenn Aufrüstung problemlos geht, vor allem für Änderungen der Festplatte (SSD und evtl. zusätzl. HHD als Datenspeicher).
Zur SSD: Kann es tatsächlich Probleme (Datenverlust) geben, wenn man den PC bei längerer Abwesenheit komplett abschaltet, z. B.
2-3 Wochen? Das wäre natürlich ein ernsthaftes Problem.
#13
geschrieben 30. Juni 2019 - 09:52
Zitat (solex: 30. Juni 2019 - 09:43)
2-3 Wochen? Das wäre natürlich ein ernsthaftes Problem.
Habe schon Geräte zur Garantie geschickt die ihre 4-6 Wochen wegwaren (ohne SSD). SSD wieder eingebaut und noch alles vorhanden

Kann daher aus Berufserfahrung nicht mit diesen "Panik-machenden" Nachrichten übereinstimmen.
Es mag vorkommen, wenn aber ehr eine Seltenheit.
#14
geschrieben 30. Juni 2019 - 09:55
#15
geschrieben 30. Juni 2019 - 10:55
Zitat (solex: 30. Juni 2019 - 09:43)
Zur SSD: Kann es tatsächlich Probleme (Datenverlust) geben, wenn man den PC bei längerer Abwesenheit komplett abschaltet, z. B.
2-3 Wochen? Das wäre natürlich ein ernsthaftes Problem.
Ist wirklich Quatsch. Ich habe z. B. ein "Experimentier-Notebook" mit SSD, das ich teilweise bis zu einem Monat oder länger nicht anfasse, und das Teil läuft stinknormal. Selbiges gilt für meinen "Vorgänger-PC", auf den ich ab und zu mal eine Datensicherung rüberschiebe.

Aber bis die Mythen um diese "ganz neue SSD-Technik " mal endlich verstummen, müssen wir wohl warten, bis es dafür eine Nachfolgetechnologie geben wird...
Dieser Beitrag wurde von DON666 bearbeitet: 30. Juni 2019 - 10:56
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