VPN Access Manager Sicherheitstest
#1
geschrieben 08. Juni 2019 - 22:28
ich habe auf meinem LT den VPN Access Manager installiert. Es lässt sich auch eine Verbindung aufbauen habe es bisher aber nur im Heimnetzwerk getestet. Macht das überhaupt Sinn.... Die Provider ID (DNS) und die öffentliche IP des Rechners sind sowohl bei abgeschaltetem als auch bei aktiviertem VPN gleich.... Das soll ja so aber nicht sein oder ? Per VPN müssten die Adressen doch verschieden sein ? Oder funktioniert es nur wenn ich den Rechner außerhalb des Heimnetzes per VPN verbinde ?
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#2
geschrieben 09. Juni 2019 - 01:03
#3
geschrieben 09. Juni 2019 - 07:50
Dieser Beitrag wurde von Reteibeg bearbeitet: 09. Juni 2019 - 12:45
#5 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 09. Juni 2019 - 12:50
#6
geschrieben 09. Juni 2019 - 13:50
Meine Frage war wieso sowohl mit oder ohne VPN im Heomnetzwerk die IP Adresse gleich bleibt...
#7 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 09. Juni 2019 - 14:04
Du solltest dich einmal darüber infomieren. Mein Link hilft da schon, bezüglich VPN allgemein
#9
geschrieben 10. Juni 2019 - 15:24
#10
geschrieben 10. Juni 2019 - 20:41
#11
geschrieben 10. Juni 2019 - 21:31
Zitat (treptowers: 09. Juni 2019 - 13:50)
Weil das schlicht nicht anders funktionieren würde... die "Soft-LAN-Karte" (grob umschrieben) benötigt eine "Hard-LAN-Karte" (um bei der Bezeichnung zu bleiben) um zu funktionieren. Es wird nur ein "Tunnel" zwischen zwei LAN-Karten erstellt welcher eine "andere IP" Adresse hat.
Durch Routingtabellen/Proxy-Einstellungen wird festgelegt über welchen Weg du im Netz zu deinem Ziel kommst: über den VPN oder übers LAN/WAN.
Leider führt dieser Mangel an technischem Verständnis allzu oft dazu, dass einem VPN ein "Anonymisiierungsaspekt" hinzugedichtet - bzw. der unbedarfte Anwender dies glauben wird.
#12
geschrieben 10. Juni 2019 - 21:51
Zitat (Doodle: 10. Juni 2019 - 20:41)
Weil "VPN-Anbieter einfach Blendwerk sind. Es geht nicht drum, wie einfach oder nicht einfach das ist.
VPN tut exakt zwei Dinge.
(A) In host-to-site Konfiguration dient es dazu, sich von "fern" ins eigene Netzwerk einzubuchen. Also als Heimarbeitsplatz (ins Firmennetz) oder wenn man im Urlaub auf seine Schmuddelfilme zugreifen will.
(B) In site-to-site Konfiguration, wenn man eine Aussenstelle irgendwo hat oder wenn man ganz einfach den Haushalt der Eltern mit dem eigenen verbinden will (im Sinne eines "gemeinsamen" Heimnetzes).
Nicht mehr. Nicht weniger.
Durch den Tunnel gehen alle meine Daten. Der Betreiber des Tunnels, auch wenn ich das selber bin, erfährt *alles* darüber, wer wann was mit wem wie kommuniziert, wann die Tochter ihre Filme hochlädt und wann der Sohn sie wieder runterlädt, auf die letzte Zehntelsekunde genau. Ich kann sogar den Traffic mitschneiden und dann selber die Filme anschauen, wenn ich das will.
Ich kann Mails mitschneiden und damit den Nachbarn erpressen, und ich kann zur Polizei gehen, wenn irgendwelche "fragwürdigen" Dinge über die Leitung gegangen sind und ich nen Zacken gegen den oder die beteiligte(n) Person(en) hab.
Das Einzige, was ich nicht kann, ist, den Leuten vorschreiben, wann sie mein VPN nutzen dürfen. Aber dagegen kann ich Artikel schreiben (oder fördern) wie der, der weiter oben bereits verlinkt wurde.
"VPN" sind einer der Hauptpfeiler heutzutage dafür, daß IT-Personal an der Dummheit der Menschen verdient. Nirgendwo sonst ist das so offensichtlich wie hier.
Es GIBT keine Anonymität im Netz, und wenn es welche gibt, dann nimmt diese durch VPN *ab* und nicht *zu* .
Dann sollte man besser hergehen und Proxyserver nutzen, die in Kriegsgebieten stehen. Per internationalem Recht dürfen die nämlich anonym sein und müssen nicht protokollieren. Wenn man das macht, kann einen der Zielserver zuverlässig NICHT zurückverfolgen.
... ob das dann natürlich noch moralisch vertretbar ist, steht wieder auf einem anderen Blatt.
In jedem Fall macht man mit VPN-Anbietern nur eins: Ihnen unverdient Geld in den Rachen werfen für die Förderung von Angst, Unsicherheit und Zweifel insbesonderer derer, die es von Haus aus eh schon nicht besser wissen. Das ist das Kroppzeug der IT, das ein schlechtes Licht auf die gesamte Branche wirft und ausgerottet gehört.
#13
geschrieben 11. Juni 2019 - 10:38
Dieser Beitrag wurde von Grenor bearbeitet: 11. Juni 2019 - 10:38
#14
geschrieben 11. Juni 2019 - 11:49
Und selbst dann ist es bei weitem sinnvoller, sich mit seinem Router zuhause zu verbinden und darüber zu surfen. Das ist aber natürlich vergleichsweise unbequem wenn ipv4 und dynamische IP, und nur bedingt bequemer mit v6, wenn statisch - sonst eher komplett unbequem.
#15
geschrieben 11. Juni 2019 - 12:16