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Nachrichten zum Thema: Linux
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PC-Lan --> RPi-Lan --> RPi-Wlan --> Internet Pc per Lan auf den RPi und dann per WLan ins Internet


#1 _nobido_

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geschrieben 28. Januar 2019 - 13:08

Hallo die Gemeinde.

Da mein Internetanbieter sich derzeit weigert mir meinen Internet-Zugang an meine neue Adresse zu liefern, weil ich ihm keine Einzugsermaechtigung erteile, wollte ich meinen RPi 3B (+?) nutzen um vom PC per Lan ueber den RPi per WLan ins Netz zu kommen.

Habe da auch schon einige Anleitungen gefunden, nur funktioniert keine von diesen oder deckt mein Problem nicht ab. Ich habe es zwar hinbekommen eine Netzwerkbruecke (per zweiter Netzwerkkarte) unter W7 zu erstellen um vom RPi ueber den Windows-Rechner ins Netz zu gelangen.
Der umgekehrte Weg will mir aber nicht gelingen. Ich bekomme es, warum auch immer, nicht mal mehr geschissen eine Verbindung vom PC zum RPi aufzubauen.
Und nach sicher 20 Neuinstallationen **tzt mich das mittlwerweile mehr als nur an.

Hat wer von euch sowas schon mal gebastelt und es funktionierte?
Ich nutze auf dem Pi "Jessie".

Bin da echt dankbar fuer Hilfe.
Bitte KEINE Hilfe in Form von "probier mal dies", "probier mal das" etc.

joar...

Dieser Beitrag wurde von nobido bearbeitet: 31. Januar 2019 - 21:45

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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 28. Januar 2019 - 21:00

Zweite Netzwerkkarte? Brücke? Wozu das denn? :unsure:

Unter der Annahme, daß der Pi Netzwerkzugriff über WLAN hat:

- Die IP-Adresse des Pi beim Windows-PC als Gateway eintragen
- Sicherstellen, daß die Firewall des Pi nicht blockiert
- Sicherstellen, daß der Pi IP Forwarding aktiviert hat

- Falls der Windows-PC vom Pi aus nicht anpingbar sein sollte: Route setzen auf
<IP des Windows-PCs> Subnetzmaske=/32 (255.255.255.255) Ziel: Interfacename oder IP-Adresse der Schnittstelle (des Pi) wo es zum Windows-PC rausgeht

Letzteres sollte aber im Normalfall nicht notwendig sein.

Falls der Windows-PC nicht nur über den Pi mit dem restlichen LAN kommunizieren soll, dann mußt Du am Windows-PC noch entsprechende Routen setzen, damit Windows weiß, wohin die Datenpakete geschickt werden sollen (Gateway = Catch-All Route).
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 _nobido_

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geschrieben 30. Januar 2019 - 15:39

Ja. Netzwerkbruecke. Wollte W7 so um die Internetverbindung frei zu geben.
War einfach, ich musste nicht weiter nachdenken und es funktionierte.
Zurueck zum Thema.

/* ---> Edit 2019/01/31

Die WLan-Karte bekommt per DHCP vom Router, ueber den der Zugung ins Internet hergestellt wird,
folgende Config: IP: 192.168.2.105/24, Broadcast: 192.168.2.255.
Der Router hat 192.168.2.1. Ein mobile haengt per IP 192.168.2.1, Router (ist wohl der Gateway gemeint) 192.168.2.1
sowie einem DNS 192.168.2.1 per DHCP am Router.

Ich habe mich an einem Beispiel auf dieser Seite orientiert, Loesung 2 - IPv4-Konfiguration per DHCP Client Deamon :

Und da geht es gleich mal los. Die Datei "/etc/network/interfaces" soll im original wohl so aussehen:

# Please note that this file is written to be used with dhcpcd
# For static IP, consult /etc/dhcpcd.conf and 'man dhcpcd.conf'
# Include files from /etc/network/interfaces.d:
source-directory /etc/network/interfaces.d

auto lo
iface lo inet loopback

iface eth0 inet manual
allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet manual
   wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf

allow-hotplug wlan1
iface wlan1 inet manual
   wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf



Meine sieht nach einer frischen Installation mit aktiviertem und funktionsfaehigem WLan aber so aus:

# interfaces(5) file used by ifup(8) and ifdown(8)

# Please note that this file is written to be used with dhcpcd
# For static IP, consult /etc/dhcpcd.conf and 'man dhcpcd.conf'

# Include files from /etc/network/interfaces.d:
source-directory /etc/network/interfaces.d



Allerdings sind die Schnittstellen wlan0, eth0 (wenn verkabelt) und der LoopBack vorhanden.

Die Datei "/etc/dhcpcd.conf" habe ich an mein Netz angepasst editiert:

interface eth0
static ip_address=192.168.2.201/24
static routers=192.168.2.105
static domain_name_servers=192.168.2.105



Ich bin der Meinung dass die Eintraege fuer "routers" und "domain_name_servers" mit dem Wert "192.168.2.105" korrekt ist.
Ist ja die Karte, die an den Router angebunden ist mit dem die Verbindung ins Internet hergestellt
wird (habe aber auch 192.168.2.1 ausprobiert).

In der Datei "/etc/sysctl.conf" den Eintrag "net.ipv4.ip_forward=1" aktiviert.

Nach einem Neustart haengt die WLan-Karte mit den bekannten Werten wieder am Router. Auch die eth0-Karte ist mit den jeweils eingestellten Werten configuriert.

Und nun beginnen die Probleme. Sobald ich den Rpi mit diesen Einstellungen mit dem W7-PC per Lan-Kabel verbinde kann ich keine internetadressen im Browser mehr aufrufen.
Die Fehlermeldung lautet "ERR_NAME_RESOLUTION_FAILED" (stammt aus dem Chromium Browser).

"Ping" auf 192.168.2.105 und 192.168.2.201 funktioniert, Ping auf 192.168.2.1 funktioniert nicht (Destination Host not reachable).
Ich kann auch den W7-PC vom RPi aus per ping 192.168.2.202 nicht! anpingen. Den RPi vom W7-PC aus kann! ich per ping -a 192.168.2.201 anpingen und die wlan0-Karte kann ich auch anpingen per 192.168.2.105 - es dauert dann allerdings 10 - 15 Sekunden, bis eine Antwort von 192.168.2.201 bzw 192.168.2.105 ankommt.

Zieh ich das Kabel wieder ab funktioniert alles wie gehabt; ping auf 192.168.2.105 und 192.168.2.1 und der Internetzugang per WLan..


...was lauft falsch? was hab ich vergessen?


joar.
mc

Dieser Beitrag wurde von nobido bearbeitet: 31. Januar 2019 - 22:09

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#4 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 23. April 2019 - 18:26

Jaja, ich weiß, ist auch schon älter und gewiss gelöst aber das sind falsche Routingtables und ein falsch Konfigurierter DNS / DHCP.

Du musst das Routing von eth0 auf den WLAN Adapter setzen. Also müsste im Prinzip alles was nicht Lokal laufen soll über den WLAN Stick laufen.

Schau dir, wenn noch nicht geschehen (gilt auch für andere Forenuser) folgenden Aritkel an: Elektronik Kompendium

Ich habe es seinerzeit mal geschafft einen Raspberry Pi (2B) als WLAN Accesspoint für einen Testversuch als Gateway für eine IPCop bereit zu stellen - das ist allerdings mehr als Mühselig.

Wenn du was gefunden hast wie es gescheit funktioniert bin ich in jedemfall an deiner Lösung interessiert.
Mit allem, was du tust, machst du offenkundig, mit welcher Einstellung du durch's Leben gehst. -- Steffen Glückselig
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