Crystal Disc Info mahnt zur Vorsicht
#1
geschrieben 18. September 2018 - 13:15
auf einem Fremd-PC bekam ich einen Warnhinweis von CrystalDiscInfo.
Sind die Werte im Screenshot tatsächlich bedenklich?
[attachment=50929:Unbenannt.PNG]
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#2
geschrieben 18. September 2018 - 16:09
Warten bis Platte den Geist aufgibt, dann neue Platte kaufen, letztes Backup zurückspielen und fertig.
#3
geschrieben 18. September 2018 - 16:17
Gedanken würde ich mir erst machen, wenn der Wert unter 0xC6 anfängt zu steigen. Dann ist die Reserve aufgebraucht, die defekten Sektoren können nicht mehr ersetzt werden und die Platte ist dann praktisch defekt.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#4
geschrieben 18. September 2018 - 17:33
Wenn das nicht für Dich ist, sondern für Deinen Freund: Ihn darauf hinweisen.
In Anbetracht der Tatsache, daß die HDD doch schon was älter ist und daß man inzwischen vergleichsweise billig größere Festplatten als diese kriegt, wäre mein Rat: Ersetzen.
Nicht weil es UNBEDINGT notwendig wäre, sondern weil es nicht für Dich, sondern für wen anderen ist, und da ist in "dubio pro reo" meines Erachtens nach die bessere Entscheidung.
Zumindest erwarte ich das, wenn ich jemandem was zum Anschauen gebe, daß der mich auf Problemzonen hinweist.
#5
geschrieben 18. September 2018 - 22:14
Thema Backups sind bei mir ein leidiges Thema, bin da etwas schlürig. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Profis immer ein Vollbackup macht.... wüsste so aus dem Stand garnicht, wie ich das am Besten mache. Ich sichere immer nur relevante Dateien und erstelle mir nach den großen Updates stets aktuelle bootfähige Sticks per Media Creation Tool. Wie der Laie das halt so macht. Genau, morgen werde ich mal wieder ein Backup machen.
Danke für Eure Antworten!
Dieser Beitrag wurde von startrek bearbeitet: 18. September 2018 - 22:31
#6
geschrieben 19. September 2018 - 00:19
Eine Option wäre, wenn sich die Anzahl der persönlichen Daten in Grenzen hält:
Den Firefox-Profilordner (sofern verwendet) und den Thunderbird-Profilordner (ebenfalls sofern verwendet) mit den Fotos und Textdateien auf einen USB-Stick sichern. Fällt die HDD dann aus, sind die Daten (mit Kennwörtern etc.) gesichert. Dann ist es ja Hupe und die neue HDD kann gekauft werden.
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
Arbeitstier 2: Xeon E3 1230 V3 (4x3,0 GHz), 16 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD
Arbeitstier 3: Intel Xeon E5450 (4x3 GHz), 16 GB DDR3, 120 GB SSD, 500 GB HDD
Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
Alle mit Windows 10
#7
geschrieben 19. September 2018 - 04:57
Muß nicht gesucht werden, weil alles der Reihe nach schön dasteht, und bleibt es auch so, weil man nicht viel Daten schreibt (insbesondere aufs System Volume)....
Ob und was für Backups erforderlich werden hängt auch von der eigenen Strategie ab. Beispiel: Was speicher ich wo? Wenn ich weiß, welche meiner Daten sich wo befinden, dann kann ich die gezielt sichern, und im Idealfall (wenn ich weiß, was da dranhängt), brauch ich Windows überhaupt nicht zu sichern.
Aber es hängt eben von der EIGENEN Strategie ab und in dem Fall wäre es die Deiner Eltern. Unmöglich, von IRGENDWEM zu erwarten, daß der/diejenige an DEINE Richtlinien hält.
Daher ist nur ein vollständiges Backup des Systems angebracht.
Was Du dafür nimmst, ist egal. Backupsoftware gibt's wie Sand am Meer. Wenn Du eine findest, die mehr oder weniger selbständig regelmäßig im Hintergrund arbeitet, umso besser.
ALLERDINGS würde ich DAS mit DIESER Festplatte nicht machen. Jedes Backup ist eine unglaubliche Belastung für die Hardware; das Ding muß ackern wie Sack und wird auch entsprechend warm. Die HDD ist aber schon eher alt und zumindest augenscheinlich angeschlagen, und wenn nicht JETZT, dann wird IRGENDWANN der Tag kommen, wo die Festplatte "funktioniert" und aber *WEGEN* des Backups aussteigt. Natürlich WÄHREND, sodaß Du dann auch keine Möglichkeit zum Wiederherstellen hast.
Aus dem Grund solltest Du möglichst umgehend:
** Für aktive Kühlung der Festplatte sorgen (falls noch nicht vorhanden; bissel Wind reicht schon)
** Ein Image des gesamten Datenträgers anlegen. Dabei wird einfach der Reihe nach jeder Sektor ausgelesen, ohne daß gesucht werden müßte und die Belastung bleibt eher gering.
Und wenn Du außerdem noch zB per Performance Monitor (oder wie auch immer das Ding bei Dir heißt; einfach perfmon.exe starten) protokollierst, wie sich die Zugriffsgeschwindigkeit bezogen zum Backupverlauf verhält, dann siehst Du auch gleich, ob es potentielle Hardwareprobleme gibt: nämlich überall dort, wo die Lesegeschwindigkeit in Richtung 0 einbricht, und je tiefer(langsamer) und länger(bezogen auf die Zeit) desto kritischer.
#8
geschrieben 19. September 2018 - 07:22
Ich bin, was Windowsinstallationen anbelangt, stets den einfachsten Weg gegangen und habe nie zusätzliche Partitionen angelegt. In meinem eigenen Fall habe ich einfach meine Bilder, Videos, PDF-Zeitschriften und Exeldateien extern gesichert und gut. Bin da extrem einfach gestrickt.
Zu dem Image habe ich dann aber noch eine Frage. Besteht, mal ganz dumm gefragt, die Möglichkeit, einen bootfähigen Stick zu erstellen, der, im Falle eines Crashs oder eben Hardwaredefektes, das gesamte System einschl. aller Programme und Dateien wieder herstellt? Wobei das ja eigentlich nicht gehen kann, da die Programme ja nicht auch wirklich installiert werden würden (z.B. bei einer Neuinstallation eben.). Eigentlich kann ein Image ja keine Programme beinhalten, verstehe ich das richtig?
#9
geschrieben 19. September 2018 - 20:22
Das Image als solches "kennt" keine besonderen Eigenschaften, aber muß es auch nicht; es ist haargenau dasselbe wie ein ISO Image für CDs/DVDs/BDs, nur eben für Festplatten.
Per Stick geht natürlich. Das ist auch der übliche Weg für die Wiederherstellung. Es wird ein kleines Live-OS gestartet - kann ein WinPE sein (das, was mit bei der Wiederherstellungskonsole hat) oder auch ein kleines Linux. Der Stick ist dann nur dafür da, den PC erstmal gestartet zu bekommen, damit man Zugriff auf jenes Image bekommt, um dieses zurückschreiben zu können.
Das ist einfach ein Backup, nicht mehr, nicht weniger, nur halt nicht von Dateien, sondern von einer Partition oder ggf vom ganzen Datenträger. Eben so, wie ein ISO Image ebenfalls ein Backup von einer CD/DVD/BD ist und mit einem Brennprogramm "wiederhergestellt" werden kann.
#10
geschrieben 19. September 2018 - 22:00
#11
geschrieben 20. September 2018 - 07:20
Zitat (startrek: 19. September 2018 - 22:00)
Die ganzen Möglichkeiten, die es da gibt, gleichen für mich irgendwie dem Tarifdschungel bei Handyverträgen.
Nee, keine Bange, SO pervers ist das bei Computern nicht, denn immerhin steckt da ein gewisses System hinter, das man sogar halbwegs begreifen kann, wenn man sich etwas damit beschäftigt.
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#12
geschrieben 20. September 2018 - 08:37
Zitat (RalphS: 19. September 2018 - 20:22)
Image:
Sicherung des gesamten Inhalts des entsprechenden Laufwerks bzw. der Parition inkl. wahlweise Bootsektor der HDD. Im Gegensatz zur einfachen Datei-Sicherung welche ja auch Strukturen beinhalten kann sind aber im Image auch sämtliche Informationen des Dateisystems (Zugriffsberechtigungen usw.) mit gesichert und werden (bei Bedarf) ebenso zurückgespielt.
#13
geschrieben 20. September 2018 - 11:03
#14
geschrieben 20. September 2018 - 12:19
Zitat (startrek: 20. September 2018 - 11:03)
Jupp. so sollte es sein - und ist es auch in 99,999% der Fälle.
Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 20. September 2018 - 12:19
#15
geschrieben 20. September 2018 - 16:06
Es wird einfach alles mitgenommen, was da ist. Deswegen kann der Reihe nach gelesen werden; dateibasiert müßte man das Dateisystem auslesen und gucken was wo steht und wo es weitergeht und müßte entsprechend jede Menge rumsuchen.
Wenn man das Image zurückschreibt, dann passiert das auch blind. Es wird einfach jeder Block genommen und hinternanderweg auf das Ziel geschrieben. Was da steht interessiert keinen, außer es gibt noch eine Prüfsumme auf dem Block, aber auch das hat mit der ursprünglichen Bedeutung der Daten nichts zu tun.
So ähnlich wie beim Drucken mit der Rolle. Das ist auch einfach hinternander weg. Oder mit dem Laserdrucker Grafiken. Einfach "die" Punkte (bits) setzen und "die anderen" nicht.
Erst wir Benutzer sehen (und verstehen!) dann das fertige Ergebnis, bzw der PC tut es, weil die Festplatte buchstäblich identisch zum Original geschrieben wurde.
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