SSD und Leistungswerte
#1
geschrieben 04. September 2018 - 06:20
Die Aufteilung soll in etwa so aussehen:
SSD 1: System Partitionen (64-128 GB)
SSD 2: Developer und Daten Partionen (256-512GB)
SSD 3: Games Partition (1TB)
Die Frage ist hier nun was für Leistungsdaten (TBW, IOPS, MTBF) optimal wären.
Um der Frage vorzubeugen: Auf meinem jetzigen Mainboard gibt es kein M.2.
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#2
geschrieben 04. September 2018 - 06:30
Was ich dir aber sagen kann ist, dass du mit einer Samsung EVO SSD in jedem Fall gut beraten bist.
Egal ob es um Leistung oder um Langlebigkeit geht.
Wenn du mehr Geld hast und auch des öfteren größere Dateien hin und her schiebst (dort ist die Pro schneller), würde sich anstatt der EVO auch die Pro Version lohnen. Da hat man auch um einiges länger Garantie. Aber im ernst, ich habe einige EVO's im PC und habe bei Freunden und Bekannten auch mehr als genug von den EVO's verbaut und KEINE hat nach all den Jahren, irgendwelche Abnutzungserscheinungen gezeigt. Von daher wäre die längere Garantie bei der Pro, einfach nur etwas fürs gute Gewissen.
Das bei dir kein M.2. Slot vorhanden ist, ist nicht tragisch.
Habe seit einem Monat nun eine verbaut und ja auf dem Blatt und in Benchmarks ist sie schneller und man merkt vllt einen MINIMALEN Unterschied. Aber es ist den Aufpreis derzeit nicht wert, zumindest meiner Meinung nach.
Nochmal kurz zusammen gefasst: Spar nicht an der falschen Stelle und hol dir eine Samsung SSD. Die sind nicht umsonst Marktführer in diesem Bereich.
Dieser Beitrag wurde von Ruby3PacFreiwald bearbeitet: 04. September 2018 - 06:34
#3 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 04. September 2018 - 09:57
#4
geschrieben 04. September 2018 - 10:15
Ich schätze auch mal, daß wir das gleiche MB haben, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Meine System-SSD ist Uralt, aber Schreibwerte jenseits der 500 habe ich auf der Systemebene noch nie wirklich vermißt.
Anders verhielt es sich mit meiner Schneidpartition, da fand ich mehr Geschwindigkeit schon ganz nice und habe mir irgendwann eine zweite SSD dafür geholt und daraus ein Stripeset gemacht.
Wozu braucht man das Samsung Tool? Und selbst wenn, ist das schlimmer als die Telemetrie unter Windows?
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 04. September 2018 - 10:18
#5
geschrieben 04. September 2018 - 10:21
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 04. September 2018 - 09:57)
Man muss das Samsung Tool nicht benutzen.
Sollte es eine neue Firmware geben, kann das Programm installieren, updaten und im Anschluss das Programm wieder entfernen. Was ich in über vier Jahren nun einmal machen musste.
Ich verstehe auch nicht, warum auf dieser Seite immer gesagt wird es wäre kein Problem wenn windows telemetrie daten sammelt, aber sobald es ein programm macht ist Polen offen.
Insofern deine Aussage überhaupt stimmt, bzw es sich vllt wenigstens deaktivieren lässt.
Aber wie gesagt man braucht das Programm praktisch eh nicht.
Das ist auf jeden Fall kein Grund auf die besten ssds vom Marktführer zu verzichten.
Dieser Beitrag wurde von Ruby3PacFreiwald bearbeitet: 04. September 2018 - 10:22
#6
geschrieben 04. September 2018 - 10:45
Zitat
Für wirkliche jenseits der 500MBs braucht es einen M.2 Slot inkl. PCIe 3.0 Anbindung (M.2 gibt es nämlich auch gern mit SATA Interface, dann hat man bis auf den Formfaktor nichts gewonnen).
Zitat
#7
geschrieben 04. September 2018 - 10:53
Zitat (Ruby3PacFreiwald: 04. September 2018 - 10:21)
Naja, mit Sandisks bin ich bis jetzt gefühlt genauso gut gefahren und habe ich selbst auch öfters verbaut in meinen anderen Geräten. Die Samsungs waren halt sogenannte Angebote eines nicht so gern erwähnten Versandhausriesen.
Auf meinem Win10 Testkasten, gleiches Board (andere Rev), ganz geringfügiges anderes Setting aber auch 2x500Gb Stripeset:

Zitat (DanielDuesentrieb: 04. September 2018 - 10:45)
Dann sind meine Werte wohl gelogen.
Zitat (DanielDuesentrieb: 04. September 2018 - 10:45)
Halte ich für. "Hat sein sein Betriebsystem nicht im geringsten im Griff"

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 04. September 2018 - 10:57
#8 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 04. September 2018 - 11:30
Und beim nutzen sendet es Hardwaredaten samt andere zu Samsung. Da ist es egal ob das Tool einmal alle X Jahre genutzt wird, oder ständig.
Wem das nicht stört, okay.
128gb reichen locker für das System. 64 reichen auch
#9
geschrieben 04. September 2018 - 13:51
Zitat (DanielDuesentrieb: 04. September 2018 - 10:45)
550 ist doch jenseits der 500 MB/s. Zumal es etwa das 4-5fache einer HDD ist. Es geht mir hier darum, dass ich keine SSD kaufen will die zwar mit 500 MB/s liest, aber nur mit 200-300 schreibt. Wenn schon denn schon.^^
Meine Systempartition ist zur Zeit mit 56GB belegt und das obwohl ich noch Office, Programme und die persönlichen Daten mit drauf habe. Wenn ich das alles verschiebe, dann sollten 64GB locker reichen. Wobei ich hier auch bedenken muss, dass die Upgrades immer viel Platz brauchen.
Es ist mir auch relativ egal wer was für Tools nutzt und ich präferiere auch keinen Hersteller. Ich wollte nur wissen wie es bezüglich TBW, IOPS und MTBF aussieht. Ich kann mir vorstellen, dass hohe IOPS bei vielen kleinen Daten sinnvoll sind und auch ein hoher TBW Wert wenn immer wieder viele Daten geschrieben werden sollen. Deshalb dachte ich in die Richtung, dass ich für die Systempartionen ein SSD auswähle die hohe IOPS und MTBF hat und für die anderen eher eine SSD mit möglichst hohem TBW Wert.
Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 04. September 2018 - 13:52
#10
geschrieben 04. September 2018 - 16:38
Zitat (Ruby3PacFreiwald: 04. September 2018 - 06:30)
Wenn du mehr Geld hast und auch des öfteren größere Dateien hin und her schiebst (dort ist die Pro schneller), würde sich anstatt der EVO auch die Pro Version lohnen. Da hat man auch um einiges länger Garantie.
...
Wenn ich da so vergleiche, sehe ich keinen kriegsentscheidenden Grund für die Samsung 860 PRO. Den doch recht deutlichen Aufpreis zur "Pro" sehe ich eigentlich nicht wirklich gerechtfertigt.
https://geizhals.de/...903&cmp=1756908
https://geizhals.de/...904&cmp=1756909
https://geizhals.de/...905&cmp=1756910
Wobei ich anmerken möchte, dass die SSDs von Crucial ebenfalls sehr empfehlenswert sind. Auch damit würdest du nichts falsch machen.
@Gispelmob,
das würde ich nicht unbedingt machen ...
Zitat
... diese kleinen SSDs haben ei recht mieses P/L Verhältnis.
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#11
geschrieben 04. September 2018 - 17:38
Warum?
Weil die SSD-Performance und die Haltbarkeit proportional zur Anzahl der verfügbaren Speicherzellen sind. Kleinere SSDs haben weniger als größere. Mehr Zellen heißt, eine ausgefallene Zelle stellt einen kleineren Anteil vom Gesamten dar; mehr Zellen können als Frei markiert werden (die "halbfreien" verlangsamen ebenfalls), es steht weniger für Wear Leveling zur Verfügung UND die Möglichkeiten der Parallelisierung (bezogen auf den internen Zugriff) sinken ebenfalls, was die Chose nochmal bremst.
Man muß das ja nicht überdimensionieren. Aber SSD auf Kante kaufen schadet.
PS. In meine Kiste kam kein Samsung, ist kein Samsung und kommt auch kein Samsung. War bisher mit Crucial zufrieden. Bin kürzlich zu Sandisk's X-Serie gewechselt (eine x400, eine x600) und bin damit vollends zufrieden.
PPS. MTBF interessiert kein Schwein und die übrigen "Haltbarkeitswerte" sind leider auch eher Augenwischerei. Wen interessiert TBW in einem Kontext, wo nicht klar ist, wohin denn jetzt das nächste Datum geschrieben wird? Abschätzung für best case ist möglich, ja, viel mehr aber nicht.
Daher:
* Qualität kaufen
* so planen, daß mindestens(!) 25% der SSD frei bleiben können, OHNE daß man sofort in Schwulitäten kommt - im Zweifel lieber die etwas größere
* Auf IOPS achten. 1000MB/s interessieren nicht, wenn die IOPS im Keller schlafen.
#12
geschrieben 04. September 2018 - 21:35
Bzgl. Langlebigkeit: Meine erste SSD, die ich mir gekauft hab war eine Crucial M4 128GB in 2011. Und sie läuft heute immernoch, hat zwar ein Macbook überlebt und läuft jetzt in einem anderen Laptop. Aber läuft, ohne Probleme. 7 Jahre hält manche HDD nicht, also ist die Debatte in meinen Augen auch für die Katz.
In meinen Augen ist es auch absoluter Unsinn dass überhaupt noch Systeme ohne SSD verkauft werden. Selbst in Laptops ist es ja mittlerweile möglich mehr wie nur eine Festplatte reinzuknallen, also kann man auch ne schnelle SSD fürs System und wenn es unbedingt viel (günstiger) Speicherplatz benötigt, darf der auf einer langsameren HDD vorhanden sein.
Habe zuletzt für eine Arbeitskollegin ein ca. 2 Jahre alter HP Laptop mit einer 1TB HDD auf Samsung SSD umgerüstet und erst jetzt ist das System mit Windows 10 überhaupt flüssig nutzbar. Windows 10 hat die Möglichkeiten der SSDs erkannt und macht soviel Schreib-/Leserei auf dem Datenträger dass ein Windows 10 auf einer Drehscheibe keinen Spass mehr macht...
#13
geschrieben 05. September 2018 - 11:19
Zitat (Stef4n: 04. September 2018 - 21:35)
sofern die physikalischen Gegebenheiten vorhanden sind ja. da macht eine reine SSD oder HDD Lösung wenig Sinn. Dies ist jedoch erst als Regel anzusehen ab 17". Darunter passt es meist einfach nicht.
#14
geschrieben 05. September 2018 - 11:30
#15
geschrieben 05. September 2018 - 12:12
