Lästige Begleiterscheinung bei FritBox 7390
#1
geschrieben 03. Dezember 2017 - 11:53
uns nervt schon seit jeher eine blöde Eigenschaft bei o.g. Router: Im Laufe von Wochen und Monaten sinkt die Verbindungsgeschwindigkeit zum Internet langsam und stetig immer weiter ab. Heute morgen z.B. wunderte ich mich wieder, dass einzelne Seiten kaum noch geladen wurden. In der Oberfläche der FritzBox wurde die Geschwindigkeit mit nur noch 260 kb/s angezeigt. Ich gehe dann immer hin und schalte den Router für 10 Sekunden ab- danach ist immer alles bestens (11.000 kb/s). Es ist immer das selbe Spiel: Langsames Internet, Router aus- und anschalten, schnelles Internet wieder da. Woran kann das liegen? Firmware ist aktuell.
Gruß, Stefan
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#2
geschrieben 03. Dezember 2017 - 15:40
MfG TO_Webmaster
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#3
geschrieben 03. Dezember 2017 - 19:11
Vermute da auch eher, dass es an der Leitungsqualität liegt, so dass die Verbindungsrate immer weiter heruntergeschraubt wird. Eventuell hat auch der DSLAM eine Macke. Oder irgendwelche anderen Störungen.
Schwer zu sagen.
---
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Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#4
geschrieben 03. Dezember 2017 - 19:16
Beste Grüße
Zitat (DK2000: 03. Dezember 2017 - 19:11)
Leitungsprpbleme gab es bei uns schon immer, da die damals lt. Provider über 4 Km lang war. Inzwischen erfolgte aber ein Umschluss rd. 500 m von unserem Haus auf ein neues Glasfasernetz. Seitdem könnten wir lt. Anbieter sogar eine 100.000 er Leitung bekommen, aber das brauche ich nicht. Ich würde halt gerne mal den technischen Hintergrund verstehen, warum nach einem Ein- und Ausschalten des Routers die Leitung aufmal wieder rennt. Wir haben einen 16.000e Vertrag, hatte mich spasseshalber auch mal an den Provider gewendet, die dann die Leitung resetet haben- damals mit dem Ergebnis, das tatsächlich knapp 15.000 kb/s ankamen.
#5
geschrieben 03. Dezember 2017 - 19:31
Kann dann aber immer noch sein, das die Leitung vom Kasten zum Haus Probleme macht oder die Verkabelung im Haus selber. Kann aber auch sein, das im Kasten ein Bauteil defekt ist. Das hatte ich in meiner alten Wohnung. Da schwankte das auch die ganze Zeit zw. 9.000 und 15.000. Nach austausch des Teils waren dann stabile 16.000 permanent drin.
Musst mal in der Fritz in die DSL Informationen reinschauen, was da so steht.
Das nach dem aus- und wieder einschalten der Box wieder ein höherer Wert erscheint, liegt einfach daran, dass die Verbindung neu ausgehandelt wird. hier kann zwar dann ein hoher Wert ausgehandelt werden, aber der muss nicht zwangsläufig stabil laufen.
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#6
geschrieben 03. Dezember 2017 - 20:25
Zitat (startrek: 03. Dezember 2017 - 19:16)
Probier es doch einfach mal aus. Wenn es nicht hilft, stell es halt wieder zurück. Ich denke schon, dass die Geschwindigkeit runtergehen kann, aber wie stark, da kenne ich mich leider zu wenig mit der Materie aus.
MfG TO_Webmaster
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#7
geschrieben 03. Dezember 2017 - 20:31
#8
geschrieben 03. Dezember 2017 - 20:41
Erklärt jetzt nicht, warum die Leitungskapazität so niedrig ist. Auch die Fehlerrate ist da ziemlich hoch. Da ist irgendwo noch der Wurm drin. Entweder am DSLAM selber oder am Kabel zu Wohnung.
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#9
geschrieben 03. Dezember 2017 - 20:56
Ich werde meinem Provider mal wieder ein wenig auf den Keks gehen, denke ich. An der Leitung zum Haus liegt das nach meinem bescheidenen Verständnis nicht, da wir anfangs ja auch schon mehr oder weniger stabile 15.000 kb/s hatten. Erfahrungsgemäß weiß ich, dass die da viel aus der Zentrale machen können. Anfangs hatten wir übrigens enorme Probleme und nur 1200 kb/s, obwohl ich extra nach der möglichen Geschwindigkeit gefragt hatte (wir waren vorher bei 1+1 und sind zu einem regionalen Anbieter gewechselt, Osnatel). Zu guter letzt kam ein Techniker, der als Sub für Osnatel arbeitet und vorher bei der Telekom war. Zunächst hatte der im Haus alles geprüft und schonmal im Keller an der Dose falsch aufgelegte Adern festgestellt. Half aber noch nicht wirklich. Jetzt wusste der gute Mann aber, dass das Schaltgebäude der Telekom, von wo unsere Leitung kam, permanent offen war und ist da kurzerhand hingefahren und reingegangen, obwohl er dazu eigentlich keine Berechtigung hatte (rund 5 Km entfernt in der Stadt). Da hat der auch noch was umgeswitcht, danach glühten die Drähte endlich. Der musste selbst auch schmunzeln, soweas hätter er nicht alle Tage. Eine Odyssee war das... aber ich stand da recht entspannt neben und habe nur interessiert zugesehen.
#10
geschrieben 04. Dezember 2017 - 03:42
Zitat (startrek: 03. Dezember 2017 - 20:56)
Das ist eine gute Idee.
Zitat (startrek: 03. Dezember 2017 - 20:56)
Wurde der Techniker von ewetel beauftragt?
Zitat (startrek: 03. Dezember 2017 - 20:56)
Ab diesem Punkt hat sich der Techniker sofern er nicht explizit mit einem (Schalt-) Auftrag
seitens ewetel geschickt wurde strafbar gemacht.
Da ewetel nicht über diesen (unberechtigten) Eingriff informiert wurde, wäre es möglich das
bei ewetel intern etwas geändert wurde, ohne allerdings die Manipulation zu berücksichtigen.
Daher müsste zuerst die gesamte Manipulation rückgängig gemacht werden.
Anschliessend müsste seitens ewetel eine (erneute) Port-Zuweisung veranlasst werden.
Erst dann ist der Fehler in der Verbindungskette zu suchen.
Hierzu gehört ein evtl. vorhandener DSL-Splitter, TAE-Dosen in der Wohnung/Haus, Leitungen
intern im Haus zu Strasse. Nur ganz am Schluss wäre es unter Umständen dann noch
nötig, am Verteilerkasten auf der Strasse zu überprüfen.
Dort hat ja laut deinen Angaben dieser Techniker nichtmal was ändern
können obwohl dies der nächste logische Schritt wäre.
Aber er ist direkt zum finalen Schritt weiter gegangen.
Das hätte niemals stattfinden dürfen.
Dies erkläre mal der ewetel. Die müssen wissen was wo wie manipuliert wurde.
Dieser Beitrag wurde von Funraver bearbeitet: 04. Dezember 2017 - 03:44
#11
geschrieben 04. Dezember 2017 - 04:34
Zitat (startrek: 03. Dezember 2017 - 20:56)
Wenn es wirklich 5 km zum DSLAM sind, dann wundert es mich, dass du überhaupt so hohe Datenraten hast. Stabile 16.000 würde ich da gar nicht erwarten. Mein DSLAM steht in einem Ort in 5 km Entfernung (tatsächliche Leitungslänge dürfte dann wohl etwas länger sein) und hier geht nur DSL 2000 RAM (mit Vollsync).
MfG TO_Webmaster
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#12
geschrieben 04. Dezember 2017 - 19:05
Zitat (Funraver: 04. Dezember 2017 - 03:42)
Wurde der Techniker von ewetel beauftragt?
Ab diesem Punkt hat sich der Techniker sofern er nicht explizit mit einem (Schalt-) Auftrag
seitens ewetel geschickt wurde strafbar gemacht.
Da ewetel nicht über diesen (unberechtigten) Eingriff informiert wurde, wäre es möglich das
bei ewetel intern etwas geändert wurde, ohne allerdings die Manipulation zu berücksichtigen.
Daher müsste zuerst die gesamte Manipulation rückgängig gemacht werden.
Anschliessend müsste seitens ewetel eine (erneute) Port-Zuweisung veranlasst werden.
Erst dann ist der Fehler in der Verbindungskette zu suchen.
Hierzu gehört ein evtl. vorhandener DSL-Splitter, TAE-Dosen in der Wohnung/Haus, Leitungen
intern im Haus zu Strasse. Nur ganz am Schluss wäre es unter Umständen dann noch
nötig, am Verteilerkasten auf der Strasse zu überprüfen.
Dort hat ja laut deinen Angaben dieser Techniker nichtmal was ändern
können obwohl dies der nächste logische Schritt wäre.
Aber er ist direkt zum finalen Schritt weiter gegangen.
Das hätte niemals stattfinden dürfen.
Dies erkläre mal der ewetel. Die müssen wissen was wo wie manipuliert wurde.
Ich denke, Du übertreibst.
Der Techniker WURDE von Ewetel beauftragt und hatte halt Fehlschaltungen festgestellt, die eine halbwegs passable Leitungsgeschwindigkeit unterbunden hatten. Und NATÜRLICH hat er zunächst TAE-Dose und APL im Haus geprüft. Die TAE-Dose war auch ok. Er musste halt einmal in ein Gebäude der Telekom, was vielleicht nicht ganz ok war- wo aber eben etwas falsch geschaltet war.
Bin übrigens bei einem öffentlich-rechtlichen Wasserversorger beschäftigt. Wir haben eine Kooperation mit der Telekom hinsichtlich der Herstellung von Neuanschlüssen. Was Tricksereien anbelangt, habe ich seitens der Kunden schon einiges erlebt. Hintergrund: Wird bei einem Neubau von den Kunden beantragt, dass der APL an der Außenwand montiert werden soll, gibt es den TK-Anschluß kostenlos. Bei einem Neuanschluß mit APL im Gebäude kostet der Anschluß hingegen rd. 700 Euro. Einige Leute waren schon so "clever" und haben außen beantragt, um im Anschluß, nachdem wir die Anschlüsse hergestellt haben, den APL in Eigenregie in den Neubau "umzulegen". Als Versorger sind wir dann natürlich meldepflichtig- wie die Telekom mit solchen Sachen umgeht, weiß ich indes nicht.
Gruß, Stefan
#13
geschrieben 04. Dezember 2017 - 20:37
Zitat (Funraver: 04. Dezember 2017 - 03:42)
seitens ewetel geschickt wurde strafbar gemacht.
Na, da bin ich gespannt ... welchen Straftatbestand meinst du?
Und wenn nun alles funktioniert, dann ist es doch gut.
#14
geschrieben 04. Dezember 2017 - 21:55
Zitat (Doodle: 04. Dezember 2017 - 20:37)
Und wenn nun alles funktioniert, dann ist es doch gut.
Hallo,
mach dir doch bitte selbst die Mühe und finde es heraus.
Man darf nicht ohne Befugnis verplompte Verteilerkasten
öffnen.
Zumal der Thread-Ersteller sich dessen selbst bewusst ist.
startrek sagte:
Und wenn ihr denkt ich lege falsch, so informiert euch bitte besser.
Dann kann man ja auch ruhigen Gewissens beim Anbieter anrufen und sagen
'Hey ich habe selber an der Leitung etwas manipuliert, in der Hoffnung
die Signalqualität/Stabilität würde sich bessern. Allerdings hat sich keine
Besserung ergeben.'
Abschliessend hier etwas Infomaterial
Zitat
Störung von Telekommunikationsanlagen
(1) Wer den Betrieb einer öffentlichen Zwecken dienenden Telekommunikationsanlage dadurch verhindert oder gefährdet, daß er eine dem Betrieb dienende Sache zerstört, beschädigt, beseitigt, verändert oder unbrauchbar macht oder die für den Betrieb bestimmte elektrische Kraft entzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Wer die Tat fahrlässig begeht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Ich wünsche viel Erfolg bei Lösung des Problems, ich bin hier raus.