Das war's mit Vista! Ist aber auch irgendwie egal ....
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#2
geschrieben 10. April 2017 - 18:22
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 10. April 2017 - 18:23
#3
geschrieben 10. April 2017 - 18:37
Zitat
Ja, die beste Möglichkeit, Ihren Computer zu schützen, besteht darin, Windows 10, die aktuelle Version von Windows, herunterzuladen und zu installieren.
Wasn Satz.

Irgendwie ironisch. War erst vor paar Tagen neugierig auf ne Vistalizenz, bevor mir einfiel, daß hier noch zwei davon rumliegen.

Es fällt grad schwer das in Relation zu setzen. Aber aus dem Bauch raus würd ich sagen braucht sich Vista hinter 10 nicht zu verstecken und hinter 7 auch nicht.
Im produktiven Umfeld bleiben ja inzwischen bloß noch 8+ über. Find ich schade...traurig...mies...take your pick.
Ja ist EOL, ebenso wie 7 auch bald. Aber in ner größeren Umgebung ist 8 zwar interessant, aber aufwendig, und 10... nuff said.

Also ein Toast auf Vista und ehrenhalber ne VM für einrichten.


#4
geschrieben 10. April 2017 - 18:49
Zitat (RalphS: 10. April 2017 - 18:37)
Also ein Toast auf Vista und ehrenhalber ne VM für einrichten.


Meine geile Vista VM für meinen Müll habe ich gar nicht in die Waagschale geworfen.
Das meine Handyrootmaschine, meine Corel CD-Ausdruckmaschine weil mein 11er Corel uff dem 8-Kerner net läuft.. Word Portodruckmaschine, meine alten Bankingsoftwares habe ich da druff zum nachschauen der alten stände, wie arm ich mal war.
Kurzum ist seit jeher meine Zumüllmaschine und läuft zuverlässiger als meine Insider VM der ich so gar nichts wirklich zutraue

Darauf jetzt ein Weizen
#5
geschrieben 11. April 2017 - 09:48
#6
geschrieben 11. April 2017 - 10:45
Später mit SP2 und passenden Treibern/Programmen war Vista sehr zuverlässig, wenn es auch recht schlecht mit mäßiger Arbeitsspeicherausstattung zurecht kam(mMn schlechter als 7).
#7
geschrieben 11. April 2017 - 10:58
Das war also in keinster Weise erprobt.
Dazu kamen dann noch die für die derzeitigen Verhältnisse 'absurden' HW-Anforderungen und eine Entwicklung, die eher... suboptimal... war, sowie ein über Gebühr erfolgreiches Vorgängerbetriebssystem. (Also "erfolgreich" zu der Zeit, da Vista am Markt plaziert werden sollte.)
Also eine Situation, die mehr oder weniger mit Win7 und 8 wiederholt wurde, minus dem Sprung in den Hardwareanforderungen, dafür aber plus der komplett geänderten Benutzerführung.
Deswegen war aber Vista nicht scheiße, und 8 ebensowenig. Sie waren nur... ihrer Zeit voraus, und das sollte auch nicht als "besonders gut" verstanden werden (Thin Clients gab es vor Äonen auch schon und die waren auch ihrer Zeit voraus, einfach deswegen, weil die Infrastruktur dafür noch gar nicht da war).
Aber inzwischen nehm ich gerne Vista, und gerne 7, und wenn ich die Wahl hätte was ich irgendwo weitläufiger ausrollen sollte, wäre eins von denen meine bevorzugte Wahl.
Jedenfalls solange, wie MS kein vernünftiges Business-OS bereitstellen will.
#8
geschrieben 11. April 2017 - 11:18
Mir ging Vista als es denn endlich nutzbar war mit der für mich zu starken Nachfragerei auf die Nerven. Da kam halt nicht eine Abfrage, ob das ok ist, sondern oft halt 2. Das nervt auf dauer. Das wurd halt mit 7 entschärft.
Was Windows 8 angeht, das war nicht der Zeit voraus, das war eine Fehleinschätzung was die Bedeutung von Apps auf StandardPCs angeht. Merkt man auch an 10, wo es einen klaren Schritt zurück geht.
Insgesamt wirken aber sowohl 8,8.1,10 unfertig auf mich. Allein die Aufteilung in Einstelllungen und Systemeinstellungen ist mir völlig unbegreiflich. Und da gibts halt noch andere Sachen die nicht durchdacht wirken.
#9
geschrieben 11. April 2017 - 12:33
Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 11. April 2017 - 13:04
#10
geschrieben 11. April 2017 - 12:49
Win8 macht sich zB toll auf Touchscreen. Nur, als das rauskam, war die Annahme da, daß T/S auf dem Desktop angenommen werden würde... obwohl das zu der Zeit noch gar kein T/S auch nur in der Nähe desselben gab.
Und heute gibt es ja faktisch keine Touchscreens im privaten Sektor (also für Desktop PCs, meine ich). Falsche Annahme, ergo ein Problem mit einer Implementierung einer Lösung, die nicht erforderlich war bzw ist.
Vista hat endlich Schluß gemacht mit dem Ein Admin Für Jeden, was bis XP geplagt hatte. Nur: Alle Welt und sein Kater war "mein PC ist mein Admin" *gewohnt* und wollte dann natürlich nicht akzeptieren, daß das mit Vista nicht ging.
Heute?
Für andere mag ich nicht reden, aber bei mir ist UAC auf Max und fragt für jeden Systemzugriff per Benutzername plus PW nach Autorisierung. Warum? Das kann keine Malware umgehen.
Mit XP (oder früher) geht das nicht, da ging nur "ich bin Admin und darf" oder "ich bin kein Admin und darf nicht" und nix dazwischen (bezogen auf eine konkrete Berechtigung). "Nachfragen" nach Credentials für ein autorisiertes Konto gab es nicht, man mußte sich also abmelden und neu anmelden und dann konnte man auch.... ODER man war halt wie 99.9999% der anderen Nutzer auch als Daueradmin unterwegs.
Pro und Contra. Sicherheit und Komfort... und natürlich die Akzeptanz durch 'die Medien', welche erfolgreich Vista und auch erfolgreich 8 verrissen haben, auch und nicht zuletzt deswegen, weil das ja auch nur MEnschen sind, die ihren Startknopf nicht mehr finden konnten und/oder die plötzlich nicht mehr ungefragt am PC rumpfuschen konnten, wie jede Malware auch.
- Und wenn man heute schaut --- ja, "heute" wie heute --- dann sind immer noch die weitaus größten Probleme von Windows die eines Patches bedürfen oder die sonst Sicherheitsmängel sind... solche, die aus deaktivierter UAC resultieren.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 11. April 2017 - 12:49
#11
geschrieben 11. April 2017 - 15:43
Zitat (RalphS: 11. April 2017 - 12:49)
Heute?
Bis heute haben die Leute die UAC nicht begriffen und mit 10 hat man den Krempel schon wieder so aufgeweicht, daß man praktisch als Admin unterwegs sein muß, da sonst "Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet" schlichtweg nicht einfach per Adminbefehl/Button ausgeführt werden können.
Miesestes beispiel ist der Insider Ring, man muß quasi Admin sein. Sehr fortschrittlich.
Zitat (RalphS: 11. April 2017 - 12:49)
Max ist vielleicht etwas übertrieben aber hoch und in einem eingeschränkten Konto arbeiten ist ziemlich sicher.. Mach ich zumindest seit W2K so.
Zitat (RalphS: 11. April 2017 - 12:49)
Und ob das geht.
Geht sogar bei W2k wenn man Ordnerfenster in einem eigene Prozess starten angehakt hatte konnte man mit dem Handler ExplorerAdmin nur in diesem Fenster nach eingabe von Anmeldeinformationen eines Admnkontos Admnaufgaben durchführen, hat man es geschlossen, war man in der Session einfach wieder draussen,
Habe ich selber so jahrelang gehabt und immernoch in meinen VMs.
Zitat (RalphS: 11. April 2017 - 12:49)
Weil die Leute es schlichtweg nicht kapieren, auch nach 10 Jahren nach Vista auch nie kapieren werden. Deswegen baut man Sicherheitssoftware mit Pseudo grünen Häckchen drumrum und wehe, Du willst was in Eigenverantworten nicht geschützt haben, dann wird sofort irgendwas rot.
Und irgendwann, und das sage ich seit 2014 wird es in Windows irgendwann den klassischen Rootaccount jetzt ähnlich wie bei Android auch nicht mehr geben. Wenn du Dein Windows Gerät rootest, wirst Du die Garantie verlieren, und viele gehorchen brav, weil sie das von Android auch schon so kennen, weil es die UAC nicht geschafft hat, die Leute zum denken und zu nicht Adminkonten zu erziehen.
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 11. April 2017 - 15:59
#12
geschrieben 11. April 2017 - 17:09

Unter Linux ist das aber auch so und das wird von so gewissen Distributoren auch noch gefördert. Da hat man dann root ohne Paßwort und ein simples sudo XYZ macht ohne Rückfrage alles mit.
#13
geschrieben 11. April 2017 - 17:39
Zitat (RalphS: 11. April 2017 - 17:09)

Wollte nur darauf hinaus, daß man seit W2K unter Windows sicher unterwegs sein könnte, aber das Problem schon immer der FertigPC vom Grabbeltisch ist,
Bei der Einrichtung wird man nach einem Konto gefragt, welches automatisch Adminrechte hatte. Da hätte man beim gängeln ansetzen müssen, oder wie bei Linux überhaupt erst kein Adminkonto einfach zulassen sollen. Das war ja erstmal der Sinn der UAC, Die konnte aber da gar nicht greifen, weil der Denkansatz richtig aber die Umsetzung Windows-Typisch schlecht war.
Mit 7 hat man den Krempel dann wieder weiter aufgeweicht, bei 8 so gelassen und bei 10 ist man wieder bei XP, daß man Admin sein muß oder gewisse Sachen gehen nicht einzustellen und der User begreift immernoch nicht.
Was Vista an Linux sicherheitstechnisch gleich aufziehen ließ, es aber möglich machte, das zu umgehen mit einem Adminkonto und dann deaktiveribarer Pseudo UAC, die 90% mit ja bestätigen, wenn sie überfordert sind. Bei Win7/8 haben sie den Krempel wieder aufgeweicht, weil die Leute es nicht kapieren wollen und mit 10 bastelt man an sekundären Sicherheitslöungen um das zu verhindern.
Ist wie mit verbilligiten Tickets in BW bei Feinstaubalarm seit 2012.
Den Leuten war es egal, fuhren trotzdem mit dem Auto.
Ab 2018 heißt es dann, ihr hattet die Chance, habt es nicht kapiert, deswegen kommen jetzt die Fahrverbote und das Geschrei wird erstmal groß sein.
Und der erste Schritt dann bei Win wird werden, daß Windows irgendwann bei OEM keine Adminrechte mehr haben wird, es wird mehr Pseudo-Sichherheit geben.
Ich mein, W2k war 1999, 20 Jahre Umerziehungsversuche sollten reichen.
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 11. April 2017 - 17:41
#14
geschrieben 11. April 2017 - 17:54
Gibt sicher noch genügend andere Win9x-Tips, die sich bis heute gehalten haben.
#15
geschrieben 11. April 2017 - 18:24