Multimedia-Laptop für meine Mutter durchschnittliche Ansprüche
#1
geschrieben 25. November 2016 - 19:59
Seit sich der alte Sony Vaio meiner Mom verabschiedet hat, suchen wir einen neuen Laptop für sie. Anwendungsbereiche sind:
- 95% Internet-Surfen
- 3% Office (Word-Dateien schreiben)
- 2% Videos schauen (meistens im Internet (YouTube))
Joa, das war's eigentlich.
Da ihr alter Laptop keine SSD hatte und mit der Zeit immer langsamer wurde (was sie sehr gestört hat), sollte auf jeden Fall eine schnelle SSD drin sein, damit sie das Gefühl hat, das alles ruckizucki geht. Die eigentliche Hardware (CPU, RAM, etc) muss jetzt nicht die Creme-de-la-Creme sein, da doch eher niedrige Anforderungen an das Gerät gestellt werden und ich denke, dass die SSD wohl am meisten Geschwindigkeit hier ausmachen wird, viel mehr als CPU oder RAM.
Hier allerdings die Krux: Sie speichert auf dem PC auch ganz viele Urlaubsbilder / bzw. praktisch sämtliche gemachten Bilder ab und verarbeitet diese dann mit dem Laptop und einem Programm zu Fotobücher (keine Bildbearbeitung! Sie lädt die Bilder bloß im Internet auf so einer Fotoalbum-Platform hoch und die Firma erstellt dann daraus ein Fotobuch). Daher ist eine sehr große Festplatten-Kapazität wichtig. Im Prinzip sind ihre sämtlichen "Eigenen Dateien" auf dem Gerät, viele Word-Dokumente, aber der größte Platz nehmen eindeutig die vielen Bilder ein.
Jetzt ist es ja aber so, dass SSD PLUS mega große HDD nicht so richtig vereinbar sind, oder?
Gib es da so Zwischenlösungen? Hybrid-SSD/HDD? Also eine reine SSD mit bloß 250GB oder selbst nur 500GB wären da wahrscheinlich auf Dauer zu wenig Platz. Eine Festplattengröße von mindestens 1 TB wären vorteilshaft, weshalb ich eher nicht an eine reine SSD denke, sondern vielleicht eher ein Gemisch aus SSD (Cache) und HDD. Oder wäre so ein Hybrid sehr viel langsamer im Vergleich zu reinen SSD?
Weitere Kritierien:
- Touch will sie momentan eher weniger, also wäre ein Display gut, welches nicht sehr spiegelt und dennoch eine gute Farbdarstellung hat. Full-HD wäre OK, 2k oder 4k müssen jetzt nicht unbedingt sein, aber prinzipiell sagen wir mal nicht nein, solange das Bild nachher wirklich gut aussieht.
- Nicht zu kleine Diagonale, aber zu groß und schwer sollte das Gerät auch nicht werden. So, dass man es dennoch gut transportieren und handeln kann, aber dass man auch keine Brille/Lupe braucht, um etwas auf dem Display zu erkennen.
- ExtraDVD/BluRay-Laufwerk braucht es nicht --> daher kann es ruhig flacher und leichter sein.
Zusammenfassung:
Multimedia-Laptop, welches zu 98% zum Internetsurfen und Office verwendet wird. Sehr wichtig ist eine lange Lebensdauer, damit nicht in Kürze wieder ein frisches Gerät her muss. Akkulaufzeit sollte gut sein, allerdings wird das Gerät eh nur zuhause verwendet, also immer in Reichweite einer Steckdose.
Herzlichen Dank schon einmal.
Irgendwelche Vorschläge?
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#2
geschrieben 25. November 2016 - 20:05

von welchem Preisrahmen sprechen mer?
#3
geschrieben 25. November 2016 - 20:20
#4
geschrieben 25. November 2016 - 20:47
Falls die verbauten zu klein sein sollten, kann man die ja tauschen.
Hier
#5
geschrieben 25. November 2016 - 23:31
- Das gibt in der Bucht ältere HPs aus der Elitebook-Reihe. Die haben jeweils zwei 2.5"er-Schächte für eine SSD und eine HDD zusätzlich. Bin mir sicher, das gibts auch von anderen Herstellern.
Mit den Anforderungen tut es "eigentlich" jede glorifizierte Schreibmaschine; Windows muß halt flüssig laufen, aber weitergehende Ansprüche scheint es ja nicht zu geben.
Imo ist aber ein älteres, gebrauchtes Businessgerät jedem preiswerten Consumer-Neugerät vorzuziehen, und für ~600 Euro läßt sich bei ebay auch von gewerblichen Händlern durchaus was erreichen. (Von privat wär ich in der Preisklasse tatsächlich vorsichtig.)
Eine Alternative wäre natürlich eine einzelne TB-große SSD. Kostenpunkt nunmher ca. 260 Euronen für die preiswerteste sinnvolle SSD (Crucial hat leider absolut abgebaut; die MX300er ist nicht mehr kaufbar. Nächste Option wäre Sandisk's X400).
Oder ein wenig anders formuliert, wenn man ein halbes Auge auf den verbauten Datenträger wirft, dann kann man entsprechend der veranschlagten Preise noch eine extra SSD drauflegen und im Budget bleiben. Wichtig für Laptops ist nur, daß diese in der Bauhöhe 7mm nicht übersteigen; praktisch heißt das, 1TB ist das physikalische Maximum -- zumindest für die 2.5"er Bauform.
Vorgeschlagene Plattformdaten: Ivy-class, evtl höher nach geforderten Preisen, mit i5; ein Ivy-i7 wäre bei selbem Preis einem Haswell-i3 vorzuziehen (aber darauf achten, wieviel Kerne die haben; Mobil gibt es i5 und i7 auch dualcore).
Wenn das Ding 4 Kerne hat, ist bei selbem Preis "geringere TDP" allem anderen vorzuziehen. TDP effektiv gleich Abwärme; je weniger, desto kühler bleibt es. Evtl bei cpubenchmark.net querreferenzieren, wie die CPUs gegeneinander einzuordnen sind.
4GB RAM im DDR3-Format oder mehr. Wenn das zu große Auswirkungen auf den Preis haben sollte: Maschine mit weniger verbautem RAM einkaufen und RAM dazustecken. Das wäre Preistreiberei,weil DDR3-Module derzeit nicht wirklich viel kosten. 12GB wäre Optimum, dann ist nichts mehr zu befürchten. Auf 8GB wird es aber vermutlich hinauslaufen und die werden auch erwartungsgemäß völlig ausreichen.
Der Rest je nach Umgebung. ac-class WLAN ist toll,bringt nur nix wenn es keinen ac-Router dazu gibt oder wenn das Ding sowieso ans Kabel gehängt werden soll.
#6
geschrieben 25. November 2016 - 23:45
Zitat
Ja, leider; sehr schade. Immerhin hat aber Crucial ein Firmware-Update nachgeschoben, was die Sache, zumindest lt. ComputerBase, ein wenig besser macht.
Crucial MX300 im Nachtest
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#7
geschrieben 26. November 2016 - 07:34
ASUSPRO P550LAV-XO429D
#8
geschrieben 26. November 2016 - 19:14
-aktuelle Intel i3-Cpu
-keine extra Gpu (für die gegebene Verwendung absolut nicht nötig)
-8GB sollten für Bildbetrachtung/-bearbeitung schon drin sein
-500 GB SSD, da passen eine Menge Bilder drauf. Und wenn es doch mal knapp werden sollte eine externe Hdd dazuholen irgendwann. Aber Bilder allein nehmen eigentlich nicht übermäßig viel Platz weg, solange keine Videos dabei sind.
-13-15 Zoll Ips(!)-Display in Full-HD. Bei Bildbearbeitung und grade bei Laptops wenn man sich mal nach draußen hocken will ist IPS schon ein Segen.
Ob gebraucht kaufen bei Laptops so die gute Idee ist.. . Laptops halten meiner Erfahrung nach weit weniger lange als Desktop-PCs.
Edit: Hier mal ein paar Möglichkeiten
https://www.cyberpor...6-A79_1688.html
oder
https://www.cyberpor...0-499_1688.html
Diese haben beide zwar nur 256 GB, aber mit einer externen Platte dazu sollte das OK sein.
Edit_2: Falls noch eine Windows-Lizenz vorhanden sein sollte gäbe es das Swift-3 auch ohne Windows:
https://www.notebook...3+sf314+51+59rf
Dieser Beitrag wurde von MiezMau bearbeitet: 26. November 2016 - 20:44
#9
geschrieben 27. November 2016 - 10:06
#10
geschrieben 27. November 2016 - 22:08
meine Mom hat sich nun inzwischen bei MediaMarkt entschieden und zwar ist momentan der ACER Aspire F15 (F5-573G-527G) bei MediaMarkt bestellt worden, der kommt im Laufe der kommenden Woche in den Laden zum abholen.
Der hat sowohl eine SSD (256 GB) als auch eine HDD (1 TB) eingebaut, was uns eigentlich als recht gute Lösung erschien. Dann können ihre Eigenen Dateien auf die 1TB HDD und Windows, Programme und ähnliches kommen zwecks des Geschwindigkeitsvorteils auf die SSD.
Hier mal der Link zum Gerät:
http://www.mediamark...7g-2198690.html
Was meint ihr dazu? Laut Testberichte (allerdings war es dort nicht exakt dasselbe Modell) scheint der ACER Aspire F15 als Multimedia-Gerät gut wegzukommen.
Und für ihre Ansprüche (bzw. die meiner Eltern) müsste das ja allemal langen. Was meinen Eltern eben auch noch wichtig war, dass sie jetzt lieber etwas in die Tasche greifen und etwas solides holen, was dann auch die nächsten 6+ Jahre halten soll. Man kauft ja ein Laptop auch nicht alle Jahre neu.
Meinungen zum momentan bestellten (aber noch nicht bezahlten) Gerät?
#11
geschrieben 28. November 2016 - 18:49
Das wär genau sowas, ein i5 mit 2 Kernen und HT. Außerdem FCBGA, also nicht austauschbar.
Schwierig. Mir wärs zu teuer für das Gebotene; aber ich würd auch niemals Laptops für privat abseits Gebraucht einkaufen. Außerdem ist es ein acer. Die sind nicht für Haltbarkeit berüchtigt.
Aber andererseits gibt es ja wie Du sagtest kaum Ansprüche, und wenn man das Ding pfleglich behandelt und immer mal entkatzt dann schätz ich hält das auch. Zumindest in der Hoffnung, daß bei denen nicht immer noch die Scharniere ausreißen.

Aber so oder so isses ja nun gekauft und Freude dran haben werden sie vermutlich auch und ich kenn das nur zu gut daß online schon pauschal nicht gekauft wird, weil da kann man ja nicht hingehen. (Ob da MM so viel besser ist... na, sicher von Filiale zu Filiale verschieden.)
Ich persönlich würd mich allerdings auf ~2y einrichten, die das Ding hält, und wenn es mechanischen Belastungen ausgesetzt ist durch Transport, ständigem Auf- und Zuklappen und so weiter, erwartungsgemäß weniger.
Aber vielleicht bin ich da auch nur zu acer-vorbelastet.

#12
geschrieben 28. November 2016 - 19:42
Ist ACER tatsächlich so schlecht? Laut Notebookcheck-Testbericht kam dieses Modell eigentlich ganz gut weg für den Preis.
Da das Gerät ja noch nicht bezahlt, sondern nur mal bestellt wurde, bin ich jetzt etwas verunsichert. Muss man das Gerät jetzt auch kaufen, nachdem es bestellt wurde? Lieber ein anderes Gerät nehmen? Aber dann geht die Suche wieder von Vorne los...
#13
geschrieben 28. November 2016 - 20:59

Sorry. Ich geb gern zu, da nicht ganz unvoreingenommen zu sein. Jetzt den acer zurückgeben auf was am Ende auf Hörensagen rausläuft halte ich denn auch selber für keine gute Idee.
Einfach den normalen Gang gehen, ie: das Ding erhalten, damit arbeiten, zufrieden sein; und nur für die Ausnahmesituation daß es wirklich nicht geht, zurückgeben.
Was ich aber persönlich nicht annehme. Ich mein, es ist ja nicht so, als ob dem Ding groß was abverlangt werden würde.

TLDR, für das was das Ding leisten soll, paßt das denke ich ganz gut so. Insbesondere in Anbetracht der Umstände. Für meine Eltern hätt ich vermutlich zuerst woanders geschaut, aber womöglich dasselbe Teil gegriffen.
