Moin, moin,
wir setzen einen Windows Server 2008 64bit auf HP Hardware ein. Die originale Windows-Datensicherung laeuft inkrementell auf externe, ueber USB 3.0 angehaengte Festplatte. Die Fehlermeldungen resultieren aus meinen Notizen; der Rechner steht beim Kunden.
Seit einiger Zeit stelle ich den Fehler Ereignis-ID 12289 Quelle VSS fest. Ebenso taucht die Ereignis-ID 519 und 518 auf (...da derzeit eine andere Sicherung durchgefuehrt wird). Selten wird die Datensicherung auch abgebrochen; meistens jedoch durchgefuehrt.
Weiterhin kommt die Meldung "Wenig freier Speicher auf HD". Die externen Festpltten sind jetzt ca. 1 Jahr alt; vor einem Jahr haben wir den gesamten Satz gegen neue HD´s getauscht, weil diese Meldung gehaeuft auftrat. Jedoch haben die Festplatten 1 TB Kapazitaet; der Server laeuft inkl. Anwendungen und Daten auf zwei mal 76 GB Brutto. Bei inkrementelle Sicherung bin ich erstaunt, dass die HD´s so schnell voll sein sollen.
Details:
Quelle: VSS
EreignisID: 12289
Fehlerbeschreibung
Volumeschattenkopie-Dienstfehler: Unerwarteter Fehler "VSS_E_WRITER_STATUS_NOT_AVAILABLE. An older active writer session state is being overwritten by a newer session. The most common cause is that the number of parallel backups has exceeded the maximum supported limit". hr = 0x80042409.Hardware
- 2x Xeon E5405 2 GHz
- 32 GB RAM
- 2x 75 GB S-ATA II Platten
Meine Fragen:
Wie stelle ich fest, wie voll die ext.HD´s wirklich sind?
Kann ich alte Daten in der Sicherung loeschen, und wenn JA, wie?
Wie kann die Meldung 518 zustande kommen, das eine DS abgebrochen wird, weil eine andere laeuft?
Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung meiner laienhaft gestellten Fragen. Die Windows-DS war noch nie meine Staerke.
Hannes
Seite 1 von 1
MS-Datensicherung auf ext. HD
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#2
geschrieben 18. Oktober 2016 - 11:18
Mein Freund der VSS Writer....
das mit VSS läuft so gut das im Server 2016 das komplett umgebaut wurde/wird
ich hab mit verschieden Backup Programmen ab und zu einen VSS Fehler meist langt dann Reboot des Servers über Nacht. Manchmal geht der auch von alleine weg.
Mit Server 2012 ist es besser geworden aber kommt vor.
das mit VSS läuft so gut das im Server 2016 das komplett umgebaut wurde/wird
ich hab mit verschieden Backup Programmen ab und zu einen VSS Fehler meist langt dann Reboot des Servers über Nacht. Manchmal geht der auch von alleine weg.
Mit Server 2012 ist es besser geworden aber kommt vor.

#3
geschrieben 19. Oktober 2016 - 08:42
Es handelt sich also wirklich um Server 2008 aka Vista? Nicht R2 aka Windows 7? Aktuell läuft nur die Windows Sicherung, richtig? Also keine andere Backup-Software grätscht uns dazwischen? Wie hast Du die Windows Sicherung eingerichtet? Schätze die externe Festplatte wird Dir nicht mehr im Explorer angezeigt und wird nur fürs Backup genutzt?
Was sagt die Abfrage der VSS Writer: "vssadmin list writers"? Sind da alle OK oder gibt es Probleme? Wenn ja, bei welchem?
Normalerweise kann Windows dann die 1TB sehen und nutzt diese entsprechend auch voll aus. Heißt, der löscht vorher alte Backups, damit das neue noch Platz hat. Du kannst meines Wissens nach nicht einstellen, wie viele Du behalten möchtest (1 z.B.).
Habt ihr ein NAS da? Kannst Du da mal testweise drauf sichern? Funktioniert nach einem Neustart alles wieder?
Was sagt die Abfrage der VSS Writer: "vssadmin list writers"? Sind da alle OK oder gibt es Probleme? Wenn ja, bei welchem?
Normalerweise kann Windows dann die 1TB sehen und nutzt diese entsprechend auch voll aus. Heißt, der löscht vorher alte Backups, damit das neue noch Platz hat. Du kannst meines Wissens nach nicht einstellen, wie viele Du behalten möchtest (1 z.B.).
Habt ihr ein NAS da? Kannst Du da mal testweise drauf sichern? Funktioniert nach einem Neustart alles wieder?
#4
geschrieben 20. Oktober 2016 - 17:17
Moin NCC-1701 B, hewrzlichen Dank fuer Deine Antwort. Doch ich muss mit den Gegebenheiten leben...
Moin, Daniel Duesentrieb
Es handelt sich um einen R2, wobei mir die Zuordnung Vista/Win7 nicht bekannt ist.
Aktuell läuft nur die Windows Sicherung als Backup-Software. Natuerlich laufen auch ein paar kommerzielle Client/Server-Anwendungen auf dem HP - und er wird z.T. als File-Server genutzt.
Die Windows Sicherung habe ich nach den Dialogen des entsprechenden WindowsAssistenten eingerichtet und die Details bei der Ueberpruefung der Einstellungen z.T. angepasst. Es gibt z.B. mit neuen, externen HDs auch keine Probleme. Wir hatten eine aehnliche Situation im November des Vorjahres nach zwei Jahren Laufzeit ohne Probleme bezueglich der "vollen Festplatten"; damals haben wir einen Satz neue HDs eingesetzt und die laufen jetzt gerade 11 Monate.
Nach der Ur-Einrichtung habe ich eine Ruecksicherung auf neue Server-HDs durchgefuehrt, die jetzt als "Notsystem" eingelagert sind. Die Ruecksicherung ist voll funktionsfaehig gewesen.
Die Externe Festplatte wird nicht mehr im Explorer angezeigt und wird nur fürs Backup genutzt. Beim Booten muss sie abgezogen sein, sonst startet der Server nicht.
Die Abfrage des VSS Writers habe ich noch nicht durchgefuehrt bzw. war mir in der Form unbekannt. Werde das schnellstmoeglich nachholen und das Ergebnis hier posten.
Ich kann die Sicherungsfestplatten nur im Windows-Backup-Manager sehen und konfigurieren. Allerdings sehe ich dort nicht die Belegung/freie Kapazitaet. Die Meldung "Festplatte fast voll" kommt aus der Ereignisanzeige in zwei Stufen: "fast voll" und "voll". Die Datensicherung wird dann auf der HD nicht mehr durchgefuehrt.
Ich war/bin auch der Meinung, dass die DS ueber ein "rollierendes System" verfuegt, das das aelteste Backup zugunsten des aktuellen loescht. Somit waeren die Datentraeger unbegrenzte Zeit nutzbar, wenn die zu sichernde Datenmenge plus Ursicherung die Kapazitaet der Sicherungsplatte nicht ueberschreitet. (So denkt sich Klein Fritzchen das)
Und Nein, wir haben kein NAS eingesetzt. Saemtliche firmenrelevanten Daten werden auf dem Server gespeichert.
Nach einem Neustart des Servers funktioniert alles eine Zeitlang wieder; auch das Logbuch zeigt keine Start-Fehler. Aber ein regelmaessiger Neustart des Servers ist meiner Ansicht nach auf Dauer keine akzeptable Option.
Ich habe keine "Lehrgaenge fuer Windows-Administratoren" oder aehnliches besucht. Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren in der kommerziellen EDV und habe so viele Entwicklungen mitgemacht und nutze halt oft meine Erfahrung. Doch die kommt manchmal an ihre Grenzen; deshalb die z.T. unfachmaennisch formulierten Fragen zu Problemen, die vielleicht gar keine sind. Vielen Dank fuer Euere Geduld und Hilfe!
Gruss
Johannes
Moin, Daniel Duesentrieb
Es handelt sich um einen R2, wobei mir die Zuordnung Vista/Win7 nicht bekannt ist.
Aktuell läuft nur die Windows Sicherung als Backup-Software. Natuerlich laufen auch ein paar kommerzielle Client/Server-Anwendungen auf dem HP - und er wird z.T. als File-Server genutzt.
Die Windows Sicherung habe ich nach den Dialogen des entsprechenden WindowsAssistenten eingerichtet und die Details bei der Ueberpruefung der Einstellungen z.T. angepasst. Es gibt z.B. mit neuen, externen HDs auch keine Probleme. Wir hatten eine aehnliche Situation im November des Vorjahres nach zwei Jahren Laufzeit ohne Probleme bezueglich der "vollen Festplatten"; damals haben wir einen Satz neue HDs eingesetzt und die laufen jetzt gerade 11 Monate.
Nach der Ur-Einrichtung habe ich eine Ruecksicherung auf neue Server-HDs durchgefuehrt, die jetzt als "Notsystem" eingelagert sind. Die Ruecksicherung ist voll funktionsfaehig gewesen.
Die Externe Festplatte wird nicht mehr im Explorer angezeigt und wird nur fürs Backup genutzt. Beim Booten muss sie abgezogen sein, sonst startet der Server nicht.
Die Abfrage des VSS Writers habe ich noch nicht durchgefuehrt bzw. war mir in der Form unbekannt. Werde das schnellstmoeglich nachholen und das Ergebnis hier posten.
Ich kann die Sicherungsfestplatten nur im Windows-Backup-Manager sehen und konfigurieren. Allerdings sehe ich dort nicht die Belegung/freie Kapazitaet. Die Meldung "Festplatte fast voll" kommt aus der Ereignisanzeige in zwei Stufen: "fast voll" und "voll". Die Datensicherung wird dann auf der HD nicht mehr durchgefuehrt.
Ich war/bin auch der Meinung, dass die DS ueber ein "rollierendes System" verfuegt, das das aelteste Backup zugunsten des aktuellen loescht. Somit waeren die Datentraeger unbegrenzte Zeit nutzbar, wenn die zu sichernde Datenmenge plus Ursicherung die Kapazitaet der Sicherungsplatte nicht ueberschreitet. (So denkt sich Klein Fritzchen das)
Und Nein, wir haben kein NAS eingesetzt. Saemtliche firmenrelevanten Daten werden auf dem Server gespeichert.
Nach einem Neustart des Servers funktioniert alles eine Zeitlang wieder; auch das Logbuch zeigt keine Start-Fehler. Aber ein regelmaessiger Neustart des Servers ist meiner Ansicht nach auf Dauer keine akzeptable Option.
Ich habe keine "Lehrgaenge fuer Windows-Administratoren" oder aehnliches besucht. Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren in der kommerziellen EDV und habe so viele Entwicklungen mitgemacht und nutze halt oft meine Erfahrung. Doch die kommt manchmal an ihre Grenzen; deshalb die z.T. unfachmaennisch formulierten Fragen zu Problemen, die vielleicht gar keine sind. Vielen Dank fuer Euere Geduld und Hilfe!
Gruss
Johannes
#5
geschrieben 29. Oktober 2016 - 19:45
SQL Server sichert man aus SQL Server heraus. Datenbankdienste runterfahren? Ganz schlechte Idee. Datenbank als Datei(en) sichern? Geht, aber man hat eine sehr gute Chance,daß das Ergebnis nicht zu gebrauchen ist.
#6
geschrieben 29. Oktober 2016 - 20:42
Zitat
SQL Server sichert man aus SQL Server heraus.
Zitat
Datenbankdienste runterfahren? Ganz schlechte Idee.
Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 29. Oktober 2016 - 20:42
#7
geschrieben 29. Oktober 2016 - 20:56
... und riskiert Datenverluste in Form von Transaktionen, die in diesem Moment offen waren und die nun im digitalen Nirvana landen (können).
Gibt Figuren, die machen den SQL-Server soweit zu, daß man da nur von definierten Quellen rankommt - zB von localhost aus über SharedMemory oder nur über TCPIP oder weiß der Hund wie.
Aber komplett dicht geht nicht. Dann würden ja auch die Anwendungen nicht rankommen.
Und wenn das Anbieter sind in so ner Form, daß die die Administration selber machen und SQL-Backups aber nicht zulassen außer vielleicht noch gegen Aufpreis... nun ja. Weiß nicht, wie lang ich bei so nem Anbieter bleiben würde.
- BACKUP DATABASE/LOG und RESTORE DATABASE/LOG "muß" gehen. Das ist kritisch.
Gibt Figuren, die machen den SQL-Server soweit zu, daß man da nur von definierten Quellen rankommt - zB von localhost aus über SharedMemory oder nur über TCPIP oder weiß der Hund wie.
Aber komplett dicht geht nicht. Dann würden ja auch die Anwendungen nicht rankommen.

Und wenn das Anbieter sind in so ner Form, daß die die Administration selber machen und SQL-Backups aber nicht zulassen außer vielleicht noch gegen Aufpreis... nun ja. Weiß nicht, wie lang ich bei so nem Anbieter bleiben würde.
- BACKUP DATABASE/LOG und RESTORE DATABASE/LOG "muß" gehen. Das ist kritisch.
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