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SSD nach dem Ausbau nicht mehr bootbar!


#1 Mitglied ist offline   dsaction 

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geschrieben 20. August 2016 - 21:17


Hallo liebe Gemeinde!

Ich habe auf ein Problem gestoßen das für mich völlig neu ist. Vielleicht kennt jemand von euch so was und kann freundlicherweise mir dabei helfen das zu lösen.

Ich habe mir neulich ein DELL-Notebook gekauft, wo ich ganz normal die HDD gegen eine SSD ausgetauscht habe. Das Gerät hat nur eine Festplattenschacht. Alles war super und ich war mit dem Gerät sehr zufrieden. Dann eines Tages wollte ich Mal Linux ausprobieren, wobei ich die Windows-SSD rausgenommen habe und eine andere SSD eingebaut habe. Auf die andere SSD habe ich Linux installiert und war wieder sehr zufrieden mit der Welt.

Nach einer kurzen Zeit wollte ich wieder Windows haben und SSDs ausgetauscht, also die Windows-SSD wieder eingebaut und Linux-SSD ausgebaut. Aber das war fatal: die Windows-SSD war nicht mehr bootfähig! Der Rechner fand einfach kein bootfähigen Medium. Ich habe nichts an der Konfiguration geändert, Alles lief in UEFI-Modus, Firmware ist aktuell und die SSD wurde von BIOS auch richtig erkannt.
Dann habe ich die andere Linux-SSD eingebaut und sie bootete auch nicht. Die Meldung war - kein bootbares Medium gefunden! So was!!
Anscheinend zerstört das Notebook irgend wie die Bootloader der beiden SSDs, anders kann ich das noch nicht erklären. Oder gibt es da vielleicht noch was? Kennt jemand das Problem und weiß die Lösung?

Ich bedanke mich schon Mal im Voraus!
MfG
Eugen
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#2 Mitglied ist offline   Liftboy 

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geschrieben 21. August 2016 - 10:58

Hallo,

nicht jede Linux-Variante lässt sich ohne Änderungen im Bios bzw. UEFI-Bios installieren. Du sagst zwar es wurden keine Änderung im Bios vorgenommen, aber ich vermute das es eine gab. Wenn ich falsch liege, startet Windows eh nicht. Also Win-SSD einbauen, ins Bios gehen und mit der Taste F9 die Werkseinstellung (Default)wiederherstellen, speichern und neustarten. Mit der Werkseinstellung kann man nichts falsch machen, entweder es klappt oder es wird eine Windows-Neuinstallation fällig, denn ohne von der SSD booten zu können, ist der Weg über eine Reparaturinstallation auch versperrt.

Dieser Beitrag wurde von Liftboy bearbeitet: 21. August 2016 - 10:58

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#3 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 21. August 2016 - 11:01

Theoretisch kann ich dir da keinen Rat geben, aber vielleicht hilft eine eher pragmatische Lösung.
Wenn es sich bei dem Problem tatsächlich nur um die Bootsektoren handelt, dann könnte die Boot-Repair-CD helfen,
die du dir aus dem Internet hoch laden kannst.
Wenn du dann zur eingebauten windows-Platte die Linux-Platte per USB anschließt, bekommst du ein Bootmenü, mit
dem du wählen kannst, welches System du starten willst. Ohne diese CD hätte ich wahrscheinlich Linux längst aufgegeben.

Dieser Beitrag wurde von expat bearbeitet: 21. August 2016 - 11:02

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#4 Mitglied ist offline   dsaction 

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geschrieben 21. August 2016 - 11:46

Ja, das ist schon klar - es gibt sämtliche Reparaturoptionen. Aber warum muss man das machen? Ich habe immer an meinem alten Notebook Platten gewechselt wie ich wollte - sie starteten ohne Probleme und zwar plattformunabhängig. Das verstehe ich nicht. Und die Werkseinstellungen helfen da leider auch nicht.

Dieser Beitrag wurde von dsaction bearbeitet: 21. August 2016 - 11:49

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#5 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 21. August 2016 - 11:52

Beitrag anzeigenZitat (dsaction: 21. August 2016 - 11:46)

Aber warum muss man das machen?

Weil man will, dass der Computer bootet.
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#6 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 21. August 2016 - 12:22

Dein Linux hat seinen Starteintrag ins UEFI geschrieben und dabei hat UEFI gemerkt dass dein Windows nicht mehr installiert ist, daher wurde der Eintrag gelöscht. Du hast die Festplatte mit Windows ja ausgebaut.
Du wirst jetzt also von der Windows-DVD/USB-Stick starten müssen und die Starteinstellungen wiederherstellen.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 21. August 2016 - 12:23

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#7 Mitglied ist offline   adison 

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geschrieben 21. August 2016 - 12:37

Mir kommt das irgendwie bekannt vor.
Ich kontrolliere seither nach einer Neuinstallation immer mit "EasyBCD 2.3" die Voreinstellungen des Bootloader. Auch wenn nur ein BS installiert ist.
Wie und ob man das aber bei einer HDD schafft, von der man nicht mehr Booten kann oder die über USB angesprochen wird, weiß ich nicht. (Info: nutze noch BIOS, kein UEFI)
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#8 Mitglied ist offline   expat 

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geschrieben 21. August 2016 - 13:12

Wenn es um den Bootloader geht, dann benutze ich die oben angegebene CD seit Jahren. Auf dem Computer,
mit dem ich jetzt schreibe, laufen 3 Linux und 3 windows. Alle werden erkannt und im Bootmenü angegeben.
Natürlich muss die Platte mit windows im Computer stecken, aber Linux startet auch von USB.
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#9 Mitglied ist offline   Phil_Smith 

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geschrieben 21. August 2016 - 15:38

Das hört sich seltsam an.

Bestimmt hast du das schon gecheckt, aber falls nicht: Ich hatte das auch einmal, aber habe schnell gemerkt, dass es im Bios die Option gab von keinem anderen als dem primären Eintrag in der Bootreihenfolge zu booten. Hatte einen bootbaren USB-Stick an die erste Stelle gesetzt und als ich ihn rausgezogen hatte, wurde die Boot-SSD nicht automatisch an erste Stelle gesetzt.
Ich nehme jetzt aber mal an, dass du danach geschaut hast und die SSD bei dir ganz oben steht, oder?

Ansonsten schon mal Bios neu geflasht, bzw. auf die neuste Version updated?
VG
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#10 Mitglied ist offline   dsaction 

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geschrieben 21. August 2016 - 19:50

Beitrag anzeigenZitat (Samstag: 21. August 2016 - 12:22)

Dein Linux hat seinen Starteintrag ins UEFI geschrieben und dabei hat UEFI gemerkt dass dein Windows nicht mehr installiert ist, daher wurde der Eintrag gelöscht. Du hast die Festplatte mit Windows ja ausgebaut.
Du wirst jetzt also von der Windows-DVD/USB-Stick starten müssen und die Starteinstellungen wiederherstellen.


Das ist jetzt aber eine sehr interessante Sache! Du hast Recht, ich konnte tatsächlich die Starteinstellungen wiederherstellen!
Wahnsinn, ich habe aber nicht gewusst dass ins UEFI irgend was geschrieben werden kann. Danke!
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