WinFuture-Forum.de: IPv6 für WinFuture.de - WinFuture-Forum.de

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IPv6 für WinFuture.de


#1 Mitglied ist offline   mw197 

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geschrieben 26. Februar 2016 - 20:42

Hallo Leute,

ich wollte einmal fragen, warum es hier im Jahre 2016 noch kein IPv6 gibt. Hat das einen Grund?
Könnte man das vielleicht aktivieren, da IPv4 ja in Zukunft aussterben wird.

Freue mich auf Feedback!
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#2 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 26. Februar 2016 - 22:18

Ich denke mal dass da nicht WinFuture der Ansprechpartner ist, sondern der Hoster, denn der sorgt für die Anbindung.
Und der sagt über IPv6:

artfiles.de sagte:

Die Zukunft: IPv6

Derzeit befindet sich unser IPv6-Netz im Testbetrieb. Wir hoffen, Ihnen schon bald IPv6-Service in vollem Umfang anbieten zu können.

Übers Aussterben braucht man sich auch noch lange Zeit keine Sorgen zu machen, und wenn es denn wirklich mal soweit ist wird sich das so langsam ausschleichen, dass es vermutlich nicht mal einer groß mitbekommt. Wenn es nicht sogar so wird dass IPv4 erst gar nicht abgeschaltet wird. Stören tuts nämlich keinen, und solange für Afrika munter weiter IPv4 verteilt wird, wird's sowieso nix mit Abschalten.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 26. Februar 2016 - 22:25

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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 26. Februar 2016 - 23:07

IPv4 abschalten? Und wer soll dann das alles supporten, wenn >75% des WWW nicht mehr funktionieren? Nicht mal IPv6 ist mit IPv6 vollständig kompatibel - nicht wegen IPv6 selber, sondern wegen den ganzen sinnigen und nicht-ganz-so-sinnigen Tunneltechnologien, um dem geneigten Kunden etwas anbieten zu können, was wie IPv6 aussieht (macht sich auch gut in der Statistik).

Ja, es ist nett, wenn ein Webserver IPv6 dual-stack fährt, aber derzeit noch in keinster Weise notwendig, außer für PR. Denn - und man mag es kaum glauben - es gibt noch Anschlüsse, auch hier in D, welche *kein* v6 unterstützen und alle diejenigen, die sowas wie IPv6 verwenden (DSLite zählt nicht dazu) und aber zuhause v4 verwenden (was die allermeisten sein dürften) profitieren von einer v6-Adresse bei WF auch nicht.

- IPv6 ist 20 Jahre alt und bis jetzt ist nix - oder nicht viel -- passiert; richten wir uns also auf weitere 20 Jahre ein.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#4 Mitglied ist offline   mw197 

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geschrieben 27. Februar 2016 - 14:52

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 26. Februar 2016 - 23:07)

- IPv6 ist 20 Jahre alt und bis jetzt ist nix - oder nicht viel -- passiert; richten wir uns also auf weitere 20 Jahre ein.

Super Logik! So denken nämlich sehr viele blöderweise und wenn keiner anfängt/weiter macht, wird es nie was.
Genau so wie: Updates? wozu Updates -> Never touch a running system... :rolleyes:

Na gut, dann nutze ich halt andere Seiten wie computerbase und heise, die können das alle.

Wiedersehen!
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#5 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 27. Februar 2016 - 15:04

Die können das alle? Und was bringt das? Bekommt man eine aufblasbare Waschmaschine, wenn man eine IPv6-Seite besucht?
Ne, sorry, Spass beiseite. Wie schon erwähnt, WinFuture hat da keinen Einfluß auf den Hoster, und wenn der nunmal kein v6 anbietet wäre das einzige Mittel der Wahl den Hoster zu wechseln.
Ich kann aber immer noch nicht verstehen weswegen du unbedingt auf einer v6-Seite surfen willst. Welche Vorteile versprichst du dir dadurch? Es wird weder schneller noch langsamer, es sind nur ein paar mehr Adressen, die verfügbar sind. Deswegen verstehe ich deinen Grund grade nicht.
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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 27. Februar 2016 - 15:52

... Wer weiß. Vielleicht kann er sich v6-Nummern besser merken als v4-Nummern.

Frag mich echt, was sich manche Leute da drunter vorstellen. Mit L3 hat von Otto Normalsurfer faktisch gar keiner was zu tun, und nur(!) dort spielt IP-egal-welche-Version überhaupt erstmal eine Rolle.

Vielleicht lassen sich 128bit lange Adressen schneller in die Firewall eintragen? ... Nee, kanns nicht sein. :huh:

Vielleicht ist es toll, wenn jede Maschine im Heimnetz eine global gültige IP-Adresse hat, weil spart NAT und damit Portforwarding? Aber, nee, von wegen Datenschutz und ohgottohgott Privatsphäre kann DAS auch nicht sein. :huh:

Aber daß jeder sofort identifizier- und lokalisierbar ist mit IPv6 :imao: -- wait, no, siehe eins weiter oben. :huh:



Mir gehen langsam die Gründe aus, soweit es Privatpersonen angeht, die nix mit Netzdiensten zu tun haben (und deswegen profitieren) oder Provider sind oder sonst vielleicht einen auf Reseller machen wollen, weil gibt ja mehr v6-Adressen zum Weiterverkaufen. *kopfkratz*

Otto Privatsurfer soll froh sein, solange er noch IPv4 nutzen kann. Das sichert ihn nach außen nämlich noch ein bissel ab durch mehrstufiges NAT und einfacher zu warten geht es auch (nein, "ich krieg IPv6 Adressen automatisch" zählt nicht zu "geht einfach zu warten") und solange wie derselbe Otto Normalsurfer IPv4 zuhause nutzt, kostet ihn v6-im-Netz-der-Netze nur Zusatzaufwand und damit längere Antwort-/-Reaktionszeiten.

IPv6 ist nicht inhärent besser als v4. Es gibt nur mehr Adressen, von denen alle paar Naselang Abermillionen mal eben weggeworfen werden (sodaß man sich fragen muß, ob nicht in 10 Jahren v6 auch so "alle" ist wie v4). Das ist alles.
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#7 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 27. Februar 2016 - 21:06

Geh ihm vermutlich nur um das Prinzip.
" Ich hab IPv6, also will ich die Seite auch direkt damit connecten." Oder die 2-3 ms die man damit teilweise schneller unterwegs ist. Gut moeglich dass es dies bezueglich einen neuen Schwanzvergleich gibt von dem wir nur noch nichts wissen. ;-)

@Ralph: Wieso IPs verschwenden? Weil selnst die 6er noch dynamidch zugteilt werden? Die sind doch dadurch nicht weg. Der Provider hat doch seine Bloecke und kann sie jederzeit zuteilen. Oder nicht?
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#8 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 27. Februar 2016 - 22:43

Schau mal in die IPv6-Entwicklung rein re: obsoleted address spaces. Nur ein einzelnes Beispiel: den site-local address space (FEC0::/10). Der ist inzwischen für ungültig erklärt worden, was darauf hinausläuft, daß FEC0::/10 nicht mehr zu verwenden ist.

IPv6-Adressen sind 128bit lang; FEC0::/10 bedeutet im Klartext "alle IP-Adressen, die von FEC0::1 durchgängig bis FEFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF reichen". Das sind sowas wie 2^118 Stück. Macht Pi mal Fuß 3*10e35 IP-Adressen (großzügig nach unten abgerundet), die es von jetzt auf gleich nicht mehr gibt.

Und das ist nur ein Beispiel. Gibt mehr, zum Beipiel die Sache wo FC00::/7 auf FD00::/8 eingekürzt wurde und FC00::/8 ebenfalls ungültig wurde. Das sind 2^120 Adressen, nämlich alle die mit FC losgehen und "irgendwie" weitergehen.

Und so weiter, und so weiter.

- Bei IPv4 gibts auch genügend Adressen, nur wurden die zu Beginn der Verteilung so großzügig verteilt, daß sie faktisch weg sind. Stichwort class-A Netzwerk: Davon gibt es 127 Stück (1.0.0.0/8 bis 127.0.0.0/8); zwei fallen weg für Privat und für Loopback (10 und 127) und der Rest verteilt sich auf 125... Käufer, nenn ich's mal. Heißt, in layman's terms, daß 50% des IP-Adressraums sich auf 125 Unternehmen verteilen oder sonst reserviert und nicht verwendet werden können, weil man die Eigentümer der A-class Netze nicht dazu zwingen kann, Adressen herzugeben (diese können aber inzwischen weiterverkaufen).


- TLDR; die Knappheit ist zwar mehr oder weniger real, aber zumindest bei v4 selbst verschuldet und es sieht ganz danach aus, als ob man da bei v6 ganz ähnlichen, nur halt in Relation weitaus größere dimensionierten Bockmist verzapfen würde. Und das, *bevor* v6 überhaupt in die Gänge gekommen ist.
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#9 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 28. Februar 2016 - 00:28

Nope, isn't to boring. Ich fand's interessant. Jetzt verstehe ich auch was du in deinem letzte Beitrag meintest.
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