Neuinstallation sinnvoll nach geänderter Hardware?
#1
geschrieben 01. Januar 2016 - 09:22
Nun aber plane ich ein größeres Upgrade von Ivy Bridge auf Skylake, also neue CPU, Board, Speicher. Ich denke mal, dass Windows 8.1 auch diesen Sprung treibermäßig hinbekommt.
ABER: Wird durch solche Treiber-Neuinstallations-Orgien das System nicht doch langsamer? Sind da alte Treiberreste, die Windows aufblähen, verlangsamen und evtl. Probleme bereiten?
Anders herum gefragt: Wäre es vielleicht nicht doch besser, Windows 8.1 sauber neu zu installieren - oder kann man sich den Aufwand tatsächlich sparen?
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#2
geschrieben 01. Januar 2016 - 09:47
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
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Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#3
geschrieben 01. Januar 2016 - 11:29
#4
geschrieben 01. Januar 2016 - 18:32
Zitat (JollyRoger2408: 01. Januar 2016 - 09:47)
Nie im Leben. Bei Windows 8.1 kann man die MS-Spionageaktivitäten noch einigermaßen eindämmen. Bei Win 10 ist das schwieriger. Aber das ist ein anderes Thema.
Zitat (Doodle: 01. Januar 2016 - 11:29)
Wieso? Weil Windows durch die Reste der ersetzten Treiber tatsächlich langsamer wird?
Dieser Beitrag wurde von Reinhard62 bearbeitet: 01. Januar 2016 - 18:33
#5
geschrieben 01. Januar 2016 - 18:39
Das einzig problematische könnte könnte höchstens der SATA Controller werden. Da Du aber von Intel auf Intel wechselst und wenn Du den Standard AHCI Treiber verwendest, sollte das auch ohne weiteres machbar sein.
Wirklich problematisch ist es nur mit Treiber, welche neben dem eigentlich Treiber noch irgendwelche Dienste oder Erweiterungen installieren. Die können eventuell Probleme bereiten. Diese könnte man aber vor dem Wechsel entfernen.
Persönlich würde ich zwar auch eine Neuinstallation vorziehen, aber vom Prinzip her geht auch ein so ein Wechsel. Habe da auch so aus Faulheit ein Windows 7 mehrere Hardwarewechsel (Board) mitgeschleift. Lief bis zum Schluss einwandfrei.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#6
geschrieben 01. Januar 2016 - 18:50
Der Hauptgrund ist die schlechte Angewohnheit von Windows ab und an auf die ehemaligen Treiber zurückzugreifen, und da es dafür keine Hardware mehr gibt kommt es dann zu unerklärlichen Fehlern.
Auch die Überreste von Serviceprogrammen und Diensten der alten Hardware können da recht nervig sein.
Also: Ja, es funktioniert. Aber wenn du auf Dauer von irgendwelchen Fehler(n)-/meldungen verschont bleiben willst wäre die Neuinstallation anzuraten.
Du kannst es ja ruhig erst mal anders versuchen. Mach aber dennoch vorher ein Backup der wichtigsten Daten, kann ja immer was schieflaufen.
#7
geschrieben 01. Januar 2016 - 18:51
Zitat (Reinhard62: 01. Januar 2016 - 18:32)
...
Geht zwar bei Win10 genau so, aber ok - deine Entscheidung.
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#8
geschrieben 01. Januar 2016 - 19:51
Zitat (Samstag: 01. Januar 2016 - 18:50)
Vielen Dank für eure Antworten. Ist es denn möglich, via Gerätemanager die alten Treiber zu entfernen?
#9
geschrieben 01. Januar 2016 - 21:40
Zitat (Doodle: 01. Januar 2016 - 11:29)
Oh doch. Oh doch.
#10
geschrieben 01. Januar 2016 - 21:42
#11
geschrieben 02. Januar 2016 - 07:11
#12
geschrieben 10. Januar 2016 - 11:47
Alte Treiber entfernen
die alten Treiber zu entfernen, oder?
#13
geschrieben 10. Januar 2016 - 12:27
Zitat (Reinhard62: 10. Januar 2016 - 11:47)
Alte Treiber entfernen
die alten Treiber zu entfernen, oder?
Sicher ist das möglich. Das steht doch in dem verlinkten Beitrag.
Wer diese Frickelei mag, kann es ja machen. Wird schon gehen. Am besten fährst du aber mit einer sauberen Neuinstallation.
Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 10. Januar 2016 - 12:27
#14
geschrieben 10. Januar 2016 - 15:26
Denn mit einem simplen
cd /D%WINDIR%\Inf for %n in (oem*.inf) do @( pnputil -d %n )
in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten wird man sämtliche Treiber los, die jemals nachinstalliert wurden (und die derzeit auch nicht in Verwendung sind).
- Klar kann man auch neu installieren, wenn man das möchte, aber einen spezifischen *Grund* gibt es dafür nicht. Die einzige Ausnahme wäre halt die, wenn noch irgendwo ein alter Treiber herumfliegt, der auf die verbaute Hardware anspringt, mit dieser aber nicht kompatibel ist (= schlecht programmierter Treiber). Wenn sowas passieren sollte, macht man dasselbe wie oben und fügt aber noch ein -f vors -d bei pnputil ein (sodaß pnputil -f -d %n dasteht). Danach dann noch einen Neustart, damit das System nach passenden Treibern suchen kann (denn nun sind sämtliche Drittanbieter-Treiber aus dem System raus, auch die, die tatsächlich benötigt werden).
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