Rechner aufrüsten, neu Aufsetzen lohnt sich das noch?
#1
geschrieben 06. November 2015 - 09:46
vielleicht könntet Ihr mir einen Tip geben. Ich überlege meinen PC noch mal neu aufzusetzen von Win Vista 32 Bit auf Win7 64 Bit oder Win 8.1 64 bit und ggf. auch nachzurüsten. Meine Frage würdet ihr das machen und lohnt sich das noch?
Technische Details
Windows Vista 32 Bit
CPU: i7 920 2,67 GHz
Arbeitsspeicher: 3GB
Festplatte: 1 TB
Grafikkarte: ATI Radeon HD 4870
Mein Vorschlag wäre, den Arbeitsspeicher tauschen und auf 8-12 GB aufrüsten. Evt. eine 2te Festplatte rein (nochmal 1 TB). Auf jeden Fall ein neues Betriebssystem. Entweder Win 7 oder 8.1 64 bit. Ggf. könnte man noch die Grafikkarte tauschen. Der PC ist ca 5-6 Jahre alt. Die Umrüstungskosten würden bei ungefähr 200-400 € liegen.
Lohnt sich dieser Aufwand/kosten? Oder ist die Gefahr das bei solch einer Laufzeit evtl. das ein oder andere kaputt geht (Netzteil, Mainboard, Festplatte etc.) Oder einfach warten bis das ding mal abraucht und dann ein komplett neuen Rechner anschaffen?
Warum ich das machen will? Weil viele Spiele nicht mehr auf 32 bit laufen und weil der Rechner mit 3gb Arbeitsspeicher an seine Grenzen kommt. Es muss aber nicht die derbste Spiele Kiste werden.
Was meint Ihr?
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#2 _Hobbyperte_
geschrieben 06. November 2015 - 10:37
Betriebssystem:
Die Wahl des neuen BS hängt davon ab, welches evt. gerade übrig geblieben und ungenutzt im Regal steht. Muss das erst gekauft werden, warum nicht gleich Win 10? Das soll doch noch Resourcen-Schonender als seine Vorgänger sein...
Hauptspeicher:
Das Motto "viel hilft viel" ist hier nicht unbedingt sinnvoll. Wieviel Speicher sinnvoll ist, hängt nicht zuletzt davon ab, was man mit dem Gerät tatsächlich vor hat. Für reine Office / Internet Anwendungen sollten 4 GB (64bit OS) oder eben 2 - 3GB (32bis OS) immer noch ausreichend sein. Wenn man trotzdem vorsorglich Aufrüsten will und die Preise der benötigten Module gerade günstig sind, dann würde ich nicht über 8 GB rein stecken. Für Video-Bearbeitung und Spiele mit hohen Anforderungen kann mehr natürlich sinnvoll sein ...
Festplatte:
Eine mechanische Platte durch eine weitere mechanische Platte zu erweitern macht wohl nur dann Sinn, wenn man den Platz unbedingt braucht und davon gar nicht genug haben kann ...
Eine wirklich sinnvolle Aufrüstung wäre eine SSD, als Basis für die Installation des Betriebssystems und der sonstigen Softwareprogramme ... so ein Teil bewirkt wahre Geschwindigkeitswunder und macht garantiert süchtig! Und die Dinger kosten inzwischen ja auch wirklich nicht mehr die Welt. 120 / 128 GB SSD wäre sehr empfehlenswert. Das wäre sogar für das System so wie es jetzt schon ein Turboboost ...
Grafikkarte:
Aufrüsten macht nur Sinn, wenn das aus technischen Gründen zwingend erforderlich ist. Oder wegen der Leistungsfähigkeit in Bezug auf neue Spiele ... andernfalls sehe ich da keinen Änderungsbedarf.
Besorg' Dir doch einfach erst einmal eine MAR-Version von Windows 7 (MAR = Microsoft Authorized Reseller). Die sind günstig zu haben und auf Win 10 Upgradefähig. Dazu noch eine SSD und sonst erstmal nix weiter. Installiere das Win7 auf die SSD (während die vorhandene 1TB Platte nicht angeschossen ist) und mach dann das Upgrade auf Win 10 oder auch nicht. Arbeite mit dem Windows 7 / 10 eine Weile. Dann weißt Du wie sich das anfühlt ... und kannst Entscheiden ob der Arbeitsspeicher auf 4 oder 8 GB Aufgerüstet werden soll ... mehr denke ich - brauchst Du nicht unbedingt.
#3
geschrieben 06. November 2015 - 10:43
Für ~ 500 Euro - auch weniger, was das angeht --- kriegt man "neu" durchaus eine leistungsfähigere und effizientere Plattform. Festplatte (soweit SATA) etc kann man ja ggf. mitnehmen.
#4 _Hobbyperte_
geschrieben 06. November 2015 - 10:58
Mit einer SSD um die 60 Euro kann man der "alten Kiste" ordentlich Feuer machen ... dazu noch eine MAR-Lizenz von Win7 für ca. 40 Euro um die nötige Unterstützung mit Sicherheits-Updates zu gewährleisten ... und schon ist das Teil für die nächsten zwei, drei Jahre gewappnet. RAM würde ich auch nur Aufrüsten, wenn das nicht zu teuer wird. Also evt. nach gebrauchten Modulen im Bekanntenkreis fragen oder doch mal den Mut haben was über Kleinanzeigen zu finden. Aber wie gesagt, nur wenn das wirklich nötig erscheint. 3GB sind ja für Internet und Büro-Aufgaben durchaus noch genug.
Die Investition spart am Ende vlt. mehr als sie selbst kostet. Denn in zwei, drei Jahren bekommt man wieder ganz andere Technik für's Geld und die SSD und das neue Windows kann man dann einfach mitnehmen und übertragen ...
#5 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 06. November 2015 - 11:15
Wenn dort DDR3 Ram rauf passt, würde ich das maximale verbauen was dein Board unterstüzt.
Bei DDR2 hingegen nicht weil das zu teuer ist- selbe Problem habe ich auch.
Auch eine SSD für unter 100€ geben dem System einen ordentlichen Boost.
Auf Win7 64Bit würde ich auf jeden Fall umsteigen. 64Bit schon alleine wegen ab 4GB RAM und erhöhte Sicherheit.
#6
geschrieben 06. November 2015 - 12:43
Eine SSD kann einen echten Geschwindigkeits-Unterschied ausmachen; ich sehe ich bei einem Freund, der seinen Notebook damit aufgerüstet hat, wie Start und Laden der Programme jetzt flutschen.
Für mein betagtes AMD-System liebäugele ich derzeit mit der neuen Crucial BX200 240GB, soll zwischen 90 und 100 Euro kosten, da passen außer dem BS auch Programmme und User-Verzeichnisse locker drauf.
#7
geschrieben 06. November 2015 - 14:19
wie ich schon sagte, es muss nicht unbedingt der Highend Rechner für Spiele werden. Da weiß ich selber das dann lieber ein neuer Rechner her sollte. Der liegt dann aber schon bei 1000€ Aufwärts. Mein Rechner ist der Medion Erazer X7312 D. Vielleicht weiß einer welches Mainboar dort drin ist bzw. auch welcher Arbeitsspeicher, DDR2 oder DDR3.
Auf meinem Rechner laufen ja die Spiele die ich spiele wie Starcraft2, Diablo 3 oder WOT. Nur es gibt Spiele wie Citis Skylines die es nur für 64 Bit gibt. Ansonsten nutze ich den Rechner für Bildbearbeitung und zum Surfen.
Daher dachte ich mir wäre das aufrüsten vom Preis/Leistungs verhältniss am besten.
Windows 10 = 100 €
Arbeitsspeicher = 160 €
Festplatte = 80 €
-------------------
Gesamt = 380 €
1) Die frage ist natürlich wie lange halten die alten Komponeten noch durch
2) welche Komponenten passen
#8
geschrieben 06. November 2015 - 14:54
#9 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 06. November 2015 - 15:01
Win10 würde ich mir sparen und für 1/3 bis 1/2 des Preises lieber Win7 holen.
#10
geschrieben 06. November 2015 - 15:07
Ich würde trotzdem mal CPU-Z drüber laufen lassen und alles auslesen oder aufschrauben und ansehen. Kommt ja auch drauf an, wieviele Bänke frei sind, ob du den alten Ram weiter nutzen kannst.
Den Schwerpunkt würde ich beim Ram und de Grafikkarte sehen. Mind. 4GB Ram sollten es sein oder besser 8GB. Die Grafikkarte hat auch wohl nur 512MB Speicher. Also bessere Grafikkarte kaufen und mehr Ram, eine kleine SSD für das BS und die alte HDD als Datengrab, dann ein neues Win7 drüberbügeln, das sollte schon spürbar helfen.
#11
geschrieben 06. November 2015 - 21:42
also laut Tool habe ich diesen Arbeitsspeicher: DDR3 SDRAM PC3-8500 Swissbit
Beim Mainboard steht MS-7522 Version 2.0
Welche Generation der CPU ist weiß ich leider nicht. In der Info steht nur i7 920 @ 2.67 GHz Family6, Model 1A, Socket LGA1366.
Sicher hat die Grafikkarte nur 512 MB aber sie hat für meine Gameing-zwecke immer gereicht. Die Umrüstung geht mir vollem um das 64 bit System.
Was meint ihr zum Betriebssystem? Win7,8 oder 10?
#12 _Hobbyperte_
geschrieben 06. November 2015 - 22:58
Zitat (Ripeprz: 06. November 2015 - 21:42)
Ein Bloomfield-Prozessor in 45nm Fertigung, TDP 130 Watt, Vorläufer von Sandy-Bridge. Das waren die ersten Intel-CPU mit integriertem Speicherinterface (Nehalem-Architektur). Und kam im November 2008 auf den Markt. Also bei mir laufen durchaus noch ältere CPU ganz wunderbar mit Win7 ... der i7 920 hat da viel mehr Potential. Würde das Board trotzdem nicht mit RAM zuknallen bis zur Ausbaugrenze. Vernünftig erscheinen 8GB für derzeit rund 40 Euro. Muss man halt nur Aufpassen was die maximale Modulgröße ist ... ggf. braucht man 4 x 2GB, falls 4GB Module vom Board nicht unterstützt werden.
#13
geschrieben 07. November 2015 - 07:15
#14
geschrieben 07. November 2015 - 10:05
Zitat (Hobbyperte: 06. November 2015 - 22:58)
kann ich durchaus so unterschreiben und lassen sich wunderbar übertakten bei bedarf.
hatte die gleiche cpu damals. problemlos 3,5 ghz trotz undervolting.
Zitat (Hobbyperte: 06. November 2015 - 22:58)
diese i7's mögen gerne triple-channel beim arbeitsspeicher.
jetzt kommts halt drauf an wie die ram-bänke bestückt sind.
ich persönlich bin gut mit 3x4GB gefahren. wobei natürlich für seine zwecke wohl 3x2GB auch reichen.
ASUS Vivobook S 14X OLED | i7-12700H | 16GB | 512GB |
APPLE Mac Mini M2 | 8-Core CPU | 10-Core GPU | 8GB | 256 GB |
#15
geschrieben 07. November 2015 - 10:32
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