Windows 10 -warum? Mehrwert von Windows 10...?
#16
geschrieben 22. Juli 2015 - 14:35
Einen Umstieg auf Windows 10 werde ich mir jedenfalls sehr gut überlegen und vor allem bis knapp vor Ablauf der Frist für das kostenlose Upgrade warten. Bis dahin sind dann vermutlich auch die gröbsten Bugs aus Windows 10 beseitigt worden und der Support für Treiber etc. ist auf einem zufriedenstellenden Level. Für mich wichtig ist auch wie gut sich Win 10 von dem von mir nicht genutzten "Ballast" befreien lässt, sei es nun ein übersprudelndes "Kommunikationsbedürfnis" des OS nach draußen oder Programme die ich schlichtweg nicht benutzen will. In einem knappen Jahr wird sich da einiges an Erkenntnissen angesammelt haben wie man sich dann mit entsprechenden Tweaks sein Win 10 "zurechtstutzen" kann.
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#17
geschrieben 22. Juli 2015 - 22:43
Der Grund, wieso Windows 10 als Upgrade kostenlos ist, ist übrigens erstens, eine große Nutzerbasis aufzubauen und Windows 10 und insbesondere universelle Apps somit attraktiv für Entwickler zu machen und zweitens, so viele Nutzer von Windows 7 wie möglich weg zu bekommen, um eine erneute Situation wie bei Windows XP möglichst zu verhindern und drittens PR. Da steckt keine versteckte böse Agenda hinter, sondern handfeste Interessen, die für jeden ersichtlich sind, der sich ein klein wenig damit beschäftigt, welche dem Nutzer aber auch nicht schaden. Es ist also eine Win-Win-Situation für alle.
Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 22. Juli 2015 - 22:46
#18
geschrieben 22. Juli 2015 - 23:45
- Wobei ich die Kacheln persönlich auch ganz nett finde, insbesondere der schnellen Übersicht halber... und ich es daher auch als Rückschritt ansehe, den Startscreen wieder einzustampfen. Denn in das Mini-Menü in der Ecke paßt ja nix. Aber, derzeit geht ja "Startscreen" in einer (bezogen auf 8) abgespeckten Variante noch bildschirmfüllend.
Ansonsten... mh... mh.
Ich denke, da kann man recht beruhigt mit zweierlei Maß messen in Abhängigkeit davon, von wo nach wo man aktualisieren kann oder soll oder will:
1. Von Windows 7 oder früher.
2. Von Windows 8 oder später.
@1 ist die Konzeptualisierung einfach eine gänzlich andere. Hier zieht dasselbe Argument wie von XP-oder-früher nach Vista-oder-später; es gibt einfach grundlegende Änderungen am System und wenn wir mal IT-Fachis außen vor lassen, haben zuviele User einfach *Angst* vor ihrem PC. Neues Betriebssystem was ANDERS behandelt werden will? Mein Zeug ist nicht mehr am gewohnten Platz? Will ich nicht. Punkt.
Allerdings gilt das anteilig auch für die IT-Fachis bzw solche, die sich als solche fühlen. Windows läßt mich nicht mehr als Admin unterwegs sein? Mein gut sortiertes Startmenü gibts nicht mehr? Meine Gadgets auch nicht? Wie sieht's eigentlich mit der Systemsteuerung aus, die ist ja furchtbar. Will ich nicht, da müßte ich mich ja umgewöhnen.
8 und 10 funktionieren *anders* als 7 und Vista. Da ist die Hürde größer und naja, die "User-PR" = die allgemeine Schlechtrederei darf man da auch nicht vergessen (ist dasselbe wie mit der Werbung; wenn man ausreichend oft gesagt kriegt "nachts scheint die Sonne" oder "Kühe sind lila" glaubt man das irgendwann).
Anders sieht es aber @2 aus. Es gibt sicherlich noch ein paar Gründe, warum man sich von 8 nach 10 sträuben könnte - zum Beispiel das mal wieder umgemodelte Startmenü oder die inzwischen etwas fragwürdige web-integrierende Suchfunktion, welche mal sehr viel besser waren. Aber, grundlegend ist 10 eine Weiterentwicklung des Konzepts "8" und kostenlos ist es auch noch - Gründe gegen ein Upgrade gibt es daher faktisch nicht.
Weswegen ich schon der Meinung bin, daß man da ein bißchen differenzieren sollte. Wer sein 7 hat und dabei bleiben will, der sollte das dürfen und sich auch nicht zwangsbekehren lassen müssen; denn 10 ist nicht 7 und vieles 7-ige geht unter 10 nicht mehr oder dort gänzlich anders. Aber von 8 aus gibt es nur recht wenige legitime Gründe, 10 nicht haben zu wollen. "Rückschritt" wäre einer. "Systemsteuerung" ein anderer. Aber während "Kacheln" von 7 aus sicherlich zählen, tun sie das von 8 aus definitiv nicht mehr.
#19
geschrieben 23. Juli 2015 - 00:39
Zitat (RalphS: 22. Juli 2015 - 23:45)
Nein, da haben wir's ja wieder: Warum sollten Kacheln mit einer Maus weniger funktionieren oder weniger nützen als mit dem Finger? Genau das ist es, was ich meine. Ich seh das einfach nicht ein.
Zitat (RalphS: 22. Juli 2015 - 23:45)
Na ja, klar versteh ich das ja irgendwo, mir geht es ja eben um die IT-Fachis.
Zitat (RalphS: 22. Juli 2015 - 23:45)
Es geht mir gar nicht um 10 an sich, es geht mir um die generelle Einstellung. Mir geht's auch gar nicht darum, dass man das ein oder andere Argument dagegen haben könnte. Es geht mir darum, dass man generell von vornherein sich denkt "Och nö, ich hab keine Lust, mich jetzt damit auseinanderzusetzen, ich mach's lieber in ein paar Jahren, weil's nicht mehr anders geht". Aber gut, ich seh auch ein, dass ich halt auch einfach noch jung bin und es mir deshalb nichts ausmacht, mich umzugewöhnen und ich im Gegenteil sehr gerne neue Sachen annehme. Ich will auch gar nicht kritisieren, wenn's andere anders angehen, mein Kommentar war nur, dass mich diese Einstellung gerade unter IT-affinen Kreisen wundert.
Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 23. Juli 2015 - 00:40
#20
geschrieben 23. Juli 2015 - 07:32
Zitat (adrianghc: 23. Juli 2015 - 00:39)
Hey, ich bin (wahrscheinlich) im Vergleich zu dir Asbach-Uralt, aber zum Einen verdiene ich meine Brötchen bei uns in der IT (bin also sowas wie ein "Fachi"), andererseits macht es mir überhaupt nichts aus, mich ab und an mal etwas umzugewöhnen und ein neues Windows anzunehmen - im Gegenteil.
Will sagen: das kannste nicht unbedingt am Alter festmachen, da spielen diverse Faktoren mit rein, warum der eine stur und der andere flexibel ist.
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#21
geschrieben 23. Juli 2015 - 07:38
Zitat (DON666: 23. Juli 2015 - 07:32)
Will sagen: das kannste nicht unbedingt am Alter festmachen, da spielen diverse Faktoren mit rein, warum der eine stur und der andere flexibel ist.
Klar, aber vermutlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Mangel an Flexibilität mit zunehmendem Alter. Finde ich übrigens super, dass du so flexibel bist (auch wenn du noch nicht so alt bist). Ich habe vor, dass so lange zu bleiben, wie es nur geht.
Dieser Beitrag wurde von adrianghc bearbeitet: 23. Juli 2015 - 07:40
#22
geschrieben 23. Juli 2015 - 12:40
Warum denn? Weil Microsoft - oder sonstwer, was das angeht --- ausgerechnet *heute* irgendwas auf den Markt wirft? Warum soll ich mir von irgendwem vorschreiben lassen, daß ich das verwenden MUSS?
Mit einem Wort: Nein. Wenn am Tag X irgendetwas neu verfügbar gemacht wird, dann bedeutet das genau eines: ich habe als Verbraucher die OPTION, das neue Angebot zu nutzen, so ich das möchte.
Aber ich bin nicht in der Pflicht, nicht explizit und auch nicht implizit. Natürlich darf, soll und muß der Hersteller versuchen, mir sein neues Produkt schmackhaft zu machen, denn ich kenne es ja noch nicht und *brauche* daher die Information, daß es jetzt Windows 10 gibt und daß das jetzt X kann, was bisher so nicht funktioniert hatte (als Beispiel).
Aber wenn ich sage, sorry Microsoft aber ich brauche X nicht und ich bin mit Windows-von-vorher vollauf zufrieden...
... dann ist, mit Verlaub, niemand befugt, weder Microsoft noch andere User, mich für meine Entscheidung zu kritisieren.
Ganz streng genommen gilt das sogar für Richtig Olle Betriebssysteme. Zumindest dann, wenn nicht anderweitig dafür gesorgt ist, daß diese nicht weiter verwendet werden können - zumindest nicht praktisch. Beispiel: Windows 3.x und die 9x-Linie sind schon deswegen nicht realistisch einsetzbar, weil aktuelle Software nicht darauf läuft und insbesondere die bewußten Betriebssysteme auf aktueller Hardware auch nicht laufen.
Dasselbe gilt für die NT-Linie bis einschließlich Version 5.1 . Diese Betriebssysteme gibt es nur als 32bit-Variante und weil 64bit-Software nicht läuft und es für neue Hardware keine passenden Treiber mehr gibt, bekommen wir offensichtlich Upgrade-Impulse für Version 6 (und 10, inzwischen).
Auf der anderen Seite ist Microsoft aber nicht willens, innerhalb der 6.x-Linie APIs inkompatibel zu machen. Ganz im Gegenteil wurde penibel darauf geachtet, das weitestgehend stabil zu halten, sodaß - mit Ausnahmen - Software aller Zugriffslevel problemlos unter Vista, 7 und 8 und inzwischen auch 10 lauffähig ist und bleibt.
Dasselbe gilt für die Systemanforderungen. Die sind von XP (5.1) nach Vista (6.0) arg geklettert - sogar zu stark für die Zeit. Aber seitdem sind sie stabil und insbesondere gibt es kein "Zuviel" in bezug auf Hardwareressourcen.
Kurz, es gibt kaum noch einen Grund, Windows aktualisieren zu *müssen*, weil X oder Y nicht oder nicht mehr geht. Da die Anforderungen an die Hardware seit Vista (also seit etwa 10 Jahren) stagnieren, ist es inzwischen eher eine persönliche Präferenz... oder die Verfügbarkeit auf dem Markt, wenn man einen neuen Rechner kaufen will oder sonst aus irgendwelchen Gründen eine weitere Windowslizenz benötigt.
"Aber Microsoft unterstützt das nicht mehr" ist da als Gegenargument zumindest für den Endverbraucher komplett nutzlos, um nicht zu sagen irrelevant. "Microsoft unterstützt das nicht mehr" kann man als Milestone verstehen dahingehend, daß ab diesem Moment die effektive Nutzbarkeit nach und nach zurückgehen wird; für den Einsatz auf dem bisherigen System ändert sich aber solange nichts, wie man nix Neues dranhängen will (hardwareseitig) oder neu installieren möchte (softwareseitig).
Es können, dürfen und sollen gerne Argumente gebracht werden, um Leute von zB XP wegzubewegen. Gibt genug Gründe, nicht zuletzt der Integritätsverlust in bezug auf die Systemsicherheit - und das nicht nur die bewußte Installation selber, sondern insbesondere auch die der anderen Netzteilnehmer betreffend.
Aber "Microsoft unterstützt das nicht mehr" ist arbiträr und als expliziter Grund gegen etwas auch nicht erforderlich; denn "Microsoft unterstützt das nicht mehr" sorgt schon von ganz alleine dafür, daß man mittelfristig nix mehr mit dem Betriebssystem machen kann mangels Treibern und Laufzeitumgebungen und Hardwareunterstützung und noch vielem anderen mehr.
#23
geschrieben 23. Juli 2015 - 15:42
Die Aussage, dass Win10 länger supportet wird, ist solange kein Grund, wie die Vorgänger-Systeme noch im Support sind. Gut, ist bei 7 nur noch extended Support, aber ich vermisse eigentlich kein Feature wirklich.
Ein weiterer Grund gegen das sofortige Upgrade: Bisher hat Microsoft es nicht einmal hinbekommen, eine funktionierende RTM rauszubringen. Es hat trotz Testphase immer ein paar Monate und ein Servicepack gebraucht, ehe das System halbwegs bugfrei war.
Gerade deswegen verstehe ich auch diese ganze Hysterie um die Reservierung nicht. Es bringt keinen Vorteil, der erste mit nem neuen Betriebssystem zu sein.
Daher: außer den Multidesktops sehe ich kein für mich wertvolles neues Feature, daher also kein wirklicher Grund, meine Windowsen zu upgraden. Zumal ich Windows eh nur noch zum Zocken der paar Spiele boote, die nur in Windows laufen...
Und wenn ich dann mal upgraden sollte, dann geb ich notfalls auch die Kohle für eine Lizenz aus.
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#24
geschrieben 30. Juli 2015 - 20:44
http://www.heise.de/...le-2765536.html
Dass die liebliche Cortana nichts weiter als sabbelnde Spyware ist war ja schon bekannt. Offenbar hat sich Microsoft mit Windows 10 noch etliche andere Backdoors ausgedacht um dem User "ein besseres Erlebnis" zu liefern...
Aber wie RalphS schon weiter oben schrieb: Gottlob wird niemand zwangsverpflichtet Windows 10 zu nutzen.
#25
geschrieben 30. Juli 2015 - 20:58
Und der letzte Absatz ist ja der Hammer. Bitlocker-Schlüssel in der Cloud. Herrlich.
Damit wird Win10 für mich zum reinen Gamingsystem, wenn ichs irgendwann mal installieren sollte.
Microsoft darf gerne wissen, dass ich Windows nur alle paar Tage boote
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#26
geschrieben 30. Juli 2015 - 21:06
Zitat (Sturmovik: 30. Juli 2015 - 20:58)
Microsoft darf gerne wissen, dass ich Windows nur alle paar Tage boote
So sehe ich das auch. Windows 10 als Hilfsmittel zum Spielen, ansonsten ein schlankes Linux fürs Netz und andere Tätigkeiten Directx12 mag fürs Gaming wichtig werden, das würde dann auch der einzige Grund für mich sein ein Upgrade zu erwägen.
Dieser Beitrag wurde von bastelphillip bearbeitet: 30. Juli 2015 - 21:39
#27
geschrieben 30. Juli 2015 - 21:48
(*) Produktiv im Sinne von "die bewußte Maschine hat was mit meinem Umsatz zu tun", nicht im Sinne von "da laufen meine ganzen tollen Spiele drauf".
#28
geschrieben 30. Juli 2015 - 21:57
Man wird aber nicht dazu gezwungen ein Online-Konto zu verwenden und auch Cortana und Onedrive muss man nicht nutzen.
#29
geschrieben 31. Juli 2015 - 06:04
Okay, man könnte sicherlich noch argumentieren "ja dann kann man aber eine private Cloud nutzen". Nur: Wozu? Als Firma auf einen externen Cloudanbieter zurückfallen ist mE nie eine gute Idee - auch schon vor NSA-Zeiten nicht und inzwischen ist *bekannt*, daß da Wirtschaftsspionage betrieben wird. Bliebe einzig eine lokale, vor Ort betriebene Cloud... aber das ist schon vom Konzept her komplett absurd, vom Aufwand her unrealistisch und vor allem mit anderen Mitteln und Wegen sehr viel einfacher umzusetzen.
Und da reden wir noch nicht von der mit 8 eingeführten Bevormundung, die mit 10 weitergeführt wird.... und nein, es soll tatsächlich Firmen geben, die zu klein sind für Volumenlizenzen und die daher keinen Zugriff auf Enterprise-Lizenzen bekommen.
Andere sehen das sicherlich anders. Ich persönlich sehe aber keinerlei Impulse pro und jede Menge Impulse contra Windows 10 in Firmen.
#30
geschrieben 01. August 2015 - 13:18
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte --> Klick
Dieser Beitrag wurde von bastelphillip bearbeitet: 01. August 2015 - 13:33
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