Büroumbau - PC Hardware in externem Raum Monitor, USB-Anschlüsse müssen bis 12m verlegt werden
#1
geschrieben 26. Januar 2015 - 10:14
Also es geht um den Umbau eines Büro's.
Folgende Überlegung:
Mainboards mit Festplatten und Netzteilen etc werden leicht zugänglich in einer Art Abstellraum montiert,
Von da aus wird jeweils HDMI Kabel für TFT, Glasfaser für Sound, 4 Adriges Kabel zum An/Ausschalten und USB 3.0 Repeaterkabel bis in den Büroraum verlegt
Wo dann TFTs mit Peripherie angeschlossen werden. Länge ca. 12 m.
Vorteile:
Geräusche entfallen von Mechanischen Festplatten, Lüftern der Graka und CPU
Einfaches ein/ausbauen der Hardware ( Wandmontage)
Platzsparend unter dem Schreibtisch
Weniger Kabel unter dem Schreibtisch
Keine Hohe Staubentwicklung
Nachteile:
Die Länge der Kabel insbesondere USB 3.0 ?
Reicht da ein USB 3.0 Kabel aus um daran dann einen USB-Hub zu hängen oder muss jeder USB-Port verlängert werden?
( an den USB kommen: Tastatur, Maus, Handy, Kartenlesegerät, Usb-Sticks)
Ich bin mir noch nicht sicher damit, oder meint Ihr die Kisten doch wieder untern Tisch, teure Lüfter rein oder Wasserkühlung wollte ich eigentlich nicht...
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#2
geschrieben 26. Januar 2015 - 11:59
reine office-pc's ?
wie wär's mit so kleinen putzigen mini-pc's die man evtl. sogar hinten am monitor befestigen könnte ? für reine office pc's reichen die allemal und machen auch keinen lärm und der kabelsalat hält sich dann auch in grenzen
Dieser Beitrag wurde von da^saber bearbeitet: 26. Januar 2015 - 12:45
#3
geschrieben 26. Januar 2015 - 13:24
- S/P DIF wird sehr wahrscheinlich nicht wie erwartet - oder gar nicht funktionieren, da außerhalb der Spezifikation (max 10m). Möglicherweise gehen Audiodaten aber auch mit über HDMI. In jedem Fall ist von Optisch aber ohnehin abzuraten, da die Signalleitung vergleichsweise hochempfindlich ist (Drauftreten oder zu starker Knick = Leitung gestört oder gleich ganz kaputt).
- USB - in Version 3 - definiert keine Maximallänge. Aber die Kabelqualität muß halt stimmen. Darunter maximal 5m pro Segment, mit aktiven (NICHT passiven!) Hubs.
Besser wäre vielleicht je ein kleiner Schrank/Fach für den Rechner. Ggf. noch schallgedämmte Gehäuse für die PCs (falls nicht schon vorhanden) sowie leise(re) Lüfter, falls erforderlich. Wenn der Rechner insgesamt noch akustisch entkoppelt ist, sollte ausreichend Ruhe herrschen.
#4
geschrieben 26. Januar 2015 - 15:21
Ein Tablet PC für 200€ deckt im Prinzip alles ab, was man als Arbeits PC benötigt.
Einfach einen großen Monitor und Funk-Tastatur/Maus dran.....
Gegen den Festplattenlärm hilf Netzwerk und ein "Server" im eigenen Raum...
#5
geschrieben 26. Januar 2015 - 18:50
Aber ich wende CAD-Programme die ein wenig Performance benötigen an,
deshalb fällt das mit den MiniPcs weg.
Mit dem Serverschrank ist bestimmt kostenspieliger als HDMI und USB Kabel oder sehe ich das falsch?
#6
geschrieben 26. Januar 2015 - 18:55
Sind die Client-PCs schon da oder müssen die noch ran? Und: um wieviele (Workstation-)PCs geht es?
#7
geschrieben 26. Januar 2015 - 18:56
Dann kann der Arbeitsplatzrechner deutlich kleiner & leiser ausfallen
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#8
geschrieben 26. Januar 2015 - 19:07
An sowas wie VDI oder TS-Lösung hatte ich auch gedacht, ... nur, preiswert wird DAS nicht. Bestenfalls, wenn sonst noch nichts da ist.
#9
geschrieben 26. Januar 2015 - 19:20

Irgendwann muss man halt mal anfangen, die IT in Ordnung zu bringen.
Wenn die bestehenden Workstations genug Dampf haben und in der 'Abstellkammer' für gutes Klima gesorgt wird (was auch bei der im Eingangspost genannten Frickellösung Grundvoraussetzung ist), dann bleiben nur das Netzwerk und kleine AP-Rechner als Investition übrig.
Dann hat eben jeder seinen persönlichen 'Server' in Form einer Workstation, die halt woanders steht.
wegen der Abstellkammer: Überleg dir das gut, denn Ansammlungen von Rechnern erzeugen gut Wärme. Das kann einerseits zum Hitzekollaps der Rechner, andererseits auch zu erhöhter Brandgefahr führen. In beiden Fällen sprech ich leider aus Erfahrung.
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True Cloudstorage
#10
geschrieben 26. Januar 2015 - 20:30
#11
geschrieben 27. Januar 2015 - 15:18
ähnliches gemacht wenn auch mit kürzeren Kabellängen. Früher kamen
oft 5 Kumpels vorbei und wir haben LAN Sessions gemacht. Im Wohn-
zimmer und Büro war es dann arg eng, überall hingen die Kabel und
zudem mussten die Kumpels ihre PCs mitbringen. Da ich sowohl im Büro
als auch im Wohnzimmer jeweils einen 19" Schrank mit 42 HEs stehen
hatte, kam mir eine Idee. Ich habe mir für kleines Geld (ca. 40 EUR)
19" ATX Gehäuse mir Schienen gekauft. Dort dann normale Hardware
verbaut und hatte somit 4 PCs im Rack. In einem Leerboden standen
die Monitore, Tastaturen und Mäuse. Wenn die Kumpels dann kamen,
einfach die Rechner hochfahren, Peripherie raus und los gings. 19"
Switch etc. war schon alles im Rack verbaut. Kabel lagen trotzdem
im Raum, aber es war deutlich weniger Wust und es war einfach
angenehmer. Der Nachteil war halt, dass ich 4x Hardware + die 19"
Gehäuse kaufen musste.
An Kabeln kamen VGA Veränderungen und PS/2 Kabel zur Anwendung.
Da Dir dies dann schlecht reicht, wegen Überschreitung der Längen
etc. kann ich Converter auf RJ45 empfehlen. Ich setze sowas auch heute
ein, von Altusen. Nur mit Switch und Gegenstelle Adapter. Als Point
to Point Verbindung gehen diese leider nicht. Aber sicher gibt es das
gleiche Konzept auch mit Adapter <-> Adapter Verbindung. An Kabellängen
hast Du dann erst ab 50m + Probleme.
Mit der 19" Lösung hättest Du den Vorteil auch leistungsstarke Hardware
verbauen zu können, da die Gehäuse ausreichend Platz bieten.
Zum Thema Einschalten der Clients. Einfach eine Lösung wie Praesidio
(Remote Steckdosen mit eigenem Webbasiertem OS) wählen. Andernfalls,
rüber in den Raum und gerade in einer Reihe die Rechner anschalten.
Dieser Beitrag wurde von Marco1279 bearbeitet: 27. Januar 2015 - 15:21
#12
geschrieben 28. Januar 2015 - 12:48
Kalkulation, Buchhaltung etc. aber auch mit Planungs - CAD-Programmen
die dann doch mal mehr brauchen...
Also die Client PC's sind 4 Stück
mit normaler Hardware
i7, 16 GB RAM, neuere Grafikkarten Geforce/ATI, SSD
Daten liegen auf einer QNAP Turbo NAS - da diese wenig Strom verbraucht
(Im Gegensatz zu vorherigem Eigenbau Server) und
auch die Konfiguration von Rechten, Webserver und Backup relativ leicht sind.
Die Räume sind schon vorgegeben und ich kann daran nichts mehr ändern.
Mit dem 19" Racks habe ich noch keine Erfahrung,
hört sich aber gut an. Also verstehe ich das Richtig:
Ich kaufe mir so einen kleineren Schrank,
baue die 4 Rechner auseinander und in den Schrank.
Falls ich den 19" Schrank gedämmt und gekühlt bekomme,
kann ich diesen dann ja eventuell auch ins Büro stellen
um an Länge der USB-Kabel zu sparen.
Kann mir jmd vielleicht ein Link zu so einem Rack geben?
Gibt es das nicht für USB 3.0 ?
USB Extender
ansonsten werde ich das hier mal 2 Stück hintereinander Probieren...
#13
geschrieben 28. Januar 2015 - 13:31
HP, FSC oder was auch immer. Es reicht ja ein halbhoher.
Wenn Du z.B. HP nimmst, kannst Du die Deckenplatte abnehmen
und z.B. durch ein Lüfter Kit ersetzen und bekommst so die
warme Luft weg. Was aber in Deinem Fall nicht nötig sein
wird. Die 19" Server Gehäuse haben ja einen Netzteilslot
wie beim normalen PC. Dort wird die Abwärme nach hinten
ausgeführt. In der Regel sind die 19" Schränke vorne und
hinten mit gelochten Gittern versehen. Dämmen kannst Du
die Schränke natürlich mit Dämmmatten, insofern es nicht
eh schon gedämmte gibt. Bei mir sind halt auch 8x 19" Server
drin, die Krach machen und Abwärme erzeugen. Daher steht
mein Serverrack im Kellerraum und stört vom Lärm nicht.
Eine Heizung hat der Raum nicht, benötigt er aber auch nicht
wenn die Server an sind :-D
Hier siehst Du sowas z.B. wobei Du die auch für um die 50EUR
pro Stück rum bekommst.
19" Computer Gehäuse
Hier mal 2 Bilder meiner beiden Racks. Sind aber schon älter
und nicht mehr Uptodate von ihrer Bestückung.


Auf dem Bild mit dem Bürostuhl ist mein Rack im Kellerraum mit
den HP Servern drin. Mittlerweile sind es 8x HP Proliant DL320 und
DL380 Gen4 und Gen5. Das Rack ist ein HP 10.000
Das andere Foto ist im Wohnzimmer. Dort sind die 4 19" Gaming PCs +
Baukasten Anlage verbaut. Das Rack ist ein FSC Primecenter.
Ich kann das nur empfehlen. Die Racks sind nichts selbst geschustertes,
sondern echte Qualität. Mit Steckerleisten, Kühlsystem, Erdung und sehr
guten Kabelführungen. Und ich nutze das nur als Hobby für mich privat
Zuhause. Überlege sogar mir noch ein drittes Rack zu holen, weil die
anderen beiden nahezu komplett voll sind. Erstmal steht die Erweiterung
der eigenen Serverfarm durch ein EVA SAN System an.
Dieser Beitrag wurde von Marco1279 bearbeitet: 28. Januar 2015 - 13:55
#14
geschrieben 28. Januar 2015 - 15:50

ist dir der DL380 nicht etwas zu laut? da könnte ich dir auch 2 Anbieten
#15
geschrieben 29. Januar 2015 - 07:23
Den Server doppelt und als Clients nimmt man "Igel"
Das hat den Vorteil, dass der Arbeitsplatz relativ schmal gehaltern werden kann und die Igel-Thin-Clients sind vom Administrator, also dir, durch Windows Embedded remote vollständig konfigurierbar.
Der Server (2x weil ein Ausfallgerät) hat leistungsstarke HW verbaut, da die Igel via Remote Desktop arbeiten.
Sollte dann auch ein Homeoffice nötig sein, konfiguriert man einfach einen Router via DD-WRT inkl. VPN.
Dem User gibt man dann den Router, den Igel und einen Monitor (evtl Maus und Tastatur), dieser schließt den Router im heimischen Netzwerk an und dahinter dann den Igel.
Schon kann er so arbeiten als ob er im Büro sitzt.
Frage ist dann nur, funktionieren OpenGL und Cuda (NVidia) via Terminalsession für das CAD?
da habe ich keine Erfahrungen
Grüße
Lingo
Prozessor: AMD Phenom FX 8350
RAM: 2x 8GB GEIL (1600 MHz)
Board: ASUS CROSSHAIR V FORMULA-Z
Grafik: ASUS ROG MATRIX-R9290X-P-4GD5
Soundkarte: ASUS ROG Xonar Phoebus
Netzteil: BeQuiet Dark Power 750W 80+ Gold
Gehäuse: BitFinex Ghost
Eingabe: Logitech G19, Logitech G700, XBox 360 Wireless Controller
Sound: Logitech Z-5500, Logitech G930