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Private Krankenversicherung als Angestellter?

#46 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 20. März 2015 - 14:29

Ja aber schau mal, ein viel grösseres Problem stellt da
z.B. die spätere Rente dar. Ich werde noch lange arbeiten
müssen und bezweifel, dass die Rentenkassen bis zu meinem
Rentenalter durchhalten :-) Das Modell das dahinter steht
ist meistens ja schon falsch. So wird es auch bei dem
Konstrukt der Krankenversicherung sein. Und es erstreckt
sich über viele Bereiche.

Zitat

Die Privat-Krankenkassen versuchen, sich alle Leute vom Hals zu halten, die eventuell Kosten verursachen könnten, siehe oben, sie sind ja den Aktionären verpflichtet.
Und die gesetzliche Krankenversicherung wird immer mehr geschwächt, weil sie ja aufs Ganze gucken muss, also auf alle Mitglieder und sich nicht die Rosinen herauspicken kann.


Das kann man so nicht sagen. Ein Kollege von mir wurde trotz
wiederkehrender Krebserkrankung in einer privaten Kranken-
Versicherung genommen. Klar seine Risikogruppe ist höher und
somit auch sein Beitrag. Aber ich würde sagen, dass bei
wiederkehrender Krankheit, sich dieser "Kunde" sich garantiert
nicht rechnet für die Private. Sein Beitrag ist zwar hoch, aber
wenn man die Kosten mehrfacher Chemotherapie dagegen hält, wird
der Beitrag nur Peanuts sein.

Die gesetzliche Kasse wird nicht aussterben, da der Grossteil
der Bürger ja keine andere Wahl hat, als in der gesetzlichen
Kasse zu bleiben.

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#47 Mitglied ist offline   Sina 

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geschrieben 20. März 2015 - 16:37

Die Steigerung von B u b! ist S ü ß e r! und meine Enkel behaupten, es würde nach Sahnebonbon mit Pfeffer klingen.
*

Renten = anderes Thema und andere Baustelle.
*

 Zitat (Marco1279: 20. März 2015 - 14:29)

Ja aber schau mal, ein viel grösseres Problem stellt da z.B. die spätere Rente dar. Ich werde noch lange arbeiten müssen und bezweifel, dass die Rentenkassen bis zu meinem Rentenalter durchhalten :-) Das Modell das dahinter steht ist meistens ja schon falsch. So wird es auch bei dem Konstrukt der Krankenversicherung sein. Und es erstreckt sich über viele Bereiche.

Sina sagte:

Die Privat-Krankenkassen versuchen, sich alle Leute vom Hals zu halten, die eventuell Kosten verursachen könnten, siehe oben, sie sind ja den Aktionären verpflichtet. Und die gesetzliche Krankenversicherung wird immer mehr geschwächt, weil sie ja aufs Ganze gucken muss, also auf alle Mitglieder und sich nicht die Rosinen herauspicken kann.

 Zitat (Marco1279: 20. März 2015 - 14:29)

Das kann man so nicht sagen. Ein Kollege von mir wurde trotz wiederkehrender Krebserkrankung in einer privaten Kranken- Versicherung genommen. Klar seine Risikogruppe ist höher und somit auch sein Beitrag. Aber ich würde sagen, dass bei wiederkehrender Krankheit, sich dieser "Kunde" sich garantiert nicht rechnet für die Private. Sein Beitrag ist zwar hoch, aber wenn man die Kosten mehrfacher Chemotherapie dagegen hält, wird der Beitrag nur Peanuts sein. Die gesetzliche Kasse wird nicht aussterben, da der Grossteil der Bürger ja keine andere Wahl hat, als in der gesetzlichen Kasse zu bleiben.

Schon einmal etwas vom Risikostrukturausgleich (RSA) gehört, der 1994 eingeführt und der zum Niedergang der gesetzlichen Krankenkassen beiträgt?
http://de.wikipedia....rukturausgleich

Um eine Geldzuweisung aus dem Morbi-RSA zu erhalten müssen eine Vielzahl von Kriterien erfüllt sein:
:smokin: Der Patient muss von einem Arzt mit einer von 80 vom BVA festgelegten Erkrankungen diagnostiziert und in der entsprechenden Berichterstattung codiert werden.
:smokin: Der Patient muss entweder das sogenannte M2Q-Kriterium (mindestens 2 Quartale) erfüllen (dies bedeutet, dass die unter 1. aufgeführte Codierung bei ambulanter Behandlung zweimal in unterschiedlichen Quartalen erfolgen muss) oder eine der unter 1. genannten Diagnosen als Haupt- oder Nebendiagnose aus einem Krankenhausaufenthalt heraus aufweisen.
:smokin: Der Patient muss mit einem vom BVA bestimmten Medikament bzw. Wirkstoff behandelt werden (gilt nur für einige, nicht für alle Diagnosen).
:smokin: Der Patient muss von dem unter 3. festgelegten Medikament mindestens 183 Tagesdoesen erhalten haben (bestimmte chronische Krankheiten) bzw. mindestens 10 Tagesdosen (bestimmte akute Krankheiten).
*
Sind 4 Kriterien wirklich "eine Vielzahl von Kriterien"?
*
Was kann man daraus schließen?
Manchen Krankheiten rechnen sich für die Versicherung.
Was macht eine schlaue Privat-Krankenkasse?
Sie rechnet sich aus, für welche Krankheiten es richtig Geld gibt.
*
Was bieten Pharmakonzerne und große Versicherungen Ärzten an?
Zum Beispiel Fortbildungen mit Aufenthalten in erstklassigen (und sehr teuren) Hotels oder Prämien.
Was bedeutet dies für einen Patienten?
Manche Medikamente werden häufiger verschrieben, als andere - und Symptome, die der Patient schildert, könnten ja schließlich auch zu einer der vom Risikostrukturausgleich abgedeckten Krankheit gehören.
Wer soll so was bei 80,62 Millionen Versicherter kontrollieren?
*

Herzliche Grüße von Sina deren Englisch leider nicht der Hit ist

#48 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 20. März 2015 - 17:39

Was arbeitest Du eigentlich? :P

#49 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 18. April 2015 - 17:04

Ich mach mal hier zu. Kommt nur noch Spam.
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