Private Krankenversicherung als Angestellter?
#1
geschrieben 13. Januar 2015 - 15:12
ich könnte von der Gesetzlichen Krankenkasse in die Private
Krankenkasse wechseln. Auf den ersten Blick dachte ich, dass
dies als Festangestellter wenig Sinn macht. Nun habe ich mir
mal die Beiträge angesehen. Die richtig guten Pakete bekommt
man da ja schon für gerade mal 200 EUR im Monat. Was deutlich
günstiger als die Gesetzliche ist. Solange man Kinderlos bleibt
hat man auch keine grossen Mehrkosten zu befürchten, dafür bieten
sich eine ganze Palette an Vorteilen, bessere und schnellere
Behandlung beim Arzt etc. Bin gerade etwas hin und hergerissen.
Wie ist das denn bei euch? Hattet ihr erst solch einen Wechsel
gehabt?
Und sehe ich das richtig, der Arbeitgeber müsste von den 200 EUR
Beitrag die Hälfte sogar noch übernehmen!?
Vielleicht hat ja jemand diesen Schritt gemacht, oder hat ihn
vor. Lasst uns darüber reden.
Schonmal Danke.
Anzeige
#2
geschrieben 13. Januar 2015 - 15:47
Aber damit du dir selbst ein Bild machen kannst: Bei Google z.B: Wikipedia oder auch test.de
Edit: Handelsblatt Zitat: Ob nun „zu kurz gedacht“ oder „falsch gedacht“: Unter dem Strich mahnen die Experten immer wieder zwei Punkte an, über die sich Wechselinteressierte oft zu wenig Gedanken machen: Beitragsstabilität und Leistungsumfang.
Dieser Beitrag wurde von Samson1962 bearbeitet: 13. Januar 2015 - 15:51
#3
geschrieben 13. Januar 2015 - 16:10
Ganz genau durch lesen was die einem da vorlegen.
Ich bin auch privat versichert und jetzt auf der Suche nach einer neuen PKV. Bei meiner bisherigen habe ich auch den Fehler gemacht aus Unerfahrenheit unterschrieben und alles geglaubt was mir der Beratungsonkel da erzählt hat.
Tja am Ende zahle ich jetzt meinen monatlichen Beitrag und kann aber nix einreichen zum erstatten da ich an den Höchstbetrag nie rankommen werde dafür bin ich zu selten beim Arzt.
Sollte ich jetzt was einreichen zahle ich 24 Monate lang den doppelten Betrag.
Zum Glück waren meine bisherigen Arztrechnungen nicht arg so teuer, Hausarztbesuch beläuft sich meist so auf 40-50€, was mal ordentlich rein gehauen hat war ein MRT-Termin da bist dann mal gleich gut 500€ los und das Vergnügen hatte ich gleich 2x.
Und Du musst bedenken umso älter Du wirst, umso höher geht der Beitrag.
Ich möchte singen,
tanzen und meine Mitmenschen
vor den Bus schubsen.
#4
geschrieben 13. Januar 2015 - 16:42
#5
geschrieben 13. Januar 2015 - 16:43
Zahlen grob überschlagen. Momentan zahle ich an Pflege und
Krankenversicherung im Monat knapp 400 EUR. Der Arbeitgeber
dürfte meines Wissens nochmal den gleichen Betrag zahlen. Also
800 EUR im Monat. Die Privatekrankenversicherung, mit vollen
Paketen (also Einzelzimmer im Krankenhaus, 100% Zahnarztkosten
mit Zsahnzusatz etc.) liegt bei 200 EUR. Also 100 EUR für mich.
Das wären jeden Monat 300 EUR netto mehr. Momentan in der Gesetz-
lichen muss ich ja schon Zuzahlungen leisten, wenn ich mal eine
Kunststofffüllung für einen Zahn bekomme.
Wie gehen die Kosten für die private denn im Alter hoch? Ich bin
35 und habe ja hoffentlich noch ein paar Jahre vor mir :-)
@nobody "schaff dir lieber eine gute Zusatzversicherung an hast du bedeuten mehr von"
Ja eben nicht, dann habe ich ja noch mehr Kosten als die bisherigen
400 EUR.
Dieser Beitrag wurde von Marco1279 bearbeitet: 13. Januar 2015 - 16:43
#6
geschrieben 13. Januar 2015 - 17:18
Zitat
Das solltest Du vielleicht auch bedenken, aus dem Grund ging beim Urne der Wechsel in die PKV nicht.
Nicht jeder Angestellte kann so einfach in die PKV wechseln.
Und was die PKV im Alter/Rente betrifft, bei meiner ist es so das die Rücklagen aus meinen mtl. Beiträgen bilden und diese dann für´s Rentenalter zurück legen. Da ja die Rente doch um einiges geringer ausfällt als der jetzige Lohn. Diese Rücklagen verrechnen sie dann mit meinen Beiträgen.
Dieser Beitrag wurde von Demonia bearbeitet: 13. Januar 2015 - 17:19
Ich möchte singen,
tanzen und meine Mitmenschen
vor den Bus schubsen.
#7
geschrieben 13. Januar 2015 - 17:27
Aus aktuellem Anlass erhielt ich ein Schreiben meiner
Krankenkasse, dass ich nicht mehr der Pflichtversicherung
unterliege und mir ein Wechsel zu einer privaten Kranken-
kasse zusteht. Normalerweise muss man 18 Monate oder zum
Jahresende hin wechseln. Das wäre nun alles ausgehoben
und ich kann innerhalb der nächsten Monate wechseln.
#8
geschrieben 13. Januar 2015 - 17:45
Desweiteren: Das große Nachteil bei den PKV ist der, dass der Beitrag nicht gedeckelt ist. Sprich, wenn sie wollen und du zu oft krank bist bekommst du mal schnell eine Beitragserhöhung von 100% innerhalb eines Jahres. Das passiert übrigens meistens zwischen 50-60 Jahren, im Rentenalter ist eigentich fast jede PKV erheblich teurer als eine vergleichbare GKV.
Hier auch mal ein bisschen Lesestoff für dich:
http://www.handelsbl...-/10970280.html
#9
geschrieben 13. Januar 2015 - 17:49
man mit Mitte 30 mit maximal Paketen bei 200 EUR liegt.
War ein Bericht auf Stern.de Ich kann nochmal nach
schauen, vielleicht finde ich ihn gleich nochmal.
-edit-
Ich glaube es stand in diesem Bericht Link Focus
Zum anderen kann meine gesetzliche Krankenkasse ja nicht
mehr teurer werden, sie ist ja bei 593 EUR gedeckelt.
Selbst wenn ich den Arbeitgeberanteil abziehe ist das
monatlich halt schon eine ganze Menge Holz. Und diese
Kosten senken sich bis zu meinem Rentenalter ja nicht
mehr. Und ich habe aber noch rund 30 Jahre Arbeit vor
mir.
Ist halt eine Schere. Die PKV wird im Alter teurer, ist
dafür vorher günstiger, die GKV hingegen kostet mich noch
30 Jahre richtig Geld und in der Rente dann wieder weniger.
Wobei man ja nie weiss wielange man im Rentenalter noch
was davon hat. Wer weiss ob man dann überhaupt noch lebt.
-edit2-
Nicht der gesuchte Link, aber recht interessant:
Info
Als 35 Jähriger ca. 200 - 400 ohne SB. Mit 600 EUR SB ca. 125-250 EUR.
Es sind ja Spannen. Kommt auch auf den Gesundheitszustand an.
Ich rauche nicht, habe keine erblichen Vorbelastungen, hatte
noch keine schweren Krankheiten, nie einen Krankenhausaufenthalt,
Bruch etc. Mein Job im Büro dürfte auch nicht so gefährlich
sein, wie bei einem Gerüstbauer etc. Ich denke das meine Beiträge
an den unteren Grenzen liegen. Aber das müsste man echt mal erfragen.
Mit 600 EUR Selbstbeteiligung, kann man die Beiträge
auf ca. 125-250 EUR senken.
Dieser Beitrag wurde von Marco1279 bearbeitet: 13. Januar 2015 - 18:08
#10
geschrieben 14. Januar 2015 - 16:30
das für euch dann nie eine Überlegung wert?
#11
geschrieben 14. Januar 2015 - 17:29
#12
geschrieben 14. Januar 2015 - 18:47
Ich möchte singen,
tanzen und meine Mitmenschen
vor den Bus schubsen.
#13
geschrieben 14. Januar 2015 - 19:55
Ansonsten kann ich nur dringend empfehlen bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Denn der Einsparungseffekt kehrt sich bereits mit Mitte bis Ende 40 in stetig zunehmende Mehrausgaben um. Ich gehöre zu den die wechseln könnten wenn ich das wöllte. Ich bin kein It`ler
beachte auch, es gibt derzeit fast keine Möglichkeit in die gesetzliche Krankenkasse zurückzukehren.
Ich weis auch nicht ob du Familie und Kinder hast. Eine freiwillige bis jetzt kostenfreie Familienkrankenversicherung gibt es bei den Privaten nicht ... Und niemand sollte sagen, ich komme nie in die Situation, das ich sie brauchen könnte !
P.S.: Was mir einfällt, wenn du gesund bist und es dir allein ums Geld geht bieten auch diverse gesetzliche Krankenkasse diverse Spartarife mit sagen wir mal überschaubarem Risiko ... Schau mal, ob du da was findest ...
Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 14. Januar 2015 - 19:59
#14
geschrieben 15. Januar 2015 - 10:31
arbeiten und die IT Jobs oft gut bezahlt werden,
dass es die Frage des Wechsels bei einigen Usern
hier aufwarf. Daher sagte ich das mit den ITlern.
#15
geschrieben 15. Januar 2015 - 10:40
Ich möchte singen,
tanzen und meine Mitmenschen
vor den Bus schubsen.