Ich nutze seit Win7 kein Windows mehr und bin daher immer etwas überfordert, wenn meine Frau da Problemchen mit ihrem Win8 hat.
Wie im Screenshot zu sehen, sind da Junctions im Documents-Ordner drin.
Sind das hard- oder soft-links?
Warum sind die dort? Warum sind sie mit normalem "dir" oder im Ordner-View (explorer?) nicht zu sehen?
Wie bekomme ich die da weg? (del, kill, geht nicht)
Hier habe hier eine BackupSoftware (FullSync) die da drüber stolpert, weil bsp. "My Music" nicht existiert bzw. vermutlich der Link ins Nirvana zeigt.
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Junction? Wie bitte?
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#2
geschrieben 08. Dezember 2014 - 17:47
Diese Hardlinks sind für die Abwärtskompatibilität zu älterer Software da, die Ihre Daten unbedingt in Pfade ablegen will, die es schon seit Vista nicht mehr gibt.
Wenn eine Backup Software damit nicht klar kommt, dann ist sie praktisch für alle Windows-Versionen der letzten 8 Jahre unbrauchbar.
Wenn eine Backup Software damit nicht klar kommt, dann ist sie praktisch für alle Windows-Versionen der letzten 8 Jahre unbrauchbar.
#3
geschrieben 08. Dezember 2014 - 17:55
Zitat (chrismischler: 08. Dezember 2014 - 17:47)
Wenn eine Backup Software damit nicht klar kommt, dann ist sie praktisch für alle Windows-Versionen der letzten 8 Jahre unbrauchbar.
So wie ich dich verstehe, ist das aber nicht richtig. In früheren Versionen war der Pfad ja real und kein Link. Aber egal.
Nochmal meine Fragen:
1.
Was für ein Link ist das? Hard- oder Soft-Link?
2.
Warum sehe ich die nicht mit dem normalen "dir" oder dem "Windows-Explorer", sondern nur mit einem "dir /A". Also warum sind sie verborgen?
3.
Wie kann ich prüfen, wohin dieser Link überhaupt zeigt? Vermutlich zeigt er eben ins Nirvana, wo gar nix existiert. Daher dürfte auch der Fehler auftretten. Der Link ist vermutlich tot.
4.
Wie bekomme ich den Link weg?
#4
geschrieben 08. Dezember 2014 - 18:05
1.) Junctions sind eine Abart der symbolischen Verknüpfungen. Wenn ich mich recht erinnere kann NTFS keine Ordner symbolisch verlinken, sondern nur Dateien. Deswegen die Junctions als "Ersatz"
2.) Weil dein Explorer so eingestellt ist, dass versteckte Dateien nicht angezeigt werden. Diese Junctions sind versteckt, um Otto-Normal-User nicht zu verwirren, weil da ein Ordner ist, der eigentlich nicht existiert.
3.) Wohin der Link zeigt, steht doch da in deinem Screenshot: "My Music" zeigt nach c:\users\ayako\music Analog gilt das für die anderen Kandidaten.
Tot ist der Link, wenn du das Ziel gelöscht hast.
4.) Lass es lieber, sonst kommt demnächst ein neuer Thread, weil eine andere Legacysoftware nicht funktioniert, weil sie diese Ordner aus alten XP-Zeiten erwartet.
Besorg dir lieber ne anständige Backupsoftware, die Junctions erkennt.
2.) Weil dein Explorer so eingestellt ist, dass versteckte Dateien nicht angezeigt werden. Diese Junctions sind versteckt, um Otto-Normal-User nicht zu verwirren, weil da ein Ordner ist, der eigentlich nicht existiert.
3.) Wohin der Link zeigt, steht doch da in deinem Screenshot: "My Music" zeigt nach c:\users\ayako\music Analog gilt das für die anderen Kandidaten.
Tot ist der Link, wenn du das Ziel gelöscht hast.
4.) Lass es lieber, sonst kommt demnächst ein neuer Thread, weil eine andere Legacysoftware nicht funktioniert, weil sie diese Ordner aus alten XP-Zeiten erwartet.
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#5
geschrieben 08. Dezember 2014 - 18:06
Die Links sind da normal. Hat ja chrismischler schon erklärt.
Das Ziel des Links ist ja auf Deinem Screensot zu erkenne:
My Music zeigt auf C:\Users\ayako\Music
...
In den [] ist das Ziel anggeben.
Im Explorer kannst Du diese Junctions nicht sehen, weil sie unsichtbar sind (versteckt). Ist auch Sinn der Sache, da man normalerweise darauf nicht zugreifen braucht. Der echte Ordner ist ja an einer anderen Stelle.
Ob man die so ohne weiteres löschen kann, gute Frage. Habe ich noch nie probiert. Die sind bestimmt geschützt.
Das Problem liegt aber hier an Java selber. Das hat da so gewisse Probleme damit.
Das Ziel des Links ist ja auf Deinem Screensot zu erkenne:
My Music zeigt auf C:\Users\ayako\Music
...
In den [] ist das Ziel anggeben.
Im Explorer kannst Du diese Junctions nicht sehen, weil sie unsichtbar sind (versteckt). Ist auch Sinn der Sache, da man normalerweise darauf nicht zugreifen braucht. Der echte Ordner ist ja an einer anderen Stelle.
Ob man die so ohne weiteres löschen kann, gute Frage. Habe ich noch nie probiert. Die sind bestimmt geschützt.
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Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#6
geschrieben 08. Dezember 2014 - 18:39
#7
geschrieben 08. Dezember 2014 - 19:34
Junctions sind weder Hard- noch Softlinks. Es sind Reparse Points. Kurz: "Ein symbolischer Link auf einen Verzeichnispfad, der sich auf einem kompatiblen Dateisystem befindet". NTFS unterstützt inzwischen auch "echte" symbolische Links (Hardlinks ebenso, aber halt nicht auf Verzeichnisse - sollte eigentlich klar sein).
Das "Problem" sollte eigentlich schnell gelöst sein, indem man im Applet statt auf "My Music" einfach auf "Music" im Benutzerordner verweist.
Das "Problem" sollte eigentlich schnell gelöst sein, indem man im Applet statt auf "My Music" einfach auf "Music" im Benutzerordner verweist.
#8
geschrieben 08. Dezember 2014 - 21:03
Also habs gescheckt, die Junction zeigt auf einen existenten Ordner.
Das versteh ich jetzt nicht. "Applet"? Du meinst die (mutmaßlich) auf Java basierende Backup-Applikation?
Das Backup-Source ist "Documents" und alles was da drin ist. "Music" ist mir recht egal. Entweder soll er Junctions ignorieren, oder sie eben korrekt behandeln. Dementsprechend passe ich dann die Backup-Regeln an.
Scheint also eine Kombi aus Win8-&-Anwendungs-Bug zu sein. Ich check das mal im Forum der Backup-Software.
Zitat (RalphS: 08. Dezember 2014 - 19:34)
Das "Problem" sollte eigentlich schnell gelöst sein, indem man im Applet statt auf "My Music" einfach auf "Music" im Benutzerordner verweist.
Das versteh ich jetzt nicht. "Applet"? Du meinst die (mutmaßlich) auf Java basierende Backup-Applikation?
Das Backup-Source ist "Documents" und alles was da drin ist. "Music" ist mir recht egal. Entweder soll er Junctions ignorieren, oder sie eben korrekt behandeln. Dementsprechend passe ich dann die Backup-Regeln an.
Scheint also eine Kombi aus Win8-&-Anwendungs-Bug zu sein. Ich check das mal im Forum der Backup-Software.
#9
geschrieben 08. Dezember 2014 - 21:10
Das hat mit Win8 wenig zu tun, diese Junctions gibts seit NT6.0 (Vista), Junctions an sich schon seit NTFS3 (ab Win2000)
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 08. Dezember 2014 - 21:11
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#10
geschrieben 08. Dezember 2014 - 21:16
Nicht "mutmaßlich", sondern "offensichtlich" auf JAVA basierend.
Ist denn die JAVA-Laufzeitumgebung (JRE) aktuell? Momentan wäre das 8u25.
Ist denn die JAVA-Laufzeitumgebung (JRE) aktuell? Momentan wäre das 8u25.
#11
geschrieben 08. Dezember 2014 - 21:26
Das Problem tritt auch bei der 8u25 auf. Gerade getestet.
Problem ist hier, dass FullSync hier auf die einfachste Art und Weise versucht, den Inhalt von dem Verzeichnis zu listen. Und das geht so natürlich schief. Solange da nur echte Dateien und echte Verzeichnisse drin sind, kein Problem. Sobald da aber Junctions oder sonstige Links im Dateisystem drinne vorkommen, kommt es zu der IO Exception, weil die verwendete Java Funktion damit nichts anfangen kann. Ist nicht die einzige Java Anwendung, die damit Probleme hat. Das kann man auch umgehen, ist aber mehr Programmieraufwand nötigt. Wie genau, kann ich nicht sagen. Kenne da aber beide Fälle, Java Anwendungen, die mit Junctions umgehen können und welche, die es halt nicht können.
Problem ist hier, dass FullSync hier auf die einfachste Art und Weise versucht, den Inhalt von dem Verzeichnis zu listen. Und das geht so natürlich schief. Solange da nur echte Dateien und echte Verzeichnisse drin sind, kein Problem. Sobald da aber Junctions oder sonstige Links im Dateisystem drinne vorkommen, kommt es zu der IO Exception, weil die verwendete Java Funktion damit nichts anfangen kann. Ist nicht die einzige Java Anwendung, die damit Probleme hat. Das kann man auch umgehen, ist aber mehr Programmieraufwand nötigt. Wie genau, kann ich nicht sagen. Kenne da aber beide Fälle, Java Anwendungen, die mit Junctions umgehen können und welche, die es halt nicht können.
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