[michhi]

Hallo zusammen,

wenn ich Homebanking mache, nutze ich den Firefox mit manueller Proxy-Konfiguration.
Freigegeben sind lediglich die eingetragenen Bank URL Adressen.
Funktioniert recht gut, andere Webseiten lassen sich dann nicht öffnen.

Ist das, neben den normalen Sicherheitsmaßnahmen, Windows und sämtliche Programme
auf dem neuesten Stand, avast-free installiert, sinnvoll und ausreichend?

Ich denke nämlich gerade mal darüber nach, mein avast auf die pro Version upzugraden,
um die darin enthaltene Funktion SafeZone mit dem extra Browser zu nutzen. Weiß halt
nur nicht, ob dass sicherer ist, als meine bisherige Vorgehensweise.

Spezielle Homebanking Programme sind mir in der Regel zu aufgebläht. Außerdem funktionieren
diese nicht mit jeder Bank, oder nur mit Einschränkungen. Auswertungen und ähnliches wird von mir
nicht benötigt. Kontostand und Überweisungen, mehr brauche ich nicht. Und eine Linux Lösung ist mir
echt zu aufwendig. Irgendwo sollte die Paranoia dann auch mal aufhören .

Würde mich über eure fachkundigen Äußerungen sehr freuen.

Gruß
michhi

[michhi]

Die Proxy Konfig verhindert, dass man ungewollt auf einer betrügerischen Webseite landet.
Durch die explizite Freigabe nur für meine Bankseiten, kann man eben auch nur diese besuchen.

No Script ist ohnehin aktiv.



"Was ein Antivirenprogramm bei dem sicheren surfen zu deiner Bank beitragen soll, versteh ich nicht."

Genau das ist ja meine Frage: Safe Modus sinnvoll oder nicht?

Gruß
michhi

[RalphS]

Ich nutz NoScript plus Request Policy für den Browser und eine Smartcard für die Bank. Halte das -bislang- für ausreichend sicher.

- Virenprogramm versteht sich von selber, auch wenn ich damit bestimmt wieder irgendwelche Diskussionen vom Zaun breche aber ich bin und bleibe der Meinung, wer im Netz unterwegs ist, braucht einen aktiven Virenscanner, und sei er noch so "schlecht".

Eigentlich - und die Betonung liegt auf 'eigentlich' --- sollte eine externe Sandbox-Lösung für den Browser nicht (mehr) erforderlich sein, das können die ja inzwischen größtenteils selber (außer Firefox, und dort arbeitet man inzwischen daran).

ABER. Lieber eine Box zuviel (die nichts tut) als eine Box zuwenig.

Man muß sich halt immer darüber im klaren sein: wenn man die Sicherheitsmaßnahmen im Betrieb nicht merkt, hat man alles richtig gemacht. Es ist ja eben deren *Aufgabe, "Problemsituationen" abzuwehren.

Kommt dann ein Angriff und man merkt das, ist es üblicherweise schlecht, weil Konto leer.
Merkt man ihn aber nicht (weil der Virenscanner seine Arbeit tut) neigt man dazu, sich zu ärgern, eben WEIL man nichts merkt.


Ob das Plus an Sicherheit - reell oder gefühlt -- die Extrakosten wert ist, kannst nur Du entscheiden. Ich selber bin mit ESET sehr zufrieden und würde auch nicht zu einer kostenlosen Alternative zurück wollen.