4TB HDD nicht mehr zugreifbar, Checkdisk versagt
#31
geschrieben 09. Mai 2013 - 13:09
Aber falls Du wirklich ein älteres Gehäuse erwischt haben solltest, welches nur 2TB unterstützt, könnte das das Problem erklären.
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Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#32
geschrieben 16. Mai 2013 - 23:17
E-Mail Antwort von Fantec war äußerst mager. Sie meinten aber, dass das Gehäuse für eine 4TB HDD geeignet wäre.
Inzwischen habe ich alle Daten auf die Festplatte kopieren können, mit dem Original Gehäuse. Läuft auch ohne Probleme, leider aber nur im Schneckentempo, da ich ja nur USB2 und nicht USB3 nutzen kann.
Heute habe ich folgende Docking Station getestet: ORICO 6518sus3
Mit dem Ergebnis, dass die Festplatte entweder nur mit 1667GB erkannt wird, oder zwar voll, aber unformatiert, mit der Abfrage, ob ich sie mit GPT oder MBR initialisieren will.
Sobald ich sie dann wieder in das original Gehäuse stecke, sind alle Daten wieder da.
Mir scheint das Problem am Chipsatz der externen Gehäuse/Docking Stations zu liegen. Diese nutzen wohl alle den ASM Chipsatz. Hier steht es zB sogar dabei.
Des Weiteren habe ich von einem Kollegen eine USB3/ESATAp PCIe-Card ausgeliehen. Da leider nur das Original Gehäuse funktioniert, konnte ich nur USB3 testen. Damit liefert die Festplatte 120MB/s. Beim Anschluss über USB3 mit der Karte ist der Schreibcache der Festplatte aktiviert.
Leider wird wohl die Karte schuld an den nur mittelmaßigen 120MB/s sein. Denn der Festplatte konnte ich schon 160MB/s dauer bzw. 180MB/s peak entlocken, als sie über ESATA in einem der Problem-Gehäuse steckte.
Ich bin inzwischen echt genervt von dem Mist und weiß nicht mehr weiter. Die einzigen Anbieter von externen Gehäusen bzw. Dockingstations mit USB3 und ESATA die ich finden konnte, nutzen wohl alle den ASM Chipsatz. Darunter fallen: Anker, Fantec, Orico.
Falls noch jemand Ideen hat, bitte bescheid geben. Ansonsten schonmal vielen Dank für die Hilfe.
Grüße
Strom
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#33
geschrieben 09. Juni 2013 - 17:03
Das Problem liegt entweder an einem veralteten proprietären AHCI-Treiber oder an einem BIOS-Bug eines Gigabyte Mainboards. Da das mit dem Mainboard bei dir weg fällt, bleibt eigentlich nur noch der AHCI-Treiber übrig. Wechsel daher entweder auf den Standard-AHCI-Treiber von Microsoft (msahci) oder aktualisieren den proprietären AHCI-Treiber von Intel (ich gehe mal davon aus, dass der Intel Chipsatz für den eSATA-Port zuständig ist). Die Treiber, die der Mainboard- bzw. Notebook-Hersteller auf seiner Webseite zum Download anbietet, sind in der Regel hoffnungslos veraltet und sollten nicht verwendet werden. In deinem Fall gehe auf die Webseite von Intel und lade dir den aktuellen "Intel Rapid Storage Technologie"-Treiber runter und installieren ihn (auf keinen Fall den "Intel Matrix Storage Manager"-Treiber nutzen!). Danach sollte die 4 TB Platte per eSATA problemlos und vollständig nutzbar sein. Eventuell musst du die Platte neu initialisieren, partitionieren und formatieren.
Beim wechselweisen Nutzen der Platte per USB und eSATA können weitere Stolpersteine vorhanden sein. Per USB kann die Festplatte mit einem anderen Sektorlayout angesprochen werden (4k-Emulation) als per eSATA, wodurch sie, je nachdem an welchem Anschluss sie eingerichtet wurde, am anderen plötzlich unformatiert ist. Aktuelle "nackte" Festplatten melden dem System immer eine Sektorgröße von 512 Bytes, auch wenn sie in Wahrheit mittlerweile fast alle eine physische Sektorgröße von 4 KiB haben. Um auch älteren Betriebssystemen, wie Windows XP, die GPT nicht kennen, das Nutzen von Festplatten mit mehr als 2,2 TB zu ermöglichen, wird bei manchen USB-Festplattengehäusen bzw. Docking-Stations durch den SATA-to-USB-Bridge-Chip eine 4k-Emulation zugeschaltet, sobald eine Festplatten mit mehr als 2,2 TB verbaut oder angeschlossen wird. Damit lassen sich auch per MBR bis zu 16 TiB ansprechen.
#34
geschrieben 09. Juni 2013 - 21:30
vielen Dank für deine Ausführliche Antwort. Ich habe tatsächlich nicht daran gedacht, den Intel Chipsatz-Treiber zu aktualisieren.
Was war das für ein Akt, bis ich den richtigen Treiber hatte. Intel ist seinem unübersichtlichen Download-Portal auch wenig hilfreich. Und dann die Bezeichnungen der Chipsätze.... Die sind auf der Seite auch anders, wie soll man da noch durchblicken.
Was bisher geschah:
- Ich habe den alten Intel Matrix Storage Manager deinstalliert.
- Ich habe geschaut, was für einen Chipsatz ich habe. Intel P45 heißt er. Gibts so natürlich nicht bei Intel, man muss die Serie kennen. Er gehört wohl irgenwo zu 6, 5, 4, 3, 900 Series Chipsets.
- Ich habe den neuesten Intel Chipset Treiber heruntergeladen und installiert. Der ist allerdings von 2011 (v9.2)
- Ich habe den Intel RST versucht herunterzuladen. Bei Intel wurde ich immer wieder auf den Intel Matrix Storage Manager verwiesen.
Irgendwie habe ich es dann trotzdem hinbekommen, ihn hier herunterzuladen.
Das Setup wird beim installieren aber immer von folgender Fehlermeldung abgebrochen:
Diese Platform wird nicht unterstützt.
Dabei handelt es sich um SetupRST.exe der Version 12.5.0.1066 vom 22.03.2013
- Irgendwie habe ich dann noch folgende Seite gefunden (ka ob der Link geht)
Die dort herunterladbare Datei heißt STOR_Win7_8_11.7.0.1013_PV, wurde am 06.12.2012 das letzte mal aktualisiert und gibt sich als Version 12.0.0.49974 aus.
Diese Version konnte ich ohne Probleme installieren. Allerdings weiß ich jetzt für die Zukunkt immer noch nicht, wie ich die passende Version wiederfinde. Auch das mit dem Inf Update, welches 2011 das letzte mal aktualisiert wurde, klingt für mich nicht gut.
Ich werde jetzt nochmal versuchen, die 4TB Festplatte per ESATA zu betreiben, mal schauen, ob es klappt.
Auf jeden Fall schonmal Danke für den Tipp. Wenn mich jemand mit diesem ganzen Versionswirrwar aufklären könnte, würde ich mich darüber sehr freuen, damit ich in Zukuft weiß, wo ich Updates laden kann.
Grüße
Strom
[edit]
Ich habe die Festplatte jetzt wieder im Esata Gehäuse.
Jetzt soll ich doch Tatsächlich die Festplatte neu formatieren...
Wie oft soll ich dass denn noch machen.
Allerding shabe ich sie tatsächlich mit 512 Byte Sektoren formatiert. Der Intel Storage Manager verrät mir, dass die Festplatte aber eine physikalische Sektorgröße von 4096 Byte besitzt. Es ist also genau das der Fall, was Madnex geschrieben hat.
Soll ich jetzt die Festplatte noch einmal formatieren? Was für Probleme können mich dann wieder erwarten? Geht es dann mit USB nicht mehr? Ich frage nur, weil es halt etwa eine Woche dauert, bis ich alle Daten wieder auf der Festplatte habe.
Grüße
Strom
Dieser Beitrag wurde von Strom bearbeitet: 09. Juni 2013 - 22:27
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#35
geschrieben 10. Juni 2013 - 01:26
Zu eSATA, USB und Advanced Format muß ich leider passen. Gehe aber davon aus, daß Du die HDD nicht mit 512b großen *Sektoren, sondern *Clustern formatiert hast - wo das Problem sicherlich begründet liegen könnte, aber Du schriebst ja eingangs schon, daß Du auch schon 16k bzw. 4k große Cluster probiert hast und daß dabei dasselbe Problem auftrat.
Schon mal chkdsk /B ausgeführt? Vorsicht: DAUERT.
Poste auch mal die SMART-Daten. Durchaus möglich, daß irgendwas in den Rohdaten steht, was aber nicht bis zur Fehlermeldung durchgereicht wird (lies: SMART-Konfiguration seitens Hersteller fehlerhaft).
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Juni 2013 - 01:27
#36
geschrieben 10. Juni 2013 - 02:36
Ein Update hat auch den Vermerk: "Windows XP does not support the asm1051 when it is installed with a HDD of 2TB and above or the hard drive has Advance Format 4k sector. After the update, the asm1051 can read or write normal in Windows XP."
Das Teil bräuchte eigentlich nur ein Firmwareupdate für 4TB Platten. Gefunden habe ich da folgende Anleitung (leider in französisch):
Tutoriel : Asmedia ASM-1051 Sata/USB 3.0 Controller
Google hat mir da folgendes Übersetzt:
Die neueste Version der Firmware für die ASM1051 Asmedia Version 101026 ermöglicht die Unterstützung für Festplatten über 3TB.
Auf der Seite gibt es da auch noch mehr Firmwareversionen, auch aktuellere. Aber würde da erst einmal mit dem MPTool nachschauen, was da genau für eine Firmware installiert ist.
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#37
geschrieben 10. Juni 2013 - 09:12
Zitat (DK2000: 10. Juni 2013 - 02:36)
Ein Update hat auch den Vermerk: "Windows XP does not support the asm1051 when it is installed with a HDD of 2TB and above or the hard drive has Advance Format 4k sector. After the update, the asm1051 can read or write normal in Windows XP."
Das ist doch auch nicht verwunderlich und liegt nicht an dem Brückenchip. Schließlich unterstützt Windows XP kein GPT und ist daher mit dem MBR-Partitionsschema auf eine maximale Festplattenkapazität von 2,2 TB / 2 TiB (bei einer Sektorgröße von 512 Bytes) beschränkt. 2,2TB+ Festplatten sind unter Windows XP nicht ohne Tricks mit voller Kapazität nutzbar.
Durch das Firmware-Update wird offensichtlich eine 4k-Emulationsschicht hinzugefügt, die beim Einbau von Festplatten mit mehr als 2,2 TB in das Gehäuse aktiviert wird.
Festplatten mit Advanced Format haben eine physische Sektorgröße von 4096 Bytes. Aus Kompatibilitätsgründen zum BIOS und älterer Software wird aktuell eine Sektorgröße von 512 Bytes emuliert (auch als AF 512e bekannt), was man nicht abschalten kann (später wird diese Emulation wegfallen -> AF 4Kn). Jede aktuelle "nackte" Festplatte hat momentan physisch (512n; mittlerweile eher selten) oder emuliert (512e) eine Sektorgröße von 512 Bytes. Mittels MBR sind bei dieser Sektorgröße maximal 2,2 TB pro Laufwerk ansprechbar. Um ältere Betriebssysteme, wie Windows XP, die kein GPT unterstützten, das Nutzen von größeren Festplatten zu ermöglichen, greifen viele Hersteller von USB-Festplattengehäusen zu dem Trick / der technischen Krücke, dass durch die Firmware des Brückenchips eine Sektorgröße von 4096 Bytes emuliert wird. Bei Advanced Format 512e Festplatten findet also eine doppelte Emulation statt (Festplattenlogik: 4096 Bytes/Sektor -> 512 Bytes/Sektor | Brückenchip: 512 Bytes/Sektor -> 4096 Bytes/Sektor). Durch die 4 KiB Sektoren lassen sich auch mittels MBR größere Festplatten verwalten (bis zu 16 TiB).
Aktuelle Betriebssysteme, wie Windows 7, unterstützen GPT und können auch bei einer Sektorgröße von 512 Bytes Festplatten mit mehr als 2,2 TB voll nutzen. Diese 4k-Emulation wird also nur aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Betriebssystemen gemacht. Das hat allerdings den Pferdefuß, dass die Festplatte, beispielsweise bei Defekt des Brückenchips oder bei einer angedachten wechselweisen Nutzung, nicht einfach aus dem Gehäuse herausgeholt und intern per SATA oder extern per eSATA angeschlossen und genutzt werden kann. Die Formatierung ist dann nämlich nicht mehr gültig, da die Sektorgröße unterschiedlich ist. Die Zuordnung von Daten und Sektoren passt einfach nicht mehr.
Zitat (DK2000: 10. Juni 2013 - 02:36)
Tutoriel : Asmedia ASM-1051 Sata/USB 3.0 Controller
Google hat mir da folgendes Übersetzt:
Die neueste Version der Firmware für die ASM1051 Asmedia Version 101026 ermöglicht die Unterstützung für Festplatten über 3TB.
Auf der Seite gibt es da auch noch mehr Firmwareversionen, auch aktuellere. Aber würde da erst einmal mit dem MPTool nachschauen, was da genau für eine Firmware installiert ist.
So, wie ich das verstanden habe, besteht das Problem nicht beim ausschließlichen Anschluss per USB, sondern beim Anschluss zum einen per eSATA und zum anderen beim wechselweisen Nutzen der USB und eSATA Anschlüsse. Per USB ist die 4 TB Festplatte voll nutzbar, sofern sie an diesem Anschluss eingerichtet wurde. Mit dem SATA-to-USB-Brückenchip hat das nur sekundär was zu tun.
Zitat (Strom: 09. Juni 2013 - 21:30)
Jetzt soll ich doch Tatsächlich die Festplatte neu formatieren...Wie oft soll ich dass denn noch machen.
Allerding shabe ich sie tatsächlich mit 512 Byte Sektoren formatiert. Der Intel Storage Manager verrät mir, dass die Festplatte aber eine physikalische Sektorgröße von 4096 Byte besitzt. Es ist also genau das der Fall, was Madnex geschrieben hat.
Soll ich jetzt die Festplatte noch einmal formatieren? Was für Probleme können mich dann wieder erwarten? Geht es dann mit USB nicht mehr? Ich frage nur, weil es halt etwa eine Woche dauert, bis ich alle Daten wieder auf der Festplatte habe.
Du musst dich entscheiden, ob du die Festplatte per eSATA oder per USB nutzen möchtest. Beides geht nicht, da die Festplatte jeweils mit einem anderen Sektorlayout angesprochen wird. Wenn du dich entschieden hast, musst du die Festplatte an diesem Anschluss neu einrichten (also initialisieren, partitionieren und formatieren). Dann kannst du sie an diesem Anschluss problemlos nutzen (Voraussetzung bei eSATA ist ein aktueller AHCI-Treiber). Allerdings funktioniert sie nicht mehr an dem anderen Anschluss bzw. wird als unformatiert erkannt, wenn sie daran angeschlossen wird.
Andernfalls gilt es ein USB/eSATA-Festplattengehäuse oder Docking-Station zu finden, das keine 4k-Emulationsschicht auf der USB-Seite hinzuschaltet. Das ist aber nicht ganz einfach, da das kein Hersteller angibt und selbst beim direkten Nachfragen man kaum eine eindeutige Antwort erhält.
Übrigens, um zu testen, ob eine Fehladressierung vorliegt, also die Grenze bei rund 1,6 GiB noch besteht, ist eine sehr schnelle und einfache Methode die Verwendung eines Access-Benchmarks, wie z.B. der in HD-Tune Pro (die HD-Tune Freeware ist dazu nicht geeignet!) enthaltene. Ernst@at hat das mal im Computerbase Forum illustriert (klick!). Du musst die Platte nicht ständig mit Daten füllen um das zu testen. Die Festplatte muss dazu auch nicht formatiert sein, da der Benchmark auf Low-Level-Ebene arbeitet.
P.S. Gibt es in diesem Forum eigentlich einen Trick um zu verhindern, dass beim Zitieren bzw. Mehrfachzitat die Formatierung der zitierten Beiträge zerstört wird? Das ist nervig.
Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 10. Juni 2013 - 14:42
#38
geschrieben 10. Juni 2013 - 16:10
Was genau das Firmwareupdate bewirkt, weiß ich nicht, da es keine offizielle Dokumentation dazu gibt. Auch für den ASM1051 findet man da kaum etwas brauchbares an Dokumentation. Von daher weiß ich nicht, wie der genau arbeitet und was der genau macht.
Bekannt ist halt eben nur, das der Chip mit älterer Firmware nur Platten bis maximal 2TB unterstützt, egal welches Betriebssystem oder Patitionsschema. Auch in den älteren Werbebroschüren von dem Chip bzw. von Gehäusen mit dem Chip wird meistens auf die 2TB Grenze aufmerksam gemacht. Bei diesen Gehäusen kann man dann machen, was man will, Platten über 2TB werden nicht fehlerfrei laufen. Bei neueren Broschüren steht dann etwas von einer 3TB Grenze.
Selber habe ich so ein Gehäuse nicht. Bei mir ist da ein JMicron JM20336 verbaut. Allerdings weiß ich bis heute noch nicht, ob der Festplatten mit mehr als 2TB unterstützt. Momentan werkelt eine 2TB Platte drin (WD20EARS) und der Chip macht da keine Faxen mit der Platte. eSATA und USB 2.0 kann ich im Mischbetrieb verwenden und die Platte läuft auch wenn ich sie ausbaue und direkt an den SATA Host anschließe. Irgend welchen obszönen Mist mit Sektoren macht der Chip da nicht. Zum Glück.
Allerdings weiß ich nicht, was passieren würde, wenn ich dem eine 3TB o. 4TB Platte vorsetzen würde.
Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 10. Juni 2013 - 16:10
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#39
geschrieben 10. Juni 2013 - 20:01
also erstam vielen Dank, dass hier noch immer so fleisig diskutiert wird, das macht mir Hoffnung. Ich muss erstmal verarbeiten, was Ihr alles geschrieben habt
Zitat
Jap, Cluster meinte ich. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich sie mit 4k oder 16k Cluster formatiert habe. Dass jetzt wieder 512 Byte angezeigt werden, liegt wohl daran, dass die Formatierung über ESATA nicht mehr erkannt wird, im Datenträger-Manager wird auch nur unpartitionierter Bereich angezeigt.
Zitat
Checkdisk habe ich schon in jedem Modus betrieben. Es hängt sich auf, oder zumindestens beende ich es nach zwei Tagen, nachdem sich nichts mehr tut.
Zitat
Zitat
Ich habe ja hauptsächlich Probleme mit dem ESATA-Chip. Zu dem finde ich leider garnichts. Ich weiß nicht, wenn sie angeben, dass nur 3TB unterstützt werden, ob das dann eig nur eine vorsichtsmaßnahme ist. Es gab wahrscheinlich damals noch keine größeren Festplatten. Jetzt wo es 4TB Festplatten gibt, haben sie die Grenze auf 4TB gesetzt, obwohl wahrscheinlich auch größerer Festplatten unterstützt werden würden. Die von Fantec haben mir versichert, dass es eig mit dem Gehäuse gehen müsste, wobei ich nicht viel darauf gebe. Man weiß nie, wieviel Ahnung derjenige hat, der da Antwortet.
Zitat
Zitat
Und da ist es egal, wie ich die Festplatte formatiere, ich werde nie beide Anschlüsse nutzen können?
Wieso haben die dann beide Anschlüsse ins Gehäuse gebastelt, wenn das garnicht geht. Und warum tritt das nur bei Festplatten über 2 TB auf? Werden darunter die von der Festplatte emulierten 512b Cluster nicht vom Brückenchip auf 4k hoch emuliert, oder wie?
Ich brauche zwar den USB Anschluss nicht, aber ich habe halt nur ungern halb funktionierende Sachen. Vorallem traue ich mich garnicht, der Festplatte meine Daten anzuvertrauen. Sobald ich ausversehen die Festplatte über USB anschließe, oder an einem PC mit nicht aktuellem Treiber betreibe sind dann die Daten futsch? Meine Festplatten laufen bald über, weil ich immer noch nicht die 4TB richtig nutzen kann. Ich sortiere die neuen Daten garnicht mehr ein, weil ich nicht weiß, wann ich wieder formatieren muss
Zitat
Werde ich wahrscheinlich heute abend noch machen, wenn ich dazu komme.
Vielen Dank an euch alle.
Grüße
Strom
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#40
geschrieben 10. Juni 2013 - 20:17
Heißt, Du würdest bei "fragwürdigen" Datenverbindungen nicht gewarnt werden (zB kaputtem Kabel).
Was aber auf jeden Fall da steht: es wird nur eine Kapazität von 2048.0 Gigabytes erkannt.
#41
geschrieben 10. Juni 2013 - 20:22
Zitat (RalphS: 10. Juni 2013 - 20:17)
Heißt, Du würdest bei "fragwürdigen" Datenverbindungen nicht gewarnt werden (zB kaputtem Kabel).
Was aber auf jeden Fall da steht: es wird nur eine Kapazität von 2048.0 Gigabytes erkannt.
Ja, das HDTunePro3.5, was ich habe, ist steinalt, das kommt mit der größe nicht klar.
Ich werde nacher das Programm von Madnex probieren.
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#42
geschrieben 10. Juni 2013 - 20:39
USB -> Geht ohne Probleme
eSATA -> Geht nicht.
Das würde aber dann mehr auf ein Problem mit dem Host hindeuten, zumal der ASM1453 nur ein ordinärer SATA II Switch ist. Der macht eigentlich nicht viel, außer den SATA Anschluss der Festplatte 1:1 an den eSATA Anschluss durchzureichen bzw. als "Schalter" zwischen USB/eSATA und SATA. Dem ist die angeschlossene Platte wurscht, jedenfalls habe ich noch nicht davon gehört, das es da zu Problemen kommt. Problematisch ist eigentlich nur der USB Teil über dem ASM1051.
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#43
geschrieben 10. Juni 2013 - 21:30
Zitat (RalphS: 10. Juni 2013 - 20:17)
0 bedeutet nicht, dass dieses Attribut inaktiv ist. Wie der jeweilige Schwellwert gesetzt wird ist Sache des Festplattenherstellers und unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller bzw. auch von Modell zu Modell. Gewarnt wirst du bei Übertragungsfehlern auch so nicht. Ob ein Monitoring-Programm beim Auftreten von Übertragungsfehlern, die im "Ultra DMA CRC Error Count"-Attribut geloggt werden, eine Warnung ausgibt, hängt von der Interpretation des Programms ab. Eine Defekt-Meldung der Festplatte wird dieses Attribut auch nie verursachen. Die 1 in der Data-Spalte bedeutet lediglich, dass in der gesamten Betriebszeit der Festplatte (vom ersten Einschalten bis jetzt) ein einziges Mal ein Übertragungsfehler passiert ist aufgrund dessen die Übertragung wiederholt werden musste. Das ist so gut wie nichts.
Zitat (DK2000: 10. Juni 2013 - 20:39)
USB -> Geht ohne Probleme
eSATA -> Geht nicht.
Er hat doch noch gar nicht überprüft, ob es per eSATA nun, nachdem er den AHCI-Treiber aktualisiert hat, funktioniert.
Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 10. Juni 2013 - 21:31
#44 _DP455_
geschrieben 10. Juni 2013 - 21:41
(I) Der Paramater ist im Gegensatz zu anderen (wie dem Reallocated Sector Count) nur rein informierender, und nicht ausfallrelevanter Natur...
(II) Wäre ein Threshold bei diesem Paramater irreführend, da die Ursache für das Zustandekommen eines "Data"-Werts > 0 hier ja in aller Regel nicht bei der Platte selbst zu suchen ist, lt. Wikipedia kommen da zum Beispiel: defekte Kabel, verschmutzte Kontakte, Übertaktung oder fehlerhafte Festplattentreiber in Frage. Ein defektes Kabel allein könnte bei einem definierten Threshold früher oder später schon reichen, beim Besitzer der Platte den Eindruck zu erwecken, das selbige hinüber ist, was natürlich absoluter Quatsch wäre...
#45
geschrieben 10. Juni 2013 - 21:50
Zitat (Madnex: 10. Juni 2013 - 21:30)
Du hast natürlich Recht mit dem, was Du schreibst... ABER.
1. Warnungen gibt es, wenn der Schwellwert überschritten wird. Dafür ist er da.
2. Wenn der Schwellwert 0 ist, KANN der Wert keine Warnung ausgeben: denn entweder sind dann Daten und Schwellwert bereits gleich (nämlich genau 0) oder aber die Daten liegen bereits darüber (1 oder größer); das heißt also, der Schwellwert kann nicht mehr erreicht werden. Der ist nämlich bereits erreicht und überschritten.
Effektiv ist das Attribut also deaktiviert.
EDIT:
Müssen uns natürlich nicht über den Sinn oder Unsinn von Thresholds > 0 für 0xC7 streiten. Kann gut sein, daß ich ausgerechnet über diese eine Ausnahme gestolpert bin, wo das nicht der Fall war (da war er bei 51, IIRC). Ebenso kann es durchaus sein, daß mein Quercheck lokal irreführend war (0 für sämtliche Festplatten bei einer Laufzeit von ca 2'000 (die eine) bzw 16'000 (die andere) Betriebsstunden [Power-On Hours).
Letztlich ist es sicherlich insoweit egal, da die Festplatte selber - zumindest augenscheinlich - nicht kurz vorm Auseinanderbersten steht.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Juni 2013 - 21:59
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