[baer999]

Hallo,

Ich hoffe hier einige Anregungen zu bekommen.

Z I E L
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Einen rel. stromsparenden Server mit 2 Festplatten (RAID / Spiegelung), Linux-basiert, Software zum Heimnetzwerkzugriff auf gespeicherte Daten; Webseite online stellen; evlt. Virtuelle Maschinen fürs Surfen, um Sicherheit / Viren, etc. zu vermeiden auf tatsächlichem Win7 Rechner.

B U D G E T
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Ich will das Ganze mit ca. 300 - 500 € stemmen, ich wäre dankbar für Empfehlungen von NAS / Server / Festplatten, die hinsichtlich Power und Leistungsaufnahme möglichst gute Werte aufweisen kann

S O F T W A R E
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1. Welches Linux empfehlt ihr für mein Vorhaben, gibt es da gute Tutorials zum Installieren und Konfigurieren?
2. Welche Software kann mir ein "SAN" zu Hause zur Verfügung stellen?
3. Welche Software hilft mir Content / Homepages online zu stellen?


Ich freue mich schon jetzt über Hinweise, Tipps und eventuelle Diskussionen!

[luffi]

Hallo baer999!

Sehr themenverwandt mit diesem Welches Betriebssystem als Basis für Virtuelle Maschinen?

Hardware: Ich werde mich voraussichtlich dafür entscheiden: http://www.ditech.at...N1_-_Serie.html (Etwas langsamer, das stimmt, aber Strom-, Lärm- und Platzsparend sind überzeugende Argumente für uns ...)

Mit Softwareraid (Linux) haben wir gute Erfahrungen (ich weiß, es gibt auch Nachteile!)

Bis jetzt waren wir bei Ubuntu und werden wahrscheinlich zum "normalen" Debian zurückkehren. Vorher teste ich aber noch die Empfehlungen gemäss Welches Betriebssystem als Basis für Virtuelle Maschinen? hier.

Content: Meine unbedingte Empfehlung: razorcms

Für die Verwaltung von virtuellen Maschinen haben wir uns in Gambas ein kleines Script geschrieben, das ich Dir gerne (kostenlos) übermittle. Aber: auch hier warte ich noch die Tipps gemäss obigen Thread ab, weil vielleicht bin ich mit fertigen Lösungen ohnedies besser unterwegs ...

Webserver: Apache. Da führt m.E. nach kein Weg daran vorbei. Wobei Achtung: Es gibt zwischen Linux und Windows Unterschiede! (z.B. hatten wir jetzt unter Windows Probleme beim Anpassen der SEF-Urls, weil unser Apache jetzt auf Windows läuft und da Doppelpunkte (z.B. http://www.luffi.net...%C3%84nderungen) SEF-mässig über eine .htaccess / VitualHost - Kombination gelöst werden wollten ...) (Erklärung: NTFS vs. ext, Problem wäre mit Fat32 nicht gewesen ...)

Ich schlage vor, dass Du auch im drüberen Thread mit diskutierst.

[DerTommy22]

Les ich da raus, dass du eigentlich gar keine Ahnung von der Materie hast, trotzdem aber einen eigenen Server ans weltweite Netz klemmen möchtest? Sei gewarnt, ohne Grundkenntnisse und regelmäßige Pflege (aka täglich) wirst du damit über kurz oder lang mehr Probleme als Freude haben.

Welche Linux-Distribution du nimmst, ist prinzipiell egal, aber ich würde zu einer Barebones-Version raten; Debian, Gentoo, Arch - wobei ich letzteres persönlich für nicht stabil genug für Serverzwecke halte.

Welche Dienste sind denn geplant? Dateiaustausch ist wohl auf x-Millionen Wegen möglich, von HTTP+FTP, über SMB, SSH, NFS, etc. und Sharing-Varianten ala OwnCloud.

Was du zu wollen scheinst, ist wohl eine schlüsselfertige Lösung für Laien, da gibt's einige, aber die taugen imho alle nichts; zumal sie sih mit deinem Wunsch zur Virtualisierung meistens beissen.

Also mach doch bitte mal deine Hausaufgaben und errichte ein ordentlich Anforderungsprofil, dann kann man immer noch schauen, bis jetzt gäb's höchstens Glaskugel-Aussagen.

[baer999]

Danke für eure Antworten.
@DerTommy22: Einerseits hast du recht, mit der Marterie Linux bin ich noch recht unerfahren (außer mal Live Boot CDs zum testen verwendet zu haben). Andererseits bin ich schon sehr Computeraffin, arbeite als Programmierer und kenne mich auch Hard- und Software (vorwiegend Windows Ecke) gut aus.

Ich denke als Server ist Linux von der Performance besser, man kann mehr am System herumschrauben und ich wollte schon immer mal in die Linux Welt und nehme das jetzt als Einstiegsprojekt, um Dinge zu lernen, mir anzueignen und in die Tat umzusetzen!

Bisher tendiere ich zu Debian als OS, will mich noch für eine Preis/Leistungsmäßig gute Hardware Lösung entscheiden und durchforste das Netz sowie eure Antworten für Anregungen.

Als Webserver werde ich wohl Apache verwenden, um eine Homepage 24/7 online haben zu können.
Da würde ich per FTP die entsprechenden Daten für die Homepage hochladen.

Wie und ob es da bessere Wege für den File Zugriff gibt, weiß ich nicht genau.
Was wäre denn von deiner Auswahl am praktikabelsten, sichersten und schnellsten?
"HTTP+FTP, über SMB, SSH, NFS, etc. und Sharing-Varianten ala OwnCloud"

Außerdem würde ich mir wünschen von meinem Win7 Coding Rechner über Virtual Machine o.ä. über den Linux PC ins Internet zu gehen, einfach um meinen Hauptrechner zu entlasten, vor Viren und Zugriffen zu schützen u.ä.

thx

[luffi]

Zitat (baer999: 28. September 2012 - 17:31)

Als Webserver werde ich wohl Apache verwenden, um eine Homepage 24/7 online haben zu können.
Da würde ich per FTP die entsprechenden Daten für die Homepage hochladen.

In dem Fall, wo Dein (Zweit)Rechner neben Dir steht ist FTP nicht unbedingt notwendig. Immerhin bist Du ja schon "am Server". Evtl. richtest Du Dir Samba ein, das hätte auch andere Vorteile z.B. Zugriff von Deinem Hauptrechner aus.

Zitat (baer999: 28. September 2012 - 17:31)

Außerdem würde ich mir wünschen von meinem Win7 Coding Rechner über Virtual Machine o.ä. über den Linux PC ins Internet zu gehen, einfach um meinen Hauptrechner zu entlasten, vor Viren und Zugriffen zu schützen u.ä.

Das habe ich oben nicht so genau geschrieben, aber gemeint: Mit oder ohne einem (Gambas)Script kannst Du (zumindest bei vmware) Deine virtuelle Maschine "schützen". Bei vmware lautet die Einstellung (nonpersistent) und bewirkt, dass Du Deine virtuelle Maschine auf "lustig" völlig Virenverseuchen kannst, aber beim nächsten Starten ist alles wieder "vergessen". (Das soll kein Freibrief sein, mitdenken und aufpassen ist immer schlau, hat aber den Vorteil, dass Du z.B. Software "relativ" sorglos testen kannst ...)

Ansonsten schließe ich mich DerTommy22 an, ein Server als Pilotprojekt ist nicht ganz so das Ideale. Übrigens gibt es von Ubuntu auch eine spezielle Serveredition. Da wärest Du dann auch nicht sooo weit von Debian weg ...

[DerTommy22]

Zitat

Evtl. richtest Du Dir Samba ein, das hätte auch andere Vorteile z.B. Zugriff von Deinem Hauptrechner aus.

Samba/SMB mit Linux ist Blödsinn, da sind die Implementierungen alle ziemlich mies und geben extrem bescheidene Transferraten(zum Vergleich bei meinem NAS, schreibend vom Notebook: FTP 107mb/s, SSH 96mb/s, SMB 17mb/s).

Für Datentransfer würd ich immer auf SSH/SCP setzen, spätestens wenn du doch mal von ausserhalb deines Netzwerkes Zugriff brauchst, hilf die Verschlüsselung.

Für die Website, kommt drauf an, was du damit machen willst. Für die meisten Sachen ist Apache Overkill, lahm und kompliziert zu konfigurieren, für einfache Foren/Blogs/etc. sind Nginx, LigHTTPd oder Cherokee mMn besser geeignet.

Zitat

von meinem Win7 Coding Rechner über Virtual Machine o.ä. über den Linux PC ins Internet zu gehen

Das mußt du mal genauer ausführen. Willst du nur Internet-Sharing, d.h. dein normaler Rechner bekommt Netzzugang via der Linux-Kiste oder wirklich eine VM da drauf laufen lassen? Abhänging von dem Punkt kannst du in Hardware einige 100,- sparen.

[luffi]

Zitat (DerTommy22: 28. September 2012 - 22:44)

Samba/SMB mit Linux ist Blödsinn (...)

Habe ich den Threadersteller falsch verstanden? Er hat einen Hauptrechner mit Win7 und will eine virtuelle Maschine (evtl. ebenfalls mit Win7?) und sich mit Linux etwas "üben" als Server. Wenn man Windows mit Windows und evtl. AUCH mit Linux verbinden will, ist Samba kein Blödsinn.

Zitat (DerTommy22: 28. September 2012 - 22:44)

Das mußt du mal genauer ausführen. Willst du nur Internet-Sharing, d.h. dein normaler Rechner bekommt Netzzugang via der Linux-Kiste oder wirklich eine VM da drauf laufen lassen? Abhänging von dem Punkt kannst du in Hardware einige 100,- sparen.

Ich traue mich wetten, dass er nicht Linux als Router oder so konfigurieren will, und dass er eine VM drauf laufen lassen möchte, hat er ja bereits gesagt. Deine Argumente bezüglich Apache sind ebenfalls sehr interessant, aber ich fürchte fast, dass Du viel zu technisch und perfekt in die Materie eingelesen bist und mit Kanonen auf Spatzen schiesst. Der Gute hat ja schon gesagt, dass er ein Linux-Neuling ist und da wird er die technischen Unterschiede möglicherweise gar nicht beurteilen können. In diesem Sinne bleibe ich bei meinen obigen Empfehlungen.

[baer999]

So nochmal detaillierter zu meinem Vorhaben:

Hauptrechner: Windows 7
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Zweck: Programmieren, Filme schauen, vertrauliche Daten sicher aufbewahren
Internet: kein direkter Internetanschluss, sondern über Netzwerk auf Linux Server zugreifen und dort über eine VM surfen und Downloads tätigen
Storage: normale HDD und zusätzlich Anbindung per Netzwerk an Linux Server, um getätigte Downloads zu importieren.


Server: Linux (meine derzeitge Wahl wäre Ubuntu, wg. Desktop => Gegenargumente, Alternativen?)
VM: VM-Surfing (alles einrichten für Surfen und Downloading; start mit -nonpersistent, damit kein Mist gemacht werden kann über Viren, Trojaner, etc.; ==> kann ich von VMs die Downloads auf dem darunter unterliegenden Haupt Server ablegen?) ====> VirtualBox oder VMWare?
Storage: SSH/SCP zur sicheren Verschlüsselung der Daten; Was für Software gibts hier für die Umsetzung (=> PUTTY?)?
Web-Hosting: Apache für Homepage Providing ins Internet.


Wäre mein Vorhaben mit diesem Konzept umsetzbar?
Brauche ich eine starke CPU für VM, Web-Hosting und Storage, denn da der Server 24/7 laufen würde, will ich sehr streng auf Stromsparen achten...

thx