[HePe]

Trotz googeln hab ich keine befriedigende Antwort gefunden: ist eine Paralellinstallation zu windows-8-build-9200-rtm-32-64-bit-deutsch von Linux möglich und wenn ja, welche Linix-Version wäre da zu empfehlen?

[Mr. Floppy]

Das Einzige, was ein parallel installiertes Linux (und jedes andere OS) vom Starten abhalten könnte, wäre Secure Boot*. Das kann man aber einerseits abschalten, sofern überhaupt vorhanden, und andererseits gibt's bereits die ein oder andere Distribution, die das unterstützen soll (klick). Welche Du nehmen solltest, ist ein Frage des Geschmacks. Ich bin mit openSUSE ganz zufrieden.

*eine zweifelhafte Entwicklung, die den Start eines kompromittierten Systems verhindern soll

[Kirill]

Es geht. Wenn man es ganz unkompliziert haben will, installiert man zuerst Windows und dann Linux. Das Linux wird i.d.R. Windows in den eigenen Bootloader eintragen und gut ist.
Ich persönlich empfehle Ubuntu. So gesehen geht wohl so ziemlich jedes Linux, ich mag aber halt Ubuntu.

[glueckspilz]

Was sind deiner Meinung die Vorteile von Ubuntu? Ich habe schon öfters gehört das es das beste ist, wenn man noch Windows hat, aber keiner konnte mir so recht sagen warum. Vielleicht kannst du ja etwas Licht ins Dunkel bringen.

[Kirill]

Für mich ist z.B. die Oberfläche cool. Viele (Linuxer) fluchen drüber, ich, der ich nicht geistig verkalkt bin und nicht erwarte, 1:1 das gleiche, wie immer zu haben, mag die.
Dann das Software Center. Im Gegensatz zu den so ziemlich allen anderen Linuxen versuchen die bei Ubuntu nicht, ein geschlossenes System zu wahren, sondern haben mit dem Software Cente ganz explizit einen Softwaremarktplatz geschaffen, in dem Drittanbieter ihr Zeug anbieten können.
Und es ist im Endeffekt weitgehend nutzerfreundlich. Gut, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Ubuntu, Linuxe wie Mint haben das auch. Aber die versuchen auch krampfhaft, die Benutzeroberfläche beizubehalten, die die schon beinahe ewig hatten.

[species]

Zitat (Kirill: 23. August 2012 - 06:48)

Für mich ist z.B. die Oberfläche cool. Viele (Linuxer) fluchen drüber, ich, der ich nicht geistig verkalkt bin und nicht erwarte, 1:1 das gleiche, wie immer zu haben, mag die.

Was hat das mit geistiger Verkalkung zu tun, wenn man eine GUI nicht mag (oder gar cool findet oO)?

Zitat

Dann das Software Center. Im Gegensatz zu den so ziemlich allen anderen Linuxen versuchen die bei Ubuntu nicht, ein geschlossenes System zu wahren, sondern haben mit dem Software Cente ganz explizit einen Softwaremarktplatz geschaffen, in dem Drittanbieter ihr Zeug anbieten können.

Geschlossenes System? Wer hindert dich denn daran Drittanbieter-Zeugs zu installieren, bzw. deren Repos einzubinden?
Ich möchte von meiner Distri z.B. gar keine geschlossene Software angeboten bekommen, das könnten die via PPA tun, so das die, die das wollen es einbinden können.

Zitat

Und es ist im Endeffekt weitgehend nutzerfreundlich. Gut, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Ubuntu, Linuxe wie Mint haben das auch. Aber die versuchen auch krampfhaft, die Benutzeroberfläche beizubehalten, die die schon beinahe ewig hatten.

Krampfhaft?, Die Versuchen etwas anzubieten um diejenigen zufrieden zustellen, denen die Standard Ubuntu Oberfläche eben nicht gefällt, weil die für sie eben nicht mehr nutzerfreundlich ist!
Das nennt sich Freiheit, die keiner nutzen muss, aber kann!

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 23. August 2012 - 11:52

[Kirill]

Zitat (species: 23. August 2012 - 11:26)

Was hat das mit geistiger Verkalkung zu tun, wenn man eine GUI nicht mag (oder gar cool findet oO)?

Rein zufällig wird über alles Neue geflucht, ein paar wenige geben auch zu, dass es verdammt ungewohnt ist und man es nicht wie gewohnt konfigurieren kann.

Zitat (species: 23. August 2012 - 11:26)

Geschlossenes System? Wer hindert dich denn daran Drittanbieter-Zeugs zu installieren, bzw. deren Repos einzubinden?
Ich möchte von meiner Distri z.B. gar keine geschlossene Software angeboten bekommen, das könnten die via PPA tun, so das die, die das wollen es einbinden können.

Hindern tut mich niemand daran, es ist aber recht komplex. Angefangen von "Und welches Paketformat brauche ich jetzt?" über "Fuck, jetzt darf ich den Mist auch noch kompilieren" bis zu fehlenden Autoupdates. Deren Repos einbinden geht nur, wenn es auch Repos gibt. Das Ubuntu Software Center ist währenddessen eine Ubuntueigene Repo, die für Dritthersteller offen ist. Ein Appstore, wenn man so will. Insbesondere habe ich dann doch Drittherstellerzeugs, auch bezahltes (!) an einem Ort und nicht "Deren Repos einbinden". Sag erstmal, wie? Für dich als Übernerd mag das eine leichte Übung sein, für manche anderen ist das bereis ca. 100 Mal so kompliziert, wie nötig.

Zitat (species: 23. August 2012 - 11:26)

Krampfhaft?, Die Versuchen etwas anzubieten um diejenigen zufrieden zustellen, denen die Standard Ubuntu Oberfläche eben nicht gefällt, weil die für sie eben nicht mehr nutzerfreundlich ist!
Das nennt sich Freiheit, die keiner nutzen muss, aber kann!

Wenn es eh keiner nutzen muss, warum stänkerst du hier rum, dass ich keinen Bock darauf habe, jahrelang die selbe Oberfläche mit nur minimalen Neuerungen zu haben? Insbesondere geht dein "keiner nutzen muss" absolut daran vorbei, dass ich hier eine Meinung äußere! Deine Freiheit geht anscheinend nur so weit, wie deine eigene Meinung und meine Freiheit, die angestaubte Oberfläche nicht zu wollen, interessiert dich nicht.

[species]

Der einzige der hier stänkert bist du, denn alle die anders denken sind scheinbar geistig verkalkt oder Übernerds, was soll das immer?

Ich hab nix dagegen, dass dir Ubuntu gefällt, und das es für DAUs (Ein Wort, um mal auf dein Niveau zu kommen) vll. besser geeignet ist, aber dann lass deine ewigen Seitenhiebe in die Richtung der Leute, denen Ubuntu eben nicht so gefällt wie Canonical es einem "aufzwingt"!

Das was du anderen immer vorwirfst, nämlich nicht tollerant zu sein, bist nämlich nur du mit deinem ewigen Unterton in jedem deiner Kommentare!

...nur weil DIR was zu kompliziert ist, ist es noch lange kein geschlossenes System, wie du ja behauptet hast, denn sonst gäbe es deine DAU-Distri Ubuntu gar nicht.... und WO geht es nur um meine Freiheit? DU bist doch derjenige, der "angestaubte Oberflächen" am liebsten verschwinden lassen will, und geschlossene Systeme will, nicht ICH, wo ist denn bei deiner tollen Meinung die Freiheit, die sich andere nun gerne mal nehmen? Wieso also kritisierst du das? Man kann seine Meinung auch äußern ohne andere als Nerds, verkalkt oder was auch immer darzustellen!

Sorry, aber das musste ich dir einfach mal sagen.

LG Species!

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 23. August 2012 - 18:59

[DK2000]

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen (naja, fast):

Gibt es irgend welche Informationen darüber, ob das vorinstalliertes Windows nach deaktivieren von Secure Boot noch bootfähig ist? Weil das wäre ja dann doch etwas doof, wenn man parallel ein Linux oder anderes OS installieren möchte, bei welchem u.U. kein Key vorliegt bzw. Microsoft den Bootloader nicht signieren möchte.

[Astorek]

Zitat (DK2000: 23. August 2012 - 19:32)

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen (naja, fast):

Gibt es irgend welche Informationen darüber, ob das vorinstalliertes Windows nach deaktivieren von Secure Boot noch bootfähig ist? Weil das wäre ja dann doch etwas doof, wenn man parallel ein Linux oder anderes OS installieren möchte, bei welchem u.U. kein Key vorliegt bzw. Microsoft den Bootloader nicht signieren möchte.

Man kann das doch einfach im BIOS bzw. UEFI umstellen und schauen, was passiert. Schlimmstenfalls fährt zwar Windows nicht mehr hoch, aber dann stellt man die Option einfach wieder um und alles ist wieder so, wie vorher... Offiziell läuft ja Win8 auf "typischen" PCs, egal ob SecureBoot aktiv ist oder nicht...

@Kirill: species ist wohl hauptsächlich deshalb sauer, weil du unterschwellig jeden, der eine klassische Oberfläche benutzt, als "geistig verkalkt" hingestellt hast. Lass einfach solche Verallgemeinerungen (u.a. auch die Sache mit dem Softwarecenter - das ist beileibe nichts, was zwingend einen "Übernerd" benötigt), dann wirds solche Diskussionen auch nicht geben

[Kirill]

Das Softwarecenter ist aber durchaus relevant, bietet es doch einen ganz einfachen Zugang zur Software, die nicht in der Distribution enthalten ist, unter anderem Bezahlsoftware.

Das deinstallierte Windows ist nach deaktivieren von Secure Boot durchaus bootfähig, warum denn auch nicht?

[species]

Zitat (Kirill: 24. August 2012 - 06:50)

Das Softwarecenter ist aber durchaus relevant, bietet es doch einen ganz einfachen Zugang zur Software, die nicht in der Distribution enthalten ist, unter anderem Bezahlsoftware.

Deshalb kann die Bezahl- und CS Software trotzdem in einem eigenem Repo (Bei Ubuntu ist das "Partner") bereitgestellt werden, welches man aus den Quellen nehmen kann wenn man das nicht möchte, wo ist das Problem? Dazu muss man auch kein Nerd sein, das geht per GUI oO.

Species!

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 24. August 2012 - 07:24

[Kirill]

Also, die eher private Diskussion bezüglich Bezahlsoftware und Repos könnte man per PM weiterführen, ohne hier den Thread zu sprengen.

[species]

Zitat (Kirill: 25. August 2012 - 10:20)

Also, die eher private Diskussion bezüglich Bezahlsoftware und Repos könnte man per PM weiterführen, ohne hier den Thread zu sprengen.

Gibt es da überhaupt was zu diskutieren?
Du läßt die Partner Quelle an, ich schalt sie aus, wichtig ist, dass man das kann.

Species!