[__42__]

Zitat (Holger_N: 16. Juli 2012 - 11:54)

Das ganze Drumrum hab ich jetzt mal weggelassen, also deklariert sind alle Variablen.
Dieser Code funktionierte 9 Jahre lang nicht mit der Fehlermeldung beim compilieren, dass für dieses "switch" ausschließlich Zahlen erlaubt wären. (Testweise umgeschrieben mit Zahlen funktionierte die Konstruktion auch). Dann von einem Tag auf den Anderen funktionierte der Code aber ohne etwas daran geändert zu haben. Die gleiche Entwicklungsumgebung, der gleiche Compiler, der gleiche Code. Einen Tag gibts ne Fehlermeldung, am nächsten Tag gehts. Diese Logik möchte ich zunächst mal verstehen.

Dass Switch auf Strings nicht in jeder Programmiersprache funktioniert sollte ja kein großes Geheimnis mehr sein, seit wir Java kennen. Dass es der selbe Code in der selben IDE mit dem selben Compiler und den selben Compiler-Settings einen Tag kompiliert und am anderen nicht lege ich mal in der Kategorie Blödsinn ab. Das Problem besteht wohl eher darin, dass jemand den Unterschied zwischen "" und '' nicht kennt, da kann C++ aber nichts dafür.

[Holger_N]

Zitat (__42__: 16. Juli 2012 - 12:29)

Dass es der selbe Code in der selben IDE mit dem selben Compiler und den selben Compiler-Settings einen Tag kompiliert und am anderen nicht lege ich mal in der Kategorie Blödsinn ab.

Ja natürlich ist das Blödsinn, sonst würde ich es ja vielleicht verstehen.

Also mal grundsätzlich, ich schließe ja nicht aus, dass ich in "meiner" C++ Umgebung zu Hause selbst der größte Fehler bin aber wie soll man denn etwas lernen, wenn man ein Beispielprogramm hat, das 1:1 angetippt nicht funktioniert und wenn man irgendwo fragt, kriegt man als Antwort "Na ist doch logisch, du mußt am Anfang ja noch diese oder jene Zeile einfügen." was aber weder in dem Lehrbuch, noch im Online-Tutorial irgendwo steht.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 16. Juli 2012 - 13:02

[oldsqldma]

@Holger_N:
Also mit Visual C++ Express von Microsoft kann man IDE technisch nichts falsch machen, die ist sogar recht intuitiv bedienbar und es gibt auch gute Tutorials und Bücher allein über diese IDE.

C++ Programmieren ist kein Hexenwerk - auch wenn die Sprache schon leicht solche Anmutungen zulässt.

Eine ordentliche IDE und ein ordentliches Tutorial oder Buch bringen einem die Sprache schon gut bei.

@Kirill: C++ ist nicht die schönste Sprache, aber es spricht wenig dagegen, sie auch für niederste Ebenen zu verwenden. Das eine Applikation mit C++ + WinAPI natürlich nicht die "Eleganz" wie in einer .NET Sprache wie C# (Wobei C++/CLI auch ein Kompromiss wäre, aber die Syntax und einige Restriktionen der Sprache sind einfach noch schlimmer als C++ selbst) haben ist klar, aber mit richtigen Frameworks geht das ganz gut.

Ich persönlich empfinde C++ auch nicht als das Optimum, aber jede Sprache hat ihre Schwächen.
Wobei ich bei Anwendungsentwicklungen C# auch vorziehe. ;)

[Holger_N]

Also ich bin ja auch nicht auf C++ festgelegt. Mir wurde nur gesagt, dass mein Visual Basic 6 irgendwie doch langsam veraltet ist und ich hatte mich nach was Neuem umgeguckt und alles sprach von C++. Wichtig ist mir nur, dass hinten eine EXE rauskommt, die funktioniert, ohne dass der Anwender noch eine spezielle Laufzeitumgebung zusätzlich installieren muß.

[Kirill]

Zitat (Holger_N: 16. Juli 2012 - 14:00)

Also ich bin ja auch nicht auf C++ festgelegt. Mir wurde nur gesagt, dass mein Visual Basic 6 irgendwie doch langsam veraltet ist und ich hatte mich nach was Neuem umgeguckt und alles sprach von C++. Wichtig ist mir nur, dass hinten eine EXE rauskommt, die funktioniert, ohne dass der Anwender noch eine spezielle Laufzeitumgebung zusätzlich installieren muß.

Dann gib dir einfach ein aktuelles Visual Basic (gibt's ja umsonst) und gut ist. Ist mächtig, ist VB6-artig (es gibt scho einiges an Unterschieden, abe du wirst dich auf jeden Fall zurechtfinden) und ist immer noch einfach. Vor allem deutlich deutlich einfacher, als C++. Gut, .NET wird man brauchen, aber .NET ist inzwischen verdammt weit verbreitet. Sogar Trojaner werden für .NET geschrieben und spätestens bei Kriminellen kann man davon ausgehen, dass die es nur machen, wenn sich das lohnt.

Zitat (oldsqldma: 16. Juli 2012 - 13:37)

@Kirill: C++ ist nicht die schönste Sprache, aber es spricht wenig dagegen, sie auch für niederste Ebenen zu verwenden.

Auch wenn ich dir im Rest deines Beitrags zustimme, die Aussage kann man so nicht stehen lassen. Im Windows-Kernelmodus zum Beispiel kommt man fast nur mit C voran, nix mit C++. Das merkst du auch am Treiberframework. Microcontrollerprogrammierung mit C++ ist bestenfalls fragwürdig, das ganze Objektgedönse kann man sich sparen, weil man i.d.R. ohnehin auf definierten Speicherbereichen arbeitet und ohne Objektgedönse von C++ kann man nun gleich C nehmen.

Gut, ein Teil meines Hasses gegenüber der C-Familie kommt in der Tat von der Applikationsprogrammierung. Welcher Idiot cout erfunden hat, anstatt Console.Out (oder meinetwegen ConsoleOut) zu schreiben, wüsste ich immer noch gern. Gut, zu Zeiten, als Unix und C entstanden, gab es keine gescheiten Tastaturen. Aber dass man als jemand, der Rapsongs live mittippen kann, sich immer noch auf vertrackte Acronyme einschiessen muss, geht mir einfach auf den Keks. Klar, es gibt immer das gute alte #define, aber den nicht-default-Sprachumfang verwenden ist immer problematisch, wenn man fremde Quellen list oder andere meine Quellen lesen. Alles in einem ist es sinnvoller, auf eine Sprache mit einem sinnvollen Befehlssatz umzusteigen.

Mal im ernst,
cout << IrgendEinString << endl
liest sich (ausser man steckt schon bis über beide Ohren in der Materie) deutlich kryptischer, als
Console.WriteLine(IrgendEinString)
Ja, es gibt Frameworks, aber wie gesagt, Codeaustausch. Bei C# gibt es das EINE Framework, jeder der C# verwendet, verwendet das selbe Framework und man kann uneingeschränkt Code austauschen. Falls C++ mal das EINE Framework bekommt, hasse ich es vll. ein bizzel weniger.

PS: ich weiss, dass C++ auch weniger kryptische Bezeichner kennt. Leider kennen gefühlt 90% der C++-Programmierer diese Bezeichner aber nicht. Und das ist nicht die einzige fragwürdige Syntax, die mir ausm Stehgreif einfällt.

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 16. Juli 2012 - 15:56

[Holger_N]

ok, also ich guck mir demnächst VB.NET an.

p.s. ich hab sogar den 2. Absatz inhaltlich verstanden und bei

Console.WriteLine(IrgendEinString)

könnte man sogar ganz ohne Programmierkenntnisse fast intuitiv erkennen, was da passiert, wenn man nicht ganz doof ist.

[Witi]

[off]

Zitat (__42__: 16. Juli 2012 - 12:29)

Dass Switch auf Strings nicht in jeder Programmiersprache funktioniert sollte ja kein großes Geheimnis mehr sein, seit wir Java kennen.

Gott sei dank wurden unsere Gebete in Java 7 erhöht!
[/off]

[Holger_N]

So, jetzt wollte ich dieses VisualBasic Express Ding installieren und stellte fest, hab ich vor einer Weile schon längst gemacht. Nun will das Programm einen Registrierungsschlüssel. Na super.

[Kirill]

Zitat (Holger_N: 16. Juli 2012 - 18:30)

So, jetzt wollte ich dieses VisualBasic Express Ding installieren und stellte fest, hab ich vor einer Weile schon längst gemacht. Nun will das Programm einen Registrierungsschlüssel. Na super.

Solang's Visual Basic Express ist, ist der Registrierungsschlüssel kostenlos.

[Holger_N]

Ja aber man muß den ja auch erstmal irgendwie kriegen und mein "Produktivrechner" ist ohne eigene Internetverbindung.

[Kirill]

Zitat (CrownMiro: 16. Juli 2012 - 20:39)

Ich glaube ich brauch einige Bücher...

Vll. auch interaktive Anleitung. Ich biete mich an über Skype/Steam/Teamspeak.

Zitat (Holger_N: 16. Juli 2012 - 19:24)

Ja aber man muß den ja auch erstmal irgendwie kriegen und mein "Produktivrechner" ist ohne eigene Internetverbindung.

Oder vll. einfach kurz auf dem installieren, von dem aus du gerade schreibst. Zum Registrieren reicht's. Falls du Student bist, geht das übrigens auch über DreamSpark, dann gibt's gleich die Pro-Version.

[Holger_N]

Zitat (Kirill: 16. Juli 2012 - 22:19)

Oder vll. einfach kurz auf dem installieren, von dem aus du gerade schreibst. Zum Registrieren reicht's. Falls du Student bist, geht das übrigens auch über DreamSpark, dann gibt's gleich die Pro-Version.

Naja, ich hab mal ne Ausnahme gemacht. In regelmäßigen Abständen, gibts ausnahmsweise Internet, dann darf sich der Kleine seine Updates holen. Da freut der sich und bei der Gelegenheit hab ich das mal registriert. Über diesen Rechner wäre das aber auch nicht gegangen. 1. Debian und 2. ist diese Registrierung nicht nur rechner-, sondern wohl sogar profilgebunden, also ich müßte für ein zweites Benutzerprofil auf dem Produktivrechner, noch einen Registrierungsschlüssel beantragen.
Es sieht aber aus, als würde das mit VB was werden. Hab mal "intuitiv" ein kleines Fenster zusammengeklickert, mit Datagrid drin, das eine Access-DB abfragt, die man ändern kann und die Änderung speichern und mit Inno-Setup auch eine Installationsdatei hingekriegt, die alles samt benötigter DB-Datei installiert. Darauf kann ich aufbauen.

[Kirill]

Mal 'n Tipp, für Installer bietet sich ClickOnce an, ist in Visual Studio auch integriert. Damit kannst du z.B. mit ziemlich genau 0 Aufwand, Autoupdater einbinden.

[Holger_N]

Zitat (Kirill: 17. Juli 2012 - 14:52)

Mal 'n Tipp, für Installer bietet sich ClickOnce an, ist in Visual Studio auch integriert. Damit kannst du z.B. mit ziemlich genau 0 Aufwand, Autoupdater einbinden.

Damit hatte ich das nicht hingekriegt. Man konnte da nicht entscheiden, wo das Programm installiert werden soll, das lag dann immer irgendwo im Benutzerordner rum und die zugehörigen Dateien waren auch nicht dabei. Mit Inno-Setup hatte das aber alles wunderbar funktioniert.

Nachdem das Webbrowser-Tool aber auch nicht so funktionierte wie gewünscht (wahrscheinlich Engine veraltet) hab ich aber jetzt immerhin hingekriegt die Geckomaschine vom Firefox einzubinden. Langsam nimmt das Formen an. Ich befürchte, die höhere Programmierung ist nicht so mein Ding. Scheinbar bin ich bei Visual Basic ganz gut aufgehoben. Im Moment ist da wieder alles logisch im Gegensatz zu C++.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 17. Juli 2012 - 17:05