Rätsel Hilfeee! Kann mir jemand helfen..?
#1 _wf-fan_
geschrieben 02. September 2004 - 20:23
Kann jemand mir helfen diese 3 Rätsel zu lösen?
Es ist ganz wichtig...
*1. Warum hat der Februar nur 28 Tage?!
*2.Warum ist Semptember der 9te Monat und nicht der Siebte?
*3. Warum heist August August?
Ich komme nicht weiter kann jemand mir begrüdete erklärungen geben?
Danke
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#2
geschrieben 02. September 2004 - 20:43
Die Namen unserer Monate stammen vom römischen Kalender. Der römische Kalender fing aber ursprünglich mit dem Monat März an, wonach September dann der siebte Monat wäre. Unser Kalender hat die Bezeichnungen übernommen, fängt aber mit dem Januar an, weshalb September der 9. Monat ist.
Der Februar hatte ursprünglich 29 Tage. Man nahm aber einen Tag weg, womit es nur noch 28 Tage waren. Dieser eine Tag ging an den August, damit dieser ebenfalls 31 Tage hat wie der Juli. Um das zu verstehen muss man etwas in die Geschichte gehen. Juli ist nach dem Kaiser Julius (Caesar) benannt - August nach dem Kaiser Augustus. Augustus wollte Julius in nichts nachstehen und wollte ebenfalls einen Monat haben, der 31 Tage lang ist. Deswegen nahm er dem Februar den Tag.
Alles klar?
#3
geschrieben 02. September 2004 - 20:48
#4 _wf-fan_
geschrieben 02. September 2004 - 20:49
Echt nett von dir noch so spät so ne lange Antwort zu schreiben..
wf-fan 4 lifeee!
Dieser Beitrag wurde von wf-fan bearbeitet: 02. September 2004 - 20:51
#5
geschrieben 02. September 2004 - 21:18
Schaltjahr alle 4 Jahre eben genau dem Februar diesen zusätzlichen Tag wieder zugeschoben hat
- und eben nicht einen der anderen 11 Monate.
Stellt sich mir immer noch die Frage wieso der Februar damals überhaupt 29 Tage,
und eben nicht auch 30 hatte.
Aber das würde zu weit führen...
#6
geschrieben 02. September 2004 - 21:49
Gregorianische Kalenderreform
Das Erste Konzil von Nizäa legte 325 fest, an welchem Tag im Jahr das Osterfest gefeiert werden sollte: immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Als Frühlingsbeginn wurde der 21. März bestimmt, da das astronomische Ereignis der Frühlings-Tagundnachtgleiche (Primar-Äquinoktium) im Konzilsjahr 325 auf diesen Tag fiel. (Der Wortlaut der Konzilsbeschlüsse ist jedoch nicht erhalten geblieben; es gibt verschiedene Ansichten darüber, was genau beschlossen wurde.) Der damals gültige Julianische Kalender ging von einem mittleren Sonnenjahr von 365,25 Tagen aus und glich die überschüssigen 6 Stunden alle vier Jahre durch einen Schalttag aus. Gegenüber dem tatsächlichen Sonnenjahr, das 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden währt, war das Julianische Sonnenjahr also mehr als 11 Minuten zu lang. Bis ins 16. Jahrhundert, zur Zeit Papst Gregors XIII., hatten sich diese 11 Minuten pro Jahr bereits auf 10 Tage summiert, so dass das Primar-Äquinoktium im Jahr 1582 schon am 11. März stattfand.
Diese Verschiebung war bereits zuvor offenkundig geworden. Seit dem 14. Jahrhundert wurden immer wieder Vorschläge zu einer Kalendereform unterbreitet - u. a. durch Nikolaus Kopernikus. Diese waren aber stets abgelehnt worden. Gleichwohl bildeten Kopernikus' Werk "De Revolutionibus Orbium Coelestium" ("Von den Umdrehungen der Himmelskörper") sowie die Prutenischen Tafeln von Erasmus Reinhold die Basis für die schließlich von Papst Gregor XIII. dekretierte Reform.
Um die Frühlings-Tagundnachtgleiche wieder mit dem 21. März in Übereinstimmung zu bringen und Ostern wieder am vorgesehenen Datum feiern zu können, folgte der Papst dem Vorschlag des Astronomen Lilius und bestimmte, dass im Jahre 1582 zehn Tage übersprungen werden sollten. Daher folgte auf den 4. gleich der 15. Oktober. Folgerichtig fiel der |Frühlingsbeginn 1583 wieder auf den 21. März. Damit war die Ausgangslage, wie vom Konzil zu Nicäa 325 festgelegt, wiederhergestellt.
Um die beobachtete Abweichung künftig zu vermeiden, legte der neue Gregorianische Kalender die Dauer des mittleren Sonnenjahrs auf 365,2425 statt wie bisher auf 365,25 Tage fest. Diese Verkürzung erfolgte dadurch, dass -abweichend von der Schaltregel des Julianischen Kalenders- diejenigen Jahrhundertjahre keinen Schalttag haben, deren Zahl dividiert durch 400 keine Natürliche Zahl ergibt. Danach stellten die Jahre 1700, 1800 und 1900 so genannte Gemeinjahre zu 365 Tagen dar. Die Jahre 1600 und 2000 waren -in Übereinstimmung mit der überkommenen Schaltregel- Schaltjahre zu 366 Tagen.
#7
geschrieben 02. September 2004 - 21:59
Zitat (Stern1900: 02.09.2004, 22:49)
Ich weiß wohl. Die Kalender-Reform ist dann wieder aber eine andere Geschichte.
Das hat mehr astronomische Gründe.
Ein Jahr dauert leider mehr als 365 Tage. Ungefahr 365 1/4.
Deswegen gibts ja dieses Schaltjahr auch nur alle 4 Jahre.
Das "ungefähr" ist hier das pikante an der Sache...
Dieser Beitrag wurde von Meltdown bearbeitet: 02. September 2004 - 22:03
#8
geschrieben 02. September 2004 - 22:08
Sag ich einfach mal so Naiv.
Das ungefähr trifft aber auch auf andere Rechenprobleme zu.
Die Quadratur des Kreises.
Weil Pi ja zur Zeit (und es wird auch immer so bleiben) nicht abschließend berechnet wurde kann die Innenfläche des Kreises nicht genau berechnet werden.
Und damit auch nicht die Fläche des Quadrates.
#9
geschrieben 02. September 2004 - 22:43
Zitat (Stern1900: 02.09.2004, 23:08)
Sehr schlau, das ist mir auch klar...
Aber das Jahr hatte ja noch einige 31-Tager mehr auf Lager - außer Juli & August.
Das man da nicht einfach einen Tag weggenommen hat - eben auf 30 runter -
das will mir so nicht ganz in den Kopf.
Von wegen Rechenproblem.
Hier gings wohl auch eher um Eitelkeiten früher. Keiner wollte einem 31iger
Monat mehr was abzwacken.
Wenn wir nach der Geschichte oben gehen können wir das ja mal als wahrscheinlich
ansetzen.
Dieser Beitrag wurde von Meltdown bearbeitet: 02. September 2004 - 22:44
#10
geschrieben 03. September 2004 - 10:35
Da die Römer zur einfacheren Integration der Kulturen gerne mal was übernommen haben, haben sie wohl bewusst den ungeliebtesten Monat des Jahres kürzer gemacht als den Rest. Da viel dann der Rückgang von 29 auf 28 auch nicht mehr auf
#11
geschrieben 05. September 2004 - 15:04
Zitat (Stern1900: 02.09.2004, 23:08)
Die Quadratur des Kreises.
Weil Pi ja zur Zeit (und es wird auch immer so bleiben) nicht abschließend berechnet wurde kann die Innenfläche des Kreises nicht genau berechnet werden.
Und damit auch nicht die Fläche des Quadrates.
Stimmt nicht so richtig
Mit Berechnen hat das ganze nix zu tun, die Quadratur des Kreises bezieht sich auf die Konstruktion nur mit Zirkel Lineal und Stift.
Mit diesen Hilfsmitteln kann man ausschließlich Operationen durchführen, die nur algebraische Zahlen beinhalten.
Der Punkt bei der Sache ist, dass Pi transzendent und somit nicht algebraisch ist. (Einen Beweis hier aufzuführen würde zu weit führen)
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