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Nachrichten zum Thema: MacOS
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Linux und das MacBook Pro Mein Erfahrungsbericht


#1 Mitglied ist offline   Fabi 

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geschrieben 17. Dezember 2011 - 11:02

Hi,

vor ein paar Tagen habe ich entschlossen Linux auf meinem MacBook Pro zu installieren. Obwohl ich auf meinem Desktop passionierter Gentoo User bin, habe ich mich dazu entschlossen eine etwas weniger (zumindest bei der Installation) aufwendige Distribution zu nehmen.

Ich habe mir vor einiger Zeit Fedora 16 in einer VM angesehen und das System bzw. die Verwaltung haben mir sehr zugesagt. Da es auch eine Möglichkeit zur Installtion Net-Installation gibt, bei der man alles sehr gut anpassen kann wollte ich Fedora 16 auf meinem MacBook Pro installieren.

Um das vorgehen anzugehen habe das Tutorial aus dem Subforum hier genommen, mich aber auch schon davor über diverse Threads hier im Internet informiert.

Leider schlug die Installation leider so ca. 3 - 5 fehl :(.

Ich frage mich nun woran das liegt, zumal ich kein Linux- und auch kein OS X-Neuling bin.

Folgendermaßen sieht meine Partitionstabelle aus:
/dev/disk0
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:      GUID_partition_scheme                        *500.1 GB   disk0
   1:                        EFI                         209.7 MB   disk0s1
   2:                  Apple_HFS Macintosh HD            206.7 GB   disk0s2
   3: 21686148-6449-6E6F-744E-656564454649               1.0 MB     disk0s3
   4:                 Linux Swap                         2.1 GB     disk0s4
   5:                        EFI                         291.0 GB   disk0s5


Zum booten verwende ich rEFIT, dort wird mir auch die Linuxinstallation angezeigt, leider aber passiert beim booten nichts, wenn ich darauf gehe. Ich sehe nur das Tux-Logo von rEFIT, und dann passiert nichts mehr. (Die Aktualisierung der Paritionstabelle mit gptsync habe ich gemacht!)

Ich habe bei dem ersten Installationsversuch den Fehler gemacht, das ich GRUB in /dev/sda installiert habe und nicht in die Parition in der /boot liegt.

Ich habe auch entgegen der Anweisungen im Tutorial eine SWAP Partition erstellt, da ich ja kein Windows installiert habe und dadurch rein rechnerisch eine Parition frei sein müsste.

Ich habe in einigen Foren gelesen, dass Fedora 16 eigentlich sehr gut auf einem MacBook Pro laufen soll, in einigen anderen Posts (bei Google+) habe ich wiederum gelesen, dass es auch von sehr erfahrenen Leuten nicht geschafft worden ist Fedora auf einem Apple zu installieren.

Ich habe schon vermutet, das es an der Parition liegt "BIOS-Boot", die bei der Installation von Fedora zwangsweise erstellt werden muss.


Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen damit, oder eine Idee woran es liegen könnte?

Entnervt habe ich mich gestern abend dann dazu entschlossen es mit Debian (sid) und/oder OpenSUSE zu versuchen.
Ich würde aber lieber wie geplant Fedora verwenden. Ich möchte halt etwas, das ich bei der Installation anpassen kann und nur die Pakete installiert werden, die ich möchte.

Welche Distributionen verwendet ihr so? Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Welche Distributionen könnt ihr empfehlen?

Wie verhält es sich bei euch so mit der Akkulaufzeit?
Weiß jemand wie ich einen Eintrag im rEFIT-Menü löschen kann? Ich habe nach einigen fehlgeschlagenen Installationen die angelegten Partitionen per gparted-LiveCD gelöscht und der Linux-Eintrag war im rEFIT-Menü immernoch vorhanden.

So jetzt freue ich mich auf eure Hilfe und hoffe das mir jemand helfen kann bzw. eine geeignete Distribution empfehlen kann. (bitte kein Ubuntu!)


Grüße,
Fabi

EDIT: Für die installtion verwende ich kein Boot-Camp, das soll laut den meisten Tutorials nicht nötig sein!
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#2 Mitglied ist offline   Fabi 

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geschrieben 18. Dezember 2011 - 20:39

Zwischenfazit: Also anscheinend bin ich zu doof im Linux auf meinem MacBook Pro zu installieren.

Ich habe es jetzt mit Debian (testing) versucht, die Installation lief ganz normal durch und also ich neu gebootet habe und als ich dann Linux ausgewählt hatte, kam kurz der Pinguin und dann ein schwarzer Bildschirm, auf dem Linksoben nur GRUB stand und dann passierte nichts mehr.

Irgendjemand einen Tipp?

Bin hier echt langsam am verzweifeln...


Grüße,
Fabi

EDIT: Heureka...es hat doch geklappt.
Hier mal ein Shot von der Installation:
Eingefügtes Bild

Ist ein XFCE-Desktop und alles ist noch sehr nackt :)....

Lösung? Ich habe meine Festplatte mit dem Festplattendienstprogramm paritioniert. Ich habe meine 500 GB Platte verkleinert und habe den restlichen Speicherplatz nicht formatiert. Bei der Installation von Fedora hab ich dann gewählt dass Fedora die Partitionierung im freien Bereich selbst übernehmen soll.
Nach einem Neustart und einem gptsync hat Linux dann gebootet :)...*freu*
Jetzt gehts ans einrichten...hoffentlich bekomme ich meine mein Touchpad noch schnelle und einfach zum laufen.

EDIT2: Soweit läuft hier alles ganz gut, bis auf WLAN. Da es sich in dem MacBook Pro um einen BCM4331 Chip handelt muss ich noch warten bis der Kernel das dingens unterstützt. Sollte aber nicht mehr allzulange dauern:
Eingefügtes Bild
Solange muss es jetzt mal noch ohne Linux auf dem dem MacBook Pro gehen...hoffe das dauert nicht zu lange.

Neues (funktionierendes) Partitionsschema:
fabi@schnecki-mbp ~ $ diskutil list
/dev/disk0
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:      GUID_partition_scheme                        *500.1 GB   disk0
   1:                        EFI                         209.7 MB   disk0s1
   2:                  Apple_HFS Macintosh HD            196.6 GB   disk0s2
   3: 21686148-6449-6E6F-744E-656564454649               1.0 MB     disk0s3
   4:                        EFI                         524.3 MB   disk0s4
   5:                  Linux LVM                         302.8 GB   disk0s5

Dieser Beitrag wurde von Fabi bearbeitet: 19. Dezember 2011 - 11:26

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