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Hallo beisammen,
ich habe derzeit die Auswahl zwischen einer PCI-Firewire-Karte (bereits seit längerem im Besitz) oder einer PCI-Express-Karte, die es um 20€ bei Amazon gibt.
Ich möchte alte Videos (720x576 PAL, 25 Bilder/s) von meiner miniDV-Kamera auf den PC überspielen und danach bearbeiten.
Gibt es bei der PCI-E Karte einen merkbaren Unterschied gegenüber der PCI was die Qualität betrifft?
Nachteil der PCI-E wäre, dass ich 1. eine kaufen muss und 2. dass ich meine Soundkarte nicht mehr verwenden kann und dann immer die Karten tauschen müsste...
Danke für eure Hilfe :-D
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PCI oder PCI-E für Firewire-Videobearbeitung miniDV-Kassetten-Import über Firewire-Schnittstelle
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#2
Mr. Floppy 
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geschrieben 05. Oktober 2011 - 17:14
Wenn Du schon eine Karte hast, warum benutzt Du sie dann nicht? Die PCI-E Karte kann von Vorteil sein, wenn Du mehr als FireWire 800 brauchst. Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß die Kamera Daten mit deutlich mehr als 100 MiB/s überträgt und die Platte im PC muß das auch erst mal wegschreiben können. Solange die PCI Karte also nicht allzu langsam ist, würde ich die nehmen. Das ist günstiger und Du kannst Deine Soundkarte in Ruhe lassen.
Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 05. Oktober 2011 - 17:15
#3 _flo2526_
geschrieben 05. Oktober 2011 - 17:54
Zitat (Mr. Floppy: 05. Oktober 2011 - 17:14)
Wenn Du schon eine Karte hast, warum benutzt Du sie dann nicht? Die PCI-E Karte kann von Vorteil sein, wenn Du mehr als FireWire 800 brauchst. Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß die Kamera Daten mit deutlich mehr als 100 MiB/s überträgt und die Platte im PC muß das auch erst mal wegschreiben können. Solange die PCI Karte also nicht allzu langsam ist, würde ich die nehmen. Das ist günstiger und Du kannst Deine Soundkarte in Ruhe lassen.
Erstmal danke für deine Antwort!
Es sind wirklich alte Aufnahmen im 4:3-Format - drüber gehen in etwa 3,6MB/s (13GB/Stunde)... Also scheint das wohl auszureichen
Ich habe mich nur gewundert, bei Aufnahmen wie z.B. von Wunderkerzen am Weihnachtsbaum - auf dem Kameradisplay sah das einfach viel flüssiger aus als am PC (mehr Funken - genauso wie Silvesteraufnahmen besser als am PC in der Rohfassung aussahen)... Frames wurden soweit keine gedropped. Kabel ist Hochgeschwindigkeitskabel doppelt abgeschirmt von AmazonBasics, die machen normalerweise einen guten Job.
Also an der Karte scheints nicht zu liegen - kann man vielleicht erahnen wo stattdessen der Fehler liegen könnte?
Danke und mfg
Dieser Beitrag wurde von flo2526 bearbeitet: 05. Oktober 2011 - 17:55
#4
Mr. Floppy
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geschrieben 05. Oktober 2011 - 18:33
Ich kenne mich mit DV Kameras nicht sonderlich aus, aber laut Wikipedia liegt die Datenrate im Bereich dessen, was man beim simplen Abspielen erwarten darf. Gibt es keinen Überspielmodus? Wie schnell sind denn die Schnittstellen, sprich, Kamera und PCI Karte? Es kann auch sein, daß kein Fehler vorliegt und es einfach nicht schneller geht. Was sagt denn das Handbuch der Kamera dazu?
#5 _flo2526_
geschrieben 05. Oktober 2011 - 19:36
Zitat (Mr. Floppy: 05. Oktober 2011 - 18:33)
Ich kenne mich mit DV Kameras nicht sonderlich aus, aber laut Wikipedia liegt die Datenrate im Bereich dessen, was man beim simplen Abspielen erwarten darf. Gibt es keinen Überspielmodus? Wie schnell sind denn die Schnittstellen, sprich, Kamera und PCI Karte? Es kann auch sein, daß kein Fehler vorliegt und es einfach nicht schneller geht. Was sagt denn das Handbuch der Kamera dazu?
Zum Überspielmodus: In der Laiensprache ausgedrückt: Mit PC (Magix) verbinden, auf aufnehmen drücken - und die Kamera spielt das aufgenommene in 1:1 Geschwindigkeit ab, der Computer captured es. Ansonsten scheint miniDV sowieso bei den HD-Cams auszusterben, bin von den anderen Aufnahmemethoden noch nicht sehr überzeugt
Die Firewirekarte überträgt laut Amazon bis zu "400Mbit/s" (was sich nach fast zu viel anhört, oder?), im Handbuch der Kamera gibt es leider keine Daten der Übertragungsgeschwindigkeiten - ist auch nur zum Überspiele der Videos ausgeborgt, da meine alte Sony kaputt geworden ist (hat aber brav 18 Jahre durchgehalten, zum Schluss hat der Kassettenschacht nicht mehr funktioniert).
Die ausgeborgte Kamera ist eine Panasonic NV-GS180, keine Ahnung ob du da was rauslesen kannst
Thanks a lot
#6
Holger_N
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geschrieben 05. Oktober 2011 - 19:44
Bei miniDV sind die Daten digital auf einem Magnetband gespeichert und werden per Firewire 1:1 auf den Rechner übertragen. Qualitativ gibts da also keine Unterschiede. Schneller gehts auch nicht, da die Daten in Echtzeit überspielt werden also ein Film von 1 Stunde wird auch in einer Stunde überspielt - so oder so. Es gab zwar mal irgendwie die Möglichkeit, das schneller zu machen aber das war eher professionelleres Equipment.
Entscheidend ob PCI oder PCIe ist, welchen Steckplatz man lieber belegen will, weil man den Anderen vielleicht für etwas Anderes braucht.
MiniDV ist übrigens im Consumerbereich die beste Möglichkeit der SD Aufzeichnung. Bei HDV ist es was Anderes. Da gibts gar kein miniDV (miniDV ist immer SD) deshalb kann miniDV bei HDV nicht aussterben. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit bei HDV auf Band aufzuzeichnen und es lassen sich sogar miniDV-Bänder dafür verwenden aber es ist eine andere Technik. Dennoch ist auch hier die Bandtechnik qualitativ die bessere, wenn man die die weniger komprimierten Daten als Kriterium sieht. Der Nachteil besteht lediglich in der anfälligeren Technik, da Bandlaufwerke nunmal mechanisch arbeiten.
Entscheidend ob PCI oder PCIe ist, welchen Steckplatz man lieber belegen will, weil man den Anderen vielleicht für etwas Anderes braucht.
MiniDV ist übrigens im Consumerbereich die beste Möglichkeit der SD Aufzeichnung. Bei HDV ist es was Anderes. Da gibts gar kein miniDV (miniDV ist immer SD) deshalb kann miniDV bei HDV nicht aussterben. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit bei HDV auf Band aufzuzeichnen und es lassen sich sogar miniDV-Bänder dafür verwenden aber es ist eine andere Technik. Dennoch ist auch hier die Bandtechnik qualitativ die bessere, wenn man die die weniger komprimierten Daten als Kriterium sieht. Der Nachteil besteht lediglich in der anfälligeren Technik, da Bandlaufwerke nunmal mechanisch arbeiten.
Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 05. Oktober 2011 - 19:52
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
#7 _flo2526_
geschrieben 05. Oktober 2011 - 20:08
Zitat (Holger_N: 05. Oktober 2011 - 19:44)
Bei miniDV sind die Daten digital auf einem Magnetband gespeichert und werden per Firewire 1:1 auf den Rechner übertragen. Qualitativ gibts da also keine Unterschiede. Schneller gehts auch nicht, da die Daten in Echtzeit überspielt werden also ein Film von 1 Stunde wird auch in einer Stunde überspielt - so oder so. Es gab zwar mal irgendwie die Möglichkeit, das schneller zu machen aber das war eher professionelleres Equipment.
Entscheidend ob PCI oder PCIe ist, welchen Steckplatz man lieber belegen will, weil man den Anderen vielleicht für etwas Anderes braucht.
MiniDV ist übrigens im Consumerbereich die beste Möglichkeit der SD Aufzeichnung. Bei HDV ist es was Anderes. Da gibts gar kein miniDV (miniDV ist immer SD) deshalb kann miniDV bei HDV nicht aussterben. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit bei HDV auf Band aufzuzeichnen und es lassen sich sogar miniDV-Bänder dafür verwenden aber es ist eine andere Technik. Dennoch ist auch hier die Bandtechnik qualitativ die bessere, wenn man die die weniger komprimierten Daten als Kriterium sieht. Der Nachteil besteht lediglich in der anfälligeren Technik, da Bandlaufwerke nunmal mechanisch arbeiten.
Entscheidend ob PCI oder PCIe ist, welchen Steckplatz man lieber belegen will, weil man den Anderen vielleicht für etwas Anderes braucht.
MiniDV ist übrigens im Consumerbereich die beste Möglichkeit der SD Aufzeichnung. Bei HDV ist es was Anderes. Da gibts gar kein miniDV (miniDV ist immer SD) deshalb kann miniDV bei HDV nicht aussterben. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit bei HDV auf Band aufzuzeichnen und es lassen sich sogar miniDV-Bänder dafür verwenden aber es ist eine andere Technik. Dennoch ist auch hier die Bandtechnik qualitativ die bessere, wenn man die die weniger komprimierten Daten als Kriterium sieht. Der Nachteil besteht lediglich in der anfälligeren Technik, da Bandlaufwerke nunmal mechanisch arbeiten.
ad 1: Das Problem bezüglich der Qualität hat sich behoben, das Video wurde dann in der fertigen AVI deutlich schneller und kam an das Original ran
Bin von Vorschaufenstern was anderes gewohnt (Pinnacle hats wirklich 1:1 wiedergegeben bei der Aufnahme 
)ad 2: Ok, dann also PCI - spar ich mir Geld auch so - super
Übrigens mein letzter PC vom Saturn, diese Mini-ATX-Boards sind aufgrund der niedrigen Steckplätze nur bedingt geeignet ad 3: Ich meinte nur, ich bin skeptisch gegenüber der direkten Aufnahme die direkt auf Discs oder Speicherkarten erfolgen, eben aufgrund der Komprimierung - ich habe mich mit diesem Thema noch nicht wirklich beschäftigt, wollte mir nur in nächster Zeit eine qualitativ hochwertige HD-Cam, die einigermaßen leistbar ist, zulegen - da gibt's ja Kameras wie Sand am Meer
Aber das ist ja ein anderes Thema Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für die Klärung der PCI(-E)-Frage, kann also nun beruhigt weitermachen
Und die Frage der kurzzeitig veränderten Qualität hat sich auch noch geklärt 
Schönen Abend noch allerseits!
PS: @Holger_N: Habe erst im Nachhinein gesehen, dass du keine Reputationspunkte wolltest - sorry! Dabei hab ich damals im Windows-Forum extra darauf geachtet
#8
Holger_N
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geschrieben 05. Oktober 2011 - 20:18
Also ich hab mir auch für HD eine Cam mit Bandlaufwerk gekauft. Canon XH-A1s, ich wollte zwar eigentlich keinen Henkelmann aber nun bin ich begeistert und die Nächstbessere war mir zu teuer.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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