Windows 8 - Smalltalk
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#843 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 11. Mai 2013 - 14:19
http://www.golem.de/...1305-99195.html
Zitat
Microsoft habe auch Schwierigkeiten, talentierte Entwickler zu halten, fährt der anonyme Mitarbeiter fort. Viele würden zu anderen großen Konzernen abwandern. Microsoft heuere deshalb junge Entwickler an, die gerade ihren Abschuss an der Universität gemacht haben. Denen fehle aber die Erfahrung, und sie scheuten sich, etwas zu ändern, was bereits einigermaßen funktioniere.
Keine guten Aussichten für Windows
#844
geschrieben 11. Mai 2013 - 14:28
WindowsNT - also der Kernel -- geht einfach.
Linux?
Doch nicht etwa das Betriebssystem, wo innerhalb von drei Wochen vier Kernelversionen rauskommen, die zu 95%iger Wahrscheinlichkeit zu älteren Kernelmodulen inkompatibel sind?
DAS Linux?
Also ich wüßte, wo ich da Fäulnis suchen würde.
(Mit Open Source hat das auch nicht viel zu tun. Man schaue in Richtung *BSD. Die machen es auch nicht anders als Windows - *reife* Kernel, keine Spielzeugkernel.)
#845
geschrieben 11. Mai 2013 - 14:43
Zitat (RalphS: 11. Mai 2013 - 14:28)
Doch nicht etwa das Betriebssystem, wo innerhalb von drei Wochen vier Kernelversionen rauskommen, die zu 95%iger Wahrscheinlichkeit zu älteren Kernelmodulen inkompatibel sind?
DAS Linux?
Offensichtlich hast du Linux zum Beispiel in Form von UBUNTU noch nie wirklich kennen gelernt, zumindest nicht in letzter Zeit. Da lässt sich dann bequem lästern, allerdings ohne sinnvollen Inhalt.
Ich schaue ja auch nicht direkt durch, aber die Herumflickerei und Zusammenkleisterei aufgrund des duch und durch anfälligen Systems von Windows seit dem Bestehen ist ja nun wirklich kein Ruhmesblatt.
Ich nutze neben Windows 7 seit einiger Zeit nun auch UBUNTU, aber dass durch Kernelaktualisierungen Inkompatibilitäten enstehen, ist mir noch nicht aufgefallen. Abgesehen davon gibt es ja alles, was man braucht immer im Netz, selbst wenn sich mal was verändern sollte.
Noch eine Frage an die Smalltalker hier: Was denn nun hat Windows 8 erforderlich gemacht, was man vorher nicht bewerkstelligen konnte. Nur diese alberne Fliesenoberfläche, die mich sofort abgeschreckt hat? Und noch weiter zurück: Was leistet es besser als Windows XP, von Ubuntu ganz zu schweigen. Nach meinem Dafürhalten alles Geldschneiderei mit einem alten aufgeblähten immer noch unsicheren System. Aber es gibt ja Millionen, die dieser Geldschneiderei auf den Leim gehen. So lange werden die auch weitermachen.
#846
geschrieben 11. Mai 2013 - 15:34
Tatsache bleibt, ich werkel hier ständig an sonstwelchen Umgebungen und Betriebssystemen rum. Man will ja wissen, was sich so tut.
Und ja. Ich find Linux absolut ****** ... nicht zuletzt, weil es sich inzwischen zu einem ähnlich geschlossenen System gemausert hat, wie MacOS das schon länger ist.
Nett auch, daß Du da *buntu anführst. Die sind da nämlich Vorreiter.
Was nicht heißt, daß ich mich nicht damit befasse. Da jeder Franz und sein Hund nur noch für Linux programmieren, kommt man ja auch kaum drumherum.
Aber ich bevorzuge *BSD-Systeme und Solaris. Da ist man, bisher, noch frei.
Und Windows. Das ist lange nicht so geschlossen, wie alle Welt immer tut (obwohl da Windows 8 eine neue Gangart anschlägt - mal gucken, was DA draus wird).
Eh, sogar MacOS ist genial. Wenn da nicht die dämliche Apple-Politik dahinterstehen würde.
#847
geschrieben 11. Mai 2013 - 21:33
Zitat (RalphS: 11. Mai 2013 - 15:34)
Ehrlich, deine Antipathie ggü. Linux in allen Ehren, aber spar dir das Ausplaudern von Halbwahrheiten. Außer Fanboys, die jede noch so windige Argumentation suchen, nützt sowas nichts...
Linux ähnlich geschlossen wie MacOSX... Ganz ehrlich, wie kommt man zu so einem Statement, würde mich wirklich stark interessieren...
Ich vermute mal ganz stark, dass du Probleme mit Librarys und den unterschiedlichen Versionen desselben hast. Das ist - zugegeben - als Anwendungsentwickler tatsächlich etwas tricky, wenn man andere Betriebssysteme gewohnt ist, aber auch da gibts Lösungen...
Last but not least: Vergiss nicht, dass die Ansprachen von einem Microsoft-Mitarbeiter kommen, der vermutlich einen deutlich besseren Einblick von Intern hat...
Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 11. Mai 2013 - 21:36
#848
geschrieben 12. Mai 2013 - 03:15
Zitat (Astorek: 11. Mai 2013 - 21:33)
Das ist in der Tat ein gutes Argument, passt aber zum Smalltalk. Aber ich glaub ihm das. Vieles bei der Diskussion über Betriebssysteme scheint mir ohnehin Glaubenssache zu sein, denn wer hat schon den vollen Überblick über ein System? Von Mikrosoft jedenfalls glaube ich zu wissen, dass kein Einzelner das Gesamte überblickt. Alle Teilbereiche sind delegiert. Das Ergebnis ist ein riesengroßes aufgeblähtes System, das sich nach meiner Überezugung immer noch auf Windows 98 gründet. Da kommt man dann beim reinen Betriebssystem leicht auf 16 GB, während man bei UBUNTU bei diesem Wert schon alle - und auch noch kostenlosen - Programme dabei hat.
Das schreibe ich alles als langjähriger Anwender seit DRDOS, DOS und Win31, dem die tiefere Einsicht ins Programmieren oder die Betriebssysteme fehlt. So habe ich auch mal eine Frage an die Fachleute hier:
Warum braucht angeblich oder wirklich Linux keine Firewalls oder Virenscanner?
#849
geschrieben 12. Mai 2013 - 08:10
Zitat (expat: 12. Mai 2013 - 03:15)
Warum braucht angeblich oder wirklich Linux keine Firewalls oder Virenscanner?
Weil Linux, im Verhältnis zu MS, einen derart geringen Prozentsatz ausmacht, dass es sich ganz einfach nicht lohnen würde, Viren und dergleichen zu schreiben.
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gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
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Win10 Test NB
#850
geschrieben 12. Mai 2013 - 08:43
Zitat (expat: 12. Mai 2013 - 03:15)
Warum braucht angeblich oder wirklich Linux keine Firewalls oder Virenscanner?
Da es aber wohl um Desktopsysteme geht: Ein Virenscanner ist unter Linux schlicht deshalb in 99% aller Fälle nicht erforderlich, weil die erforderlichen Viren fehlen. Das mag zum Teil der (vermeintlich?*) geringen Verbreitung geschuldet sein, ist aber nunmal so... Zum Anderen hat Linux das Problem der Abhängigkeitsverwaltung (die übrigens auch Windows um die 95-Zeiten hatte, war damals als "DLL Hell" sehr bekannt) über Paketmanager gelöst, die nur das installieren, was die benötigte Software gerade braucht. Ich hab das genauer hier *Click* schonmal beschrieben, wie das genauer funktioniert und wo die Vor- und Nachteile des Systems liegen - aber ein weiterer Vorteil (neben denen, die im verlinkten Beitrag stehen) ist damit auch, dass sich Angreifer nicht darauf verlassen können, auf jedem Linuxsystem überall dieselbe Version einer Software zu finden, die sie angreifen können.
Anders formuliert: Um unter Linux einen Virus schreiben zu können, der den Verbreitungsgrad eines Sasser oder Blaster (selbst für Linuxverhältnisse) erreichen könnte, müsste schon jemand sehr tief ins System eingreifen, um auch nur die gebräuchlichsten Linux-Distributionen erreichen zu können - und wenn es sich um eine Sicherheitslücke handelt, die nicht auf die Fahrlässigkeit der Anwender beruht, ist diese beim nächsten Upgrade wieder geschlossen. Der Aufwand des Schadsoftware-Programmierens legt sich auch auf den Tools nieder: Unter Windows gibts in einschlägigen Cracker-Board einfache Skript-Generatoren, die per Mausklick einen verschickbaren Virus o.Ä. erzeugen können. Unter Linux fehlen solche Skript-Generatoren oder sie sind so trivial, dass diese bei versierten Anwendern keinerlei Schaden anrichten kann...
(Puh, ich wollte eigentlich nicht soviel schreiben, aber irgendwie hats mich gepackt^^)
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Wegen Firewalls: Da verweise ich ehrlichgesagt auf den Thread "Diskussion über Desktop-Firewalls" im "Sicherheits"-Bereich. Es soll ja Leute geben, die sich eine Personal Firewall installieren, um bei eventuell verdächtigem Verhalten gewarnt zu werden. Solche Mechanismen bietet auch Linux... Ansonsten verweise ich nochmals auf den Link mit den Abhängigkeiten: Da es unter Linux unüblich ist, Software außerhalb der Repositorys zu installieren, sollte auch die Chance, sich einen Schädling einzufangen, praktisch gleich Null sein... Falls man Serverdienste benötigt (und das dürfte auf Desktop-Rechnern sehr selten der Fall sein), kann man natürlich eine Firewall zwischenschalten.
*Warum ich extra "vermeintlich" geschrieben habe: Die Steam-Nutzerzahlen zu Linux sind fast gleichauf zu MacOSX... Aufgrund der Verbreitungsweise von Linux-Distributionen lässt sich die Verbreitung von Linux auf Desktop-Systemen nur relativ ungenau bestimmen, aber das ist ein anderes Thema...
#851
geschrieben 12. Mai 2013 - 09:15
Zitat (Astorek: 12. Mai 2013 - 08:43)
(Puh, ich wollte eigentlich nicht soviel schreiben, aber irgendwie hats mich gepackt^^)
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Du hast mir damit eine große Freude gemacht. So sollten Foren immer funktionieren. Besten Dank!
Unter Allen Windowsen bisher außer 3.1 und 3.11 habe ich mich im einfachen User Modus bewegt, so dass ich nie angegriffen wurde. Macht das unter UBUNTU auch Sinn?
So wie ich dich verstehe, ist es annähernd überflüssig.
Zitat (JollyRoger2408: 12. Mai 2013 - 08:10)
Auch dir vielen Dank!
#852
geschrieben 12. Mai 2013 - 09:20
Zum Thema aufgeblähtes Windows: Von W98 ist heutzutage nichts mehr vorhanden, schließlich wurde die DOS-basierte Linie nach ME eingestellt. Aber es gibt sicher noch Altlasten von NT4
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 12. Mai 2013 - 09:21
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#853
geschrieben 12. Mai 2013 - 10:20
Zitat (expat: 12. Mai 2013 - 03:15)
genauso ist es bei jeder Software - besonders bei jedem Betriebssystem. Um Windows mit Linux zu vergleichen dann müsste man bei BEIDEN das große "drum-herum" wegnehmen. Man dürfte höchstens beide Kernel in den Vergleich ziehen. Dann hat man eine einigermaßen vergleichbare Ebene.
Zitat
Es sind emulierende Elemente noch dabei - aber nichts mehr in Bezug auf 16 oder gar 8 Bit. Das ist seit XP vorbei - wobei 16 Bit sogar dort noch lange unterstützt wurde.
Die mitgegebenen Elemente sind sehr dünn ausgestattet und bringen nunmal nur das notwendigste mit. Im Grunde ist es wie Sturmovik schrieb:
Die DOS/WIN3.1/Win9x-Zeiten sind mit ME beendet worden. Ab da basieren alle Systeme auf Windows NT - einem vollwertigen, eigenständigen und somit NICHT MEHR auf DOS-basierendem Windows.
Zitat
naja bedenke, dass bei *nix auch massig Komponenten zur Abwärts-Kompatibilität fehlen welche in NT bisweilen mitgeliefert werden Und btw: was du an Belegung siehst und wieviel (oder besser wie wenig) es in der Realität ist sind zwei vollkommen unterschiedliche Baustellen (bspw. der WIN-SXS-Ordner der zwar zig GB zu belegen scheint, in der Realität aber aus massenhaft Verknüpfungen besteht welche auf existierende Files hinweisen. Folglich "denkt" das System der Ordner wäre riesig, ist aber in Wahrheit nu ein Bruchteil dessen was angezeigt wird.
Zitat
das frage ich mich selbst auch. Alleine die Gefahr sogen. "stille Biotope" für andere Systeme heran zu züchten sollte ermahnen entsprechend verhindernde Elemente zu verwenden.
#854 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 12. Mai 2013 - 10:34
Es ist alles nur eine Frage der Härtung und Einstellung des Systems inklusive die Nutzung durch den User.
#855
geschrieben 12. Mai 2013 - 10:38
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