Hallo, ich habe eine allgemeine Frage bezüglich des digitalen Mitschneidens von Musik über die Soundkarte, kein direktes Herunterladen der Audiodateien.
Wenn ich Internet-Audiostream mit einem Aufnahmeprogramm am PC als mp3 aufzeichne, macht es dann in irgendeiner Form bezüglich der Tonqualität Sinn, in einer höheren Bitrate aufzuzeichnen als der Stream hat?
Also ich meine, wenn ein Audiostream z.B. mit 192kbit/s übertragen wird, bringt es dann irgendetwas, wenn man mit z.B. 320kbit/s aufzeichnet oder ist das nur Platzverschwendung?
Ich habe bei Tests das Gefühl, als wären bei einer höher gewählten Bitrate die Bässe minimal (!) stärker, das kann aber Einbildung sein.
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Audio mitschneiden, höhere Bitrate als bei Quelle sinnvoll?
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#2
geschrieben 27. Juli 2011 - 13:09
Huh? Da hat ja noch niemand geantwortet.
Nein, die Qualität wird dadurch nicht besser, es kommt in 192kbit-Quali an und in der Qualität bleibt das auch. Du kannst höchsten selber noch etwas an den Tiefen/Mitten/Höhen rumspielen mit entsprechender Weichware (als kostenlosen Programm wäre da z.B. Audacity empfehlenswert). Aber Vorsicht: da kann man auch ganz schnell alles verschlimmbessern, hier gilt also "weniger ist mehr".
Ich tippe auf letzteres.
MFG
Levellord
Zitat (Shadowlord: 26. Juli 2011 - 14:32)
Wenn ich Internet-Audiostream mit einem Aufnahmeprogramm am PC als mp3 aufzeichne, macht es dann in irgendeiner Form bezüglich der Tonqualität Sinn, in einer höheren Bitrate aufzuzeichnen als der Stream hat?
Also ich meine, wenn ein Audiostream z.B. mit 192kbit/s übertragen wird, bringt es dann irgendetwas, wenn man mit z.B. 320kbit/s aufzeichnet oder ist das nur Platzverschwendung?
Also ich meine, wenn ein Audiostream z.B. mit 192kbit/s übertragen wird, bringt es dann irgendetwas, wenn man mit z.B. 320kbit/s aufzeichnet oder ist das nur Platzverschwendung?
Nein, die Qualität wird dadurch nicht besser, es kommt in 192kbit-Quali an und in der Qualität bleibt das auch. Du kannst höchsten selber noch etwas an den Tiefen/Mitten/Höhen rumspielen mit entsprechender Weichware (als kostenlosen Programm wäre da z.B. Audacity empfehlenswert). Aber Vorsicht: da kann man auch ganz schnell alles verschlimmbessern, hier gilt also "weniger ist mehr".
Zitat (Shadowlord: 26. Juli 2011 - 14:32)
Ich habe bei Tests das Gefühl, als wären bei einer höher gewählten Bitrate die Bässe minimal (!) stärker, das kann aber Einbildung sein.
Ich tippe auf letzteres.
MFG
Levellord
#3
geschrieben 27. Juli 2011 - 14:19
Es macht Sinn, unkomprimiert mitzuschneiden wenn man eine weitere Bearbeitung vor hat und dabei die Samplingrate dem gewünschten Ziel anzupassen. Will man eine CD davon brennen, 44,1 kHz und wenn man beispielsweise eine DVD vertonen will 48 kHz. Will man genauer arbeiten, dann höher aber ein Vielfaches davon, also nicht einfach ein bißchen mehr, sondern verdoppeln, dann ist das nachher beim Downsampling sauberer.
Das muß man sich so vorstellen, als wenn man möglichst genau ein Bild nachmalen will. Das macht sich auf Millimeterpapier auch genauer als auf normalem Kästchenpapier, auch wenn die Vorlage gar nicht so genau ist.
So und ganz am Ende von der Bearbeitung, konvertiert man das Ganze dann erst in das Endformat. Das sollte die besten Ergebnisse bringen.
Das muß man sich so vorstellen, als wenn man möglichst genau ein Bild nachmalen will. Das macht sich auf Millimeterpapier auch genauer als auf normalem Kästchenpapier, auch wenn die Vorlage gar nicht so genau ist.
So und ganz am Ende von der Bearbeitung, konvertiert man das Ganze dann erst in das Endformat. Das sollte die besten Ergebnisse bringen.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
#4
geschrieben 28. Juli 2011 - 18:36
Das kommt auf den Codec des Streams an,
wenn der Stream ein MP3 Stream ist, macht es praktisch nichtmal Sinn die Aufnahmen nochmals zu MP3 zu convertieren...viele Online-Radio-Player können die Soundfiles 1zu1 ohne convertierung mitspeichern^^
Ist es aber z.B. ein AAC-Stream mit 128KB/s, macht es durchaus Sinn, beim Convertieren zu MP3 eine höhere Rate von z.B. 192KB/S zu nehmen, da der AAC-Codec eine etwas bessere Soundqualität hat, als MP3.
Gruß
wenn der Stream ein MP3 Stream ist, macht es praktisch nichtmal Sinn die Aufnahmen nochmals zu MP3 zu convertieren...viele Online-Radio-Player können die Soundfiles 1zu1 ohne convertierung mitspeichern^^
Ist es aber z.B. ein AAC-Stream mit 128KB/s, macht es durchaus Sinn, beim Convertieren zu MP3 eine höhere Rate von z.B. 192KB/S zu nehmen, da der AAC-Codec eine etwas bessere Soundqualität hat, als MP3.
Gruß
Mein System:
- CPU: AMD Phenom II X4 965 (3.400Mhz; Deneb; 45nm)
- MB: Gigabyte GA-790XTA-UD4 (AM3; SB750; Bios = F3; 2x USB3)
- RAM: 2x 2048MB G.Skill DDR3-10600 (1333Mhz; CL9; Dualchannel; Unganged)
- Grafik: PowerColor ATI 5770 PCS+ (1024MB GDDR5; PCI-E 2.0 16x; Catalyst 11.5)
- Display: Acer H233H HEbmid (23" TFT; 16:9; 1080p@60Hz; 2MS; HDMI)
- Display²: Samsung SyncMaster 2253BW (22" TFT; 16:10; 1050p@60Hz; 2MS; DVI-D)
- Sound: Creative X-Fi Xtreem Music + Fatality-I/O-Panel
- Gehäuse: Thermaltake Swing JR VB6000BWS
- Kühlung: CPU = CoolIt ECO A.L.C. ; Gehäuse = 2x Arctic-Cooling F12 PWM
#5
geschrieben 30. Juli 2011 - 16:54
Sorry für meine späte Reaktion jetzt.
Zuerst Danke für die ausführlichen Antworten.
Ich werde dann besser keine höhere Bitrate wählen, da das in meinem Fall wohl Platzverschwendung wäre.
Eine Weiterbearbeitung der Aufnahmen ist nicht geplant, daher wollte ich direkt als mp3 aufzeichnen.
Direkt mitspeichern (z.B. TapinRadio) wäre sicherlich die beste Lösung, geht bei der gewünschten Quelle leider nicht.
Zuerst Danke für die ausführlichen Antworten.
Ich werde dann besser keine höhere Bitrate wählen, da das in meinem Fall wohl Platzverschwendung wäre.
Eine Weiterbearbeitung der Aufnahmen ist nicht geplant, daher wollte ich direkt als mp3 aufzeichnen.
Direkt mitspeichern (z.B. TapinRadio) wäre sicherlich die beste Lösung, geht bei der gewünschten Quelle leider nicht.
#6
geschrieben 30. Juli 2011 - 17:05
Das ist eig. Quellunabhängig, wenns nicht gerade so'n closed Stream Zeug ist.
Versuchs mal mit Screamer Radio oder Radio Sure
Versuchs mal mit Screamer Radio oder Radio Sure
Mein System:
- CPU: AMD Phenom II X4 965 (3.400Mhz; Deneb; 45nm)
- MB: Gigabyte GA-790XTA-UD4 (AM3; SB750; Bios = F3; 2x USB3)
- RAM: 2x 2048MB G.Skill DDR3-10600 (1333Mhz; CL9; Dualchannel; Unganged)
- Grafik: PowerColor ATI 5770 PCS+ (1024MB GDDR5; PCI-E 2.0 16x; Catalyst 11.5)
- Display: Acer H233H HEbmid (23" TFT; 16:9; 1080p@60Hz; 2MS; HDMI)
- Display²: Samsung SyncMaster 2253BW (22" TFT; 16:10; 1050p@60Hz; 2MS; DVI-D)
- Sound: Creative X-Fi Xtreem Music + Fatality-I/O-Panel
- Gehäuse: Thermaltake Swing JR VB6000BWS
- Kühlung: CPU = CoolIt ECO A.L.C. ; Gehäuse = 2x Arctic-Cooling F12 PWM
#7
geschrieben 01. August 2011 - 23:12
Danke, aber wie gesagt, gehen solche Programme in meinem Fall nicht. Genanntes Screamer Radio ist übrigens optisch fast identisch mit dem mir bekannten TapinRadio.
Aber die Möglichkeit beider Programme, bereits laufende Lieder noch komplett abzuspeichern, finde ich wirklich genial.
Doch nicht nur, wenn die Streams mit solchen Programmen nicht direkt abgespielt werden können, stoßen solche Programme an ihre Grenzen. Wenn ein Sender ohne Titelinformationen einfach alles hintereinander weg spielt, nehmen diese Tools eine einzige riesige MP3-Datei auf.
Manche Tools, die über die Soundkarte mitschneiden, können bei Pausen automatisch eine neue Datei anlegen. In solchen Fällen wäre diese Methode u.U. praktischer.
Aber die Möglichkeit beider Programme, bereits laufende Lieder noch komplett abzuspeichern, finde ich wirklich genial.
Doch nicht nur, wenn die Streams mit solchen Programmen nicht direkt abgespielt werden können, stoßen solche Programme an ihre Grenzen. Wenn ein Sender ohne Titelinformationen einfach alles hintereinander weg spielt, nehmen diese Tools eine einzige riesige MP3-Datei auf.
Manche Tools, die über die Soundkarte mitschneiden, können bei Pausen automatisch eine neue Datei anlegen. In solchen Fällen wäre diese Methode u.U. praktischer.
Dieser Beitrag wurde von Shadowlord bearbeitet: 01. August 2011 - 23:13
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