WinFuture-Forum.de: Schont man eine schnelle Festplatte im LAN? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Schont man eine schnelle Festplatte im LAN?


#1 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 07:43

Ich frage mich gerade, wenn man eine Festplatte mit viel Cache und hoher Schreib- und Lesegeschwindigkeit als Netzwerkfestplatte im LAN betreibt, schont man die dann, weil die Zugriffe ja im LAN langsamer sind und die volle Geschwindigkeits-Kapazität nicht genutzt wird oder wäre eine nicht so leistungsfähige Platte besser, weil die insgesamt etwas robuster ist und die Geschwindigkeit für den LAN-Betrieb trotzdem ausreichend ist?
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#2 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:09

Das ist eine Theorie mehr nicht.

Eine verbindliche Aussage kann man dazu nicht wirklich treffen. Der größe Faktor ist das Hostgerät, was die HDDs beinhaltet.
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#3 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:20

Und so grundsätzlich gibts da Messwerte, ob eine Platte die 90% ihrer möglichen Geschwindigkeit beschrieben und gelesen wird schneller warm oder wärmer wird, als eine die nur mit 40% der möglichen Geschwindigkeit benutzt wird?
Aber wahrscheinlich meinst du, wenn das Gehäuse optimal mitmacht und die Platte ordnungsgemäß kühlt, sind die Unterschiede so gering, dass man es nicht wirklich zu berücksichtigen braucht.
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#4 Mitglied ist offline   evil.baschdi 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:42

Die Daten werden höchstwahrscheinlich trotzdem nicht langsamer gelesen, nur werden sie anschließend langsamer über das Netz transportiert. Das ist jedenfalls meine Theorie.
Die tatsächliche Geschwindigkeit dürfte wirklich vom Hostgerät, wie Shiversc schon sagt, abhängen.
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#5 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:46

Na ich meine ja nicht, ob es schneller oder langsamer geht, sondern dass es langsamer geht setze ich ja schon voraus, ich frage mich dann nur, wenn es langsamer geht, ob dass dann die Festplatte schont.

Ich denke aber schon, dass bei einem langsamen Transport auch langsam geschrieben und gelesen wird. Alles Andere würde ja einen Stau verursachen.
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#6 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:54

Nein.

Das Gehäuse hat praktisch keinen Einfluss.

Ich zeichne mal Extreme auf.

Ich nehme eine HDD, und verbaue sie in einer Dell Compellent und in einem SOHO NAS für 100 Euro. Die selbe HDD würde unterschiedliche Leistungen bringen.

Beim Soho-User kommen dann aber Sachen wie guter oder schlechter HDD-Controller zum tragen. AHCI oder kein AHCI.

Wenn ein Billig-China-NAS mit einer HDD spricht, weil über LAN IO kommt, oder ein besseres NAS, das ist aus Sicht der HDD ein großer Unterschied.

Das ist damit gemeint.

Die Lebenszeit einer HDD, wenn sie auch für Dauerlauf konzipiert ist, hängt auch und vor allem davon ab, dass Sie möglichst geringen Temparaturschwankungen unterliegt.

Dann wäre es aus Sicht der der HDD nocht praktisch wenn sie im AHCI oder SCSI/SAS angesprochen wird. Wenn es noch einen Controller gibt, das mit eigenen RAM ausgestattet ist, dann bedankt sich die HDD auch dafür.
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#7 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:17

Ich frage mich, was Du unter schonen verstehst? Wenn weniger Daten kommen als geschrieben werden können, dreht die Platte ja nicht langsamer. Es wird wahrscheinlich nur länger gewartet, bis der Cache einen gewissen Füllstand erreicht hat und die Daten werden dann weggeschrieben. Theoretisch sollte eine schnellere Platte also mehr Kopfbewegungen machen als eine langsamere (bei gleichem Cache), weil sie zwischendurch öfter Pausen einlegt.

Allerdings ist das sehr hypothetisch, weil es auf die Position der Daten auf der Platte, die Größe des Caches, die Größe und Anzahl der Platter und die Befehle in der Warteschlange ankommt, wieviele Kopfbewegungen gemacht werden müssen. Je nach Betriebssystem kann man sogar die Zugriffsstrategie beeinflussen.

Mittels AAM kann man die Beschleunigung der Schreib-Leseköpfe verringern. Ob sie dadurch länger halten, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall erhöht sich damit die Zugriffszeit.
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#8 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:23

Na ich präzisiere mal:

Ich habe (habe noch nicht aber kommt denächst) eine Synology DS 211 (also nicht nur eigener Controler, sondern komplett eigenes System nur für die Platten)

Da kommen 2 Platten rein mit jeweils:

600 MBps / 7200 U/min / Cache 64 MB

In das gleiche NAS-Gehäuse könnten ja auch Platten weniger Leistung rein. Nun sind ja bauartähnliche Platten mit größerer Leistung wohl etwas störanfälliger als die technisch weniger ausgereizten, die langsamer aber robuster sind. Nun überlege ich, wenn die mögliche höhere Leistung bei den schnelleren Platten nicht ausgenutzt wird, ob sich das positiv auf die eigentlich etwas erhöhte Störanfälligkeit auswirken könnte.
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#9 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:32

 Zitat (Mr. Floppy: 08.07.2011, 11:17)

Ich frage mich, was Du unter schonen verstehst? Wenn weniger Daten kommen als geschrieben werden können, dreht die Platte ja nicht langsamer. Es wird wahrscheinlich nur länger gewartet, bis der Cache einen gewissen Füllstand erreicht hat und die Daten werden dann weggeschrieben. Theoretisch sollte eine schnellere Platte also mehr Kopfbewegungen machen als eine langsamere (bei gleichem Cache), weil sie zwischendurch öfter Pausen einlegt.

Allerdings ist das sehr hypothetisch, weil es auf die Position der Daten auf der Platte, die Größe des Caches, die Größe und Anzahl der Platter und die Befehle in der Warteschlange ankommt, wieviele Kopfbewegungen gemacht werden müssen. Je nach Betriebssystem kann man sogar die Zugriffsstrategie beeinflussen.

Mittels AAM kann man die Beschleunigung der Schreib-Leseköpfe verringern. Ob sie dadurch länger halten, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall erhöht sich damit die Zugriffszeit.


Also wenn ich danach gehe (und das richtig verstanden habe) wäre es sinnvoll, sofern mir die Technik zur Verfügung steht, die Verarbeitsgeschwindigkeit der Platte an die Netzwerkgeschwindigkeit anzupassen. Vielleicht mit einem gewissen Puffer etwas höher. Kann man ja testen. Ob es effektiv tatsächlich was bringt ist aber nicht bewiesen bzw. gibts noch zu viele andere beeinflussende Faktoren, wenn ich das jetzt mal im Ganzen resümiere.
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#10 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:05

Ums mal mit klaren Worten zu sagen, kaufe einfach irgendeine Platte! Ob und wann die kaputt geht, ist mehr oder weniger Zufall. Testen kannst Du da auch nichts. Erstens wird die Anzahl der Kopfbewegungen nicht geloggt und selbst wenn, sagt das nichts aus. Das entspricht etwa dem Versuch die Motorleistung eines Autos* danach zu bemessen, wie oft man auf dem Weg zum Ziel beschleunigen und bremsen muß. Du weißt ja nicht, was auf der Straße los sein wird, denn Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen :lol:

*Wie jeder gute Vergleich, hinkt dieser, weil man für eine Analogie ein digitales Gas-/Bremspedal (Vollgas/Vollbremsung) bräuchte.

Meines Wissens kommt bei Festplatten, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, dieselbe Technik zum Einsatz. Der höhere Preis soll nur den Tausch bei einem Defekt kompensieren.
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#11 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:22

 Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)

Na ich präzisiere mal:

Ich habe (habe noch nicht aber kommt denächst) eine Synology DS 211 (also nicht nur eigener Controler, sondern komplett eigenes System nur für die Platten)

Diese Büchsen haben keinen "eigenen" Controller. Dort ist ein Linux/Unix drin das ein Fake-Raid unterhält.

 Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)

Da kommen 2 Platten rein mit jeweils:

600 MBps / 7200 U/min / Cache 64 MB


Was sagt das aus? Hersteller? Modell?

 Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)

In das gleiche NAS-Gehäuse könnten ja auch Platten weniger Leistung rein. Nun sind ja bauartähnliche Platten mit größerer Leistung wohl etwas störanfälliger als die technisch weniger ausgereizten, die langsamer aber robuster sind. Nun überlege ich, wenn die mögliche höhere Leistung bei den schnelleren Platten nicht ausgenutzt wird, ob sich das positiv auf die eigentlich etwas erhöhte Störanfälligkeit auswirken könnte.


Blödsinn.
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#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:57

 Zitat (shiversc: 08.07.2011, 12:22)

Diese Büchsen haben keinen "eigenen" Controller. Dort ist ein Linux/Unix drin das ein Fake-Raid unterhält.


Hmmm - aber wenn alle Rechner aus sind und das NAS ist ganz alleine an und arbeitet beispielsweise als Webserver. Wer "controlt" dann die Platten?
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#13 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 12:03

Software. Software des Synology-Nas. Ein Kernel-Modul würde ich tippen.

Das ist aber grundsätzlich erst mal nicht schlecht, es lässt nur wenig Rückschlüsse zu.
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#14 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 12:13

 Zitat (shiversc: 08.07.2011, 13:03)

Software. Software des Synology-Nas. Ein Kernel-Modul würde ich tippen.

Das ist aber grundsätzlich erst mal nicht schlecht, es lässt nur wenig Rückschlüsse zu.



Achso - in meinem Verständnis war das so, dass wenn eine externe Platte nicht von dem Rechner "konrolliert" wird, an welchem sie angeschlossen ist, sondern sozusagen selbstständig vom NAS, dann ist das für mich ein "eigener Controler".
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#15 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 12:22

Nein. Eigener Controller im RAID-Geschäft heißt, dass man eine dezidierte Engine (CPU mit ROM) hat, die den Verbund logisch hält und dann auch z. B. einen Rebuild macht. Beim rebuild können dann die Controller u. A. XOR usw...

Ein Software bzw. Fake-Raid macht das nicht unbedingt schlechter aber grundlegend anders.
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