Schont man eine schnelle Festplatte im LAN?
#1
geschrieben 08. Juli 2011 - 07:43
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#2
geschrieben 08. Juli 2011 - 08:09
Eine verbindliche Aussage kann man dazu nicht wirklich treffen. Der größe Faktor ist das Hostgerät, was die HDDs beinhaltet.
#3
geschrieben 08. Juli 2011 - 08:20
Aber wahrscheinlich meinst du, wenn das Gehäuse optimal mitmacht und die Platte ordnungsgemäß kühlt, sind die Unterschiede so gering, dass man es nicht wirklich zu berücksichtigen braucht.
#4
geschrieben 08. Juli 2011 - 08:42
Die tatsächliche Geschwindigkeit dürfte wirklich vom Hostgerät, wie Shiversc schon sagt, abhängen.
"Heute code ich, morgen debug ich und übermorgen caste ich die Königin auf int!"
P.S. Ich leiste keinen Support per PN. Wer ein Problem hat, ab damit ins Forum!
Windows 10 - Windows Anleitungen
#5
geschrieben 08. Juli 2011 - 08:46
Ich denke aber schon, dass bei einem langsamen Transport auch langsam geschrieben und gelesen wird. Alles Andere würde ja einen Stau verursachen.
#6
geschrieben 08. Juli 2011 - 08:54
Das Gehäuse hat praktisch keinen Einfluss.
Ich zeichne mal Extreme auf.
Ich nehme eine HDD, und verbaue sie in einer Dell Compellent und in einem SOHO NAS für 100 Euro. Die selbe HDD würde unterschiedliche Leistungen bringen.
Beim Soho-User kommen dann aber Sachen wie guter oder schlechter HDD-Controller zum tragen. AHCI oder kein AHCI.
Wenn ein Billig-China-NAS mit einer HDD spricht, weil über LAN IO kommt, oder ein besseres NAS, das ist aus Sicht der HDD ein großer Unterschied.
Das ist damit gemeint.
Die Lebenszeit einer HDD, wenn sie auch für Dauerlauf konzipiert ist, hängt auch und vor allem davon ab, dass Sie möglichst geringen Temparaturschwankungen unterliegt.
Dann wäre es aus Sicht der der HDD nocht praktisch wenn sie im AHCI oder SCSI/SAS angesprochen wird. Wenn es noch einen Controller gibt, das mit eigenen RAM ausgestattet ist, dann bedankt sich die HDD auch dafür.
#7
geschrieben 08. Juli 2011 - 10:17
Allerdings ist das sehr hypothetisch, weil es auf die Position der Daten auf der Platte, die Größe des Caches, die Größe und Anzahl der Platter und die Befehle in der Warteschlange ankommt, wieviele Kopfbewegungen gemacht werden müssen. Je nach Betriebssystem kann man sogar die Zugriffsstrategie beeinflussen.
Mittels AAM kann man die Beschleunigung der Schreib-Leseköpfe verringern. Ob sie dadurch länger halten, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall erhöht sich damit die Zugriffszeit.
#8
geschrieben 08. Juli 2011 - 10:23
Ich habe (habe noch nicht aber kommt denächst) eine Synology DS 211 (also nicht nur eigener Controler, sondern komplett eigenes System nur für die Platten)
Da kommen 2 Platten rein mit jeweils:
600 MBps / 7200 U/min / Cache 64 MB
In das gleiche NAS-Gehäuse könnten ja auch Platten weniger Leistung rein. Nun sind ja bauartähnliche Platten mit größerer Leistung wohl etwas störanfälliger als die technisch weniger ausgereizten, die langsamer aber robuster sind. Nun überlege ich, wenn die mögliche höhere Leistung bei den schnelleren Platten nicht ausgenutzt wird, ob sich das positiv auf die eigentlich etwas erhöhte Störanfälligkeit auswirken könnte.
#9
geschrieben 08. Juli 2011 - 10:32
Zitat (Mr. Floppy: 08.07.2011, 11:17)
Allerdings ist das sehr hypothetisch, weil es auf die Position der Daten auf der Platte, die Größe des Caches, die Größe und Anzahl der Platter und die Befehle in der Warteschlange ankommt, wieviele Kopfbewegungen gemacht werden müssen. Je nach Betriebssystem kann man sogar die Zugriffsstrategie beeinflussen.
Mittels AAM kann man die Beschleunigung der Schreib-Leseköpfe verringern. Ob sie dadurch länger halten, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall erhöht sich damit die Zugriffszeit.
Also wenn ich danach gehe (und das richtig verstanden habe) wäre es sinnvoll, sofern mir die Technik zur Verfügung steht, die Verarbeitsgeschwindigkeit der Platte an die Netzwerkgeschwindigkeit anzupassen. Vielleicht mit einem gewissen Puffer etwas höher. Kann man ja testen. Ob es effektiv tatsächlich was bringt ist aber nicht bewiesen bzw. gibts noch zu viele andere beeinflussende Faktoren, wenn ich das jetzt mal im Ganzen resümiere.
#10
geschrieben 08. Juli 2011 - 11:05
*Wie jeder gute Vergleich, hinkt dieser, weil man für eine Analogie ein digitales Gas-/Bremspedal (Vollgas/Vollbremsung) bräuchte.
Meines Wissens kommt bei Festplatten, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, dieselbe Technik zum Einsatz. Der höhere Preis soll nur den Tausch bei einem Defekt kompensieren.
#11
geschrieben 08. Juli 2011 - 11:22
Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)
Ich habe (habe noch nicht aber kommt denächst) eine Synology DS 211 (also nicht nur eigener Controler, sondern komplett eigenes System nur für die Platten)
Diese Büchsen haben keinen "eigenen" Controller. Dort ist ein Linux/Unix drin das ein Fake-Raid unterhält.
Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)
600 MBps / 7200 U/min / Cache 64 MB
Was sagt das aus? Hersteller? Modell?
Zitat (Holger_N: 08.07.2011, 11:23)
Blödsinn.
#12
geschrieben 08. Juli 2011 - 11:57
Zitat (shiversc: 08.07.2011, 12:22)
Hmmm - aber wenn alle Rechner aus sind und das NAS ist ganz alleine an und arbeitet beispielsweise als Webserver. Wer "controlt" dann die Platten?
#13
geschrieben 08. Juli 2011 - 12:03
Das ist aber grundsätzlich erst mal nicht schlecht, es lässt nur wenig Rückschlüsse zu.
#14
geschrieben 08. Juli 2011 - 12:13
Zitat (shiversc: 08.07.2011, 13:03)
Das ist aber grundsätzlich erst mal nicht schlecht, es lässt nur wenig Rückschlüsse zu.
Achso - in meinem Verständnis war das so, dass wenn eine externe Platte nicht von dem Rechner "konrolliert" wird, an welchem sie angeschlossen ist, sondern sozusagen selbstständig vom NAS, dann ist das für mich ein "eigener Controler".
#15
geschrieben 08. Juli 2011 - 12:22
Ein Software bzw. Fake-Raid macht das nicht unbedingt schlechter aber grundlegend anders.
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