WinFuture-Forum.de: geeignete Partitionierung Win7/Ubuntu - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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geeignete Partitionierung Win7/Ubuntu


#1 Mitglied ist offline   TingoDingo 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 13:06

Hallo zusammen,
Ich bin schon seit einiger Zeit mit Linux vertraut und möchte Ubuntu nun mehr Platz auf meiner Platte bieten, da ich in Zukunft gerne auf ein Linux only System setzen würde. Leider bin ich noch an Windows gebunden (d.h Programme für die Schule, und das ein oder andere Blizzard game :) ). Mir stehen 1tb speicher zur Verfügung. Windows und Ubuntu sollen komplett neu installiert werden! Nur bei einer geeigneten Partitionierung brauch ich ein wenig Hilfe.
Hier mein Vorschlag:

Windows:
C:\ 100GB (NTFS, Primär)
D:\ 200GB (NTFS)

Ubuntu
/ 20GB (ext4, Primär)
Swap 4GB (Primär)
/home 300GB (ext4)
/var 5GB (ext4)
/usr 15GB /ext4)


Bleiben noch ca 350 GB übrig, die man als universelle NTFS Partition nutzen könnte, auf die dann beide BS zugreifen könnten.

Ist es sinnvoll so zu partitionieren, macht es Sinn für /var und /usr eine eigene Partition zu erstellen?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße
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#2 Mitglied ist offline   timmy 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 13:46

Es gibt Leute, die installieren bei einem Crash ihr Linux schnell neu und hängen dann die Home-Partition wieder rein. Dann ist eine eigene Partition natürlich sinnvoll.
Ich habe zu meinen Linux-Zeiten immer nur mit kompletten Images gearbeitet, die ich mit Clonezilla erstellt habe. Da war für mich eine Homepartition überflüssig - ebenso sehe ich das für var und usr.
Und da (keine Ahnung ob es heute noch so ist) Clonezilla eine SWAP-Partition nicht mit gesichert hat und dementsprechend auch nicht wieder erstellt hat, habe ich die Partition auch weggelassen und SWAP in eine Datei umgelenkt.

Die 350GB, die noch übrig sind, könntest du ja auch zu D packen und beide Systeme darauf zugreifen lassen.

Ich bin halt kein Freund von vielen Partitionen.
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#3 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 13:52

Wenn Du nicht gerade GPT verwendest, kannst Du nur vier Hauptpartitionen anlegen. Also z.B. drei primäre und eine erweiterte. In letztere muß dann alles andere gepackt werden. Windows 7 legt ja auch diese 100 MB Partition an, wenn man nicht aufpaßt. Die würde auch nochmal von den 4 Partitionen abgehen. Ich würde Windows physisch nach hinten packen, wenn es sowieso irgendwann weg soll. So liegt Linux auf dem schnelleren äußeren Bereich.

Beitrag anzeigenZitat (TingoDingo: 19.02.2011, 13:06)

Ist es sinnvoll so zu partitionieren, macht es Sinn für /var und /usr eine eigene Partition zu erstellen?
Geschmacksfrage. Ich habe z.B. für Linux insgesamt nur zwei Partitionen, Swap und der Rest. Ein eigener Bereich für die Home-Verzeichnisse mag ja noch sinnvoll sein, aber wozu den Rest aufsplitten? Dann wäre es auch nicht so schlimm, wenn z.B. /var mit der Zeit auf mehr als 5 GB anwächst.

Meine Partitionierung sähe folgendermaßen aus (1 TB = 931 GiB):
[primär, 4 GiB] swap
[primär, 40 GiB] Linux (/, /var, /usr)
[primär, 100 GiB] Windows
[erweitert, 787 GiB]
- 300 GiB /home
- 200 GiB NTFS
- 287 GiB NTFS (die restlichen 350 GB :))

Ich glaube Windows muß auf einer primären Partition liegen. Wenn es irgendwann mal von der Platte fliegt, könnte man den Platz relativ problemlos an Linux hängen.

Beitrag anzeigenZitat (timmy: 19.02.2011, 13:46)

Und da (keine Ahnung ob es heute noch so ist) Clonezilla eine SWAP-Partition nicht mit gesichert hat und dementsprechend auch nicht wieder erstellt hat, habe ich die Partition auch weggelassen und SWAP in eine Datei umgelenkt.
Kann man natürlich auch machen, dann funktioniert meines Wissens aber Hibernate/Suspend-To-Disk/Ruhezustand nicht mehr.

Beitrag anzeigenZitat (timmy: 19.02.2011, 13:46)

Die 350GB, die noch übrig sind, könntest du ja auch zu D packen und beide Systeme darauf zugreifen lassen.
Das war auch meine erste Idee, aber vielleicht traut er ja, wie ich, dem NTFS Treiber nicht so richtig. Da macht eine eigene Partition zum Datenaustausch schon Sinn. So sind im Fall der Fälle nicht alle Daten weg. Ich gebe aber zu, daß das eh sehr unwahrscheinlich ist.

Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 19. Februar 2011 - 14:13

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#4 Mitglied ist offline   TingoDingo 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 14:16

Danke an Euch beiden. Hat mir sehr geholfen. Ich freu mich schon aufs neu aufsetzen :)
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#5 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 21:05

Zitat

[primär, 4 GiB] swap


Wenn die voll sind, dann qualmt die Platte :) und das System ist unbenutzbar. Ich persönlich setze nie mehr als 1GB Swap ein, habe noch nie ein stabiles System gesehen, was mehr 1GB Swap in Benutzung hatte. Lass mich aber gerne eines besseren belehren, habt ihr echt schon mal soviel Swap benötigt ?
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#6 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 19. Februar 2011 - 21:16

Es kommt wie immer drauf an :) Ich hab z.B. 2 GB RAM und mein Swap ist eigentlich immer leer. Wie bereits erwähnt, braucht man die Swap Partition aber für Suspend-To-Disk. Wenn dann nicht genug Platz da ist, wird's schwierig mit dem Aufwachen. Nutzt man diese Funktion nicht, kann man die Partition natürlich auch kleiner machen oder ganz darauf verzichten und die Auslagerung über eine Datei laufen lassen.
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#7 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 21. Februar 2011 - 08:28

/ect


würde ich immer unter Linux auslagern... so müllst du dir nicht das Root-Verzeichniss voll denn wenns erstmal voll ist und Linux nicht mehr starten will..........
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#8 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 21. Februar 2011 - 12:38

Mr. Floppy sagte:

Es kommt wie immer drauf an wink.gif Ich hab z.B. 2 GB RAM und mein Swap ist eigentlich immer leer.

Richtig, ich habe 8GB RAM und erst keine Swap angelegt. :rolleyes:

@SdH
Naja, in etc liegt nie was, das ist bei mir aktuell 11 MB groß. Ich habe idR neben / immer /home /boot /var /opt /usr /tmp /var/tmp auf Partionen bzw tmpfs ausgelagert.

Durch diese Auslagerung komme ich bei / mit 1GB locker aus.
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