[Seepferdchen]

Hallo,

das ist klar.
Der Bootsektor einer ISO ist durch das Kopieren nicht mehr vorhanden.
Außerdem wurde der Bootsektor von Microsoft seit Windows 7 auf 8 Sektoren erhöht. Vista und XP hatten nur 4 Sektoren.

Es geht aber doch :
Siehe meinen Beitrag hier

Hier geht es zwar in erster Linie um die ei.cfg zu löschen, im Zusammenspiel mit IMGBURN und einem Emulationsprogramm, das die originale ISO emulieren muss aber auch mit allen anderen editierten ISO´s

Für alle, die jetzt schreiben, das geht mit einem USB Stick doch viel einfacher haben natürlich RECHT.
Mein Beitrag betrifft aber all jene, welche unbedingt einen bootbaren DVD Datenträger wieder herstellen wollen.

Viele Grüße

Dieser Beitrag wurde von Seepferdchen bearbeitet: 17. Dezember 2010 - 13:53

[Kirill]

Zum Extrahieren habe ich immer Bart's Boot Image Extractor verwendet. Einbinden geht mit Nero dagegen problemlos.

[Seepferdchen]

Klar geht das dann mit NERO problemlos, wie auch mit jedem anderen Brennprogramm, wenn man eine bootbare ISO wieder hergestellt hat.

Es funktioniert im übrigen auch mit ISO Programmen wie ULTRAISO oder WINISO, die sich dort direkt editieren lassen. Allerdings sind in der Sharewarefassung die ISO´s auf 300 MB begrenzt. Und eine Vollversion kostet bis zu 50 €uro.

Zeitaufwand mit kostenlosem IMGBURN = 10 min. Was spricht also dagegen ?

Aso, folgendes noch zu erwähnen :
Infolge der Sektorenänderung von 4 auf 8 Sektoren von Microsoft, kommt es zu Problemen bei einfachem Einbinden von BOOTISO´s in Brennprogramme.

Beispiel : Man extrahiert einen Bootsektor aus einer Windows 7 ISO und speichert diese als Bootiso auf der Festplatte. Nun sollte es doch möglich sein, einfach dieses Bootiso einzubauen in Brennprogramme ... LEIDER NEIN, weit gefehlt. Dieses eingebaute BOOTISO würde nur 4 Sektoren herstellen, obwohl 8 Sektoren vorhanden sind, mit allen Brennprogrammen. Damit kommt es zu einem CODE 5 ERROR beim Booten der DVD´s ... Selbst IMGBURN speichert das BOOTISO auf der Platte mit nur 4 Sektoren ab. Für eine Weiterverwendung also nicht zu gebrauchen. Auch die Entwickler ID wird dabei nicht eingelesen. Dort müßte MICROSOFT CORPORATION stehen ...

Alleine ein manuelles Ändern auf 8 zu ladende Sektoren wird an der Lage nichts ändern, außer das das Boot Informations Table gepatcht wäre. Die ISO würde nicht mit dem korrekten Boot Table von Microsoft versehen. Es müßten manuell noch einige weitere Einstellungen in IMGBURN vorgenommen werden, damit eine bootbare ISO entsteht. Das erspare ich mir hier, weil mein Link im Beitrag #2 alles nötige mitbringt.


Trotzdem ist es wichtig, bei meiner oben verlinkten Vorgehensweise mit IMGBURN das Bootiso zu speichern. Wurde die neue ISO dann hergestellt, kann dieses BOOTISO bedenkenlos gelöscht werden.

Jeder, der möchte kann das gerne mal mit dem gespeicherten Bootiso von IMGBURN ausprobieren.



Viele Grüße

Angehängte Miniaturbilder

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Dieser Beitrag wurde von Seepferdchen bearbeitet: 18. Dezember 2010 - 05:00

[loretta garden]

Boah, danke an das @Seepferdchen für diesen informativen Beitrag!

[Seepferdchen]

Vielen Dank @loretta garden. Einige Seiten (wie auch PC-WELT) beschreiben, das man in IMGBURN manuell noch weitere Einstellungen machen müßte, damit das ISO bootbar gemacht werden kann. Ich habe dies nicht ausprobiert, weil ich meine Methode für die einfachere halte. IMGBURN übernimmt dabei die Einstellungen dann alle automatisch ohne das man sich merken müßte, was genau eingegeben und in den jeweiligen Reitern zum UDF System eingetragen werden müßte.

Die Möglichkeiten für ein manuelles Ändern in IMGBURN möchte ich trotzdem hier zusammenfassen, aber betonen, das diese mit meiner Methode nicht gemacht werden müssen.

Zitat

# Auf der Registerkarte "Options" stellen Sie "UDF" als "Filesystem" ein.
# Auf der Registerkarte "Labels" tragen Sie "GRMCHPFRER_DE_DVD" bei "UDF" ein.
# Auf der Registerkarte "Advanced" klicken Sie auf das Unter-Register "Bootable Disc" und aktivieren "Make Image Bootable". Über das kleine gelbe Explorer-Icon in der Zeile "Boot Image" wählen Sie die etfsboot.com aus dem Verzeichnis "boot" des Installations-Ordners. "Load Segment" belassen Sie bei "07C0", "Sectors To Load" ändern Sie auf "8". Bei "Developer ID" tragen Sie "Microsoft Corporation" ein.

Und es funktioniert mit meiner Methode in Beitrag #2 garantiert.

Einfacher geht es kaum.

Viele Grüße

Dieser Beitrag wurde von Seepferdchen bearbeitet: 18. Dezember 2010 - 05:24