Das eigentliche Problem daran ist ein ganz einfaches: Hier treffen unterschiedliche Mentalitäten aufeinander. Der eine, wie "klawitter" möchte dem System seinen Stil aufdrücken. Er möchte sich um die Dateinamen, Tags und so weiter selbst kümmern. Er will mit einzelnen Dateien umgehen und selbst "Herr der Lage" sein.
Auf der anderen Seite gibt es die iTunes-Nutzer, die das Programm gut finden und vielleicht sogar mit einem Mac arbeiten, wo das folgende System sogar noch weitergehend ist: Es geht primär um Inhalte, nicht um "Dateien", Technik im weiteren Sinne etc.
Weder die eine Lösung, noch die andere Lösung ist per se besser. Sie haben beide ihre Vorteile. Man sollte nur nicht von dem Einen erwarten, dass es sich so verhalten kann, wie das andere und umgekehrt.
Wer sich beispielsweise einmal "getraut" hat, seine gesamte Verwaltung iTunes zu überlassen, inkl. der Befüllung externer Geräte inkl. Genius-Abspiellisten etc., wird feststellen, dass es unglaublich angenehm sein kann, dass man sich quasi um nichts mehr kümmern muss und dennoch jederzeit eine nahezu perfekte Mischung aus Lieblingssongs, neuer erworbener Musik, alten Klassikern und "Musikperlen die man bisher kaum in seiner Mediathek" gefunden hat dabei zu haben, die regelmäßig an die aktuellen Hörgewohnheiten angepasst wird.
Nur ist dieses System eben nichts, wenn man dies lieber händisch machen will und den MP3-Player lieber als externe Festplatte nutzen will wird damit natürlich auf gar keinen Fall glücklich. Er will eine ganz andere Art von Kontrolle, die er so nicht, kaum oder eher schwerlich ausführen kann.
Wie der Erfolg von Apple-Geräten und iTunes zeigt, ist Apple damit nicht auf dem Holzweg und viele Millionen Nutzer finden das auch toll. Ebenso gibt es Millionen Nutzer, die den anderen Weg bevorzugen.
Die Vor- und Nachteile sind jedoch bekannt und man sollte es sich vorab überlegen, ob man sich das System "aufzwängen" lassen will - mit seinen guten wie schlechten Seiten.
Was jedoch gänzlicher Unsinn ist, ist das Apple, Microsoft oder sonstwer nur "Blödsinn" macht. Sie bedienen einfach nur unterschiedliche Ziel- und Nutzergruppen, die andere Präferenzen haben. Das ist nicht dumm, sondern geschäftlich sinnvoll. "Dumm" ist eher der, der dann dieses System verbiegen will, denn das kann nicht gut gehen und endet in einem Fiasko.
Guten Tag.
Zitat (DanielDuesentrieb: 25.12.2010, 01:36)
Kannst du mir bitte erklären, wo hier der Fehler von Apple/Mac OS ist? Hier ist der Benutzer unfähig und geht denkbar blöd an die Sache ran. Das geht unter Windows aber ebenso wie unter Linux, Windows, Unix oder OS/2.
Hier einen Fehler auf Seiten von Mac OS/Apple antizipieren zu wollen, ist kompletter Unfug.

Hilfe
Neues Thema
Antworten

Nach oben





