[klawitter]

ok. Ich dachte immer, dass bei den üblichen Geräten über den Drehschalter 200µ, 2000µ, 20m etc. verschiedene Wiederstände geschaltet werden.
Wozu ist die Funktion bei einem Multimeter dann da?

EDIT: Ok ok. mein Denkfehler. Ohne Verbraucher gibst nichts brauchbares zu messen. Also muss man am besten ein USB-Kabel aufschlitzen und in der +-Leitung das Messgerät dazwischenhängen. Die direkte Messung an den Kontakten bringt nix.

Ich hab zwar in Physik Abi gemacht, das ist aber doch n paar Tage her....

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 11:25

[Mr. Floppy]

Ich mußte mich auch erst mal wieder schlau machen. Bei Digitalmultimetern wird zur Strommessung ein sog. Shuntwiderstand eingesetzt. Auch wenn der je nach Meßbereich kleiner oder größer ist, handelt es sich dennoch um einen niederohmigen Widerstand im Milliohmbereich!

Zitat

Die direkte Messung an den Kontakten bringt nix.

Na ja, man wüßte was der Anschluß liefert, wenn er danach noch funktionieren würde

Zitat

Ich hab zwar in Physik Abi gemacht, das ist aber doch n paar Tage her....

Bei mir war's halt E-Technik, vor einer gefühlten Ewigkeit. Viel mehr als das Ohmsche Gesetz ist aber auch nicht hängen geblieben.

Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 11:34

[Homerist]

also ist es nicht so einfach den strom bei den USB ports zu messen?

[Mr. Floppy]

Das ist generell nicht so einfach, weil man einen Verbraucher (z.B. USB-Stick) benötigt und den Stromkreis auftrennen muß. Ansonsten mißt man wie gesagt den Kurzschlußstrom. Das ist so, als würde man die Pole einer Batterie mit einem Draht verbinden. Dann fließt zwar ein maximaler Strom, aber für die Batterie ist das nicht sonderlich gesund.

Wenn der USB-Port nicht genügend Saft liefert, kann man sich aber auch mit einem Hub weiterhelfen. Der muß dann nur sein eigenes Netzteil mitbringen.

[sermon]

Mal nen Einwurf bezüglich des Messens.
Ich habe null Ahnung was Elektronik angeht etc.
Aber so nen Port messen kann man ohne weiteres.
Hatte mal ähnliches Problem, bei dem ich dachte, dass der USB Port zu wenig Saft liefert.
Habe das an einem Laptop gehabt und die Ports funktionieren immer noch!
Habe einfach mit so nem Strommessgerät gemessen.

Dieser Beitrag wurde von sermon bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 11:54

[Mr. Floppy]

Sorry sermon, aber wenn folgendes gilt

Zitat

Ich habe null Ahnung was Elektronik angeht etc.

darfst Du das nicht behaupten

Zitat

Aber so nen Port messen kann man ohne weiteres.

Was hast Du denn mit dem Strommeßgerät gemessen? Mit dem abgebildeten Digitalmultimeter kann man u.a. Strom und Spannung messen. Letzteres ist unkritisch, beim Strommessen kann man auch was kaputt machen, wenn man nicht weiß was man tut. Es kann natürlich gut gehen, muß aber nicht. Hier war vor kurzem erst jemand, der es geschafft hat, einen USB-Stecker falsch herum einzustecken. Das Gerät hat sich danach nicht mehr gerührt. Den Strom direkt ohne Verbraucher zu messen, bedeutet nichts anderes als einen Kurzschluß zu verursachen.

Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 12:11

[klawitter]

Sermon, das Bild ist ja schön und gut. Aber über die Spannung kann man sich auch erst mal einfacher informieren, z.b. im Bios oder mit Tools wie HW-Monitor.

Hier geht es aber um die Frage, welche Stromstärke, also wieviel mA über den Port geliefert werden. Und da haben wir jetzt ja ganz fein herausgearbeitet, dass es nicht mit dem blossen dranhalten von Messspitzen getan ist.

Nach Spezifikation müssen 500mA geliefert werden, viele Geräte brauchen aber mehr - weshalb bei Desktopmainboards die USB-Ports meist 1000 oder gar 2000mA liefern können.

Bekanntes Beispiel aus diesem Themenkreis: Externe 2,5" HDDs an Notebooks.

@Homerist: Mr. Floppys Vorschlag mit dem Hub ist gar nicht so blöd. Es muss nur ein aktiver Hub sein. Wenns dann geht, liegts an der Stromversorgung. Wobei damit noch nicht geklärt ist, ob die 5V-Schine des NT schwächelt oder das Mobo.

[sermon]

OK. Habe mich nen biskl mies ausgedrückt um an die Zitate von Mr. Floppy an zu knüpfen.

Dachte, dass man die Stromstärke auch mit so einem Multimeter messen kann. Weil ich ja damit gemessen habe und dabei nichts kaputt gegangen ist.
Aber ich verneige mein Haupt vor den Profis und bin nun still

Dieser Beitrag wurde von sermon bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 12:23

[Homerist]

Zitat (klawitter: 07.12.2010, 12:15)

@Homerist: Mr. Floppys Vorschlag mit dem Hub ist gar nicht so blöd. Es muss nur ein aktiver Hub sein. Wenns dann geht, liegts an der Stromversorgung. Wobei damit noch nicht geklärt ist, ob die 5V-Schine des NT schwächelt oder das Mobo.

das mal ne gute idee.. da habe ich auch noch einen rumzuliegen .... ich such den schnell .. gibt mir 5 minuten

*edit

Der Hub

den hier habe ich ... nur das netzteil ist weg... kann da einer rausfinden was da für eins ran muss?

Dieser Beitrag wurde von Homerist bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 12:34

[Mr. Floppy]

Guck mal auf die Unterseite, da sollte es stehen. Ich hab hier 'nen 4 Port Hub von Hama, der braucht 6 V bei 2.1 A.

[Homerist]

neee... da steht nix nur die artikel nummer und das es ein USB-Hub ist...

Habe gerade mal zum "Testen" nen netzteil mit 12V und 1 Ampere angeschlossen und dann gehen alle usb ports aus....

*edit


scheint so das der HUB nicht mehr funktioniert.... windows sagt nicht das treiber gefunden wurden oder so ... einfach nix

auf nen anderen PC findet der auch keine treiber .. also warscheinlich der hub defekt

Dieser Beitrag wurde von Homerist bearbeitet: 07. Dezember 2010 - 12:55

[Mr. Floppy]

Kein Wunder, wenn Du ein Netzteil mit (wahrscheinlich) falschen Werten anschließt. Hol Dir einfach einen neuen, das kostet ja nicht die Welt.

[Homerist]

..

naja nen versuch war es wert...

ja das werd ich dann morgen gleich machen, kann man ja eh immer gebrauchen.
Nur heute nicht mehr. Geht gleich zur Weihnachtsfeier vom Betrieb

Werde dann morgen Posten ob es damit dann erstmal funktioniert:)

Danke Jungs

[Homerist]

Soo

habe jetzt nen USB_HUB mit eigener stromversorgung dran.

Und ja .. es funktioniert noch immer nicht

Er Installiert die treiber vom Stick und unter der Datenträgerverwaltung erscheint es ganz kurz und schwupps isses auch wieder weg. Das macht er 4-5 mal und dann nix mehr

*edit

im geräte Manager habe ich einen Eintrag bei "tragbare Geräte"

der ist gelb markiert und heißt G:/
Ich häng mal nen Screenshot an

Angehängte Miniaturbilder

• 

Dieser Beitrag wurde von Homerist bearbeitet: 08. Dezember 2010 - 18:01

[klawitter]

Wie bereits geschrieben: Dann schaltet der Controller/Host nicht auf die 500mA um sondern bleibt bei den 100mA im Lowpowermode zur Initialisierung. Deshald auch die Meldung, dass das gerät nicht gestartet werden kann, obwohl es erkannt wurde.

Warum der Controller das macht - hmpf. Wie auch schon geschrieben kann das sowohl am NT als auch am Mobo liegen. Software bzw OS hatten wir ja schon ausgeschlossen. Ein netter Versuch bei solchen Hardware-relevanten Unklarheiten ist immer ein Bios-Reset. Wenn man sich im Bios auskennt, kann man aber auch einfach die Einstellungen kontrollieren. Wobei ich erstmal keine Einstellung kenne, die den USB LowpowerMode erzwingen würde.

PS: hast du alle USB-Slots mal gecheckt oder immer nur einen? Front und/oder onboard?