[Illidan]

Hallo,

ich habe ein HP Pavilion dv9778eg welches ich ausschließlich zu Hause an einem Glastisch benutze.
Seit einigen Tage stürzt mein Notebook nach einer Zeit einfach ab. Liegt wohl das der CPU oder GPU zu heiß wird.

Was mich wundert ist, das es früher nicht so wahr. Der Lüfter war glaub früher auch nicht so oft im Turbo Modus - in letzter Zeit rattert der durchgehend.

Kann es sein das der Lüfter verstaubt ist oder sowas? Wenn ich unten durch die Schlitze gucke seh ich da nichts. Das Notebook aufmachen will ich nicht unbedingt, wenn man das Ding einmal aufmacht kriegt man es meistens nie wieder so zu wie es war .

Liegt es vielleicht auch immoment an den enormen Temperaturen? Oder ist der Lüfter wirklich irgendwie verstaubt und kann nicht richtig die Wärme ableiten?

Bei Everest seh ich das der CPU eine Temperatur von 56°C und der GPU 64°C hat.

[Illidan]

Ich hab bei Google mal von HP eine Anleitung gefunden wie man das eigentlich wieder reinigen kann und zawr mit Druckluft. Leider weis ich nicht genau ob das so gut ist mit Druckluft zu machen - der Staub geht doch dann in den Lüfter rein und was mach ich wenn der Lüfter das nicht rauskriegt? Dann bleibt doch alles da hängen?

Auf Youtube hab ich n Video gefunden der das Notebook total auseinander nimmt und wie es aussieht sind feste Teile vom Mainboard an der unteren Seite drangebracht so das man die untere Abdeckung nicht einfach weg machen kann. Hat da einer Erfahrung mit dem Reparieren von der dv9000 oder ähnliches Notebook?

http://www.youtube.c...h?v=E8h6N5mfGAg

http://h10025.www1.hp.com/ewfrf/wc/documen...;product=503504

[Ringo2508]

Hallo...
ich hoffe nur Sie sind Nichtraucher, denn dieser Staub klebt an den Kühlrippen (man muß also den Laptop öffnen).
Der Staub zwischen den Rippen muß raus (es brauchen nur 2 Schlitze sein, wie bei mir und der Laptop läuft nicht mehr - auch NICHT mit einem Notebook-Kühler). Diese kleinen Druckluftdosen wäre eine gute Lösung, weil man mit dem Röhrchen besser in die Schlitz kommt. (Lassen Sie den Laptop eingeschaltet, vielleicht kommt der Staub zerkleinert durch die Lüftungsschlitze gleich wieder raus - am besten warten Sie bis der Lüfter auf volle Leistung läuft).
Viel Glück dabei - ich habe meine Laptop immer zerlegt und mit dem Kompressor gesäubert.
LG Ringo

[jigsaw]

Ich vermute dass sich die Luft zwischen Notebook und Glastisch staut.
Lege mal was unter die Gummifüße des Notebooks (z.B. diese Filzunterlagen die man unter Möbelstücke zum Schutz des Laminats klebt) damit es etwas mehr Abstand zur Glasplatte hat.

[nobody is perfect]

das selbe Problem hatte ich mit meinem Medion Laptop,komplett auseinander gebaut und Lüfter sauber gemacht.
Nach vier Jahren hat sich da echt was angesammelt.

[Illidan]

Ich werds mal mit Druckluft ausprobieren und gucken wie hoch die Temperatur bei Volllastund bei Leerlauf ist. Wenn es nicht allzuviel gebracht hat werd ich wohl nicht darum herumkommen es auseinandern zu bauen .

Danke!

(Weitere Tipps nehme ich gerne noch an )

[evil.baschdi]

Selbst nach 1,5 Jahren hatte sich in meinem Notebook so viel Staub angesammelt, dass ich erstaunt war, dass sich der Lüfter überhaupt noch gedreht hat. Seit dem Reinigungsvorang rennt das Teil wieder und ist auch deutlich leister als zuvor.

[Stefan_der_held]

Zitat (Ringo2508: 09.06.2010, 21:56)

Diese kleinen Druckluftdosen wäre eine gute Lösung, weil man mit dem Röhrchen besser in die Schlitz kommt.

kann ich nur von abraten.... sooft schon Fälle gehabt wo sich die "Teppichfliese" gelöst und den Lüfter blockiert hat. Spätestens DANN hilft nurnoch ein komplettes Zerlegen.

Und das ist nur das Geringere Übel.

wer wissen will wie es so in Notebooks aussehen kann - und warum ich hier von Teppichfliesen rede kann mal hier schauen:

http://www.notebooks-dortmund.de/reparatur...chaltet-ab.html

[Illidan]

Genau davor hab ich Schiss. Wie kann man das dann dennoch reinnigen ohne das so etwas passieren würde :S?

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (Illidan: 10.06.2010, 18:22)

Genau davor hab ich Schiss. Wie kann man das dann dennoch reinnigen ohne das so etwas passieren würde :S?

Auseinandernehmen und anständig sauber machen.
Diese Ohrenpopelwattestäbchen sind ganz prima für so was.
Wenn man dann auch die gute Gelegheit nutzt, eine anständige Wärmeleitpaste zu benuzten,
dann kann man auch locker mal eine 20 Grad kühlerer CPU Temperatur im Desktopbetrieb erreichen.

Lenovo stellt Videos zur Verfügung, wie man die Thinkpads und Ideapads auseinander nimmt und wieder zusammenbaut. Möglicherweise bietet ja der Hersteller deiner Hardware das auch an.

[Illidan]

HP bietet ein Handbuch wo die auseinandersetzung ALLER Teile beschrieben ist. Allerdings sind das rund so 30-50 Seiten wie es aussieht. Und ich weis nicht ganz ob ich beim zusammen Bau wieder alles richtig mache auch wenn ich Ahnung in dem Gebiet habe !

Naja, kann man da irgendeine Wärmeleitpaste nehmen oder gibt es spezielle für Notebook CPUs?

[Stefan_der_held]

Zitat (Illidan: 10.06.2010, 19:19)

Naja, kann man da irgendeine Wärmeleitpaste nehmen oder gibt es spezielle für Notebook CPUs?

Hände weg von "Liquid silver"

Muss: zähflüssig oder Pastenartig sein.
"ideal: hoher Silberanteil

und - wie so oft im Leben - nicht zu dick auftragen

Aber ganz wichtig: Auseinanderbauen geht meist relativ einfach.... Die meisten Fehler und Totalschäden entstehen beim Zusammenbau....

vor nicht allzulanger Zeit jemand gehabt der es schaffte eine Schraube Quer durch die Grafikkarte zu wämmsen....

Defakto: Reparaturkosten >270Euro.

[Illidan]

Zitat (Stefan_der_held: 10.06.2010, 19:27)

vor nicht allzulanger Zeit jemand gehabt der es schaffte eine Schraube Quer durch die Grafikkarte zu wämmsen....

Defakto: Reparaturkosten >270Euro.

lol - wie hat der denn das hinbekommen - vorallem sind die Schrauben doch vllt grad mal 1cm lang xD?

[Stefan_der_held]

Zitat (Illidan: 10.06.2010, 19:48)

lol - wie hat der denn das hinbekommen - vorallem sind die Schrauben doch vllt grad mal 1cm lang xD?

Das fragen wir uns heute noch

Zumal die fast "sauber" am anderen Ende raus kam.... so einfach schraubt man nix (vorallem nix stumpfes) durch ne ca 3mm dicke Platine