WinFuture-Forum.de: Pdf: Ein Offenes Format? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Software
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Pdf: Ein Offenes Format? Wieso tut sich dann 3rd Party Software so schwer damit zu arbeiten?


#1 _Havn_

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geschrieben 18. Mai 2010 - 23:22

Wenn PDF ein offenes Format ist, wieso haben viele 3rd Party-Programme dann so viele Problem es richtig zu verarbeiten? Eine PDF zu editieren geht zum Beispiel so gut wie überhaupt nicht, da die meiste Software schon unfähig ist, eine PDF richtig zu laden und oft sind die Elemente verzerrt, werden komplett falsch oder versetzt dargestellt.

Wieso eigentlich?
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#2 Mitglied ist offline   SPUTUM 

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geschrieben 19. Mai 2010 - 01:38

PDF war niemals ein Format, welches für ein echtes bearbeiten gedacht war. Maßgeblich ist das vom Erstellungsprogramm erzeugte Layout. Das Layout wird allein vom Erstellungsprogramm erzeugt und anschließend in ein PDF umgewandelt. PDF erzeugen können etliche 3rd Party-Programme gut, nur der Weg zurück zum Erstellungsprogramm (also die Bearbeitung) ist schwierig.

Ein nachträgliches Bearbeiten einer PDF ist eher ein manipulieren einer PDF (auch bei Adobe). Und das können 3rd Party-Programme oft eher schlecht als recht und bedienen sich meist mit einem umständlichen und oft fehlerhaften Rückkonvertieren in das ursprüngliche Format.
OS: Windows 7 Professional 64bit CPU: Intel Core 2 Duo E6600@3200 GPU: ATI Radeon HD 4670 passiv (512MB) MB: Asus P5B Deluxe RAM: 4x Corsair VS1GB667D2 1024MB = 4096MB HD: WD WD6400AAKS, WD WD20EARS (2TB), Samsung HD401LJ, SP2514 DVD: Samsung SH-S183L AC/DC: Tagan PipeRock TG600-BZ Router: Linksys WRT54GL (Tomato RAF 1.28.8515 ND Kernel 2.4 by Victek).
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#3 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 19. Mai 2010 - 07:40

Wenn Du Acrobat 9 pro hast kannste ein PDF auch ganz gut Nachbearbeiten allerdings ist der Preis halt schon ne Hürde.

Z.B Spirit macht bei uns öfters Fehlerhafte PDFs die ich dann nur im Reader auf bekomme und nicht mal mehr mit Acrobat oder Photoshop öffnen kann.

ich kenne nur 2 3rd Party Programme die relativ sauber PDFs erstellen und das sind:
Open Office
und PDF-Creator
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#4 Mitglied ist offline   ibaxx 

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geschrieben 30. Mai 2010 - 14:05

Soweit ich weiß fordert für native darstellung von pdfs adobe lizenzgebühren.
für das erstellen jedoch nicht.

von daher ist die imülementierung eines pdf readers oft nicht ohne lizenzkosten möglich
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#5 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 30. Mai 2010 - 14:57

Beitrag anzeigenZitat (ibaxx: 30.05.2010, 15:05)

Soweit ich weiß fordert für native darstellung von pdfs adobe lizenzgebühren.
für das erstellen jedoch nicht.

von daher ist die imülementierung eines pdf readers oft nicht ohne lizenzkosten möglich
Das ist so sicherlich nicht ganz korrekt. Windows hat einige recht gute Freeware-PDF-Reader, unter Linux gibts gar gut ein paar dutzend PDF-Reader, die alle vom Quellcode frei verfügbar sind (aber auch dort gibts den kostenlosen Reader von Adobe, nur nutzt ihn unter Linux für Gewöhnlich keiner...). Hatte nicht vor einigen Monaten Symantec gefordert, Windows solle doch bitteschön einen eigenen, minimalen PDF-Reader implementieren, damit sich verseuchte PDFs (wenn sie von Adobe-Software geöffnet wird) nicht so stark verbreiten?

Soweit ich weiß, ist das Format nur in Teilen offen. Für einige Teile möchte Adobe Geld sehen, und genau diese Teile lassen sich (laut Adobe) nur mit dem kostenpflichtigen Adobe Creator erstellen. Folglich lassen sich PDFs, die diese proprietären Teile verwenden, nur mit Adobe-Software korrekt anzeigen. Glücklicherweise wissen das die meisten Käufer des Produkts auch, dass viele Nutzer alternative PDF-Reader nutzen, und erstellen ihre PDFs so, dass diese für Gewöhnlich auch auf anderen PDF-Readern einwandfrei anzeigbar sind.

Man sollte hinzufügen, dass Adobe lange Zeit der einzige Hersteller war, der sowohl den Creator als auch den Reader erstellte (ich habe irgendwo noch eine 5,25''-DOS-Diskette vom Reader hier herumschwirren), und das Format ansich überhaupt nicht offen war. Erst seit ein paar Jahren gibts einwandfreie Programme, die PDF problemlos sowohl erstellen als auch anzeigen können...
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#6 Mitglied ist offline   ibaxx 

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geschrieben 31. Mai 2010 - 14:25

Beitrag anzeigenZitat (Astorek: 30.05.2010, 15:57)

Das ist so sicherlich nicht ganz korrekt. Windows hat einige recht gute Freeware-PDF-Reader, unter Linux gibts gar gut ein paar dutzend PDF-Reader, die alle vom Quellcode frei verfügbar sind (aber auch dort gibts den kostenlosen Reader von Adobe, nur nutzt ihn unter Linux für Gewöhnlich keiner...). Hatte nicht vor einigen Monaten Symantec gefordert, Windows solle doch bitteschön einen eigenen, minimalen PDF-Reader implementieren, damit sich verseuchte PDFs (wenn sie von Adobe-Software geöffnet wird) nicht so stark verbreiten?

Soweit ich weiß, ist das Format nur in Teilen offen. Für einige Teile möchte Adobe Geld sehen, und genau diese Teile lassen sich (laut Adobe) nur mit dem kostenpflichtigen Adobe Creator erstellen. Folglich lassen sich PDFs, die diese proprietären Teile verwenden, nur mit Adobe-Software korrekt anzeigen. Glücklicherweise wissen das die meisten Käufer des Produkts auch, dass viele Nutzer alternative PDF-Reader nutzen, und erstellen ihre PDFs so, dass diese für Gewöhnlich auch auf anderen PDF-Readern einwandfrei anzeigbar sind.

Man sollte hinzufügen, dass Adobe lange Zeit der einzige Hersteller war, der sowohl den Creator als auch den Reader erstellte (ich habe irgendwo noch eine 5,25''-DOS-Diskette vom Reader hier herumschwirren), und das Format ansich überhaupt nicht offen war. Erst seit ein paar Jahren gibts einwandfreie Programme, die PDF problemlos sowohl erstellen als auch anzeigen können...


ja, freeware reader gibt es, jedoch wandeln diese jede seite zu einem bild um dieses Darzustellen.
somit umgehen diese die lizenzbedingungen.

microsoft will kein pdf implementieren, da sie xps erfunden haben, welches das microsoft pdf sein soll

Dieser Beitrag wurde von ibaxx bearbeitet: 31. Mai 2010 - 14:27

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