[Heto]

Zitat (loos: 13.10.2009, 10:49)

Also nochmals vielen dank dass ihr euch die zeit genommen habt.
Ich werde eure Ratschläge mal befolgen und mir das Ding dann bestellen.
Eine letzte frage hab ich noch. Kann ich später wenn die einzelnen Komponenten alt werden diese austauschen

Jap. Musst eben nur drauf achten, das die Teile dann auch Kompatibel sind.

mfg heto

[klawitter]

Zitat (loos: 13.10.2009, 00:58)

wenn ich den i7 so lasse würde das passen oder?!.
ich muss ehrlich sagen das ich mich bei der konfiguration ein wenig nach dem preis orientiert hab,
ich dachte mir je teurer desto besser.
der gesamtbetrag tut ehrlich gesagt nicht so weh da das mein erster pc wird und ich den lange behalten will deswegen dachte ich mir kann ich doch auch ein wenig investieren

das mit dem preis stimmt bei prozessoren etwa bis zur marke von 200,- €. da darüber keine konkurrenz mehr herrscht, verkauft intel nach gusto, mit entsprechend radikal schlechterem P/L-verhältnis.
grundsätzlich bietet amd mehr leistung fürs geld, im bereich von 200-250 € bekommt man von amd wie intel etwa gleichwertige cpus. darüber ist es für einen privat genutzten pc imho unsinnig. 10% mehrleistung für mehr als das doppelte... zumal der phenom in spielen der gesamten i5 und i7 armada (wenn auch hauchdünn) noch überlegen ist.

zur langfristigkeit: du kannst jetzt eine wahl treffen, mit der du etwa 3 bis maximal 6 monate lang 'auf der sicheren seite bist'. alles darüber hinaus ist rätselraten. grundvoraussetzung ist natürlich die wahl des richtigen sockels, ergo einer der beiden aktuellen intel-sockel oder am3.

bei intel würde ich intuitiv auf den sockel 1156 setzen, da sich intel damit a) eigene konkurrenz geschaffen hat und b) dieser sockel nötig ist, um mit am3 preislich konkurrieren zu können. die doch relativ dünne mehrleistung des sockel 1366 stellt damit zur frage, inwieweit und wie lange der sockel 1366 im mainstream gerechtfertigt sein wird. über kurz oder lang wird intel cpus für 1366 preislich nur noch in der entusiasten-liga anbieten. soweit mein rätselraten dazu...

was der langfristigkeit auf jeden fall einen strich durch die rechnung machen wird sind usb 3, neue chipsätze etc.

daher lohnt es fast immer, so aktuell wie nötig und günstig wie möglich zu kaufen: hardware ist software meist in der leistungsfähigkeit voraus, und wenn die software nachzieht, gibt es bereits hardware, die das viel besser kann. paradebeispiel ->DX10.

wenn es darum geht, immer möglichst viel leistung zu haben, gilt: lieber nach 9-12 monaten wieder verkaufen und aufrüsten.

und schliesslich: mit DX11 verlagert sich ein (entscheidender) teil der anforderungen an die cpu auf die gpu. währen heute noch smt-fähige cpus von intel beim multithreading zu glänzen versuchen (was ihnen aber auch nur sporadisch wirklich gelingt), wird dieses thema in einem jahr kein derart cpu-relevantes thema mehr sein, weil software dann gpgpu nutzen wird. und sei es nur die threadverwaltung für die cpu, von der dann auch cpus ohne virtuelle kerne massiv profitieren werden.


um das noch klarzustellen: intel baut mit sicherheit excellente cpus und vor allem auch chipsätze. inwieweit jedoch, gerade über den preis, erwartungen an reale / relevante mehrleistung und 'zukunftssicherheit' damit erfüllt werden, steht auf einem ganz anderen blatt.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 13. Oktober 2009 - 10:02

[Seepferdchen]

@klawitter: sehr gut geschrieben ...
Im Grundsatz nutze ich auch deshalb seit jeher AMD Prozessoren. Sie bieten einfach das allerbeste Preis/Leistungsverhältnis. Wenn ich daran zurückdenke, wie oft man in den letzten 10 Jahren seinen Rechner umrüsten musste, um mit der Geschwindigkeit mitzuhalten, - wäre es wirklich besser, schon zu Beginn auf einen AMD Prozessor zu setzen. Das hilft garantiert, in den nächsten 10 Jahren massig an Geld zu sparen.