WinFuture-Forum.de: Miniguide: Mein Perfektes Windows (vista & 7) - WinFuture-Forum.de

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Miniguide: Mein Perfektes Windows (vista & 7) warum mein windows super läuft und seit jahren keinerlei probleme mach


#1 Mitglied ist offline   Flint_Ironstag 

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  geschrieben 24. August 2009 - 23:00

hallo zusammen ;)

dieser kleine guide ist für den aufgeweckten einsteiger oder auch midrange home-user gedacht. vielleicht auch auch für den einen oder anderen profi interessant!

um nicht nur immer über probleme zu diskutieren, würde ich gern mal ein thema starten, in dem jeder der lust hat berichten kann, wie und warum seine windows installation nahezu perfekt läuft. ich versuche mal kurz und knapp meine eigenen erfahrungen darzulegen, hoffe aber auch auf tips, die vielleicht auch andere haben. ich werde bei den einzelnen punkten nicht zu sehr in details gehen und will auch keine grundsatzdiskussionen lostreten, sondern liste wenn möglich nur auf, womit ich gute erfahrungen gemacht habe! vielleicht für profis uninteressant, aber vielleicht nützt es doch dem einem oder anderen seine probleme zu bewältigen. und wenn möglich, werde ich tips und statements aus weiteren diskussionen hier einfliessen lassen. alle software-erwähnungen lassen sich natürlich googlen, downloaden oder man besorgt sich entsprechende howtos um sich in der handhabung einzulesen. wie mit jeder technik aber bitte immer sorgfältig damit umgehen!



dann mal los... ;)

hardware:
ich benutze beruflich ausschliesslich rechner von dell und habe damit sehr gute erfahrungen gemacht. besonders der "next day support" hat mir schön öfter mal ein projekt gerettet. klar geht mal ein rechner kaputt, darum ist der schnelle support der firma um so wichtiger! privat schraube ich schon mal günstig einen rechner zusammen, allerdings grundsätzlich mit hardware der bekanntesten firmen, hoher qualität und gutem treibersupport. die hardware kann auch schon mal aus der vorletzten generation sein, hauptsache es ist relativ weit verbreiteter standard und die firma bietet etwas länger support als normal. gute erfahrung habe ich bei meinem letzten rechner hier gemacht >>> google > „der ideale gaming pc“ (faq bei computerbase). das war wirklich nur auspacken-zusammenstecken-einschalten ...und der läuft bis heute ohne bluescreen oder absturtz. ich nutze keinen billig-hardware-schrott! wer billig kauft, kauft zwei mal!

partitionierung:
C:\ - nur (!!!) für das system (ca. 30-50gb nach eigenem ermessen, ich hab gern etwas reserve!)
D:\ - software und arbeitspartition
alle weiteren partitionen, stripes oder raid nach eigenem ermessen

installation:
grundsätzlich nur windows. wenn möglich jede fremde „frickel“-software vermeiden. windows interne firewall ist an. früher habe ich einen freien virenchecker (avira) benutzt, dazu spybot. auch diese beiden tools habe ich seit kurzem durch „microsoft security essentials“ ersetzt und dafür eine automatik (scan & update) eingestellt. den rest erledigt die harddware-firewall im router (hoffentlich!). ;) auch hier die regel: weniger ist mehr. ich vermeide „monster“-tools zu installieren, die das ganze system mit überfrachteten features langsam machen. zusätzliche hardware-treiber installiere ich grundsätzlich nur, wenn die angebotenen von microsoft probleme machen sollten oder langsam erscheinen (zb grafik).

software:
ich habe mir im laufe der jahre angewöhnt auf die c: partition nur das saubere system zu installieren. jede weitere „produktiv“-software kommt ausschliesslich auf selbst erstellte ordner auf der zweiten partition > zb. d:\progs oder d:\programme . dadurch reduzieren sich bei mir z.b. die uac-meldungen fast auf 0 (!!!). es kommt nur die software, die nicht anders funktioniert mit auf die system-partition. grundsätzlich versuche ich installationen zu vermeiden und arbeite mittlerweile mit sehr vielen „portable“-versionen der gängigen programme. neues installiere ich grundsätzlich zuerst zum testen in sandboxie und versuche erstmal die neue software durch simples kopieren in meinen portable-ordner ohne installation zum laufen zu bekommen. wie gesagt, die uac ist bei mir an (vista), meldet sich aber so gut wie nie!
(!)allerdings kann das "umschiffen" der uac mit dieser methode unter umständen ein sicherheitsrisiko sein. ein sich automatisch wiederholender viren- und spywarecheck vielleicht 1x pro woche, kann daher sicherlich nicht schaden. der realtime-check sollte ja sowieso die ganze zeit aktiviert sein!
ich hasse tools, die irgendwelche hintergrundtasks installieren (google earth, quicktime, usw...) und z.b. nach updates checken. wenn man als unwissender nicht aufpasst, läuft da schnell viel müll im hintergrund. ich checke manchmal mit autoruns (sysinternals tool) und deaktiviere gern mal einige von diesen zecken.

cleanup / update / sicherheit / pflege:
mein lieblingstool im system >>> geplante tasks!
damit erstelle ich z.b. einen task für die komplette systemdefragmentierung, der z.b. einmal im monat oder alle 3 monate einmal in den frühen morgenstunden durchläuft. mehr ist meiner erfahrung nach nicht nötig! update: seit vista und 7 ist defragmentieren wohl eher unnötig. aber wer das überprüfen will, einfach in einer admin-cmd oder admin-powershell "defrag /a /c" ausführen und man bekommt eine analyse über all seine festplatten.

directx checke ich regelmässig von hand und mache updates. zumindest auf meiner gaming-station, da ich immer noch gern mal spiele. ;)

security essentials macht wie schon gesagt automatische updates und scans.

windowsupdate läuft ebenfalls komplett automatisch und installiert ungefragt die neuesten patches. ab und zu checke ich manuell und installiere nach, was ich für nötig befinde (neue treiber z.b. welche von microsoft angeboten werden).

über geplante tasks richte ich mir auch noch eine cleanmgr automation ein, um regelmässig die systemplatte von müll zu befreien. hier eine kurze anleitung:
1. folgendes unter start ausführen eingeben: "cleanmgr.exe /sageset:100" (statt 100 kann eine zahl zwischen 1 und 65535)
2. wählt die dateitypen aus die von "cleanmgr.exe" in zukunft entfernt werden sollen.
3. testet eure arbeit mit folgendem befehl unter start ausführen aus: "cleanmgr.exe /sagerun:100" (muss die gleiche zahl wie bei sageset sein)
4. erstellt einen geplanten task der z.b. montags und donnerstags zur mittagspause läuft. (mit der befehlszeile von punkt 3)

manchmal nutze ich windirstat um versteckte große files im system zu finden, oder mal wieder den user-ordner aufzuräumen.

ab und zu benutze ich den ccleaner von hand anstelle des papierkorbs leeren und ab und an zum registry-aufräumen. bis jetzt habe ich keinerlei schlechte erfahrungen mit dem tool gemacht.

ab und zu ( wenn ich paranioa habe ;) ) mache ich einen scan mit hijackthis und analysiere mein system damit online. leider seit jahren erfolglos! also, ohne probleme, meine ich! ;)

hier noch ein tip aus dem forum falls man doch mal sauber deinstallieren will: "total uninstall" scheint ein guter uninstaller zu sein, der auch gutes feedback und übersicht gibt, wo sich noch welche files und registry-einträge verstecken. ich werde den mal verstärkt testen. bis jetzt macht die software einen guten eindruck auf mich.

backup:
ich habe zum glück seit kurzem einen windows home server (acer h340) mit ca. 4terabyte an festplatten (4x hotswap, „raid5-ähnlich“), welcher ohne mein zutun regelmässig alle meine rechner komplett sichert, ohne das ich mir weitere sorgen machen muss. bin davon restlos begeistert! ;) der homeserver macht sehr intelligente sicherungen und sichert z.b. doppelte files nur einmal. und zwar im ganzen home-netzwerk rechnerübergreifend! und das jeden tag. so kann ich z.b. noch auf backups von vor einem monat komfortabel zugreifen, ohne das der server vollläuft. im notfall lassen sich komplette systeme wieder vom server aufspielen, falls mal die platte eines rechners abgeraucht ist.
alternativ dazu kann man natürlich auch eine backup-strategie mit einer externen festplatte planen. einzelne files, oder aber auch komplette partitionen lassen sich mit der windows-sicherung oder z.b. auch mit den acronis-tools bewerkstelligen. für einzelne files oder ordner eignet sich auch auch robocopy sehr gut und lässt sich auch prima über geplante tasks mit einem backup-automatismus einrichten. z.b. hat mein laptop immer wenn es mein heimnetzwerk erkannte automatisch wichtige persönliche daten mit meinem desktop synchronisiert. robocopy ist dafür ein prima tool. mit yarcgui hat man auch ein komfortables user-interface zu robocopy, für alle die nicht so gern in der shell rumtippen.

der schlimmste fall > festplattencrash/daten gelöscht:
eigentlich sollte man das gelassen sehen, wenn man eine vernünftige backup-strategie hat. neue festplatte kaufen, einbauen, image zurückspielen, oder system installieren und gesicherte daten zurückspielen. aber wegen murphy schreibe ich da noch kurz was zu. falls man z.b. aus versehen mal ein paar daten gelöscht hat, kann man versuchen mit z.b. recuva die verlorenen daten wiederherzustellen. sobald man den fehler bemerkt, sollte man vielleicht noch vermeiden auf der platte zu viele schreib- oder kopier-operationen durchzuführen. das verringert die chancen gelöschte files wiederherzustellen. wenn es noch schlimmer kommt und man versuchen will die komplette platte zu retten, ist vielleicht testdisk das richtige tool. es gibt im netz einige howtos zu dem sehr mächtigen rettungsprogramm. es gibt versionen für alle betriebssysteme, so das man sich an einen zweiten rechner setzen kann um einen rettungsversuch damit zu starten. allerdings, einfach ist das nicht und man sollte sich da auf jeden fall einlesen!

linux neben windows:
ich habe auf der d:-partition noch ein xubuntu (xfce - sehr schneller windowmanager, sieht trotzdem gut aus!) in der windows-partition laufen und nutze mein ntfs-laufwerk als arbeitsplatte für beide systeme. windows und linux sind so beide im windows bootmanager zu sehen. auch kann man darüber einen seperaten virus-scan durchführen, wenn man alle windows partitionen unter linux einbindet.

internet:
ich surfe auf meinen standardseiten, denen ich vertraue. ansonsten lasse ich den browser schon mal in der sandbox (sandboxie) laufen. ALLES was ich nicht kenne oder mir komisch vorkommt, wird weggeklickt oder einfach der browser geschlossen. ich lese keine komischen mails, spamfilter an, ansonsten wird gelöscht. penisvergösserungen oder geld aus afrika interessieren mich im moment nicht! :D banking und andere accounts z.b. mache ich nur über die direkten seiten, nie über email-links! grundsätzlich versuche ich keine links aus emails zu öffnen oder generell unbekannte mails zu öffnen. ich weiss, kennt ihr alles schon, aber man kann es ja nicht oft genug wiederholen. ;) wer mag, kann mit spybot vielleicht noch seine hosts-datei imunisieren lassen. das sollte einige von den ganz üblen bekannten webseiten schon mal komplett blocken. spybot natürlich updaten vorher. ich habe es immer noch nebenher als "portable" vorliegen, aber nicht ins system (sicherheitscenter) integriert.

allgemein:
fummelt einfach nicht soviel im system rum und nehmt es wenn's geht so, wie es installiert wurde. ich habe vielleicht zwischen 5 und 10 programme, mit denen ich arbeiten muss wirklich installiert. auf der gamestation natürlich die games, wenn es nicht anders geht. der rest ist portable und einfach vom server rüberkopiert. wenn es wirklich mal nötig ist, nehme ich tools aus der sysinternals-suite zum testen usw. je mehr ihr installiert/deinstalliert, jedes tool testet und die platte vollmüllt, desto instabiler wird auch das system. eigentlich logisch, aber die meisten befolgen leider auch diese einfachen regeln nicht. so lange man nicht aussergewöhnlich am system rumfummelt/rumbiegt, kann eigentlich so gut wie gar nix kaputtgehen. nunja, eine festplatte/hardware kann immer mal crashen, aber dafür habe ich ja backups!



ob diese ganzen tips bei euch genauso funktionieren, kann ich nicht sagen. aber ich arbeite/spiele/compute mit annähernd dieser vorgehensweise seit windows xp auf den markt kam und habe so seit über 8 jahren so gut wie keinen bluescreen (zuletzt bei xp), viren, trojaner oder sonstige probleme gesehen. die einzigen viren kamen auf selbstgebrannten cds von kunden XD. ich weise dann natürlich freundlicherweise darauf hin. auch kann ich keine verlangsamung des systems feststellen, noch muss ich jedes halbe jahr eine clean-installation machen, wie ich oft von anderen höre. mein vista (seit erscheinen) und jetzt auch mein 7rc1 läuft gefühlt genau so schnell wie am allerersten tag und extrem stabil.

trotz allem basiert dieses kleine "regelwerk" ausschliesslich auf meinen eigenen erfahrungen und meinungen! deshalb ist das natürlich nicht allgemeingültig und jeder kann anderer meinung sein. ich persönlich sehe mich auch nicht als profi, da ich noch heute jeden tag neues dazulerne und jedes betriebsystem und jede neue version auch neue herausforderungen enthält. ich kann lediglich sagen, das ich, solange ich diese regeln befolge sehr gut mit dem system fahre. weglassen von 1, 2 oder mehr regeln, hat sich bei mir fast immer in verschlechterungen bei der stabilität ausgewirkt. natürlich liegt es auch immer an der disziplin jedes einzelnen, wie weit er sein system pflegen soll.

ich hoffe, diese kleine, grobe auflistung mag für den einen oder anderen hilfreich sein und ich würde mich über weitere tips, anleitungen, fragen oder diskussionen freuen.

euer flint ironstag ;)



ps: konstruktive kritik natürlich willkommen, dummes gebashe nicht! danke!

Dieser Beitrag wurde von Flint_Ironstag bearbeitet: 26. August 2009 - 14:19

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#2 Mitglied ist offline   RedSign 

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geschrieben 25. August 2009 - 15:20

Bei sehr vielen Dingen konnte ich mir ein leichtes Kopfnicken gar nicht erst verkneifen, weil ich es genauso handhabe.

Eines ist mir jedoch ein wenig suspekt, und zwar die Installation der Programme auf einer eigenen vom Betriebssystem abgetrennten Partition.

Die verringerten Meldungen der Benutzerkontensteuerung hängen sicher damit zusammen, dass dein von dir selbst geschaffenes Programmverzeichnis nicht mehr als ein Systemverzeichnis geführt wird und entsprechend auch jeder Schreibrechte auf diesen Ordner hat. Das heißt jedes bei dir laufende Programm kann diese Programmdaten verändern, wenn es das möchte und das ohne eine Meldung der Benutzerkontensteuerungh hervorzurufen. Das halte ich für nicht sicher.

Gerade das ist nicht möglich, wenn man den vorgesehen Programmordner verwendet. MS hat ja sogar eine Virtualisierung eingebaut, damit Daten, die Programme in ihren eigenen Programmordner schreiben wollen, nicht zur Folge haben, dass dieses Programm nur mit Adminrechten läuft. Das heißt die zu schreibenden Daten werden in einen speziellen Ordner namens "Virtual Store" im Benutzerverzeichnis umgeleitet.

Den geplanten Task für die Systemdefragmentierung halte ich auch für eher unnötig, da dies zumindest bei Vista/7 sehr zuverlässig im Hintergrund erledigt wird.

Ansonsten kann ich nur zustimmen, denn auch ich nutze einen Dell-Rechner, habe zwei Partitionen eingerichtet, eine für das Betriebssystem (40 GB) und eine für meine gespeicherten Daten, sichere meine Daten wöchentlich auf eine externe Platte mit der in Windows 7 eingebauten Backupfunktion und installiere nur so viele Programme wie nötig. Getestet wird in Sandboxie oder auch in der virtuellen Maschine.

Insgesamt also ein guter Beitrag mit vielen Tipps, den man generell mit den Worten zusammenfassen kann, dass man ein stabileres System hat, je weniger man daran rumfummelt und je vorsichtiger man dabei vorgeht. Das kann ich nur unterschreiben.
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#3 Mitglied ist offline   Flint_Ironstag 

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geschrieben 25. August 2009 - 17:17

hi redsign
mit dem aushebeln der uac gebe ich dir recht. da biege ich selbst ein wenig rum und nehme etwas sicherheitsverlust in kauf. am anfang mit vista waren leider sogar hochwertige produktionssoftware scheinbar unpassend für die uac programmiert, so dass man da etwas nachhelfen musste. aber was systemdateien/ordner betrifft, schlägt die uac ja trotzdem noch an. zusätzlich schlägt ja auch noch der echtzeitschutz des virecheckers an, sobald eine software versucht eine *.exe zu verändern. bis jetzt hat das bei mir zum glück immer funktioniert und den externen software ordner sollte man ebenfalls automatisch öfter mal checken lassen. wie gesagt, es sind relativ wenig produktivtools und portable apps, welche ich aber aus gewohnheit regelmässig überprüfen lasse. in der praxis, ist mir zum glück seit ich vista habe dahingehend nichts passiert.

die defragmentierung halte ich tatsächlich mittlerweile ebenso für unsinnig. es ist eher gewohnheit und die sicherheit zu wissen, das man das wirklich nicht mehr machen muss. ich denke, dieser task fliegt auch bald bei mir raus.

gruß,
flint :wink:

Dieser Beitrag wurde von Flint_Ironstag bearbeitet: 25. August 2009 - 17:28

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#4 Mitglied ist offline   Fatal!ty Str!ke 

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geschrieben 25. August 2009 - 18:02

Hab nur AntiVir installiert und nutze Google Chrome (wobei ich den nicht wegen sicherheit oder ähnlichem verwende, sondern wegen persönlichem geschmack). Das ist alles. Defragmentieren mach ich einmal im Monat und CCleaner läuft nur drüber, wenn ich nen Treiber restlos entfernen will.

Mehr brauchts IMHO nicht. Ein Virus hat sich bei mir Seit Jahren nicht bemerkbar gemacht.

OS: Windows 7 RC1 X64 und vorher Windows Vista HP x64.

Hardware verwende ich wie die meisten hier nur Markenhardware im selbtgebauten PC. Hatte damit noch nie Probleme. Im gegenteil. Sogar weniger Probleme, als so mancher mit Komplett PCs, da man da nie genau weis, was verbaut wurde.


Trotz aller Maßnahmen lässt es sich aber auch nicht vermeiden, dass Windows plötzlich nur noch blödsinn macht. Das ist mir mal passiert. Von einer Sekunde auf die andere hakt es überall und nichts funktioniert mehr richtig. Genauso kann mal ein Treiber einen Bug haben, der zu Bluescreens führt oder ähnliches. Das kann beim einen passieren, beim anderen aber auch nicht. Im PC bereich gibt es eben immer wieder unerklärliche Phänomene. Aber seis auch ein Wunder, wenn nicht. KEINE Software der Welt ist 100% Bugfrei.

Zudem wurde mir etliche male defekte Hardware geliefert und RAM ist mir kaputt gegangen. Hier hilft kein Wissen und Verhalten der Welt, was kaputt ist ist eben kaputt. Das kann jedem passieren.

Ich kann von mir auch behaupten, dass mein PC perfekt läuft.
Man sollte aber anderen, die über Fehler klagen niemals unterstellen, dass sie etwas falsch machen, oder ihr system nicht pflegen. Das kann einfach immer passieren.




Also, warum mein System immer perfekt läuft? Ich hatte wengier/kein pech, als andere. Und das trifft auf jeden hier zu

Bis auf die jenigen, die nicht wissen, wie man mit nem Computer umgeht - aber solche Leute gibts hier im Forum nicht.


Soll also heißen, dass ein perfekt laufendes System mehr oder weniger Glückssache ist, da es JEDEM passieren kann, dass es mal Probleme gibt. Man kann eben nicht sagen, dass ich genau wegen meinem Verhalten niemals Probleme habe.


EDIT: Nochwas zu Portable Software. Davon halte ich persönlich nichts. Die läuft in den meisten fällen deutlich langsamer, als normal installierte Software.

Zum Langsamer werden bzw neu aufsetzen des Systems:
XP wurde definitiv immer langsamer. Man muss nur mal nen 5 Jahre altes XP, mit dem nur gesurft wird mit CCleaner säubern. Der PC wird doppelt so schnell laufen.
Anders bei Vista und 7. Die laufen selbst Jahre nach der Installation wie am ersten Tag.


EDIT2: Firefox Portable ist bei mir das krasseste Beispiel. Es braucht fast doppelt so lange zum starten, die Oberfläche reagiert leicht verzögert und beim speichern neuer Lesezeichen bekommt man das Gefühl, der hängt sich fast auf.... Als würde das Programm in einer VM laufen.

Dieser Beitrag wurde von Fatal!ty Str!ke bearbeitet: 25. August 2009 - 18:26

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#5 Mitglied ist offline   RedSign 

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geschrieben 25. August 2009 - 18:21

Dass portable Software langsamer läuft, stimmt meiner Erfahrung nach so nicht. Meist werden nur die Pfade für die Nutzerprofile- und/oder -einstellungen umgebogen und das Programm selbst läuft ganz normal wie sonst auch. Welches portable Programm fühlt sich denn deiner Meinung nach langsamer an? Ich spreche da von Anwendungen wie Chrome, Firefox, VLC ... also nicht gerade Open Office oder dergleichen, wo dies vielleicht schon der Fall sein kann.

Natürlich kann es sein, dass sie langsamer laufen, wenn man sie von einem USB-Stick aus ausführt, aber davon war ja hier auch nicht die Rede.

Dass ein funktionierendes System über lange Sicht reine Glückssache ist möchte ich auch zum Teil bestreiten. Sicher führst du richtig aus, dass es immer zum teil auch unerklärliche Probleme und Unverträglichkeiten geben kann, aber das heißt noch lange nicht, dass es reines Glück ist. Wer mit seinem System pfleglich und kontrolliert umgeht, der hat schon eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit auch auf lange Sicht ohne große Probleme mit seinem PC arbeiten zu können. Aber natürlich ist auch der beste Profi nicht vor Problemen wie defekte Hardware und Softwareproblemen (einschließlich Schadsoftware) gefeit. Wer das behauptet ist in diesem Punkt arrogant und naiv.

Die meisten Systeme lahmen meiner Meinung nach mit der Zeit, weil die Nutzer immer wieder mal Programme installieren und immer mehr Programme mit dem System gestartet werden und im Hintergrund laufen. Auch diverse zusätzliche Dienste schleichen sich auf diese Weise ein. Ich denke, das Problem wäre wesentlich geringer, wenn die Drittanbieter ihre Programme durchweg so schreiben würden, dass sie auch wirklich nur dann Ressourcen auf dem System verbrauchen, wenn man sie verwendet. Wenn ich mir so anschaue, was bei manchem Programm so alles im Hintergrund eingerichtet und ungefragt ausgeführt wird, dann wundert es mich nicht, dass viele Rechner mit der Zeit immer langsamer werden. Eine reine Frage der Zeit ist es also nicht, denke ich. Bei Windows XP kommt vielleicht auch noch die Fragmentierung der Festplatte hinzu.

Edit: Ich habe gerade mal Sunspider auf meinem installierten Firefox laufen lassen und dann noch auf einer portablen Version. Der Unterschied liegt im Rahmen der Messungenauigkeit. Auch sonst kann ich da keinen Unterschied fühlen.

Dieser Beitrag wurde von RedSign bearbeitet: 25. August 2009 - 19:37

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#6 Mitglied ist offline   Flint_Ironstag 

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geschrieben 26. August 2009 - 09:54

hmm...ich habe ebenfalls keine probleme mit portablen apps. das die langsamer laufen hatte ich noch nie feststellen können. oder meinst du die software-pakete aus dem "portableapps.com"-starter? die habe ich auch und da starten die einzelnen programme vielleicht etwas langsamer. aber beim arbeiten sehe ich da keinen unterschied. ich nutze aber auch eher kleinere programme und tools als portables, welche ich mir selber durch ausprobieren in sandboxie erstelle/aus der sandbox rauskopiere. ich vermeide so lediglich, das diese software daten in mein system schreibt oder registry einträge anlegt. ich wüsste auch keinen grund, warum die software langsamer laufen sollte. sie liegt ja nur an einer anderen position. ich rede hier von tools wie z.b. xnview, foxit reader, notepad2, paint.net, sysinternals, usw usw... aber selbst openoffice habe ich so zum laufen bekommen und sehe keine verlangsamung. aber vielleicht sind da meine dokumente auch nicht groß genug?

das mit der glücksache kann ich auch nicht so stehen lassen. auch das windows ohne grund plötzlich verrückt spielt hatte ich noch nie erlebt! weder zuhause noch in der firma mit dem ganzen rechner-park. es gab IMMER einen ganz speziellen grund dafür! so lange es nicht ein hardware-defekt ist, konnte ich bis jetzt (mein älterer nachbar ist da immer eine gute testplattform für mich :P ) immer einen vermüllten rechner mit problemen durch abarbeiten mit meinem "regelwerk" wieder zum laufen bekommen. glücklicherweise ist mein nachbar sehr lernwillig und hält sich so langsam an die regeln. er läuft damit jetzt schon sehr lange gut und die probleme sind meist nur noch kleinigkeiten und schnell zu lösen. er pflegt so langsam selber seinen rechner und freut sich, das der einfach rund läuft. er macht sogar jetzt regelmässig backups seiner wichtigen daten! :D

naja, und nix für ungut, aber das hier im forum alle profis sind, halte ich persönlich für etwas vermessen! :D wenn wir wirklich alle profies wären, dann bräuchten wir ja so ein forum nicht. selbst die "profis" hier sind sehr oft unterschiedlicher meinung und diskutieren sehr oft über die unterschiedlichen vorgehensweisen. aber das ist ja gut so, dann haben ja alle was davon!

gruß, flint :D

Dieser Beitrag wurde von Flint_Ironstag bearbeitet: 26. August 2009 - 10:03

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#7 Mitglied ist offline   Payne87 

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geschrieben 03. Oktober 2009 - 14:25

Hi ich hab mir letztens n neues Notebook bestellt und möchte es auch von grund auf "perfekt" für mich einrichten, deshalb kommt mir der Thread gerade recht :)

Das mit der Extra Partition für Programme ist mir auch neu, da Windows ja extra einen Programmordner eingrichtet hat, aber ich bin da ja offen für neues. Was hat das genau für Vorteile ausser das man kaum UAC Meldungen hat ? Ist die Systempartition dann so eingerichtet, das überhaupt nichts mehr dran verändert wird ? Wie sieht das dann mit dem "temp" Ordner aus und in "Dokumente und Einstellungen" werden doch auch immer bestimmte Einträge gemacht ?
Wieso ist es denn bei Vista/7 unsinnig zu defragmentieren (hab im moment noch XP und daher keine Erfahrung mit Vista/7) ?
Finde den Beitrag echt klasse ! Falls du sonst noch nützliche Programme oder Tips hast, immer her damit .
Gruss oli
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#8 Mitglied ist offline   Flint_Ironstag 

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geschrieben 18. Oktober 2009 - 19:34

hallo payne ...ups, leider etwas spät gesehen.

das mit den zwei partitionen habe ich irgendwann angefangen, weil ich früher schon mal das system formatiert habe, aber meine arbeitsdaten behalten wollte. daraus wurde dann c: & d: . auf d: kommen dann z.b. extra große produktionsprogramme oder auch die games. soll aber nicht heißen, das nicht auch nur eine c:-partition für dich ok wäre.

seit vista läuft die defragmentierung automatisch über geplante tasks. so ein task ist schon eingerichtet ab "werk" und du musst dich um nix mehr kümmern.

dokumente und einstellungen lass ich wie es ist, auch den rest des systems. ich mache lediglich cleanups wie im artikel beschrieben.


also dann viel glück mit deinem system...hoffe die tips helfen etwas!

gruß,
flint
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