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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Passender Ram Für's Mainboard

#16 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 24. August 2009 - 14:08

Beitrag anzeigenZitat (Phoenix0870: 24.08.2009, 14:51)

4x1GB oder 2x2GB ist die gleiche Adressierung und die heutigen Mainboards können leider nicht DUAL CHANNEL betrieben werden.

Ok, hab verstanden!


scheinbar nicht. natürlich beherrscht jedes mainboard heutzutage dualchannel, sockel 1366-systeme können sogar triple channel. es ist eigentlich ganz einfach:

anzahle der channels = anzahl der ram-controller.

wird eine operation einem der channels fest zugewiesen, betreibst du single channel. kann sie dagegen beide channels parallel nutzen, hast du dual channel (bzw entspr. triple channel).

dazu kommt ganged und unganged: dabei werden die controller zu einem virtuellen controller zusammengefasst, um die bandbreite (dann eines channels) zu erhöhen, bzw eben nicht.

beide verfahren ermöglichen einen theoretischen speedup, der jedoch dadurch, dass z.b. daten mehrfach abgeglichen und verarbeitet werden müssen (der abgleich zwischen den channels erfolgt nicht direkt, sondern über controller und cpu-cache), wieder in weiten teilen in heisse luft aufgeht. viele programme können die mögliche bandbreite von ganged gar nicht nutzen und unganged lässt wiederum eine bessere threadoptimierung zu... und und und

die anzahl der slots pro channel hat mit dem ganzen rein gar nichts zu tun.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 24. August 2009 - 14:16

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#17 Mitglied ist offline   Phoenix0870 

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geschrieben 24. August 2009 - 14:31

Sorry, ich meinte QUAD CHANNEL. DUAL CHANNEL mit RAM´s verstehe ich, aber wenn man 4x1GB drin hat, dann wären es doch DOPPEL DUAL CHANNEL, da aber die meisten MAINBOARDS das noch nicht können, wird eben nur ein normaler DUAL CHANNEL genutzt.
Richtig?
Als Beispiel habe ich hier ein MSI P43 NEO-F ( Intel Chipsatz P45).
Dieses Board dürfte doch nur Normal DUAL CHANNEL haben oder sehe ich das etwas falsch?
Ich dachte immer, das diese DUAL CHANNEL als DOUBLE DUAL CHANNEL betrieben werden.
Ich kann nur sagen, das mein Mainboard etwas schneller geworden ist, als es mit 2x2GB DDR2 1066MHz war.
Woran das liegt, weiß ich nicht, dachte aber, das es an dem DOUBLE DUAL CHANNEL liegt.
Naja, dann können das wohl nur die neueren Mainboard der Klasse DDR3.
Ok.

Hier fand noch etwas:
http://www.tomshardware.com/de/Skulltrail-...-239927-11.html

Eingefügtes Bild

Die Desktop-Chipsätze sind aktuell mit einem Dual-Channel-Speicherinterface ausgestattet. Die 5400-Northbridge hingegen hat ein Quad-Channel-Speicherinterface und kann mit vier Speichermodulen parallel arbeiten. Theoretisch müsste also die Speicherbandbreite deutlich höher als bei dem Desktop-Chipsatz sein. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Die 5400-Northbridge muss noch viele andere Aufgaben bewältigen, die im Desktop-Chipsatz nicht benötigt werden, was die Gesamtperformance stark vermindert.

Es laufen Fehlerkorrekturen wie zum Beispiel ECC, der Snoop-Filter, welcher die Auslastung des Font-Side-Bus erhöht. Zudem muss die 5400-Northbridge zwei Prozessoren über zwei Font-Side-Bus-Interfaces verwalten und besitzt zusätzliche für die Southbridge einen ESI-Bus.

Und ich denke, je höher die MHz im RAM Bereich, desto mehr Fehlerkorrekturen müssen am Northbridge gemacht werden und das bremst das System.
Das ist ja wieder was neues für mich.
Theoretisch ja, aber praktisch nein.
Schade...

Dieser Beitrag wurde von Phoenix0870 bearbeitet: 24. August 2009 - 14:45

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#18 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 24. August 2009 - 14:53

Nur zum Verständnis:
Ich kaufe (etwas teureren) 1066er, lasse ihn dann als 800er laufen?

Ich lab leider null Plan vom Takten, egal in welche Richtung. Kenne mich nur softwaremäßig aus und eben Hardware oberflächlig ..
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#19 Mitglied ist offline   Phoenix0870 

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geschrieben 24. August 2009 - 15:32

Wenn dein Mainboard nur 800MHz mitmacht, dann kannst du ruhig 1066MHz RAM´s kaufen.
Die haben ja sowieso eine bessere Kühlung.
OCZ REAPER 8500 sind bestens geeignet.
Getestet mit 3 Mainboards MSI P31, MSI P43 Neo-F und MSI P45 Neo-F.
Alle 3 Mainboard liefen TOP.
Preis bei Ebay liegen so bei ca. 45 für 2x2GB DDR2 8500 / 1066MHz.
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#20 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 24. August 2009 - 15:43

Zitat

Nur zum Verständnis:
Ich kaufe (etwas teureren) 1066er, lasse ihn dann als 800er laufen?

Genau so, nur eben dann gleich mit den schon von klawitter angesprochenen schaerferen timings.

Zitat

Sorry, ich meinte QUAD CHANNEL. DUAL CHANNEL mit RAM´s verstehe ich, aber wenn man 4x1GB drin hat, dann wären es doch DOPPEL DUAL CHANNEL, da aber die meisten MAINBOARDS das noch nicht können, wird eben nur ein normaler DUAL CHANNEL genutzt.
Richtig?

Falsch!

Du hast immer noch nicht das eigentliche funktionsprinzip einer normalen MCH begriffen, obwohl klawitter dir das nun wirklich schon in aller form erklaert hat. Also nochmal genau lesen und dabei auch denken und verstehen!

Nun wirfst du auch noch eine i5400 MCH in die runde, deren funktionsprinzip voellig anders als die einer normalen ist, da sie FB-RAM (fully buffered) verwaltet.
FB-RAM arbeitet nach dem rank conzept, er kann durch seinen AMB daten individuell und vollsymmetrisch selbst verarbeiten und je nach bedarf auch an andere RAMs im gleichen kanal weitergeben oder auch beziehen. Er kann dadurch im selben kanal also auch gleichzeitig lesen und schreiben ohne interaktion mit der MCH.

Normaler unbuffered RAM (in stub-bus architektur) kann genau dies nicht, der schritt ueber die MCH ist bei jeder I/O operation von noeten.
Und genau das ist der grund, weshalb mehrere RAM module in einem kanal gar nichts bringen, ausser einer erhoehung der RA-latency sowie groesserem stress fuer die MCH, im eneffekt also gar langsamer (dies habe ich dir in der form auch schon einmal erklaert, klawitter auch, schreiben wir suaheli rueckwaerts oder wo liegt das problem?).

Dieses diagramm sollte es einigermassen bildlich veranschaulichen:

Eingefügtes Bild

Daher ist der von dir verlinkte test mit quad channel FB-RAM und nur einem FB-RAM modul pro kanal in deinem verlinkten artikel so ziemlich das duemmste, was man ueberhaupt machen kann. Natuerlich fuehrt ein x1 ranking mit FB-RAM zu einer katastrophalen performance, eigentlich gehoeren sowohl der redakteur dieses artikels als auch der designer dieses mainboards sofort entlassen...

Um die vorteile des FB-RAM richtig auszunutzen ist ein hoeheres ranking ein absolutes muss, im idealfall x4 (4 channels @ jeweils 4 module). Bei 800MHz sind ~20GB/s dann kein problem.

So... Ich hoffe nun ist das endlich klar.
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#21 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 24. August 2009 - 16:24

Beitrag anzeigenZitat (Leshrac: 24.08.2009, 16:43)

schreiben wir suaheli rueckwaerts


eliv etoyv oyv awk! ;)

Beitrag anzeigenZitat (Joebot: 24.08.2009, 15:53)

Nur zum Verständnis:
Ich kaufe (etwas teureren) 1066er, lasse ihn dann als 800er laufen?

Ich lab leider null Plan vom Takten, egal in welche Richtung. Kenne mich nur softwaremäßig aus und eben Hardware oberflächlig ..


jo, so mein vorschlag. sinn des ganzen ist, bei standardspannung hohe stabilität + geschwindigkeit zu gewährleisten, und das ganze noch bei schärferen systemtimings. nicht von ungefähr liegen DDR2 800 cl4 und DDR2 1066 cl5 so nah in der leistung beieinander.

die sog. timings des speichers werden in haupt- und subtimings unterschieden. die wesentlichsten für die geschwinddigkeit des rams sind CAS-TRCD-TRP-TRAS. angenommen, diese timings sind 5-5-5-18, wird der ram als cl5 bezeichnet.

1066er gibt es z.b als cl5 und cl6, 800er als cl4 und cl5.

je geringer die timings, desto qualitativ hochwertiger müssen die chips sein. da sich die leistung und die stabilität der chips aber auch durch spannungsanhebung in einem gewissen rahmen steigern lassen, erfordern cl4 800 und cl5 1066 oft eine höhere als die normierte spannung von 1,8V.

ein 1066er ram, der mit 2.1V und 5-5-5-18 läuft, ist aber oft in der lage, mit 800mhz ohne spannungserhöhung mit 4-4-4-12 zu laufen.

damit hat man dann eben schnellen und stabilen 800er. aber nicht alle 1066er machen das mit. ich kann daher auch nur die empfehlen, die ich selber so getestet habe:ocz_ddr2_pc2_8500_platinum


konfiguration

wenn man das bios alle speichereinstellungen automatisch vornehmen lässt, wird 1066er speicher als 800er konfiguriert, da es für 1066 keine JEDEC-spezifikation gibt. das sog. EPP im bios muss, so vorhanden, deaktiviert bleiben.

dann die timings auf manuell stellen, 800er takt auswählen und in den timings die werte für CAS-TRCD-TRP-TRAS auf 4-4-4-12 setzen. alles andere auf auto lassen.

sollten stabilitätsprobleme auftauchen, kann man die speicherspannung auf 1,9V erhöhen (bei gigabyte ->Vdimm: +0,1V)sowie den wert für TRAS auf 15 oder 18 setzen. Tras ist wenig relevant fürs tempo, aber umso mehr für stabilität.

wenn du dich entschliesst, es so zu machen, aber irgendwo ein prob hast, schick ne pn an mich. ist aber eigentlich keine grosse sache.

ein hinweis zum schluss noch: das funktioniert an sich problemlos. es kann aber im einzelfall immer anders aussehen, was aber auch an allen anderen beteiligten komponenten wie controller, sb, taktgeber etc. liegen kann. selbst das boardlayout spielt eine gewisse rolle.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 24. August 2009 - 16:33

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#22 Mitglied ist offline   Phoenix0870 

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geschrieben 24. August 2009 - 16:59

( Normaler unbuffered RAM (in stub-bus architektur) kann genau dies nicht, der schritt ueber die MCH ist bei jeder I/O operation von noeten. )

Heißt das, man ein Mainboard haben muss, was Buffered RAM ( QUAD CHANNEL ) unterstützt, damit dann der DOUBLE DUAL CHANNEL in Kraft tritt?

Finde es schon toll, das einige Leute sich mit der Materie gut auseinandersetzen.
Ich lerne gerne immer wieder dazu, da nichts ohne PC geht!

Dieser Beitrag wurde von Phoenix0870 bearbeitet: 24. August 2009 - 17:56

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#23 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 24. August 2009 - 18:38

fully bufferd ram

was soll dein double dual channel eigentlich sein?

ums vielleicht mal irgendwie aufgedröselt zu bekommen:

die anzahl der belegten dimms pro channel ist bei herkömmlicher DDR-architektur schnurzpiepe bis schlecht und für die anzahl oder addition von 'channels' sogar furzegal.

bei fully buffred ram gibt es vereinfacht eine direkte aktive verlinkung der dimms, die es bei normalem ram nicht gibt. dadurch können vorgänge direkt über mehrere (bis zu 8) module abgewickelt werden, ohne zurück zum controller zu müssen um nach dem weg zum nachbarn zu fragen. aber auch das passiert erstmal innerhalb eines channels.

ich wills mal bildlich versuchen:

du willst 200 leute mit modulen der kapazität 50 von a nach b bringen.

single channel:
die leute müssen alle mit einem busfahrer fahren. du nimmst also einen bus mit 50 plätzen und lässt 50 leute damit nach b fahren. wenn der bus wieder zurück ist, kommt die nächste gruppe dran. das passiert 4 mal und du hast alle nach b geschafft. andere busse (module) bleibt im depot, du hast ja nur einen busfahrer.

dual channel:
die leute dürfen sich den busfahrer aussuchen, denn jetzt hast du zwei. zwei busse fahren gleichzeitig. so hast du in zwei taktzyklen die leute komplett nach b geschafft.

fully buffered:
wieviele busfahrer du jetzt hast, ist eher theoretischer natur, denn jetzt fahren die leute mit dem zug. so kommen sie alle gleichzeitig an, da du bis zu acht waggons aneianderhängen kannst, dafür aber nur einen lokomotivführer brauchst.

so, aber jetzt kommts:

horst ist krank. tante renate ist besorgt. ob es horst besser geht, oder ob er besser wieder nach hause fährt, erfährt tante renate aber erst am ziel, weil sie in verschiedenen bussen sassen. schlimmstenfalls muss renate mit horst zurückfahren und braucht dann einen zusätzlichen bus(zyklus), um wieder nach b zu kommen. die erfahrung hat gezeigt, dass ein horst beim busfahren immer krank ist und eine renate wegen ihm stress macht. die fahren wohl jedes mal mit.

im zug aber kann renate zu horst in den anderen wagen gehen, sich von seinem zustand überzeugen, dann zum schaffner gehen, der einen doktor zum nächsten bahnhof bestellt, der dann einsteigt und hortsi bis zum ziel in b wieder gesund macht. und weil das ein ganz toller zug ist, ist meist der doktor sogar schon an board.

jetzt noch die preisfrage:

- mit welchem prinzip kommen die 200 leute am schnellsten nach b?
- in welcher variante sind zusätzliche module pro kanal (busfahrer/zugführer) am hilfreichsten?
- wenn ich an jeden bus einen zweiten bus anhänge, aber nur je einen busfahrer für jedes gespann habe, ist das günstiger oder schlechter als gleich busse mit 100 plätzen zu nehmen?
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#24 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 24. August 2009 - 20:22

;), genial. Hoffen wir einmal er versteht das, nicht dass der zug schon abgefahren ist...
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#25 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 25. August 2009 - 20:32

Zum Thema 1066er:
Mein Mainboard unterstützt ihn laut Packung .. Ergo: Ich muss im BIOS "runtertakten"?
Ich glaub, das krieg ich dann hin, aber woher entnehme ich die maximale RAM-Spannung meines Mainboards?
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#26 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 26. August 2009 - 12:10

Beitrag anzeigenZitat (Joebot: 25.08.2009, 21:32)

Zum Thema 1066er:
Mein Mainboard unterstützt ihn laut Packung .. Ergo: Ich muss im BIOS "runtertakten"?
Ich glaub, das krieg ich dann hin, aber woher entnehme ich die maximale RAM-Spannung meines Mainboards?


nein. die angabe, dass ein speichertakt von 1066 mhz vom mainboard unterstützt wird, bezieht sich bei amd-systemen lediglich darauf, dass das bios diesen takt als einstellung zur verfügung stellt. die eigentliche unterstützung wird durch den controller gegeben, der bei amd in die cpu integriert ist. wird also eine 1066ram-fähige cpu eingebaut, schaltet das bios diese option frei.

in der automatischen konfiguration per spd (das spezifizierte verfahren) bleibt es dennoch bei ddr2800, da es keine höhere JEDEC-spezifikation als diesen takt gibt. entsprechend sind im spd des speichers auch erstmal nur die werte für 800 mhz hinterlegt. grundsätzlich muss DDR21066 ergo per hand konfiguriert werden. es gibt ein von nvidia ins leben gerufenes alternatives verfahren, in dem die ram-riegel ein 'enhanced performance profile' erhalten, dass als ergänzung zum spd-profil die einstellungen für 1066mhz beinhaltet.

allerdings muss das board/ der chipsatz dieses epp lesen können, und der speicher muss es natürlich auch haben. bei boards mit amd-chips ist es nicht immer so, gigabyte hat aber einige boards, die das können. da hat man dann im bios die möglichkeit, die automatische konfiguration per spd (bis 800 mhz) oder eben epp (1066 mhz) zu wählen.

die für 1066 meist erforderliche erhöhte spannung muss aber dennoch per hand eingestellt werden.

dazu noch eins: dein board unterstützt eine spannungserhöhung für den ram (bei gigabyte i.allg. <DDR2 Voltage Control>) im bios mit werten von wenigstens +0,1 bis +0,3V, eher wohl bis +0,5V. ausgehend von der normierten standdardspannung für DDR2 von 1,8V erreichst du so spannungen von 1,9V bis 2,1 / 2,3V. ist aber in den (sehr guten) gigabyte handbüchern bestens beschrieben.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 26. August 2009 - 12:14

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