WinFuture-Forum.de: Grafikkarten Gekillt => Mb Oder Netzteil? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Grafikkarten Gekillt => Mb Oder Netzteil? 3 GFXs defekt geworden, woran liegts?


#1 Mitglied ist offline   pvc0815 

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geschrieben 06. August 2009 - 18:02

Hi,
habe komplett neue Komponenten. MB machte zu Beginn Ärger, mit den richtigen RAM-Einstellungen lief es dann aber. Habe ein SLI-Board (XFX 750i) mit 2 Geforce 260 GTX (Palit). Habe nichts übertaktet. Liefen zu Beginn. Dann kamen im Einzelbetrieb vermehrt Bildfehler bei einer Karte. Danach kamen bereits Fehler zu Beginn vor dem Booten von Win + Systemabsturz.
Dachte Karte wäre defekt. 2. Karte brachte kurz darauf auch Bildfehler und System friert ein. Wenn ich sie maximal untertakte, läuft sie stabil, ansonsten steigt sie bei ca. 54° aus.
Habe dann beide Karten bei 'nem Kumpel getestet => gleiche Ergebnis. Dachte die Serie wäre evtl. defekt.
Habe mir eine GFX-Karte geborgt und gab bei mir auch sofort wieder Bildfehler+Einfrieren ;)
Wer killt hier nun die Karten, das MB oder Netzteil (OCZ ModXStream-PRO 600W)? ;)( Bringt es was das Netzteil durchzumessen?
Der Hersteller der schuldigen Hardware hat doch dann auch für neue GFX-Karten (Schadenersatz) zu sorgen oder?
Brauche dringend Hilfe...
Danke :D
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#2 Mitglied ist offline   Summerboy1986 

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geschrieben 06. August 2009 - 21:07

Tja, defekt kann theoretisch beides sein... am besten mal die Leitungen des Netzteils durchmessen, ob hier falsche Werte geliefert werden.
Schadenersatz haben die ganz sicher nicht zu leisten, es sei denn du kannst beweisen das die absichtlich dieses Gerät defekt verkauft haben.
Wenn du drei Karten an der Zahl damit schrottest, ist das leider dein Problem :D.
Jede Person,
die einer Straftat angeklagt ist,
gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer UnSchuld als unschuldig.

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#3 _EDDP_

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geschrieben 06. August 2009 - 21:36

'Müsstest auch mal Angaben zur CPU (Modell, übertaktet?) und zur Anzahl der Laufwerke machen. 'Hatte was von 42A maximaler combined power auf der 12V-Leitung gelesen. Das könnte bei 'ner potenten und übertakteten CPU und 'ner größeren Anzahl an LW schon knapp werden. Im übrigen lohnt sich es sich auch mal die Spannungswerte im BIOS oder über Everest auszulesen und die einzelnen Stecker zu überprüfen, siehe auch hier...
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#4 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 07. August 2009 - 09:55

Meine Vermutung: Keine der Karten ist kaputt, sondern das Netzteil. Der andere Rechner, in dem Sie sie getestet haben, war da zuvor schon mal eine 260 drin?
Und die ausgeliehene: Lief die vorher in einem anderen System, und geht jetzt in genau diesem System auch nicht mehr?
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#5 Mitglied ist offline   pvc0815 

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geschrieben 07. August 2009 - 20:12

Hi & danke für die Antworten,

@st_m: in dem anderen Rechner war vorher noch keine 260er, das Netzteil ist aber recht potent. Die geliehene Karte ging vorher und nachdem sie bei mir drin war geht sie allgemein nicht mehr.
Könnte das aber nun auch etwas mit dem MB zu tun haben? Zu hohe PCIe-Spannung oder so?

Danke @all :D
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#6 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 07. August 2009 - 23:06

Das ist sehr seltsam. Nun, der PCIe-Steckplatz liefert als Verorgungsspannungen auch die Spannungen vom Netzteil (12V, und vermutlich auch 5V, 3.3V, weiß ich aber nicht). Die stimmen nur dann nicht, wenn das Netzteil einen Schaden hat.
Die Signalpegel der Datenleitungen selber: Theoretisch möglich, da spricht aber einiges dagegen:
Im Gegensatz zu PCI hat PCIe Differential-Signale geringer Spannung, die kapazitiv gekoppelt sind. Ein hoher Stromfluß durch was auch immer ist somit unmöglich.
Wahrscheinnlich hätte dann der Chipsatz einen "Totalschaden".

Ich hatte einmal eine GTX260 mit denselben Symptomen. Es war das Netzteil (630W BeQuiet). Die Leistung hätte schon gereicht (gerade so), aber alte Netzteile, die vor der Entwicklung dieser GPUs hergestellt wurden, können offensichtlich deren extreme StromSCHWANKUNGEN nicht schnell genug ausregeln.

Ich hatte damals ebenfalls vermutet, dei Karte sei defekt (glaube das aber nicht mehr). Dann habe ich sie zurückgeschickt und gegen eine GTX280 getauscht. Diese hat ein Power-Management und eine rote LED, die anzeigt, dass die Stromversorgung nicht ausreicht (und die Karte schützt, da sie die Stromversorgung sofort abschalet, wenn die Spannung nicht konstant ist). Natürlich lief diese auch nicht, und die rote LED leuchtete. Dann ein gutes Netzteil gekauft, läuft bis heute.

Haben Sie eine uralte PCIe-Grafikkarte? Dann könnten Sie die mal einbauen.

Dieser Beitrag wurde von st_m bearbeitet: 07. August 2009 - 23:07

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#7 Mitglied ist offline   pvc0815 

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geschrieben 08. August 2009 - 11:26

Hi & danke,

Zitat

können offensichtlich deren extreme StromSCHWANKUNGEN nicht schnell genug ausregeln

Hm... aber die Spannung bleibt ja konstant... Meinen Sie, dass manchmal zu viel Ampere fließen könnten?

Das Netzteil an sich sollte schon genug Saft liefern bei einer GFX-Karte.
Eine alte Karte besitze ich leider nicht :)

Als Ergänzung: Wenn ich meine Grafikkarte maximal untertakte, friert der Rechner nicht ein und es kommen auch keine Bildfehler...
Danke
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#8 _EDDP_

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geschrieben 08. August 2009 - 11:28

Wieso siezt man sich hier eigentlich? Im übrigen hast du immer noch keine Angaben zur CPU gemacht...
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#9 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 08. August 2009 - 14:59

"Hm... aber die Spannung bleibt ja konstant..."
Im Idealfall sollte die Spannung konstant bei 12V liegen, aber genau das bezweifle ich sehr. Wenn ein Netzteil nicht schnell genug ausregeln kann, dann passiert folgendes:
Wenn die Karte zufällig plötzlich viel mehr Strom braucht, geht die Spannung runter, bis der regelmechanismus darauf reagiert und sie wieder auf 12V bringt. Und viel schlimmer: Wenn bei Vollast plötzlich die Stromstärke zurückgeht, steigt die Spannung (u.U. weit) über 12V hinaus, bis ebenfalls nachgeregelt wird. Das sollte natürlich nicht so sein, aber bei schlechten netzteilen ist es so.
Und der GT200-GPU-Chip ist dafür berüchtigt, extreme Stromschwankungen zu erzeugen.
Das hat nicht grundsätzlich etwas damit zu tun, dass zuviele Ampere fliessen, sondern dass sich die Stromstärke zu schnell ändert.

Angeschlossen ist sie richtig? Die 260 hat - soweit ich weiss - nur einen 6-poligen Stromstecker. Der ist drauf und sitzt auch fest? Und es ist der richtige? Kommt direkt vom netzteil, nicht von irgendwelchen dubiosen Adaptern?
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