WinFuture-Forum.de: Neue Diskusion über Gesundheitstests Für Alte Autofahrer - WinFuture-Forum.de

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Neue Diskusion über Gesundheitstests Für Alte Autofahrer und gleichzeitig Rente erst ab 69

#16 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 24. Juli 2009 - 21:55

Naja, so viel Voraussetzungen können es ja nicht sein (außer Geld).
-> Denn ich musste keinen Gesundheitscheck zur Fahrerlaubniss machen, du etwa? :rofl:
-> Ich musste keine besonderen Fahrtests oder sonstige Tests machen, du etwa? :rofl:

Bisschen Theorie und Theorieprüfung, bisschen praktisches Fahren und praktische Prüfung, DRK-Kurs, Geld bezahlen und fertig war der Führerschein. Hast du mehr machen müssen?

Einen plötzlichen Kreislaufkollaps oder sonstiges kann sowieso keiner genau vorher sagen. Und jeder ältere mit ein wenig Verstand wird schon rechtzeitig selbst den Zeitpunkt seiner Autofahrerkarriere feststellen. Viele Jugendliche können dies nichtmal zu beginn ihrer Autofahrerkarriere. :rofl:
Es gibt weitaus mehr Gefahren im Straßenverkehr, und diese nehmen zu.
Zunehmender Stress, Alkohol, Drogen, schwachsinnige "Steine-von-Brücken-werfer" und "Heckenschützen" usw.
Die wenigen wirklich gefährdeten Rentner stellen kaum eine Gefahr dar. Das wird nur durch solch aktuelle Fälle wiedermal hochgepuscht.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 24. Juli 2009 - 22:02

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

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#17 Mitglied ist offline   Worm 

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geschrieben 24. Juli 2009 - 22:03

Sehtest. Vollbremsung (was im übrigen auch Rekation ist). Und ich verlange auch nich, dass NUR ältere Menschen diesen Check machen. Ich bin für ein Check von JEDEM Menschen bevor er den Führerschein bekommt und dann in regelmäßigen Abständen immer wieder so ein Check, welcher mit zunehmendern Alter häufiger wird. Nich nur ältere Menschen müssen die Vorraussetzugnen erfüllen, sondern alle.

Und diese: "ältere Menschen merken dann scho, wann sie nich mehr können." glaube ich nicht. Vielleicht merken sie, dass sie nicht mehr so gut fahren können, aber da sie das jetz 50 Jahre gemacht haben, geben sie es dann nich einfach auf, schließlich schränkt es schon ein. Dies wollen sicher viele nicht hinnehmen.

#18 Mitglied ist offline   Xaero_0 

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geschrieben 24. Juli 2009 - 23:41

Hm. Es sind zwei völlig verschiedene Themen. Sicherlich hat das eine mit dem anderen zu tun. Aber wie HS-TGO schon sagte, müsste man diese unterschiedlich diskutieren.

Wenn man beide Themen zusammenfassen möchte, fällt mir nur der Absatz in den Beschreibungen von stärkeren Medikamenten ein.

Zitat

"Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird."


Das Reaktionsvermögen wird im Alter auch stark beeinträchtigt. Demnach müsste der Absatz doch auf Senioren übertragbar sein.
Und es schließt beides mit ein. Arbeiten und Auto fahren.

Daher ist eine spätere Rente (mit 69) meiner Meinung nach nicht sehr empfehlenswert.
Dazu kommt auch noch der Punkt, den "Dr Bakterius" dazu nannte:

Zitat

Rente mit 69 halte ich für bekloppt so wird das auch nie was mit der Reduzierung der Arbeitslosigkeit.


Stefan_der_held

Zitat

sollte auf freiwilliger Basis geschehen.


Autsch. Wenn ich mir vorstelle dass ich als "guter" Mensch mich im hohen alter freiwillig testen lasse und dann rauskommt, das ich meinen Führerschein abgeben muss...
Da wär ich aber sauer. Auf mich selbst, weil ich da zugestimmt habe und auch auf diese "neue Regelung".

Man kann es aber auch nicht pauschal auf ein bestimmtes Alter festlegen. Jeder Mensch ist anders.
Schwierig das ganze...

Aber ich stimme voll und ganz zu, wenn jemand fragt, ob Senioren eine Gefahr im Straßenverkehr sind.
Und auch ggf. bei der Arbeit. Ich erlebe auch öfter mal, das unsere Schichtführerin (die auch nicht mehr die jüngste ist), ab und zu sehr vergesslich ist. Mit der Konsequenz, das manche Produktionen entsorgt werden müssen. Aber da würde sie niemand von uns für anschwärzen. Ich fänd das einfach gemein.
Produktionsfehler? - Kann passieren! ^^

Beim Auto fahren ist das etwas anderes.
In der Fahrschule lernt man, den Schulterblick bei jedem abbiegen, überholen usw. zu machen.
Zugegeben. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, ihn nur noch zu machen, wenn man ihn wierklich als nötig empfindet. Hey, es gibt doch Seitenspiegel! Toter Winkel?! Halt ich fürn Gerücht... oO
Mit der Zeit kennt man "seine" Stadt. Man guckt da, wo man weiß, das es nötig ist.

Naja. Senioren haben viel Fahrerfahrung. Aber es gibt immer DIE Ausnahme, bei der es dann kracht. Schlimmstenfalls kommt dann jemand ums Leben.
Bei Senioren, kann man auch öfters beobachten, das sie zum Teil nicht nur auf den Schulterblick beim Spurwechsel verzichten. Nein. Sie verzichten auch noch auf den Blick in den Außenspiegel UND aufs blinken.
Schon öfters hatte ich jemanden neben mir auf einer Spur, der einfach ganz langsam rüberzog auf meine Spur.
Nur durch ein drastisches bremsen konnte ich da weiteres Unglück vermeiden.

Einen Grün-Pfeil übersehen passiert natürlich auch des öfteren bei älteren. Darf man aber nicht so streng nehmen. Passiert mir auch ab und zu.
Man sieht die Haupt-Ampel, konzentriert sich genau auf dieses rote Licht und ist mit den Gedanken ganz woanders. Alles was neben diesem roten Licht passiert, fällt einem dann nicht mehr auf.
Irgendwann (maximal eine halbe Sekunde) nachdem der Grünpfeil erscheint, hupen sowieso alle Autos hinter einem, bis man hektisch aufs Gas tritt. -.-

Die beste Szene ist einer damaligen Arbeitskollegin passiert.
Sie stand als Links-Abbieger an erster stelle einer T-Kreuzung. Auf der Hauptstraße war so viel Verkehr, das sie sehr lange da stand und einfach keine Chance hatte, von der Nebenstraße, nach links auf die Hauptstraße zu fahren.
Der Senior (!) hinter ihr, hupte was das Zeug hält und wedelte wie Wild mit den Händen rum.
Nach einiger Zeit (max. 4 Minuten), stieg er aus und ging zu ihrem Fenster.
Er fluchte und beledigte sie aufs gröbste und forderte sie auf, wenigstens an die Seite zu fahren.
Sie darauf (und DAS muss man in der Situation drauf haben!):
"Dann fahren Sie bitte mein Auto über die Kreuzung! Ich steig in Ihr Auto und hupe so lange für Sie weiter!" :(

Oha. Viel geschrieben. ^^

Fazit:
Um so älter man wird, umso schwieriger wird man. Für das Unternehmen und für den Straßenverkehr.
Eine Lösung wäre wünschenswert. Aber ich denke es gibt nichts, was absolut fair für alle wäre.

;D

#19 Mitglied ist offline   Mr. Cutty 

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geschrieben 25. Juli 2009 - 10:31

als langjähriger motorradfahrer (mit deutlich > 100.000km auf div. motorrädern kreuz und quer durch die europäischen länder) habe ich arg viele üble situationen erlebt, die ich nur mit viel glück und instinkt überstanden habe. darunter waren viele ältere verkehrsteilnehmer die mit der verkehrssitutaion ansich überfordert waren. doch mindestend ebenso viele verkehrsteilnehmer waren jüngeren alters, die der übermut und/oder mangelnde fähigkeit ein fahrzeug vernünftig zu händeln überkommen ist.

ältere menschen versuchen ihren fahrstil auf ihr vermindertes reaktionsvermögen anzupassen und kriechen somit vor uns her. dass das oft eine ursache für unfälle sein kann, wird, glaube ich, nicht in den statistiken berücksichtigt. wer mal eine zeit lang hinter einen solchen kriecher hinterher gefahren ist, weiß was ich meine. nix gegen langsamfahren, aber dann sollen die herrschaften ab und zu mal rechts ran fahren und den verkehr vorbei lassen und alles ist gut. *grins*

bei den jüngeren verkehrsteilnehmern beobachte ich häufig eine totale selbstüberschätzung. die knistern was das zeug hält, sind aber in einer unverhofften situation schlichtweg überfordert, haben keinerlei reserven mehr, um auszuweichen oder zu reagieren.

ist mir schon etliche male so passiert. da kommt mir ein "heißgemachtes" kleinteil alà polo oder cora mittig auf meiner fahrspur entgegen, weil der youngster die kurver nicht mehr gekriegt hat. da wird eine asu-plakette in der totalen auf einmal so groß wie ein pizzateller...

meiner meinung nach sind die alten genauso gut oder schlecht wie die jungen fahrer. in beiden altersgruppen gibt es vorzügliche fahrer, wie auch graupen oder heizer die nix auf'n schirm kriegen. würde das also pauschal nicht unbedingt am alter festmachen wollen.

übrigens ist es überwiegend der deutsche der auf biegen und brechen "sein" recht im straßenverkehr durchsetzen "muss". in anderen ländern ist man derart relaxed, dass sich niemand ins beinkleid macht, wenn er mal ebend jemanden rückwärts aus einer hofeinfahrt fahren lässt. von dieser einstellung des miteinanders sollten sich die deutschen mal was abgucken, finde ich.

ist auch in holland immer wieder so zu erleben. sobald die holländischen autofahrer ein moped im rückspiegel sehen, macht man sofort die linke seite der fahrspur frei, damit das moped problemlos am auto vorbei kommt. in deutschland ist genau umgekehrt: man sieht ein moped im rückspiegel und macht sofort den mittelstreifen dicht. sowas erlebe ich immer nur in deutschland -> typisch deutsch eben.
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott! - Carl Theodor Körner (1791-1813)

#20 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 25. Juli 2009 - 11:28

Ich denke jedenfalls nicht das eine Regelung her muss.
Es war bisher keine notwendig und es wird auch in Zukunft keine notwendig werden. Das regelt sich auch weiterhin von allein.
Die ältere Generation wird auch wie bisher in Zukunft allein wissen wann schluss ist und dann auch freiwillig aufs Auto verzichten.

Es gibt wie gesagt, weitaus mehr Ursachen für Unfälle, wie z.B. zunehmender Stress im Alltag und auf Arbeit, Zeitdruck, zunehmender Alkohol,- und Drogenkonsum, zunehmende selbstüberschätzung Jugendlicher, zunehmender allgemeiner Straßenverkehr (wiederum Stress) zunehmender LKW-Verkehr mit (vorrangig ausländischen) technisch schlechten Fahrzeugen und schlechter Ladungssicherung, usw. usw.

All dies sind viel mehr und ware Gründe für Unfälle, aber sicherlich nicht ein paar etwas fahruntüchtige Rentner. Lächerlich.



Alles nur geschürte und unberechtigte Panik, gepaart mit scheinheiliger Notwendigkeit für neue Regelungen, ausgelöst und entfacht hauptsächlich durch den aktuellen Fall in der Presse, nichts weiter. :(

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 25. Juli 2009 - 11:33

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#21 Mitglied ist offline   Mr. Cutty 

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geschrieben 25. Juli 2009 - 11:49

alles was von den richtig wichtigen problemen ablenkt ist den volksvertretern nur recht.
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott! - Carl Theodor Körner (1791-1813)

#22 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 26. Juli 2009 - 20:20

Beitrag anzeigenZitat (Win-Fan: 24.07.2009, 22:27)

Und nicht vergessen.
Jeder von euch/uns wird einmal alt ...


Aber nur die Besten sterben jung. Ansonsten stimme ich dir völlig zu. Und wenn man des mit den Untersuchungen macht müßte man junge Menschen auch ständig zur MPU schicken, so oft wie die durch diese arme Feuerwehrleute traumatisieren und schöne alte Alleebäume beschädigen, weil einige gegen immer wieder gegen Bäume fahren. Das eine wie das andere ist Quatsch ...

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