[fabio47]

Hi leute....also ich möchte mir gerne einen eigenen Server bauen....der sinn dahinter steckt darin das ich meinen PC entlassten möchte und natürlich alle anderen PC im Haus auf diesen Server draufzugreifen sollten....außerdem sollte man nur noch über diesen server ins internet gehen können.....

Der Server würde aus:

- Intel Pentium 4 mit 2,6 ghz
- 1 gb Ram
- 700 gb Festplatten speicher
- einer Netzwerkkarte
- und halt der rest wa in einen pc gehört ( Laufwerk, Lüfter, Grafikkarte usw...)

Mein Problem ist jetzt das ich noch nie einen Server erstellt habe....
Was für ein betriebssystemj ist zu empfehlen?
Könnte man auch per Wlan auf diesen Server zugreifen?
Was ist zu beachten?

danke schonmal im Vorraus...

[renegade2k]

Zitat

Mein Problem ist jetzt das ich noch nie einen Server erstellt habe....
Was für ein betriebssystemj ist zu empfehlen?
Könnte man auch per Wlan auf diesen Server zugreifen?
Was ist zu beachten?

Zu beachten ist zuerst einmal, dass man sich sehr sehr gründlich über alles informiert.
Ein ungesicherter Server ist nicht mehr, als eine weitere Spam und Porno-Schleuder im Internet. Also wenn du keie Lust hast dich da intensiv mit zu beschäftigen, lieber gleich sein lassen.

Du solltest dir zunächst einmal Gedanken machen, was genau du mit dem Server machen willst, bzw was du davon erwartest.
Wie du damit deine Heimrechner entlasten möchtest kann ich mir nicht vorstellen. Alles andere (Dateien für andere Heimrechner bereitstellen und Surfen) kannst du auch mit einem Stinknormalen Rechner im lokalen Netzwerk.

[Ronin]

Ein Pentium 4 ist wegen des hohen Stromverbrauchs der denkbar ungünstigste Prozessor für einen Home Server.

Als Betriebssystem kannst du Windows Server 2003 oder 2008 nutzen (gibt es für Schüler und Studenten gratis bei Dreamspark). Alternativ auch eine Linuxdistribution.

[fabio47]

also meine anforderungen an diesen server sind, dass er als Datenpool dient und das ich über diesen server ins Internet gehen kann sodass mein rechner nicht so zugemüllt wird sondern wenn was passiert trifft es zuerst den Server....

Wenn ich über diesen Server ins Internet gehe....brauche ich dann eigentlich nur auf dem Server eine Firewall + antivirus oder brauche ich immer noch lokal auf meinem rehcner eine firewall + antivirus?

[FlAkI]

ich glaub für deine anforderungen reicht z.b. eine fritzbox mit wlan und usb anschluss für die festplatte

[tavoc]

Über einen Server zu surfen ist denkbar schlecht. Denn dort liegen alle deine wichtigen Daten.
Wenn du ein sicheres Surfsystem haben willst dann musst du z.b. Vmware Server 2 auf dem Server installieren und dann eine VM erstellen. Mit dieser kannst du dann sicher surfen...

[renegade2k]

Zitat

also meine anforderungen an diesen server sind, dass er als Datenpool dient und das ich über diesen server ins Internet gehen kann sodass mein rechner nicht so zugemüllt wird sondern wenn was passiert trifft es zuerst den Server....

Wenn ich über diesen Server ins Internet gehe....brauche ich dann eigentlich nur auf dem Server eine Firewall + antivirus oder brauche ich immer noch lokal auf meinem rehcner eine firewall + antivirus?

Wie tavoc vollkommen richtig anmerkte, musst du bedenken, dass du genau das Gegenteil von dem erreichst, was du haben willst:
Du legst deine Daten auf dem "Server" ab, um dein Rechner zu entlasten. Und wenn du dann über den Server ins Internet gehst und dir ein Virus einfängst, sind alle Daten hinüber ...

Also die günstigste Lösung (auch vom Aufwand und Energiekosten her) wäre es wie Flaki sagte, eine Festplatte an ein Router anzuschließen, der dir die Möglichkeit bietet, die Daten zu verwalten.
Solch ein Router wäre beispielsweise eine neuere Fritzbox. So hast du die Daten im Lokalen Netz für alle, die sich mit der Fritzbox verbinden verfügbar und kann sogar aus dem Internet (passwortgeschützt) darauf zugreifen, von überall her.

möchtest du dennnoch bei der "extra rechner"-Lösung bleiben, solltest du dir einen möglichst energiesparenden Kleinrechner mit großer Festplatte zusammenstellen. Die Komponenten müssen, ausgenommen schnelles Netzwerk und schnelle festplatte, so gut wie nichts leisten können, da ein Datenserver keine großen Operationen vollbringen muss.
Monitor, Tastatur etc brauchst du dann alles nicht, weil die Wartung normalerweise über das Netzwerk stattfindet z.B. mithilfe von uVNC.
Auf dem Rechner kannst du dann die Komplette Platte freigeben, sodass alle problemlos darauf zugreifen können, jedoch bloß keine ports öffnen bzw. weiterleiten, sonst kannst du auch gleich alles öffentlich hochladen. Ein besonderes Betriebssystem ist dabei noch nicht einmal nötig. Selbst ein Windows 98SE würde da schon genügend Funktionen anbieten.
Surfen solltest du in diesem Fall dennoch über die "normalen" Rechner, wegen dem oben genannten Grund.

Möchtest du dich beim Surfen besonders gut absichern, kannst du noch auf einem "normalen" Rechenr beispielsweise Virtualbox installieren. Mithilfe der Software kannst du ein beliebiges Betriebssystem in deinem Jetztigen System einrichten. Sollte dann dein virtuelles System aus welchem Grund auch immer ausfallen oder zerstört werden, passiert deinem eigentlichen Rechner und deinen Daten nichts.

Dieser Beitrag wurde von renegade2k bearbeitet: 14. Juli 2009 - 14:02

[fabio47]

Okey...ich denke das hat mir weitergeholfen...

Danke nochmal an alle.......

[Henning]

Ich werde mir dieses Acer H340 System zulegen. Darauf speichere ich meine Daten auf die dann alle Computer im Haus zugreifen können.

Sollte deutlich stromsparender sein als der P4.

Zum Surfen gehe ich aber nicht über den Server, der ist nur Speicherplatz und Streaming-Server für meine Musik.

Virenschutz braucht man auf dem Server eigentlich nicht. Alle Programme/Daten kommen ja über meine anderen Rechner drauf. Wenn ein Virus dort durch den Schutz kommt dann würde er es auch auf dem Server schaffen.

[klawitter]

@ fabio47

ich denke, du hast die frage schon im richtigen forum gestellt: windows home server.
entgegen vielen empfehlungen kann er nämlich einiges mehr als ein router mit einer usb-platte, ist aber fix und fertig konfoguriert. wenn du diese woche noch losmarschierst und dir die aktuelle 'ct (15/09) zulegst, hast du einen ausführlichen und fundierten artikel zum setup und allen möglichen erweiterungen des whs.

die notwendige hardware ist denkbar bescheiden, du hast einen zentralen (konfigurierbaren) datenzugriffspunkt, streamigserver und medienzentrale, eine integrierte datensicherung (spiegelung) und musst dich nicht mit raid auseinandersetzen, du hat eine extrem komfortable und sehr gut funktionierende backuplösung und solang du ihn im lokalen netz belässt, benötigst du weder firewal noch virenscanner auf dem server.

voraussetzung ist dafür, dass du über einen router mit tauglicher firewall surfst und auf den rechnern ein virenscanner läuft (freeware wie avira antivir reicht bei halbwegs bewusstem surfverhalten vollkommen aus).

um mit dem server ans / ins netzt zu gehen, sollte man tiefergreifende kenntnisse haben. aber ich sehe kein problem darin, mit jedem rechner direkt per router ins netz zu gehen: falls etwas schief laufen sollte, hast du im handumdrehen den rechner durch die whs-sicherung wieder hergestellt.

für sensible daten kannst du sogar eine weitere gesonderte sicherung auf einer eigenen festplatte anlegen, die dann weder von einem crash eines pc oder des servers betroffen wären...

imho ist der whs für 80,-@ eine super lösung für jeden, der sich nicht in das thema reinschaffen will und tage und wochen damit verbringen will, zum (zwangsweisen) profi auf dem gebiet zu werden. zumal er out of the box perfekt und sicher läuft... und das ist doch schon mal ein guter anfang.

ps: mit einem 1GB-lan hast du dann auch übertragungsgeschwindigkeiten (z.b für videos oder spieldateien) von denen jeder usb-verteiler nur träumen kann.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 15. Juli 2009 - 18:35

[fgamer]

Also für alle die sich nen Server bauen wollen: Habe festgestellt das man mit Netbook Komponenten einen super Server bauen kann. Ist schnell, billig, klein.... und bietet auch sonst nur vorteile. Für den Heimgebrauch reicht das aus. Als Betriebssystem eignet sich Linux am besten