Zitat (Superpeppi: 07.07.2009, 19:56)
Auslagerungsdatei Optimal Einstellen
#16
geschrieben 07. Juli 2009 - 20:56
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#17
geschrieben 08. Juli 2009 - 08:19
Am besten ist es meiner Meinung nach, alles so zu lassen, wie es ist. Wir haben bei uns in der Firma Rechner für Catia V5, sprich für teils sehr komplexe CAD-Arbeiten mit sehr großen Modellen. Die Rechner haben 8GB RAM. Das war für unseren Admin Grund genug, die Auslagerungsdatei auf 2GB zu begrenzen. Und was passiert? Bei großen Modellen meckert Windows und läuft nicht mehr wirklich rund ... Auf einem Rechner habe ich probeweise mal die Einstellung "Größe wird vom System verwaltet" genommen, und siehe da, alles flutscht nur so, und Windows meckert nicht mehr rum (Betriebssystem ist Windows XP x64)! Windows ist meiner Meinung nach kein System, was diesen ganzen Tuning- und Optimierungswahn wirklich braucht. Sauber installieren, einige wirklich sinnvolle Einstellungen vornehmen und gut ist!
Gruß,
Kevin
#18
geschrieben 08. Juli 2009 - 08:29
32Bit:
Fixe Größe (nicht vom System verwalten lassen)
sepperate Festplatte (nicht auf gleiche HDD wie das aktive Betriebssystem)
1-2 fache des real verbauten Arbeitsspeichers (maximal 4GB)
64Bit:
wie 32Bit - mit Ausnahme dass die Größe > 4GB sein darf
#19
geschrieben 08. Juli 2009 - 08:43
Zitat (Astorek: 07.07.2009, 21:56)
genau das hab ich ja auch geschrieben.
allerdings ist mir nicht klar, wie ich 8GB, ausser bei programmen, die den ram gnadenlos nutzen, 'voll' bekomme.
ich bin mit 8 GB so gut wie nie über 3GB genutztem ram hinaus gekommen. als beispiel dient lightroom beim stöbern in deinem 20 GB-katalog. nach 'abschalten' der auslagerungsdatei habe ich eine nutzung zwichen 5 und 6 GB und zusätzlich keine spürbare verzögerung beim navigieren in den katalogen und der darstellung der thumbnails. selbst raw-kataloge ploppen einfach auf.
um die grenzen auszuloten habe ich zusätzlich ein 6 GB video zur bearbeitung geöffenet und fleissig zwischen den programmen gewechselt. kein problem...
soweit ich es in erfahrung bringen konnte, (ich habe es wegen so vieler wiedersprüchlicher aussagen im netz einfach selbst durchgetestet), blieben rund 5 gb (edit: fast) immer ungenutz und die hohe zahl an seitenfehlern zeigte genau, wie häufig auf die festplatte zugegriffen wird. mit abgeschalteter auslagerung sinken die seitenfehler um den faktor 10 und mehr.
mit cad habe ich ebenfalls keine probleme, meine datenbanken sind nicht grösser als max 1 GB und die filegrössen nicht mehr als max 150 MB.
photoshop ist derzeit nicht installiert, ich werde es aber noch mal testen. denn eigentlich hat ps seine eigene cache-datei.
Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 08. Juli 2009 - 08:50
#20
geschrieben 08. Juli 2009 - 10:59
Handhabe das mit swap, temp und scratch ebenfalls alles ueber RAMDisks. Eine mit 4GB auf der sich die pagefile.sys befindet, eine weitere mit 4GB fuer TEMP (environmental variables und HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\User Shell Folders muessen dementsprechend konfiguriert werden!), sowie eine mit 8GB als scratch space fuer anwendungen.
Sehr komfortabel ist dabei, dass diese natuerlich alle bei einem shutdown/reboot geloescht werden, man braucht sich somit praktisch gar nicht mehr um die sonst ueblichen "aufraeumarbeiten" zu kuemmern.
Sollte man den inhalt doch einmal behalten wollen, einfach die betreffende RAMDisk als image sichern.
#21
geschrieben 08. Juli 2009 - 15:02
Also. Ich hab mir mal alles durchgelesen und bin nun, dank euch, zum entschluss gekommen: Auslagerungsdatei aktivieren. Ansich hatte ja ich nicht an Microsoft Standardeinstellkung gezweifelt. Mir ist durchaus klar, dass auch Microsoft interesse daran hat, dass deren Betriebssystem soweit möglichst optimal von Haus aus eingestellt ist. Allerdings frage ich mich nun.. Windows die auslagerungsdatei verwalten lassen oder die Auslagerungsdatei als fix einstellen? Was wäre nun das optimalste?
Vorschläge?
#22
geschrieben 08. Juli 2009 - 15:25
Zitat (Black-Luster: 08.07.2009, 16:02)
indirekt sind die dran interessiert möglichst viel kostenpflichtigen support zu vertreiben
zur pagefile: fix..... erspart rechenzeit und ggf. die auf dauer entstehende fragmentierung der pagefile
Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 08. Juli 2009 - 15:26
#23
geschrieben 08. Juli 2009 - 15:30
Aber kay, fix. Bei 3GB.. wie groß sollte die pagefile denn so sein?
#24
geschrieben 08. Juli 2009 - 15:56
Zitat (Black-Luster: 08.07.2009, 16:30)
Naja.... bislang habe ich noch kein Windows gesehen (Windows 7 eingeschlossen) was wirklich mal von hausaus optimal eingerichtet ist.... alleine schon die Tatsache, dass die Pagefile immernoch dynamisch ist.....
Das ist Rechenpower die verschenkt wird.... überlege mal... unter Linux hast du idr eine 2GB-Swap-PARTITION (von der Funktion her wie die Pagefile unter Windows).... was würde das für eine Aktion geben wenn Linux diese jedesmal von der Größe her ändern würde? es würde jenseits von Gut-und-Böse sein.
Zitat
Bei 32Bit OS: 4GB (4096MB bei Min und Max eingeben)
Bei 64Bit OS: 6GB (aber nur wenn du Grafisch viel arbeitest.... ansonsten reichen auch hier die 4GB vollends aus)
#25
geschrieben 08. Juli 2009 - 16:27
Zitat (Black-Luster: 08.07.2009, 16:02)
Eigentlich kann man automatisch verwalten lassen.
Diese Märchen das die Pagefile.sys sich dauernd in der größe ändert hält sich hartnäckig.
Bei mir hat sie sich seit dem ersten Tag der Installation (vor etwa einem Jahr) nur einmal vergrößert (war wohl nötig).
Seit dem hat sich daran nichts mehr geändert.
Wofür sollte diese hin und her in der Größe auch gut sein.
#26
geschrieben 08. Juli 2009 - 16:43
Zitat (Stefan_der_held: 08.07.2009, 16:56)
Bei 64Bit OS: 6GB (aber nur wenn du Grafisch viel arbeitest.... ansonsten reichen auch hier die 4GB vollends aus)
4GB?! Puh.. bei mir ists auf C:\ gerade etwas knapp. Vielleicht sollte ich mal ein Backup einspielen und einbisschen säubern bzw. drauf achten was installiert wird..
Zitat
Diese Märchen das die Pagefile.sys sich dauernd in der größe ändert hält sich hartnäckig.
Bei mir hat sie sich seit dem ersten Tag der Installation (vor etwa einem Jahr) nur einmal vergrößert (war wohl nötig).
Seit dem hat sich daran nichts mehr geändert.
Wofür sollte diese hin und her in der Größe auch gut sein.
Ich hatte bisher eig. keine Performance Probleme mit Vista - im Gegenteil. Es läuft alles flott und schnell.
Aber schneller = besser
Das soll heißen, ich hatte bisher auf "Automatisch verwalten". Defragmentieren tut Vista sowieso automatisch.. also von daher.
Mich würde nun ernsthaft interessieren, ob was hinter diesen "Märchen" nun steckt oder doch nicht.
#27
geschrieben 08. Juli 2009 - 17:44
Zitat (Black-Luster: 08.07.2009, 17:43)
Stell's auf automatisch und sieh was passiert wenn du Anwendungen startest die Speicher brauchen oder nicht.
Dann sagst du mir wie oft sie sich in der Größe ändert.
#28
geschrieben 08. Juli 2009 - 21:20
Tipp: Auslagerungsdatei auf die vorderste Partition einer anderen Festplatte wenn möglich.
Meine bis heute benutzte Faustregel: Arbeitsspeicher mal 1.5
Gruß Pegasus
#29
geschrieben 09. Juli 2009 - 20:30
Zitat (Black-Luster: 08.07.2009, 17:43)
Die Datei "Pagefile.sys" lässt sich nicht im laufendem Betrieb defragmentieren da diese immer zu einem gewissen Prozentsatz in Verwendung ist....
Windowssysteme arbeiten genau entgegengesetzt der Linuxphilosophie:
Windows: möglichst alles auslagern (sprich auf den langsamsten Medium)
Linux: möglichst alles im Arbeitspeicher belassen. Swapen (auslagern) nur wenn der RAM voll ist
Wenn dann noch die Pagefile fragmentiert ist weil diee sich dynamisch in der Größe anpassen darf dann wirds lustig.... denn DANN geht die Kiste dermaßen in die Knie dass man fast meint nen C64 mit Windows zu haben....
#30
geschrieben 09. Juli 2009 - 20:45
Zitat (Stefan_der_held: 09.07.2009, 21:30)
Windows: möglichst alles auslagern (sprich auf den langsamsten Medium)
Linux: möglichst alles im Arbeitspeicher belassen. Swapen (auslagern) nur wenn der RAM voll ist
Hallo,
dir ist hoffentlich klar, dasw dies Unsinn ist.
Windows erkennt (ziemlich zuverlässig), was von Programm nicht gebaucht wird und lagert diese Teile aus. Der Rest des RAMs wird als Plattencache verwendet (Prefetching, Read Ahead). Linux/Unix lagert meist erst aus, wenn wenig RAM vorhanden ist oder der HDD Cache eine kritische (kleine) Größe erreicht. Dennoch bringt der größere HDD Cache unter Windows mehr, als das späte auslagern unter Linux/Unix.
Anbei, ich kenne Linuxserver mit 250 GB belegtem Swap und 40 GB freiem RAM, wie kommt das denn?
mfg

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