[classic]

Hallo an alle User aus dem Forum,

seit langer, langer Zeit benutze ich nun schon ccleaner und war eigentlich immer recht zufrieden damit. In letzter Zeit ist mir aber etwas Merkwürdiges aufgefallen.

Nachdem ich mein System von unnötigem Ballast (tmp Dateien, Browserverlauf und was er da noch so kann) befreit habe, legt mein Vista Home Premium (32bit) ein sonderbares Verhalten an den Tag. Nach jeder Reinigung, dauern die ersten Starts des PC (also der gesamte Startvorgang bis einschließlich Laden des Virenscanners etc., etc.) merkbar länger (genaue Zeiten habe ich nicht gemessen *noob* nach der Armbanduhr sind es aber bis zu 10 Sekunden). Während z.B. F-Secure (bitte keinen Streit über das Programm, ich verwende es halt) normalerweise eins der ersten Programme ist das startet und der ganze Rest recht flott nachzieht, habe ich nach dem Anwenden von ccleaner das Gefühl, dass mein Notebook in eine Art Winterschlaf verfällt.

Das Merkwürdige ist meiner Einschätzung nach, dass wenn Windows und die zugehörigen Programme wieder genügend "Müll" produziert haben, der Start wieder spürbar schneller und "flüssiger" wird .

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht ist es auch nur ein Einzelfall, aber wer weiß!?! Ich bin auf Eure Antworten gespannt.

Viele Grüße

Classic

[renegade2k]

Der lägere Start liegt schlichtweg daran, dass der "Müll" den CCleaner entfernt oft kein "Müll" ist sondern temporäre Dateien, die nicht umsonst angelegt werden.

Wenn du z.B. die Auslagerungsdatei löschst (welche gut ein paar GB hat) wird diese beim nächsten Start erneut angelegt, und das dauert seine Zeit.

[classic]

Hi renegade2k,

vielen Dank für den Hinweis. Soweit ich das sehen kann löscht ccleaner aber die Auslagerungsdatei nicht. Zudem habe ich aus Testzwecken sämtliche Häckchen in Bezug auf "Windows" entfernt. Das entsprechende Verhalten tritt dennoch auf. Für mich bleibt es zunächst ein Rätsel.

Viele Grüße

Classic

[renegade2k]

Die Auslagerungsdatei war ersteinmal nur ein Beispiel.
Die anderen Programme erstellen in der Regel auch temporäre Daten, mit denen sie arbeiten.

Generell würde ich empfehlen CCleaner eher selten zum Bereinigen einzusetzen. Die Daten die bei jedem Start gebraucht werden sind meist wenige MB und fallen der Platte nicht zur Last. Im Laufe der zeit sammelt sich erst der "richtige" Müll an, der weg sollte.

[classic]

Hallo nochmal, renegade2k!

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich sehe das inzwischen auch so. Das was Ccleaner bei mir "wegputzen" kann liegt in der Regel so bei 20-30 MB (die Einsatzzyklen werden nun wesentlich länger werden). Davon sollte mein Notebook noch nicht in die Knie gehen. Ich war halt einfach nur sehr überrascht und war/ bin auf die unterschiedlichen Erfahrungsberichte hier aus dem Forum gespannt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Tool immer so gelobt wird und ich das inzwischen nicht uneingeschränkt bestätigen kann.

Viele Grüße

Classic

[renegade2k]

Zitat

insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Tool immer so gelobt wird

Also schlecht ist es keineswegs.
Nachdem ich z.B. mein Rechenr neu installiert habe, hat mit CCleaner ca 3 1/2 GB freigeschaufelt, weil jedes Setup seine Dateien im temporären Verzeichnis liegen lassen hat, obwohl die Installation abgeschlossen war.
Solche Dateien sind natürlich so gesehen unnötig, weil man ja ein Programm in der Regel einmal installiert und dann benutzt ...