[annoyed]

Weiß jemand, inwieweit es eigentlich Sicherheits- und sonstige Vorteile bringt beim Online Banking auf ne Finanzsoftware zurückzugreifen, statt es (wie ich es derzeit mache) per Browser zu erledigen?

[genieinabottle]

sicherheitsmässig, weiß ich es nicht so recht, denke aber irgendwelche Malware, die sich auf browser fixiert, wird halt bei Banking per Finanzsoftware nichts anrichten können

ansonsten: klar, es gibt mehr Features... habe StarMoney zB und kann damit sämtliche Konten (bei verschiedenen Banken) abdecken, das spart enorm Zeit, find ich

[andreas726]

Also funktionell ist es mit einer Software allemal. Ich nutze das Banking Modul der T-Online Software schon seit vielen Jahren. Zum einen kann man durch regelmäßige Sicherung jeden Stand wieder herstellen. Zum zweiten kann man auch weiter zurück gehen als es meist auf den Bank Seiten der Fall ist ( meist nur ein Jahr) Auch das Ausfüllen von Überweisungen finde ich komfortabler da die SW alle jemals gemachten Empfänger speichert. Gerade bei immer wieder kehrenden Zahlunge absolut praktisch. Ich hasse Abbuchungsverfahren und überweise meine monatlichen Posten ( ca 15 Stück) selbst. Mit der SW ist das in 5 min erledigt.
MFG Andreas

[tavoc]

der Vorteil einer Finanzsoftware liegt schonmal darin das du nicht auf Fakeseiten umgelenkt werden kannst und da deine Daten eingibst, sofern du nicht auf komische Emaillinks klickst.

Weiterhin erhöht sich die Sicherheit wenn du HBCI nutzt, das geht mir Websiten direkt nicht.

[Witi]

http://de.wikipedia.org/wiki/HBCI

HBCI ist, wie der Name (Homebanking Computer Interface) schon sagt ein offener Standard der ausschließlich für den Zweck des Online-Bankings geschaffen wurde. Und wie tavoc es erwähnt hat, mit Webseiten bzw. Browsern geht das nicht.

Ich nutze zu Hause dafür übrigens Hibiscus.

Neben den zusätzlichen möglichen Sicherheitsfeatures (s. Wiki-Artikel) ist der Vorteil dieser Software, dass du mehrere Konten gleichzeitig pflegen kannst. Voraussetzung dafür ist leider, dass die Bank das unterstützen muss. Das sind bei mir leider nicht alle Banken. Daneben bringen diese Arten von Software nette kleine Reporting-Tools mit, womit du schöne grafische Auswertungen über deine Ein- und Ausgaben machen kannst.

[TheBrain]

Vorteile:

- Mit Banking-SW kannst du mehrere Konten (div. Banken) verwalten. Wobei es aber auch Banken-spezifische SW (z.B. VR-Networld (Raifffeisen) oder StarMoney (Sparkasse)) gibt.

- Am besten nutzt du in Verbindung mit Banking-SW HBCI, sicherer geht es zur Zeit nicht.

- Ein Umleiten auf Fake-Bankseiten ist nicht möglich.

- Du kannst die vergangenen Umsätze einsehen bzw. sichern und wiederherstellen.

- Du kannst komfortabel Überweisungen, Daueraufträge etc. ausfüllen/editieren und auch für die Zukunft terminieren.

Nachteile:

- Die HBCI-Karte, sowie der Kartenleser kosten halt ein paar Euros, aber das sollte einem die erhöhte Sicherheit schon wert sein.

- Falls du im Urlaub oder nicht zu Hause bist müsstet du die HBCI-Karte, deine Banking-SW, sowie den Kartenleser parat haben. In diesem Fall (der ja meist nicht allzu oft vorkommt) sollte man notgedrungen auf die Lösung per Browser ausweichen (immer Direkteingabe der Bank-URL !) oder halt in den saueren Apfel beißen und die benötigten Komponenten von zu Hause mitnehmen.

Dieser Beitrag wurde von TheBrain bearbeitet: 16. Juni 2009 - 07:56

[Witi]

Zitat

- Die HBCI-Karte, sowie der Kartenleser kosten halt ein paar Euros, aber das sollte einem die erhöhte Sicherheit schon wert sein.

Das ist so nicht richtig. Das kannst auch weiterhin deine TAN-Listen nutzen. Ich nutze bspw. mTan. Wobei ich jetzt nicht ausschließen kann, dass das Banken spezifisch ist.