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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Mainboard Tausch Riesen Problem wegen Software


#1 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 11:20

Hallo!
Ich habe ein großes Problem:
Das Mainboard in einem meiner Rechner ist defekt.
Ich hoffe zumindest, dass es wirklich das Mainboard ist, aber alles weist stark darauf hin. Er hat nicht mehr gebootet (gar nicht gestartet, keinerlei Bild, auch kein BIOS). Zuerst ab und zu, dann immer. Der Strom schaltete ein, dann blieb die HDD led am Gehäuse konstant an, das wars.
Ich habe alle Komponenten ausser den notwenigen entfernt, den RAM getauscht, BIOS Reset gemacht, neue Batterie rein, andere Grafikkarte rein.
Das Netzteil konnte ich allerdings nicht tauschen, weil ich kein ausreichend starkes hatte. Ich habe aber im Betrieb die Spannungen gemessen, waren alle da und alle ok.
Soweit, sogut.

Neues Mainboard ist bestellt. Da das alte uralt war (P965), und mit dem Q9650 sowieso nicht 100% kompatibel (es beherrscht keinen FSB von 1333MHZ), ist ein neues soweiso gringend notwendig.

Aber: Das Neue besitzt einen P45 Chipsatz.
Gibt es eine Möglichkeit, die Windows-Installation + alle Programme zu behalten?
Kennt sich jemand aus, was genau man tun müsste (von Hand aus der Reparatur-Konsole der Vista-DVD kopieren?), damit die alte Installation mit dem neuen Board startet?
Die Daten sind in Sicherheit (auf drei weiteren Platten + Backup, waren nie auf C:), aber die Installation aller Programme möchte ich um alles in der Welt vermeiden.

Vielen Dank, wenn jemand dazu was weiß!!!!
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#2 Mitglied ist offline   Heto 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 11:38

Du könntest vorher mit Acronis True Image ein ISO erstellen. Besser ist es, bei einem MB wechsel das BS neu aufzusetzen. :unsure:

mfg heto
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Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie könnten an einem Druckfehler sterben.
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#3 Mitglied ist offline   Hotbitchick 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 11:42

Bevor du irgendetwas tust, sichere dir die komplette Festplatte bspw. mit Acronis Trueimage.

Zitat

Kennt sich jemand aus, was genau man tun müsste (von Hand aus der Reparatur-Konsole der Vista-DVD kopieren?), damit die alte Installation mit dem neuen Board startet?

Hört sich danach an das du Vista hattest/hast.

Unter XP ging das mithilfe von bestimmten Registry Einträgen, wobei man keinen 100% Erfolg erwarten durfte manchmal gings manchmal nicht.

Die bessere Mehode ist sicherlich eine Neuinstallation unter Vista kannst du es aber getrost einmal versuchen.
Ich selbst habe vor ein paar Tagen das Board von einem ULI auf ATI Chipsatz (von 939 auf AM2) gewechselt und Vista läuft fehlerfrei (keine Performanceprobleme/Abstürze o. s.)

Falls du den Rechner nochmal eingeschalten bekommst, deinstalliere alle Treiber (Grafikk. spezifisch, Chipsatz, Programme wie Atitraytools, nvtray etc.) dann umbauen und Vista einige Minuten Zeit geben um alles zu erkennen u. installieren.

Viel Erfolg :unsure:

Dieser Beitrag wurde von Hotbitchick bearbeitet: 10. Juni 2009 - 11:43

Sys:

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
vmware: Madbox 10.04.01-i386

²PC -> Madbox 9.10:
[Ubuntu Karmic 9.10; Kernel : 2.6.31-16; Desktop Environment : Xfce 4.6.1; Display Manager : SLiM 1.3]
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#4 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 11:49

Vielen Dank zuerst mal.
Also, ich hätte noch ein (fast) aktuelles Backup des Systems auf einer externen Platte (von einer Linux-Live-CD aus gemacht). Aber die Installation selbst hat nichts, das Problem ist der andere Chipsatz. Wenn das Original nicht geht, geht die Kopie auch nicht.
Was ist denn zu erwarten, wenn ich einfach mit dem neuen Board zu booten versuche? Blue-Screen? Besteht eine Chance, dass das bootet, und man dann von Hand im Windows die Treiber installieren kann?
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#5 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 12:01

lösche die boardspezifischen treiber sorgfältig von deinem system vor dem letzten shutdown. danach ist mindestens ein start im abgesicherten modus auf einem neuen board möglich, von wo aus du dann mit der neueinrichtung der treiber beginnen kannst. achte auf sata/ide. fallst du noch xp hast, versetz das sys zuvor in den native-ide-modus, damit du auf dem neuen board erst mal problemlos booten kannst.
Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.
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#6 Mitglied ist offline   Lutz1965 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 12:19

Hallo

mal was zum Boardwechsel ohne Windows Neuinstallation

Gruss

Lutz
Betriebsystem : Windows 7 Ulti. 32 BIT
Meine Hardware :
* ATX Gehäuse Schwarz mit Seitenfenster mit LED-Lüfter blau) mit einem 420 Watt Netzteil
* MainBoard = ASUS F1A55 - ML K
* Speicher = 1x 8GB
* Grafikkarte = ATI Radeon Sapphire HD 5450 512 MB passiv gekühlt
* Festplatten : 2x Samsung HD501LJ (SATA 2, 500 GB) / 1x Samsung HD400LJ (SATA 2, 400 GB)
* Brenner = 1x LG GSA - H62N (SATA) / 1x GSA-H58N (IDE)
Bildschirm : TfT Acer X203H
Drucker : Epson Stylus DX4450
DSL : 25000 Telekom
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#7 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 17:52

Also vielen Dank für die Antworten.

Das neue Board ist schon bei der Post, aber noch nicht hier.

Ich hoffe, es klappt. Treiber entfernen kann ich keine mehr (also wenn es unbedingt nötig ist, könnte ich mir überlegen, wo ich die Platte mit der Installation einbauen könnte mit P965 Chipsatz).

Ich habe noch mit der Gigabyte Hotline gesprochen. Definitiv konnten die mir auch nichts sagen, aber der Herr meinte, von Intel (P965) zu Intel (P45) stehen die Chancen recht gut.

Kennt eigentlich jemand das Problem, was ein Board hat, wenn es einschaltet, dann die HDD-LED am Gehäuse angeht, und nichts weiter mehr geschieht. Ich habe es bei einem anderen Rechner der funktioniert genau beobachtet, die HDD-LED geht immer mit der POWER-LED an, und normalerweise nach ca.2Sec. wieder aus. Dann kommt ein "Piep".

Meine Vermutungen:

Kondendsatoren defekt, deswegen Spannungsversorgung der Northbridge instabil (ist allerdings ein Board mit Festelektrolyt-Kondensatoren angelich hoher Lebensdauer). Zu sehen ist nichts, jeden einzelnen habe ich genau angeschaut.

Lötstelle schlecht: Die Lötung sieht Katastrophal aus. Ich habe mir schon überlegt, ob ich alle unten sichtbaren Lötstellen von Hand nachlöten soll. Bei einem "normalen" elektronischen Gerät hätte ich das getan, aber die 4-lagigen Platinen mit ihren Durchkontaktierungen, da weiß ich nicht recht, ob das möglich ist.

Zu viel mechanische Spannung auf dem CPU-Kühlkörper oder dem Northbridge-Kühlkörper. Man kann bei genauem Hinsehen schon erkennen, dass die Platine etwas durchgebogen ist. Das tut den Lötstellen, insbesondere dem "Ball Array" der Northbridge sicher nicht gut.

Oder ist es einfach so, dass man bei einem relativ billigen Board nicht erwarten kann, dass es länger als ca. 4 Jahre mit fast Dauerbetrieb und tagelanger Auslastung des Systems zu 100% lebt?
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#8 Mitglied ist offline   MarcyMarc1978 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 17:58

Also halten tue ich auch nichts davon, neue Hardware auf eine alte Instalation zu bauen.

Allerdings hat es bei mir bisher auch immer funktioniert, wenn ich das so gemacht habe. Die Rechner booteten sogar mit den alten Treibern ohne Probleme. Kannst die Treiber also auch im nachhinein entfernen und die neuen dann aufspielen.

Aber wie gesagt,emphehlenswert ist es nicht.

MfG :blush:
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#9 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 18:07

Warum empfehlen Sie das nicht?
Ich meine, natürlich müssen danach die richtigen Treiber da sein.
Aber was ist im Endeffekt anders (sollte es übnerhaupt funktionieren), wenn ich mir im geräte-Manager einen Eintrag nach dem anderen anschaue, und jeweils den neuesten Treiber dafür installiere. Die Chipsatztreiber sowieso (und zwar die neuesten direkt von Intel), solche Dinge wie RealTek Sound etc. sind vermutlich identisch, aber da kommt sowieso alle zwei Wochen ein neuer Treiber raus, die serielle Schnittstelle (brauche ich) bekommt ihren Treiber usw.
Ich verstehe schon, dass die alten zugemüllten Systeme mit Treiber + Registry-Chaos nichts mehr taugen.
Andererseits hat das Vista aber soviele Einstellungen, die zuerst "aus" gemacht werden müssen, um nicht das ganze System auszulasten, ist das momentan eher anders rum. Vor dem defekt konnte ich keine Geschwindigkeits- oder Zuverlässigkeitsprobleme erkennen.
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#10 Mitglied ist offline   MarcyMarc1978 

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geschrieben 10. Juni 2009 - 18:17

Na ja, anders ist nichts.
Allerdings bleibt ein Teil der "alten" Daten immer zurück.(Datenmüll :blush: )

Dazu kommt, dass einige Programme sich auf die Hardware einstellen, wie z.b. damals DVD Shrink. Wenn dann neue Hardware eingebaut wird und diese Software noch auf die alte Hardware eingestellt ist, kann es Probleme geben. Glauben Sie mir...Hatte Ich schon zu genüge...

Wie gesagt, probieren geht über Studieren. Eine saubere Instalation ist das a und o für einen stabilen Betrieb eines PC's.Da Ich halt mit dieser Art der Umrüstung schon einige Probleme hatte mache Ich lieber danach"FORMAT C" :)
Wenn der Rechner danach sauber läuft auch gut. Arbeit gespart.
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#11 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 13. Juni 2009 - 20:27

Also, es hat sich viel getan:

Das neue Gigabyte-Board habe ich reingemacht.
Vista hat danach 1/2h lang automatisch Treiber installiert, dann ging fast alles. Die letzten Probleme (Sound und LAN) habe ich völlig problemlos von Hand beseitigen können.

Was mir allerdings Sorgen macht: Ein einziges Mal hat er mit dem neuen Board wieder nicht gebootet, wieder hdd led permanent an. Aber wirklich nur einmal.

Jetzt habe ich noch eine Frage zum Netzteil: Es ist ein Bequiet 850W. Ist das möglicherweise zu schwach oder defekt? Ich habe es beim Umbau aufgemacht, die Platine da drin sieht auch nicht vertrauenserweckend aus. Der große Siebkondensator auf der Primärseite ist auch irgend ein NoName Fabrikat. Das gefällt mir gar nicht.

Ich weiß, alle sagen, die Netzteile seien stark genug, 500W würden reichen etc. Allerdings startet dieser rechner reproduzierbar nicht mit einem Bequiet 550W. Keine Chance.

Es ist nur ein ganz normaler Q9650 mit EINER GTX280, 4GB RAM (da 32bit Betriebssystem), allerdings vier schnellen Platten, drei optischen Laufwerken, ein paar Steckkarten und vielen Lüftern. Gerade die Motoren brauchen natürlich beim Anlaufen viel Strom (viel mehr als im Betrieb). Vielleicht steckt da das Problem?

Welche Netzteile sind denn die Besten? Enermax, Thermaltake, Corsair?
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#12 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 14. Juni 2009 - 18:29

Der Fehler ist mehrfach wieder aufgetreten. Wenn auch längst nicht so häufig mit dem neuen Board.
Aber wenn, dann genau das Gleiche: Alles läuft an, aber sonst kein Lebenszeichen. Kein "Piep", HDD LED geht an (sofort) und bleibt an, kein BIOS, kein Booten.

Was ist dann defekt? Das Netzteil? Viel mehr kann es doch gar nicht sein?

Die Grafikkarte hatte ich auf dem alten Board gegen eine ganz andere getauscht - gleiches Problem.

Den RAM habe ich nicht getauscht, aber 3 von 4 Modulen entfernt, und dann noch das verbleibende (falls genau das defekt wäre) gegen eins von den anderen 3 ausgetauscht.

Die Platten waren mal alle weg. Alle optischen Laufwerke auch, ebenso alle PCI(E)-Karten.

Nur das Netzteil (BeQuiet 850W) und die CPU (Q9650) kann ich mangels geeigneter Alternativen nicht tauschen.

Das Netzteil ist ca. 3/4 Jahr alt.

Die CPU ist das einzige Teil im Rechner, das ich von einem Laden (nicht gebraucht, keine Versteigerung) von Ebay gekauft habe. Aber ist es möglich, dass diese etwas hat? Dann würde der rechner doch nicht völlig stabil lafen, oder? Wenn er hochgefahren ist (was er jetzt gerade meistens tut, nur nicht immer) läuft er 24h stabil mit Prime95 und Folding@home auf der GPU gleichzeitig.

CPU-Z und GPU-Z zeigen alles in Ordnung. Jedes eingebaute Teil habe ich auch auf Funktion getestet, gibt also keine Karte, Schnittstelle etc., die nicht tut.

Weiß jemand einen Rat? Neues Netzteil kaufen? Oder ist der Rechner den Aufwand nicht mehr Wert, soll ich am Besten sofort einen i7 kaufen. Ich wollte mit dem noch ein bischen warten, weil ich nicht unbedingt 1000Eur für einen CPU-Chip alleine ausgeben möchte, und die billigeren i7's auch nicht schneller sind, als was ich habe. Allerdings, wenn ich hier noch ein Paar Teile wechsle, und im schlimmsten Fall doch die CPU wechseln müßte, habe ich vielleicht gleich viel Geld sinnloser ausgegeben.
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