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Hallo an alle,

ich hab jetzt wiederum einige Zeit im Internet gestöbert, und hab gemerkt, wenn man nicht aufpasst, dann verliert man sich dabei. Es ist fast schon "lustig", die vielen widersprüchlichen Aussagen zu verschiedenen Themen zu lesen (keine Originalzitate, sondern von mir gefühlsmäßig "nachempfunden"):

Wie lange hält Tinte in den eingesetzten Patronen bei Nichtbenutzung des Druckers? - Hmmmm, bei einem Monat wird's schon kritisch. - Ach was, bei mir halten die mehrere Monate ohne Probleme. - Also, ich würde Selten-Druckern zu HP-Druckern raten, die haben den Druckkopf gleich in die Patronen eingebaut, und wenn der Druckkopf verstopft, braucht man nur eine neue Patrone einzusetzen. - Quatsch, der Druckkopf verstopft auch bei anderen Druckern nicht. Heutzutage sind die Patronen außerdem besser verschlossen, so dass sie länger halten als früher. - Wenn die Tinte zu schnell vertrocknet, liegt das nur daran, dass jemand wieder Billigst-Tinte benutzt hat. Ich benutze schon seit Jahren Originaltinte, und hatte noch nie Probleme damit. - Unsinn, wie bitteschön soll denn die Fremdtinte so völlig anders zusammengesetzt sein als Originaltinte? Tinte trocknet nun mal, sonst könnte man sie ja nicht zum Drucken benutzen! (und so weiter, und so fort...)

Einer hat es dann doch ziemlich ehrlich auf den Punkt gebracht, indem er sinngemäß gesagt hat: Wer so selten druckt, sollte überlegen, keinen Drucker anzuschaffen. Ist wahrscheinlich billiger, den Nachbarn zu fragen, ob er das mal eben ausdrucken könnte. (Nur muss ich eben bisweilen auch Dokumente ausdrucken, die auch den nettesten Nachbarn nichts angehen; das wäre jedenfalls meine Antwort darauf.)

Ähnliche Diskussionen gibt es zu der Druckqualität bei Fremdtinte und Originaltinte im Vergleich: Einige sehen keine Unterschiede, andere doch...

Aber egal, ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass wenn man so wenig druckt wie ich (im Grunde ist mein Bedarf sogar noch geringer als im Ausgangsposting angegeben; man druckt nur halt mehr, wenn der Drucker denn schon da steht), dann lohnt sich eigentlich tatsächlich kein Drucker. Ich werde daher eines der billigsten Geräte nehmen, die zu kriegen sind, eventuell den IP2600. Denn im Grunde sind schon 36 EUR + 8,90 EUR Versand (44,90 EUR), also ganz grob 90 DM eine Menge Holz. Dazu dann noch einen Satz Tinte (die frecherweise auch bei einem teureren Gerät Pflicht wäre, da ja bei keinem Tintenstrahler eine nennenswerte Menge Tinte mitgeliefert wird). Da ist man dann ganz schnell über 70 EUR, und dann heißt es, das sei ein "Billig-Gerät", da könne man eben keine Wunder erwarten...!
Es gibt eben keine richtig geeigneten Drucker für Leute, die nur selten drucken. Die billigsten Schwarz-Weiß-Laserdrucker fangen bei 52 EUR an (wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe), die sollten dafür aber auch häufige und lange Standzeiten "besser" verkraften (obwohl nach euren Aussagen Tintenstrahler auch ziemlich viel aushalten, hmmm). Auf der anderen Seite ist halt der Anschaffungspreis wieder höher, es gibt keine Chance auf Farbe, und die Sache mit Feinstaub und eventuell irgendwelchen gefährlichen Giftstoffen in den Tonern (soll zumindest bei "Billig-Geräten" schon vorgekommen sein) schreckt mich weiterhin davon ab, so einen Drucker im Wohnraum aufzustellen. Ich hab eben keinen eigenen Druck- und Kopierraum...
Übrigens, Nadeldrucker sind ja richtig teuer! Gebraucht (!) geht's da so bei ca. 50 EUR los. Deswegen habe ich gar nicht weiter nachgekuckt, wie die Qualität heute so aussieht. Ich kannte halt beim Commodore 64 (80er Jahre) noch einen Nadeldrucker; das waren damals die einzigen halbwegs erschwinglichen Drucker.

So, nochmal vielen Dank an euch alle; ihr habt mir sehr geholfen. Ich betrachte das Thema damit als erledigt.

Viele Grüße
Def