WinFuture-Forum.de: Worauf Wartet Ihr Noch Unter Linux? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Worauf Wartet Ihr Noch Unter Linux?

#91 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 01. Januar 2009 - 22:44

Sind halt Windows-Umsteiger, die sowas fordern. Die haben von Paketmanagern noch nie was gehört und sofort versucht, Programme aus dem Internet herunterzuladen, die mit der Dateiendung .tar.gz nichts anzufangen wissen ;-)

Zitat

Zitat

Techniken ala Windows Installer gibt es, nutzt aber keiner, weil es aus technischer Sicht suckt.
und wieso wen ich fragen darf?
Ein Paketmanager wacht einerseits über die Aktualität der Software: Update verfügbar? Klick, installiert! Andererseits lassen sich Programme auch rückstandslos wieder entfernen, ebenfalls via Paketmanager. Dank Internetanbindung braucht man idR. nur den Programmnamen wissen, um das Programm vollautomatisch installieren zu lassen (und die Programmnamen lassen sich natürlich auch durchsuchen). Beispiel: Ich will das Programm "pidgin" installieren, dann reicht unter Debian-basierten Distros ein einfaches apt-get install pidgin in der Konsole, schon wird es vollautomatisch installiert und im Startmenü eingetragen. Deinstallieren? Kein Problem, einfach apt-get remove pidgin eingeben. Ein großer Vorteil ist, dass es auch eventuelle Abhängigkeiten ebenfalls vollautomatisch installiert, aber dazu mehr im übernächsten Absatz.

Unter Windows hingegen baut jeder Hersteller gezwungenermaßen sein eigenes Süppchen beim Installer. Jedes Programm sorgt selbst für Updates (praktisch, dass 20 Dienste im Hintergrund laufen, nur um zu schauen, ob ihre jeweils eigene Software aktuell ist *ironie*) und für die Deinstallation, die allerdings nicht immer reibungslos vonstatten geht (vergessene Autostarts bleiben zurück etc.). Hat ein Programm garkeine Update-Funktion, muss man selbst nach Updates Ausschau halten und selbst auf Herstellerseiten suchen.

Zusätzlich gilt: Linux lässt sich bis ganz nach unten skalieren und auseinanderbauen. Genügend Aufwand vorausgesetzt, lässt sich ein vollwertiges Desktop-Linux in ca. 50 MB zwängen, inklusive Web-Server und -Browser, Musikplayer & Co. . Hier sind Abhängigkeitsauflösung (= damit das Programm alle Bibliotheken u. Programme bekommt, um zu laufen) enorm wichtig. Windows geht einen anderen Weg und liefert zig Bibliotheken bereits mit, weshalb die meisten Installer auch nicht prüfen müssen, ob irgendeine Software oder Bibliothek fehlt. Die Kehrseite der Medaillie ist, dass sich das Betriebssystem nicht entschlacken lässt (v.a. Vista wurde wegen massivem Ressourcenverbrauch mehrfach gerügt). Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits tut Windows vollautomatisch irgendwelche Automatismen, von denen der Anwender keine Ahnung hat. Andererseits lässt sich so nichtmehr oder nur durch erhöhten Aufwand feststellen, was genau das Betriebssystem gerade macht. Mal etwas zynisch formuliert: Bevor ich unter Vista jedweges nicht benötigte Programm finde und ausschalte, baue ich mein Linux von Grund auf und aktiviere nur die Sachen, die ich auch wirklich brauche und haben will.
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#92 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 13:10

Was ich mir von Linux wünsche:

- ein popliges Internetradio (bei Windows kriegt man die dutzendfach nachgeschmissen; streamtuner ist diesbezüglich nicht das Gelbe vom Ei)
- Programme, die weiterentwickelt werden (ein Großteil der Linux-Programme haben sich die letzten Jahre nicht verändert)
- klare Erläuterungen zu Befehlen, einschließlich Beispielen (versucht mal, mittels ffmpeg oder mencoder einen Film umzuwandeln, da rauft man sich die Haare; auch avidemux ist undokumentiert)
- daß man Programme, die man installiert hat, auch findet bzw. weiß, wie man sie aufrufen muß (habe schon etliche Programme genau aus diesem Grund wieder deinstalliert)
- daß die Geheimniskrämerei aufhört (ich gebe dir das Programm kostenlos, wie es funktioniert, sage ich dir aber nicht; wäre eine PDF-Datei mit den Funktionen des Programms so schwer? Und nein, "--help" bzw. "man" helfen nicht immer weiter, dazu ist oft Fachwissen nötig)
- daß die Linuxer bei allem, was nicht funktioniert, sagen: "Das braucht man nicht". Das nervt schrecklich.

Das alles hat nichts mit Treibern zu tun, auf die gerne alles geschoben wird.

P.S. Das ist eine Kritik an Linux, was nicht heißt, daß Linux allgemein schlecht ist. Punkt zwei meiner Kritik läßt mich allerdings fragen, ob es Linux noch lange geben wird.
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#93 Mitglied ist offline   Sanches 

geschrieben 02. Januar 2009 - 13:42

Michael41a sagte:

- ein popliges Internetradio
Linux ist nicht für das Streamen von Webinhalten konzipiert. Dafür gibt es andere Lösungen und Ansätze. Ich glaube du meinst hier, du wünschst dir ein Programm welche Webstreams abspielt? XMMS, AmaroK und diverse andere Mediaplyer können das nach belieben.

Michael41a sagte:

- Programme, die weiterentwickelt werden (ein Großteil der Linux-Programme haben sich die letzten Jahre nicht verändert)
Programme werden teil aus verschiedenen Gründen nicht weiter entwickelt:
1) das Programm ist veraltet und basiert auf älteren Bibliotheken oder Modulen
2) das Programm wurde durch ein anderes Programm "ersetzt" oder verbessert
3) der Entwickler hat den Support aus verschiedenen Gründen eingestellt
4) das Programm wurde in ein größeres Projekt implementiert
5) es alternative Lösungen

Zu mal dir frei steht, selber Hand anzulegen oder jemanden dazu zu beauftragen, es für dich weiter zu entwickeln. Desweiteren verstehe ich deine Aussage, die Programme würden sich nicht weiterentwickeln nicht ganz. Was soll sich den "weiterentwickeln", wenn die Basis stehts gleich bleibt? Bei Anderen Betriebssystemen entwickelt sich auch kaum was weiter. Und nein, GUI zählt nicht dazu.

Michael41a sagte:

- klare Erläuterungen zu Befehlen, einschließlich Beispielen (versucht mal, mittels ffmpeg oder mencoder einen Film umzuwandeln, da rauft man sich die Haare; auch avidemux ist undokumentiert)
Wenn dir schon dieser Umstand aufgefallen ist, was hindert dich daran selber eine Dokumentation starten? Damit würdest du(!) evtl. auch andere dazu antreiben die Dokumentation mit voranzutreiben. Ach ja, ich nutze mplayer für das umwandeln von Filmen. Da gibt es auch eine Dokumentation dazu, mit Beispielen.

Michael41a sagte:

- daß man Programme, die man installiert hat, auch findet bzw. weiß, wie man sie aufrufen muß (habe schon etliche Programme genau aus diesem Grund wieder deinstalliert)
Kann ich nur bedingt nachvollziehen, interessant wäre mal dein Lösungsvorschlag zu der Problematik. Oftmals werden die Programme mit dem Bezeichnungsnamen ausgerufen. Und wenn ich es nicht verwechsele, kann man im Packetmanager nachschauen, wo was und wie installiert wurde. Daraus sollte auch erkennbar sein, wie man das Programm startet. Spätestens mit einer Eigenrecherche in /usr/bin solltest du dein Programm finden, sofern du die Variable nicht geändert hast.

Michael41a sagte:

- daß die Geheimniskrämerei aufhört (ich gebe dir das Programm kostenlos, wie es funktioniert, sage ich dir aber nicht; wäre eine PDF-Datei mit den Funktionen des Programms so schwer? Und nein, "--help" bzw. "man" helfen nicht immer weiter, dazu ist oft Fachwissen nötig)
So lang du kein Internet hast, gebe ich dir bedingt recht. Da gibt es wirklich Programme, die nur rudimentäre Befehle auflisten lassen. Aber spätestens auf der Projektseite oder in irgendeinem Wiki findet man seine Antwort. Wenn nicht, frag im Entwicklerforum nach einer besseren Dokumentation oder schick dem Entwickler eine Mail und bitte ihn seine Dokumentation zu vervollständigen. Die Dokumentation ist leider das Stiefkind der meisten Programmierer.

Michael41a sagte:

- daß die Linuxer bei allem, was nicht funktioniert, sagen: "Das braucht man nicht". Das nervt schrecklich.
Was mich nervt, sind aussagen wie deine. Aussagen, die Aussagen, ich darf nichts aussagen, weil meine Aussage nicht mit der Aussage von dir harmoniert. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Linuxuser nicht jeglichen Schnickschnack benötigen. Man muss nicht zwingend alles farbig auf seinem Monitor haben um damit arbeiten zu können. Man muss auch nicht tausende Programme besitzen, um einen Arbeitsschritt zu erledigen. Und vieles funktioniert halt nicht, egal bei welchem Betriebssystem nach schaut.

Michael41a sagte:

Punkt zwei meiner Kritik läßt mich allerdings fragen, ob es Linux noch lange geben wird.
Wird es, denn Linux gibt es schon lang genug, am längsten gibt es *nix und da wird auch jedes Jahr das Armageddon prophezeit.
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#94 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 14:30

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 02.01.2009, 14:10)

- Programme, die weiterentwickelt werden (ein Großteil der Linux-Programme haben sich die letzten Jahre nicht verändert)
[...]
Punkt zwei meiner Kritik läßt mich allerdings fragen, ob es Linux noch lange geben wird.


Die K Desktop Umgebung (KDE) umfasst die meisten Programme, die der Durchschnittsuser benötigt (Medienplayer, Office, Spiele, Bildungsprogramme, Internetprogramme, ...) und ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Projekte die ich kenne, unabhängig der Platform.
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#95 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 15:09

Beitrag anzeigenZitat (d2kx: 02.01.2009, 15:30)

Die K Desktop Umgebung (KDE) umfasst die meisten Programme, die der Durchschnittsuser benötigt (Medienplayer, Office, Spiele, Bildungsprogramme, Internetprogramme, ...) und ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Projekte die ich kenne, unabhängig der Platform.


Suche mal bei Google: OOo stagniert; derzeit nur noch 160 Kernel-Entwickler, so wenig wie noch nie. Und so weiter. Auch hier:

http://www.pro-linux.de/cgi-bin/NB2/nb2.cg...013.30000010003.

zeigen viele Threads auf, daß es - hier als Beispiel Gnome und XFCE4 - kaum noch weitergeht.

Was denkst Du eigentlich, wie lange es noch Leute geben wird, die für lau arbeiten? Ich denke, daß sich irgendwann jeder allein sein Linux weiterentwickelt: China, Venezuela, München, Wien... Für die breite Masse kann Linux bald Geschichte sein. Der große Durchbruch wird eh nicht geschafft (Linux hat derzeit einen User-Anteil von 0,71%), also wandert man ab zu Microsoft (wie der Gentoo-Gründer) oder OSX. Hier kann ein Entwickler mehr erreichen.
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#96 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 15:24

An KDE arbeiten im Moment ca. 270 Entwickler aktiv (Commit-Digest). Warum jedes Land sein eigenes Linux entwickeln soll wird mir nicht klar, bisher gab es nur eins und das wird auch so bleiben denke ich. Die Leute, die OOo verlassen haben wurden alle bezahlt, keiner hat da für Lau gearbeitet. Und OOo hat einige Probleme im Design gehabt, die es dazu kommen ließen. KOffice (KDE-Projekt) macht es deutlich besser. Gnome entwickelt sich so schnell weiter wie sonst auch, Anfang 2010 kommt mit Gnome 3 ein frischer neuer Branch. XFCE soll klein bleiben, deshalb ändert sich da nicht mehr viel, auch wenn ein größeres Update v4.6 kurz bevor steht.
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#97 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 15:39

Beitrag anzeigenZitat (d2kx: 02.01.2009, 16:24)

KOffice (KDE-Projekt) macht es deutlich besser.


Jau, ganze zwei (in Zahlen: 2) Briefumschlag-Optionen werden angeboten (Word bietet 26). Dazu war es mir stets zu mühselig, herauszufinden, wie man mit diesen Vorlagen arbeitet. Von der grottenschlechten Rechtschreibprüfung und den ständigen Abstürzen bei pps-Dateien fange ich jetzt gar nicht erst an.
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#98 _lustiger_affe_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 02. Januar 2009 - 15:53

Zitat

- Programme, die weiterentwickelt werden (ein Großteil der Linux-Programme haben sich die letzten Jahre nicht verändert)
Manche Programme sind auch einfach mal fertig. Wenn umgesetzt wurde, was sich der/die Entwickler gedacht haben, ist nunmal Schluß. Wenn es keine - laut Meinung der Devs - ordentlichen Verbesserungsvorschläge gibt, ist Schluß. Bugs werden gefixt, das reicht. Wenn dir das nicht reicht, pack die Gabel aus und fork das Ding.

Zitat

- daß man Programme, die man installiert hat, auch findet bzw. weiß, wie man sie aufrufen muß (habe schon etliche Programme genau aus diesem Grund wieder deinstalliert)
emerge $app && equery f $app | grep "bin"
Sehr schwer.

Zitat

Und nein, "--help" bzw. "man" helfen nicht immer weiter, dazu ist oft Fachwissen nötig)
Manche Programme sollte man auch nicht ohne Fachwissen anwenden und dieses kann man sich - oh Wunder - auch aneignen. Wenn dazu Zeit oder Motivation fehlt, ist das nicht Sache des Entwicklers. Gerade Sachen wie mplayer/mencoder/ffmpeg/fvwm haben sehr ausführliche und sehr gute Dokumentationen, man muss sie nur nutzen wollen. Ich wage zu behaupten, dass du ein PDF mit der Beschreibung sämtlicher Features(mit Beispielen) für z.B. vim lesen würdest - wenn doch, das gibt's als ~400 Seiten starkes Buch. Das sind keine Programme für alle, das sind Feature-Monster für die, die es brauchen. Für die anderen gibt's vereinfachte klickerklacker-GUIs, aber die können prinzipbedingt nunmal nicht alles.

Zitat

Punkt zwei meiner Kritik läßt mich allerdings fragen, ob es Linux noch lange geben wird.
Selbst wenn, who cares? Es wird anderes geben. Abgesehen davon, imho geht es mit Distributionen wie z.B. Ubuntu sowieso in die falsche Richtung, Fake-Ease-Of-Use kann Qualität auf Dauer nunmal nicht ersetzen.

Zitat

also wandert man ab zu Microsoft (wie der Gentoo-Gründer)
Ja, genau. Wie lange hat der es bei MS nochmal ausgehalten? Mittlerweile arbeitet er wieder indirekt für Gentoo und setzt seine teils sehr guten Visionen um.

Zitat

oder OSX
Mh, ein netter BSD-Mix/Darwin-Kern, mit bunter GUI. Wem's genügt, warum nicht, ist doch nichts schlechtes?!

Zitat

Dazu war es mir stets zu mühselig, herauszufinden, wie man mit diesen Vorlagen arbeitet.
Faulheit und PP, aber natürlich sind die anderen Schuld.

Zitat

und den ständigen Abstürzen bei pps-Dateien
Entschuldigung, dann nutz doch einfach keinen MS-Mist oder hör auf dich zu beschweren.

Dieser Beitrag wurde von lustiger_affe bearbeitet: 02. Januar 2009 - 15:54

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#99 Mitglied ist offline   Sanches 

geschrieben 02. Januar 2009 - 15:58

Michael41a sagte:

Der große Durchbruch wird eh nicht geschafft (Linux hat derzeit einen User-Anteil von 0,71%) ...
Hast du einen Link zur der Flipchartaussage? Und 0,71% im Verhältnis zu was? Täglicher Brötchenverbrauch in Tonnen? Nimm es mir nicht übel aber diese Angabe ist so wertvoll, wie den Rest den du in der Toilette herunterspülst.
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#100 _lustiger_affe_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 02. Januar 2009 - 16:09

Na, auf dem angeblichen globalen Markt natürlich. Weil man das ja auch so qualifiziert messen kann ;) Man stelle sich vor, bei mir kommt Windows bei meinen derzeit 31 Systemen @ home nur auf ~3%, genauer gesagt eine Kiste und das ist auch noch eine VM(ja selbst die alte XBox dient nur noch als Mediacenter, unter Linux natürlich).

Dieser Beitrag wurde von lustiger_affe bearbeitet: 02. Januar 2009 - 16:10

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#101 Mitglied ist offline   Sanches 

geschrieben 02. Januar 2009 - 16:15

funky_monkey sagte:

Na, auf dem angeblichen globalen Markt natürlich. Weil man das ja auch so qualifiziert messen kann
Das ist doch das Problem. Die meisten Statistiken basieren aus der Browser(er)kennung oder Schätzungen von irgendwelchen koksenden ANALysten und die kann man nach blieben ändern, manipulieren oder gänzlich weglassen. Deshalb finde ich erstmal solche Aussage nichtig und wenn dann nur ein Prozentsatz ohne beiliegende Erklärung abgeben wird, ohne hin fällig.
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#102 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 16:20

Beitrag anzeigenZitat (Sanches: 02.01.2009, 16:58)

Hast du einen Link zur der Flipchartaussage? Und 0,71% im Verhältnis zu was? Täglicher Brötchenverbrauch in Tonnen? Nimm es mir nicht übel aber diese Angabe ist so wertvoll, wie den Rest den du in der Toilette herunterspülst.


Ist google so kompliziert?

http://www.pcwelt.de/start/software_os/onl..._90/index2.html
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#103 _lustiger_affe_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 02. Januar 2009 - 16:32

Na, dann schau dir mal an, wie diese Analysen gemacht werden. Ich glaub z.B. nicht, dass die zigtausenden z.B. Uni-Server auf der Welt von alleine irgendwelche Seite aufrufen. Solche Statistiken sagen genau nichts aus und selbst wenn, stellt sich immer noch die Frage, wer einen Scheiss darauf gibt? Die Linux-User z.B. mit Sicherheit nicht, denen ist das völlig wurscht, hauptsache ihr System läuft, wie sie es gerne hätten.
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#104 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 16:44

Beitrag anzeigenZitat (funky_monkey: 02.01.2009, 16:53)

Manche Programme sind auch einfach mal fertig. Wenn umgesetzt wurde, was sich der/die Entwickler gedacht haben, ist nunmal Schluß. Wenn es keine - laut Meinung der Devs - ordentlichen Verbesserungsvorschläge gibt, ist Schluß. Bugs werden gefixt, das reicht. Wenn dir das nicht reicht, pack die Gabel aus und fork das Ding.


Wo bitte ist denn xawtv fertig? In tvtime fehlt noch immer eine poplige Senderliste. Das ist das mindeste, was ein TV-Programm bieten muß. kdetv wurde zuletzt 2006 weiterentwickelt. EPG funktioniert bei Windows und am Fernseher wunderbar. NextTVEpg steht immer noch am Anfang der Entwicklung und ist heute deshalb unbrauchbar. Xine, kaffeinie, gmplayer usw. können sich noch immer nicht die Position merken, wo eine DVD gestoppt wurde. Xsane kann nicht mit dem Stand moderner Kaufsoftware mithalten.

Dann geht es weiter: Viele Programme sind einfach fehlerhaft. So zeigt das Plugin von Firefox falsche Zeiten bei Sonnen-/Mond-Aufgängen und -untergängen an. Bei Windows funktioniert das prima.

Weiter: Die graphischen Oberflächen von Linux sehen einfach beschissen aus (alles sieht aus wie zum Beispiel totem). Man kommt sich vor wie zu DOS-Zeiten. Hier ist auch keine Entwicklung zu sehen. Mir kommt es vor, als ob man bei der Programmierung überhaupt keinen Bock hat.

Wo ist denn bitteschön XMMS fertig? Bei Debian wurde es schon rausgeschmissen. Da tut sich seit Jahren nichts. Moderne Musikplayer sehen heutzutage anders aus. Auch noteedit, wo sich ebenfalls nichts mehr tut, ist ein Witz. - Programme sind "fertig", lachhaft!! Klar, wenn man nur Linux-Programme kennt, mag einem das so vorkommen. Die Entwicklung ist aber mittlerweile weiter gegangen.

Ich hatte von Anfang 2004 bis Mitte 2005 Debian. Heute haben wir 2009, und es sieht fast alles noch genauso aus wie damals. Noch immer finde ich die selben Fehler vor, wie damals (Beispiele: gradio schaltet den Ton nicht ab, wenn man das Programm schließt; KDE braucht noch immer kappfinder, weil es die installierten Programme allein nicht finden kann; hat man eine Webcam mit Mikrofon, richtet Linux diese als "Soundkarte" ein; Umlaute in User-Namen gehen heute noch nicht richtig usw. usf.).
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#105 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 02. Januar 2009 - 16:59

KDE4: http://kde.org/annou...beta2/panel.png
Windows XP: http://www.rz.fhtw-berlin.de/images/de/int...ntel-proset.png
Windows Vista: http://www.technobuzz.net/wp-content/uploa...uick-launch.jpg

Ich finde KDEs Oberfläche ja hübsch und modern, aber über Geschmäcker lässt sich nicht diskutieren, also akzeptiere ich deine Meinung darüber. Dass es unzählige Themes gibt die man kinderleicht installieren kann muss man aber erwähnen.

Dragon Player (KDE4 Standard Videospieler) merkt sich die Positionen sehr wohl.

Zu "dem Plugin" von Firefox sag ich jetzt mal nichts, weil man dazu nichts sagen kann.

Der "Nachfolger" von XMMS ist Audacious und amaroK 2 ist der wohl beste Musikspieler den es gibt.

Zu TVtime kann ich nichts sagen, aber schau dir mal MythTV (Mythbuntu z.B.), XBMC und Boxee (Beta) an.

Als ich von der raschen KOffice Entwicklung sprach, meinte ich natürlich KOffice 2 und dein Problem bezog sich auf ein unfreies Dokumentenformat, weshalb du kaum KOffice beschimpfen kannst.

Wenn Linux stirbt gibt es etwas anderes oder man benutzt Solaris oder xBSD. Es gibt genug Leute, die lieber gar keinen Computer benutzen würden als auf proprietäre Software zu setzen.
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