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Nachrichten zum Thema: Linux
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Xen Virtualisierung

#16 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 28. Dezember 2008 - 01:43

Ich weis auch das zur Zeit KVM sehr gepuscht wird und in den Kernel fest integriert wird. Und es mag vielleicht auch einfacher sein, aber das Hauptproblem ist halt das KVM kein PCI Passthrough zur Zeit unterstützt (bzw. ist erst seit Dezember sowas angeblich machbar?!). Daher ist KVM zur Zeit immer noch keine alternative bzw. beherscht nur Xen PCI Passthrough stabil. Daher bringt es auch nix sich über Xen aufzuregen oder sich zu ärgern...
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#17 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 28. Dezember 2008 - 03:18

KVM ist schon im Kernel integriert, und seit Dezember unterstützt es PCI Passthrough (habe allerdings keine Erfahrungswerte dazu). Es stimmt halt leider auch, dass es Xen wohl nichtmehr in den Kernel schaffen wird. Das Dumme ist halt, dass es seit etwa 4 Monaten Hardware gibt, mit dem ältere Kernelversionen (die noch mit Xen zusammenarbeiten würden) nicht klarkommen, während neuere Kernelversionen so gestaltet sind, dass sich die veralteten Xen-Patches nicht mehr ohne Weiteres einspielen lassen. Am Anfang haben die Red Hat-Macher den Xen-Source noch gepflegt, sind aber für zukünftige Versionen auch schon auf KVM aufgesprungen (eben weil KVM im Kernel aufgenommen wurde, wo er netterweise von den Kernel-Hackern mitgepflegt wird). Einzig Ubuntu bot noch in der letzten LTS-Ausgabe (8.04, "Hardy Heron") einen Xen-Kernel an, der allerdings alles andere als zuverlässig läuft.

Ich sags mal so: Dank "xenner" existiert ein einfaches Migrationstool von Xen nach KVM, ein Umstieg von VMs ist damit problemlos möglich (zumindest gabs bei meinen Einsatzzwecken keine Probleme). Der Umstieg von Xen wird allerdings zwangsläufig bevorstehen, wenn nicht noch ein Wunder geschieht^^.
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#18 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 28. Dezember 2008 - 03:36

Die Sache mit dem PCI Passthrough auf Intel Systemen ist da etwas komplizierter, zumal nicht jeder Chipsatz das unterstützt. Es nützt wenig, wenn die CPU zwar VT-x unterstützt, aber der Chipsatz kein VT-d. Dann gibt es auch keine hardwareseitige I/O Virtualisierung.

Hatte das auch schon einmal versucht, bin aber daran gescheitert. Hätte mir aber die Mühe auch sparen können, wenn ich gleich in das Datenbaltt meines Chipsatzes (P35) geschaut hätte. Da steht folgender Satz: Intel® VT-d is only supported by the Intel® Q35 Express chipset. Tja, mit dem P35 habe ich dann halt in der Richtung pech gehabt.

Und selbst bei den Chipsätzen, welche VT-d unterstützen, heißt das noch lange nicht, dass dieses Feature im BIOS auch aktivierbar ist. Bei vielen Desktopboards existiert eine deartige Einstellung nicht, lediglich VT-x für die CPU lässt sich ein- und ausschalten. VT-d ist dann leider meist permanent deaktiviert.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 28. Dezember 2008 - 03:37

Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#19 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 28. Dezember 2008 - 21:30

Klar versteh ich den Missmut wegen meiner Pauschalisierung zum Thema Linux :rolleyes: Ich möchte vorweg sagen: Ich bin absolut kein Linux-Feind! Meine Firewalls (auf Arbeit) sind alle linuxbasierend (Endian) und was anderes käme mir auch nicht ins Haus.

Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie oft ich wegen Kleinigkeiten notgedrungen wieder weg von Linux musste... Ich hab schon Stunden damit verbracht mich durchs Web zu kämpfen und Tutorials zu lesen. Teilweiße wegen lächerlichen Treiberproblemen oder unerklärlichen Verhalten irgendwelcher Programme. Einmal hatte ich selbst nach der Grundinstallation von Debian schon Probleme ohne Ende. Nach einiger zeit hab ich einfach den Rechner nochmal formatiert und genauso neuinstalliert wie zuvor - und siehe da => alles lief wie es soll... Nutzer freundlich ist das leider nicht.

Jedes mal bin ich auf zich Forumposts gestoßen, bei denen andere User das selbe (oder ähnliche) Probleme hatten und nie eine Lösung dafür gefunden haben...

Und zum Thema PCI Passthrough: Eigentlich wollte ich nur eine Netzwerkkarte dediziert nutzen. Das ist mit Hyper-V ohne Umwege möglich.
MfG KiffW

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#20 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 28. Dezember 2008 - 21:48

Zitat

ach einiger zeit hab ich einfach den Rechner nochmal formatiert und genauso neuinstalliert wie zuvor - und siehe da => alles lief wie es soll... Nutzer freundlich ist das leider nicht.

Ich tippe mal auf Layer 8 :rolleyes:

Zitat

Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie oft ich wegen Kleinigkeiten notgedrungen wieder weg von Linux musste... Ich hab schon Stunden damit verbracht mich durchs Web zu kämpfen und Tutorials zu lesen.

Oh glaub mir, unter Windows gibt es aus der Sicht eines Linuxers wohl wesentlich ernsthaftere Probleme, wenn er auf Windows umsteigen wollte :-D

Zitat

Und zum Thema PCI Passthrough: Eigentlich wollte ich nur eine Netzwerkkarte dediziert nutzen. Das ist mit Hyper-V ohne Umwege möglich.

Ich habe kA was du mit dediziert meinst, ich nutze einfach unter vbox Bridging wüsste nicht welches Feature mir da fehlen sollte. (ppoe etc. geht alles..)

Bzgl.: Hyper-V
Hatte es eigentlich immernoch so eine grottige Snapshotverwaltung, und fast nicht vorhandene Gasterweiterungen ?

Abgesehen davon hast du mit deinem Projekt ehe auf ein totes Pferd gesetzt :blink:
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#21 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 30. Dezember 2008 - 17:00

Beitrag anzeigenZitat (kiffw: 28.12.2008, 22:30)

Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie oft ich wegen Kleinigkeiten notgedrungen wieder weg von Linux musste... Ich hab schon Stunden damit verbracht mich durchs Web zu kämpfen und Tutorials zu lesen. Teilweiße wegen lächerlichen Treiberproblemen oder unerklärlichen Verhalten irgendwelcher Programme. Einmal hatte ich selbst nach der Grundinstallation von Debian schon Probleme ohne Ende. Nach einiger zeit hab ich einfach den Rechner nochmal formatiert und genauso neuinstalliert wie zuvor - und siehe da => alles lief wie es soll... Nutzer freundlich ist das leider nicht.

Jedes mal bin ich auf zich Forumposts gestoßen, bei denen andere User das selbe (oder ähnliche) Probleme hatten und nie eine Lösung dafür gefunden haben...


Hättest du das Wörtchen Linux nicht erwähnt hätte das für jedes andere OS auch geleten können. Was meinst du wie häufig Treiber mein Windows zerschossen haben, irgendwelche Programme oder updates. Und das schwerst ist dabei immer auf den Fehler zu kommen, natürlich sind da die Neuinstallationen viel einfacher. Aber sowas schützt nicht davor das es nicht nochmal passiert, sondern nur wenn man dem Fehler auf den Grund geht. Und erzähl mir nicht, dass das unter Windows Vista einfacher ist oder hast du schon mal ein Speicherabild Image ausgewertet? (Ich schon und das war ne lange Prozedur um überhaupt erstmal etwas angezeigt zu bekommen)
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#22 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 15. Mai 2009 - 17:28

So mitlerweile unterstütz Ubuntu, PCI passthrough mit KVM. Leider habe ich noch keine Anleitung dafür gefunden, daher muss ich mich wohl selber mal damit beschäftigen. Wenn ich das hinbekomme melde ich mich wieder.

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 06. Juni 2009 - 01:33

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#23 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 06. Juni 2009 - 01:40

So habe KVM zum laufen gebracht allerdings macht das PCI passthrough probleme. Musste erst einmal den Kernel kompelieren damit ich überhaupt pci-stub aktiv habe. Und auch das scheint zu funktionieren, zumindest spukt der Kernel aus, dass das Gerät Disabled ist. Aber wenn ich dann KVM mit dem durchgereichten Gerät starten will, bekomme ich eine Fehlermeldung, dass das Gerät fürs reseten nicht unterstützt wird. Weis jemand Rat?

P.S.: Mit Fedora funktioniert scheinbar fast alles out of the Box, daher glaube ich das z.Z. auch nur Netzwerkkarten für PCI Passthrouht unterstützt wird.

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 11. Juni 2009 - 17:58

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