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Nachrichten zum Thema: Linux
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Xen Virtualisierung


#1 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 04. Dezember 2008 - 13:00

Hallo,

Ich habe aktuell XEN in Version 3.2-1 auf Debian Edge'n'Half am laufen. Soweit konnte ich auch alles mit Hilfe von Tutorials einrichten nur leider schaffe ich es nicht eine der 4 Netzwerkkarten direkt per PCI Passthrough an die virtuelle XP Maschine durchzuleiten. Sobald ich den Eintrag für PCI hinzufüge startet XEN die Maschine nicht mehr...

Im Logfile steht

Zitat

VmError("Fail to assign device(%x:%x.%x): maybe VT-d is "
VmError: Fail to assign device(3:0.0): maybe VT-d is not enabled, or the device is not exist, or it has already been assigned to other domain


VT I/O ist im Bios aktiviert und die Device gibt es laut lspci -nn auch.

Hat jemand schonmal sowas versucht?
MfG KiffW

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#2 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 05. Dezember 2008 - 18:05

Ich versuch etwas anderes aber ähnliches. Xen aufzusetzen ist leider nicht so einfach wie ich dachte und bin leider immer noch am machen.
Zuersteinmal ist für Passthrough die Kernelversion wichtig unter Debian installiert man meist schon die richtige Kernelversion (2.6.18).
Dann muss man die PCI devices hiden damit sie nicht unter Dom0 eingebunden werden.
/boot/grub/menu.lst
module /boot/vmlinuz-2.6.18.x-xen0 root=/dev/hda1 ro pciback.permissive pciback.hide=(xx:xx.x)

Als nächstest muss man das Gerät dann durchreichen in den Xen config
pci = ['03:00.0']

Dann sollte es funktionieren vorausgestzt man hat den richtigen Prozessor...

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 05. Dezember 2008 - 18:07

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#3 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 08. Dezember 2008 - 15:10

Soweit bin ich mit den Tuts auch gekommen... Das "Hide" hat funktioniert nur das starten geht nicht mehr sobald ich das PCI mit angebe...

Hm könnte es daran liegen das der Kernel die Netzwerkkarte nicht erkennt? Sagt was mit Intel Unknown Ethernet! Das durchreichen sollte doch trotzdem gehen oder?
MfG KiffW

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#4 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 08. Dezember 2008 - 16:45

Also das durchreichen sollte dann trotzdem gehen, aber meistens ist der Kernel des DomU auch der Kernel des Dom0 und dann ist es kein wunder das die Karte nicht erkannt wird. Es sei denn du hast in DomU ein anderen Kernel installiert der wirklich die Karte unterstütz, aber ob dann aber das durchreich funktioniert ist fraglich.
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#5 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 10. Dezember 2008 - 10:51

Meine DomU ist Windows XP ;D und da gibts ja Treiber... Kann ich iwie überprüfen ob bei dem XEN-Kernel das PCI-Modul überhaupt aktiv ist? Ich hab nämlich den "fertigen" Kernel von Debian...

Dieser Beitrag wurde von kiffw bearbeitet: 10. Dezember 2008 - 10:52

MfG KiffW

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#6 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 10. Dezember 2008 - 22:50

So ich habe es endlich hinbekommen, allerdings nur unter der Xen Version 3.2, die 3.3 hat nur fehler ausgespuckt. Daher habe ich die CT Xen Version benutzt, dort war auch alles soweit in den Kernel kompeliert. Mit lspci habe ich dann die Device Nummer in Grub eingetragen "module ... pciback.hide=(xx:xx.x)" und in die Xen config datei "pci = [ 'xx:xx.x' ]". Dann habe ich das ganz mit "xm create -c NAME" gestartet, vorher (Xen3.3) habe ich immer fehler Meldung bekommen, von daher kann man daran schon merken ob das ganze funktioniert. Und wenn man eine Linux DomU mit diesen Parametern baut, kann man mit lspci sehen, dass das Gerät auftaucht. Jetzt muss ich nur schauen ob der Zugriff auf das Gerät auch funktioniert, aber soweit sieht es gut aus...

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 10. Dezember 2008 - 22:51

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#7 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 11. Dezember 2008 - 18:32

@kiffw
Ich glaube ich habe dein Problem gefunden. Du versuchst Xen-HVM zu nutzen, das es dir erlaubt einen nicht modifizierten Kernel auf Xen zu nutzen, aber PCI Passthrough funtkioniert damit nur wenn deine CPU VT-x unterstürtz (Nur neuere Intel CPUs). Bei Amd mit AMD-IOMMU ist das zur Zeit mit Xen noch nicht möglich.
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#8 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 12. Dezember 2008 - 10:52

Ich habe einen Q6600 und ein Intel S3210SHLC i3210 Board. Im Bios gibt es einen Punkt für die Virtualisierung und sogar noch einen für die direkte Hardwareanbindung (genauen Wortlaut weiß ich gerade nicht). Ich denke von Hardwareseiten sollte das nicht kommen... Außerdem gibt es doch nur hvm oder?
MfG KiffW

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#9 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 12. Dezember 2008 - 16:34

@Kiffw
Ne also Xen kann auf zwei Art Virtualisieren, soweit ich das ganz verstanden habe gibt es folgende Möglichkeiten:
1. Ist die sogennante "Paravirtualiesierung" die es ermöglicht ohne software Zwischenschicht auf die Hardware direkt zu zugreifen. Allerdings müssen hier die DomU davon kenntniss haben, also muss der Kernel modifiziert werden. Hier ist das durchreichen der Hardware ganz einfach weil Xen ja schon in der Paravirtualisirung direkten zugriff hat. Ausserdem muss die CPU diese Art von Virtualisirung unterstützen, dafür ist Intel VT oder AMD-V zuständig. Diese Art von Hardware Unterstützung trennt sich aber in Secure Virtual Machine und einer IOMMU. Hier wird auf jedenfall die Secure Virtual Machine gebraucht was mit der IOMMU ist weis ich nicht. (Sehr wahrscheinlich wird das auch benutzt, ist allerdings schon implementiert)
2. Ist die sogennante "full virtualization" wird emuliert mit Hilfe von QEMU und hier hat logischerweise die DomU keinen direkt zugriff, müssen aber dafür nicht modifiziert werden. Um hier dennoch Hardware zugriff zu bekommen muss es Hardwareseitig unterstützt werden. Dafür ist wieder Intel VT oder AMD-V zuständig, hier kann allerdings auch die IOMMU gebraucht. HVM "Hardware-assisted virtualization" ist in der "full virtualization" nun dafür zuständig die Hardware durchzureichen (mit Hilfe von IOMMU) wie auch die CPU (mit Hilfe der Secure Virtual Machine) aber sie ist für "full virtualization" nicht unbedingt nötig!

Du musst bei Xen allerding IOMMU aktivieren, dafür musst du in der Dom0 beim booten den Parameter "kernel /boot/xen.gz-3.3.0 vtd=1 iommu=1" übergeben. Wenn du also alles richtig gemacht hast sollte es unter "xm dmesg | grep I/O" sich mit "(XEN) I/O virtualisation enabled" und "(XEN) I/O virtualisation for PV guests enabled" als aktiv melden, was vor nicht aktiv war?!

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 12. Dezember 2008 - 16:37

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#10 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 15. Dezember 2008 - 15:54

Hm ich glaube mir fehlen die Basics im Bereich Xen...

Dom-0 ist doch der Rechner auf dem der XEN Kernel installiert ist, oder? Und Dom-U ist der Client?

Ohje ich glaub ich hab den Fehler gefunden. Kann es sein das PCI Passthrough nicht mit einem Windows XP Client funktioniert?

Dieser Beitrag wurde von kiffw bearbeitet: 15. Dezember 2008 - 16:06

MfG KiffW

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#11 Mitglied ist offline   kiffw 

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geschrieben 17. Dezember 2008 - 14:46

Ich habs nun aufgegeben. Linux ist und bleibt eine halbfertiges Bastlersystem. Habe jetzt den kostenfreien Windows Hyper-V Server am laufen und bin vollkommen zufrieden.

Dieser Beitrag wurde von kiffw bearbeitet: 17. Dezember 2008 - 14:46

MfG KiffW

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#12 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 17. Dezember 2008 - 21:18

Zitat

Ich habs nun aufgegeben. Linux ist und bleibt eine halbfertiges Bastlersystem. Habe jetzt den kostenfreien Windows Hyper-V Server am laufen und bin vollkommen zufrieden.

;)
Stimmt xen hat auch soviel mit "Linux" zu tun, genau so ist vmware dann windows oder wie ?
Wenn du es einfacher willst nimm halt vbox / vmware ?

Windows zur Virtualisierung ist natürlich auch sehr sinnvoll, wenn man die Hardware übrig hat... ;)
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#13 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 19. Dezember 2008 - 02:13

Beitrag anzeigenZitat (kiffw: 17.12.2008, 15:46)

Ich habs nun aufgegeben. Linux ist und bleibt eine halbfertiges Bastlersystem. Habe jetzt den kostenfreien Windows Hyper-V Server am laufen und bin vollkommen zufrieden.


Ja toll erstmal hat das nix mit Linux zu tun und zweitens kannst du mit Hyper-V auch kein PCI passthrough. Aber ich verstehe sehr wohl, dass das sehr frustrierend ist. Aber man darf nicht vergessen das Xen sehr Jung ist und nicht alles implementiert oder fehlerfrei läuft.
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#14 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 27. Dezember 2008 - 21:02

Beitrag anzeigenZitat (kiffw: 17.12.2008, 15:46)

Ich habs nun aufgegeben. Linux ist und bleibt eine halbfertiges Bastlersystem. Habe jetzt den kostenfreien Windows Hyper-V Server am laufen und bin vollkommen zufrieden.
Ist klar, Linux ist schlecht weil dir Xen zu kompliziert ist. Ich verabscheue jetzt auch Windows ab sofort, weil mir das Installieren von GTA4 zu kompliziert ist... Merkst du was?

Nebenbei ist es langfristig sehr unklug, auf Xen zu setzen, da fast alle namhafte Linux-Distributoren den Support daran einstellen werden. Red Hat will Xen nur noch soweit unterstützen wie es bei ihren Supportverträgen vereinbart ist (irgendwann 2013), sonst steigen alle auf KVM um bzw. sind schon auf KVM umgestiegen (Canonical mit Ubuntu). Nebenbei² ist KVM meiner Meinung nach einfacher zu verwalten als Xen (OK, was aber auch an meiner Aversion liegt, vorab irgendwelche Configs von Vorlagen zu erstellen. In KVM ist keine vorhergehende Config nötig, man kann auch drauflos ausprobieren, wenn es beliebt...)

Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 27. Dezember 2008 - 21:04

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#15 Mitglied ist offline   tavoc 

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geschrieben 27. Dezember 2008 - 21:44

KVM kannte ich noch gar nicht, danke für den Hinweis. Ich wollte mich grade mit Xen beschäftigen...
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I know so much about you...
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