[Internetkopfgeldjäger]

Hallo,

gibt es eine Möglichkeit Windows XP (mit Service-Pack 3) auf den technischen Stand von Linux,
oder andern OpenSource Systemen aufzurüsten?

Neue USB-Geräte einstecken führt bei Windows XP ständig zu
Minutenlanger Treiberinstallationsorgie und der Aufforderung zu rebooten.
Ist das irgendwie vermeidbar?
Bei Linux oder andern OpenSource Systemen ist das nie nötig,
da stöpselt man neue USB-Greräte einfach ein und gut ist.

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 18. November 2008 - 19:08

[renegade2k]

Zitat

auf den technischen Stand von Linux, oder andern OpenSource Systemen aufzurüsten

sry, aber da ist wieder eine von diesen Fragen...
Gegenfrage:
Kennst du eine Möglichkeit ein Auto auf den technischen Stand eines Fahrrads aufzurüsten? Ich bin es Leid, ständig dieses Benzin rein, Abgase raus... Und immer wenn man es nicht braucht, muss man es Ausmachen und später wieder starten...

Du verstehst was ich sagen will? Windows ist Windows und Linux ist Linux. Das System ist absolut unterschiedlich aufgebaut und aufgrund dieses Aufbaus muss Windows jedes Mal neu gestartet werden, damit die erforderlichen (neu installierten) Treiber geladen werden usw.
Außerdem haben Linux Systeme meistens auch nur die "universellen" Treiber, die dann sofort bereit sind. Wenn du z.B. eine Tastatur mit Sondertasten hast, musst du die ja auch extra installieren...

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (renegade2k: 18.11.2008, 21:02)

Wenn du z.B. eine Tastatur mit Sondertasten hast, musst du die ja auch extra installieren...

Aber um LineEAK zu installieren, muss man nicht neustarten,
außerdem braucht es unter Windows für jeden Pipifax extra Zusatz-Treiber
wohl für jede Tastatur und jede einzelne Maus andere,
die meist wohl schon wieder ein reboot anstoßen werden.
Mir ist gerade bitter aufgestoßen, das ich für das bloße Anschließen
einer Festplatte über USB Windows schon wieder rebooten musste.
Das ist doch endlos nervig!
Dabei war genau diese Festplatte schon mal an ganz genau diesem Windows
schon mal angeschlossen. Leider geht das Theater bei Windows
immer wieder von vorne los, wenn man mal versehentlich wagen sollte,
auch nur die nächste freie USB-Buchse zu benutzen, anstatt die, welche
Windows gerade beliebte mit dem Gerät zu verheiraten.
Oder auch nur die Festplatte in ein anderes USB-Gehäuse umsetzt,
selbst wenn in beiden Fällen der genau gleiche JMicron Chipsatz drin ist.

Fatal auch bei USB-Tastatur und Maus Kombis.
Zieht man den USB-Sender für Tastatur und Maus ab
und steckt ihn aus Unachtsamkeit in eine andere gerade freie USB-Buchse
geht das Theater unter Windows schon wieder von vorne los,
natürlich lässt Windows dabei zu allem Überfluss Dialoge aufploppen,
die fleißig beklickt werden wollen, während Windows beim Dialoge aufploppen
lassen, lustig Maus und Tastatur sperrt.
Meinem richtigem (Nicht-Windows) System ist das schnurzpiepegal,
in welche USB-Buchse der Sender für die Tastatur und die Maus gesteckt wird,
das funktioniert einfach unterbrechungsfrei ganz ohne Zickerei,
da kann ich lustig umstöpseln.

Aber es ist ja nicht alles an Windows schlecht, es gibt viel billige Software,
so z.B. 10 Euro Spiele aus der Pyramide. Bei dem usseligem Wetter bekommt
man ja nun wieder gelgegentlch Spiel-Lust und wenn so ein Spielchen erst mal
rennt, denkt man auch nicht mehr weiter darüber nach,
das man gerade auf Windows hantiert.
Blöd halt nur, wenn schon ein kurzes umstöpseln der USB Tastatur und Maus
dann den Spaß am Spiel wieder zunichte macht,
oder noch nicht mal ein USB Laufwerk an und abgestöpselt
werden darf, ohne die Gefahr eines Reboots,
der einfach unwillkommen während eines Spiels ist.

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 18. November 2008 - 20:56

[firegate]

Ich weiß nicht, was du falsch machst aber ich musste noch nie wegen ner Maus oder Tastatur neu starten. Ich starte meinen Laptop häufig ohne Maus und steck die dann später an irgendeinen Port und es funzt immer. Auch unter Windows. Kleines Bubble-Popup "HID gefunden" und nach spätestens 3 Sekunden reagiert die Maus.

EDIT:
Was die Festplatten angeht: Ich wurde da auch schon öfters aufgefordert, den PC neu zu starten. Ein Klick auf Abbrechen und es gab keine Probleme. Sinnlose Aktion von Win

Dieser Beitrag wurde von firegate bearbeitet: 18. November 2008 - 21:09

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (m.i.s.t.e.r.x: 18.11.2008, 22:15)

Hallo

man darf fragen welches Mainbord das ist ?

solche probleme hatte ich noch nie

Lediglich ärgerlich bei manchen USB sticks einige werden sofort erkannt andere wiederrum
erst nach treiber sucher und Neustart .

aber das liegt häufig am Chipstaz des Mainbordes

Eins davon ist das Nforce 2 Mainboard von Dir,
das kommt jetzt in ein neues Gehäuse mit neuem Netzteil.
Noch ein weiteres Nforce2 Mainboard und ein Intel GM965 / X3100
Mainboard im Notebook.
Zwischen diesen Geräten stöpsel ich öfter mal irgenwelche USB Gerätschaften
um, wie es gerade praktisch erscheint.
Windows ist da nur selten beteiligt, aber wenn, dannn fehlt Windows "fish",
das ist ein Modul unter KDE, um über ssh bequem Zugang zu anderen Rechner zu haben,
so das ich dann USB Sticks oder USB-Festplatten stöpsel, wenn Windows ins Spiel kommt.
SAMBA wollte ich nicht extra für Windows einrichten,
dafür benutze ich das zu wenig.

Aber der Chipsatz alleine kann es nicht sein,
weil der allzu häufige Reboot-Zwang,
die sich selbst blockierenden Installations-Dialoge, wie beim einstöpseln der
USB-Tastatur und USB-Maus sind ein reines Windows Phänomen.
Ansonsten tauchen bei meinem anständigen Betriebssystemen
nur im tail von /var/log/messages die Meldungen auf,
was gerade an- oder abgestöpselt wurde.

Wahrscheinlich hätte mich das vor 4 oder 5 Jahren auch noch nicht weiter
gestört, als Nur-Windows Benutzer wird man da sehr leidensfähig,
aber wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat,
das solche Nervereien eigentlich unnötig sind,
mag man auch bei Windows nicht mehr einfach drüber hinwegschauen.

[Samstag]

Na, dir kann geholfen werden. Du ziehst dir sämtliche Treiber für jede verfügbare Hardware (weltweit natürlich), und bindest die Treiber dann direkt in Windows ein. Am besten sogar über den XP-Iso-Builder, dann musst du wenigstens nicht alles extra installieren.
Du brauchst halt nur, um das zu bewerkstelligen vermutlich ungefähr 300 Blu-Ray-Installationsmedien, ein paar Terrabyte Speicherplatz, und eine Installationszeit von mehreren Wochen. Aber danach hättest du dann genau das, was du suchst.
Spass beiseite, Win hat keine Universaltreiber, also nein, nicht möglich.

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (m.i.s.t.e.r.x: 19.11.2008, 00:24)

na ja gerade die Ersten Nforce chipsätze waren noch etwas kritisch .

und mir sagte mal einer nen nforce chipsatz bei sockel a 100 % zu Installieren ist ne kunst .

Ich kann Dir versichern die Lötstellen sind rocksolide,
der Nforce 2 Chipsatz wackelt nicht
und ist fest mit dem Mainboard verbunden.

Falls du aber die Treiber meinst, ATA(4), der generic ATA/ATAPI disk controller driver
deckt alle Chipsätze von Acard bis VIA inklusive Nvidia ab.

Windows kann mit seinem generischen Disk Controller Treiber auch
auf dem Nforce2 laufen, mit dem von Nvidia selbst angebotenem Treiber
läuft es ein bißchen flotter. Da kann ich Dir aber auch versichern, dass es sich
beim von Nvidia angebotenen Nforce2 Treiber
auch um eine der unter Windows beliebten EXE Dateien
zum DAU-freundlichem Beklicken handelt. Natürlich gibt es dann auch
wieder ein Rebooten, aber über diese unzähligen Reboots, die bei einer
Windows Installation üblicherweise anfallen, wollte ich gar nicht diskutiern,
da ist man inzwischen hinreichend leidensfähig geworden.

Ich habe ja so das Gefühl, das Windows für jedes einzelne Gerät und jede einzelne
USB-Buchse neue Einträge in der Registry erstellt. Wenn das Gerät bereits
einmal in genau der gleichen Buchse drinsteckte, also Maus und Tastatur z.B.
dann ist auch an und abstöpseln ohne erneute Installationsorgie möglich,
aber wehe, man erwischt die nächste freie USB-Buchse unter Windows,
in der das betreffende Gerät noch nicht zuvor drinsteckte, dann tut Windows
so, als würde es das Gerät noch nicht kennen, als hätte es dies Gerät
nicht schon mehrfach installiert und das Installations-Theater beginnt erneut von vorne
und es wird eine große Hochzeitsfeier mit viel Brimborium drumherum
feierlich in die Registry getragen, Reboot nicht ausgeschlossen.

[clickme]

Sorry, mir schwillt hier grade echt der Kamm. Wie kannst du dich hier dermaßen zum löffel machen?

Just in diesem Moment habe ich ein Windows Vista installiert. Nicht nur das es die Treiber für ein nforce2 Board ALLE mitbringt und installiert, habe ich die aktuellen Grafikkarten von ATI für eine Radeon 9800 installiert. Huch, ich mußte nicht neustarten.. Hab ich etwas falsch gemacht? Habe ich eine Windows CD erwischt, auf der Linux ist und der Desktop nur nach Vista aussieht?

Ernsthaft, das was du hier an geistigem Dünnschi** von dir gibst, geht auf keine Kuhhaut. Du tust grade so als sitzt du vor einem Windows 95.

Ich weiß auch nicht warum du ständig deine Maus und Tastatur umsteckst, aber gut, jeder hat andere Hobbys. Ich habe es noch nicht erlebt das ich bei einem Stick oder bei einer Festplatte ZWINGEND neustarten mußte. Das würde den Gag Plug & Play ein bischen nehmen, meinste nicht?

[ThreeM]

Ich nutze selber ausschließlich Linux. Aber der Thread is ja Sinnfrei... Auch Linux verwendet diese Treiber! Eingebunden als Patch im Kernel deiner Distribution. Und wenn es nur Generische Treiber sind. Das Windows hier auf Verifizierte Herstellertreiber setzt ist meiner Meinung nach vollkommen ok.

Treiberinstallation ist nun definitiv KEIN Argument gegen Windows....

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (clickme: 20.11.2008, 15:06)

Sorry, mir schwillt hier grade echt der Kamm.
[...]
Just in diesem Moment habe ich ein Windows Vista installiert.
[...]
Microsoft Certified Technology Specialist: Configuring Vista

Das sind natürlich gewichtige unwiederlegbare Argumente,
da zählen Nervenaufreibende Windows Reboots bei Alltäglichkeiten natürlich nicht.

[ThreeM]

Welche alltäglichkeiten? Deine Tastatur von USB1 auf USB2 stecken nennst du alltäglich? Du Flamest hier nur rum, das ist das einzige.

Das Treibermodell von Windows ist seit NT sehr gut (ganz im gegensatz zu dem von Linux)

Wie gesagt. Das Treibermodell ist kein Argument GEGEN sondern eher FÜR Windows... aber dazu müsste man einen Hauch von Ahnung haben wie Treiber unter Windows und unter Linux funktionieren. Gerade Vista hat dies bezüglich einen weiteren Schritt nach vorn gemacht.

[clickme]

Zitat

da zählen Nervenaufreibende Windows Reboots bei Alltäglichkeiten natürlich nicht.

Zählt natürlich nicht. Ich starte Montag früh um 7Uhr meinen Vista Admin Client und der läuft dann bis Freitag Nachmittag 15Uhr durch... Ohne Neustarts... Keine Ahnung was dein geflame soll.

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (ThreeM: 20.11.2008, 15:47)

Wie gesagt. Das Treibermodell ist kein Argument GEGEN sondern eher FÜR Windows... aber dazu müsste man einen Hauch von Ahnung haben wie Treiber unter Windows und unter Linux funktionieren.

Ach?
Jetzt möchtest Du sicherlich gerne mal etwas näher erläutern,
warum das Umstecken von USB-Gerätschaften nur unter Windows
die aufgeführten Probleme bereitet und worin genau
der große Vorteil der Windows-Probleme liegt?